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Veröffentlicht am 19.10.2020

Ganz anders als erwartet – konnte aber nicht so ganz begeistern!

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig – aber nicht immer spannend.

Das Cover zeigt Sloane am Scheidepunkt (Lake Michigan) zwischen der Erde und Genetrix, sprich Chicago und Cordus.
ein sehr schönes ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig – aber nicht immer spannend.

Das Cover zeigt Sloane am Scheidepunkt (Lake Michigan) zwischen der Erde und Genetrix, sprich Chicago und Cordus.
ein sehr schönes Cover was sehr gut passt.

Fazit:
Die Geschichte im Roman ist in drei Teile aufgeteilt: Teil 1 eine sehr lange Einführung (spannungsarm) in die Welt, die Vergangenheit und die Charaktere beschreiben, spielt in Chicago (Erde). In Teil 2 spielt in Cordus (Genetrix) und damit kommt dann etwas Action in die Handlung.

Die Erwählten – Tödliche Bestimmung ist eine recht komplexe Geschichte. Die Autorin hat darin ein riesen Konstrukt geschaffen mit Magie und Wissenschaft und großen Geheimnissen – eigentlich eine super Idee.

Ganz nebenbei werden noch Themen, wie Rassismus, Sexismus und der Umgang mit psychischen Erkrankungen thematisiert. Ganz unaufdringlich!

Schon auf den ersten Seiten wird klar das die Handlung und der ganze Roman anders aufgebaut sind als die von vielen begeistert gelesene Trilogie „Die Bestimmung“. Sehr viel Inhalt und Informationen, der Schreibstil ist anders, es liegen ja schon ein paar Jahre dazwischen. Die Geschichte der Welt, mit ihrer Vergangenheit und ihren Charakteren macht neugierig. Anders als gewohnt werden Helden nicht verherrlicht, sondern eher als „du und ich“ mit Problemen ganz weltlicher Art dargestellt: Depression, Drogenkonsum, Traumata – die Kehrseite der Medaille quasi. Aber das wollen die meisten gar nicht lesen.

Leider empfand ich die Geschichte zu sehr emotional distanziert – eine spannende Geschichte sehr schlecht an dem Leser gebracht. So schade eigentlich. Der einzige Teil dem ich Spannung zu ordnen konnte war mit Abstand der Teil 3 des Romans.
Was ich beeindruckend fand sind die Siphons die in Cordux (Genetix) am Körper getragen werden, um die Magie zu beherrschen und zielgerichteter zu nutzen. Und das kontrollieren durch summen und pfeifen.

Ich habe den Roman trotzdem komplett gelesen, Ich bleibe sehr hin- und hergerissen zurück. Eine interessanter Weltenmix Parallel Erde und Genetix, aber zu wenig Gefühl (distanziert) und Spannung. Hier fehlt für mich doch einiges um mehr als 3 Sterne zu vergeben – man hätte hieraus echt mehr machen können – Potenzial gab es wahrlich genug. Und es war ganz klar das die Autorin an der schon erfolgreichen Trilogie gemessen wird!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2020

Ein merkwürdiger Rabe in einer anderen Welt!

Rabenaas
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Der Schreibstil ist nicht so ganz meines – und ich persönlich habe etwas gebraucht, um reinzukommen, zum Ende wurde es von der Handlung besser.

Das Cover zeigt wirkt recht dunkel und zeigt den Knochenschädel ...

Der Schreibstil ist nicht so ganz meines – und ich persönlich habe etwas gebraucht, um reinzukommen, zum Ende wurde es von der Handlung besser.

Das Cover zeigt wirkt recht dunkel und zeigt den Knochenschädel eines Raben. Sehr ansprechend und auch passend in der oberen Hälfte die Stränge aus kleinen Rabenschädel, Federn und Knochen. Es passt in Stil, Farben und Elementen gut zum Roman und seinem Inhalt. Auch die Innengestaltung ist sehr ansprechend.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Fantasy Roman.

Fazit:
Da ich den Klappentext recht ansprechend fand musste dieser Roman bei mir einziehen, allerdings musste ich feststellen (ob wohl ich ein Vielleser bin) das ich Probleme hatte mich in den Roman einzufinden.

Es gibt viele Informationen zu Personen und Orte bevor es richtig los geht, auch weichen viele Beschreibungen von den erwarteten Charakteren ab (was man so als Bild von einer Banshee oder Vampirin hat). Die Information erschlugen einen ein bisschen. Einige fand ich interessant: Fionagh, Merembe, Sia und Nix. Auch Corax fand ich als Rabe und magisches Wesen toll. Andere wie zum Beispiel Carl blieben mir suspekt und wurde ich nicht mit warm.

Leider musste ich auch feststellen das der Schreibstil der Autorin nicht so ganz meines war, zu viel in Kleinigkeiten aufgehalten und das auf Kosten der Spannung. Und die Hauptlinie des Buches: Corax zu fangen ging bisweilen irgendwie unter. So dass ich mich am Ende fragte: worum ging es eigentlich?

Leider einer der ganz wenigen Drachenmond Bücher das bei mir nicht so recht Anklang fand – wobei ich denke es wird Leser geben, die diesen Roman Klasse finden werden. Von der Optik sind auf jeden Fall das Cover (Marie Graßhoff) und die Innengestaltung positiv hervorzuheben! Aber Optik allein reicht mir bei einem Roman nicht und auf den Inhalt kommt es an. Leider reicht es nur für 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Kann nicht ganz so überzeugen wie Selection!

Promised
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Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen.

Das Cover zeigt Hollis in einer goldenen Robe (wie ihr im Roman feststellen werdet ihre Lieblingsfarbe bei Kleidern). In geschwungener Schrift ist ...

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen.

Das Cover zeigt Hollis in einer goldenen Robe (wie ihr im Roman feststellen werdet ihre Lieblingsfarbe bei Kleidern). In geschwungener Schrift ist der Titel des Buches zu lesen. Es passt in Stil und Farbe gut zum Romaninhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf einen neue Reihenauftakt der Autorin.

Fazit:
Seid ihrer „Selection“ Reihe ist die Autorin ja keine unbekannte mehr - auch ich habe diese mit Begeisterung gelesen. Ihr Schreibstil bekannt und auch um was es sich drehen wird, ist jetzt nicht grundsätzlich etwas wirklich Neues.

Trotzdem hatte ich das Buch in rund 1,5 Tagen gelesen und man trifft auf das alte Schema: Naiven aber schöne junge Frau, attraktiver nicht ganz so entschlossener (was die Auswahl seiner Zukünftigen betrifft) und arroganter König. Dieser muss sich langsam mal für eine Frau entscheiden!

Der Einstieg in Buch fällt dem Schreibstil entsprechend leicht. Die Charaktere sind meist sympathisch z.b. Hollis. Obwohl sie sehr naiv und nur auf Äußerlichkeiten bezogen daherkommt. Sie fühlt sich natürlich geehrt das König Jameson interessiert an ihr ist. Sogar feste Absichten zu scheinen hat, nicht wie alle Könige nur eine schöne Frau ohne Meinung an seiner Seite sucht die noch dazu Thronfolger zur Welt bringt. Wenn sie sich da mal nicht täuscht? Und dann ist da noch der attraktive Silas der aus dem Nachbarland geflüchtet ist mit seiner Familie. Was Verbindet Hollis mit ihm?

Delia Grace ist nicht das was sie scheint und auch König Jameson scheint nicht ehrlich zu spielen. Aber Hollis scheint an ihren Erfahrungen zu wachsen und wird vor manche weitreichende Entscheidung gestellt.

Wer jetzt nicht tiefgreifende Hintergründe erwartet, sondern gut und romantisch unterhalten werden will ist bei diesem Roman richtig. Aber genau dies wird der Punkt sein, an dem sich die Meinung zum Buch scheiden werden.

Das Cover ist vom Verlag gut gewählt, genauso der Klappentext – beim Roman ist noch gut Luft nach oben (was vielleicht auch am Erfolg von der Selection Reihe und somit an den Erwartungen der Leser liegt) – von daher von mir 3 Sterne. Wir werden sehen wie sich die Handlung um Hollis im Frühjahr 2021 weiter entwickeln wird.

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Der Stoff (Hexenverfolgung und Matriarchat) würde mehr hergeben!

Hexenherz. Eisiger Zorn
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Europa, 1466: Als die Hexenverfolgung immer weiter um sich greift, schreitet die bisher geheime Elite der Hexen ein und offenbart: Jede Frau ist der Magie fähig!
550 Jahre später wächst die junge Hexe ...

Europa, 1466: Als die Hexenverfolgung immer weiter um sich greift, schreitet die bisher geheime Elite der Hexen ein und offenbart: Jede Frau ist der Magie fähig!
550 Jahre später wächst die junge Hexe und staatstreue Gardistin Helena in einer Gesellschaft heran, in der die Vorherrschaft der Frauen unumstößlich scheint. Sie träumt davon, weiter im Dienst der höchsten Hexe, der Goldenen Frau, aufzusteigen. Doch als sie Opfer einer Intrige wird und fliehen muss, gerät sie in die Fänge von Rebellen. Denn auch das stärkste Regime hat seine Fehler – und seine Feinde …


Der Schreibstil ist nicht ganz leicht zu lesen und von der Thematik auch nicht etwas für jedermann.


Das Cover wird von dem Gesicht einer Frau mit geschlossenen Augen beherrscht. Der restliche Hintergrund ist dunkelblau gehalten und zeigt unten eine Ruine und Wald. In großer Schrift ist der der Titel des Romans zu lesen „Hexenherz“.


Der Klappentext macht neugierig auf eine neue fantastische Reihe um Hexen.


Fazit:

Es ist mir schon lange nicht mehr so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben wie zu diesem Roman – da bin ich mal ehrlich. Mein erstes Rezensionsexemplar des Verlages und der Autorin – und leider konnte es mich nicht überzeugen. Aber ich werde auch schreiben warum.


Das Thema (erst Hexenverfolgung, dann Hexen an die Macht und Matriarchat) und auch das dadurch entstehenden Setting fand ich auf den ersten Blick spannend – aber auch in vielen Teilen wurde es nicht komplett durchgezogen. In der Hexen Gemeinschaft (ich will sie mal so nennen) wurde zum Beispiel die Geburt eines Mädchens als „Unfall und Last empfunden“. In einer Matriarchalischen Welt ein Unding. Die Machtstrukturen waren dann auch eher Patriachat angesiedelt und orientiert.




Die Hauptprotagonistin war außerhalb meiner Toleranz – ich mochte sie nicht! Vorne herum kam sie freundlich und nett rüber, aber hinten herum intrigant, zum Teil naiv und uneinsichtig. Verleugnet ihre Familie (Bruder, der ja jetzt der Feind ist).


Für mich ist der Roman mit einer guten Idee im Kopf entstanden aber eine verlorene Chance und eine Enttäuschung, ich hatte mir mehr erhofft und anders – vielleicht auch deshalb! Man hätte aus dem Stoff mehr machen können.

Trotzdem werde ich dem Verlag und auch der Autorin gerne weiter unterstützen und kennenlernen. Aber als Blogger möchte ich auch ehrlich sein!

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Veröffentlicht am 29.08.2019

Vampire – Macht, Dunkelheit und ihre Schattenseiten!

Bound to Suffer
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Demetria ist eine Göttin unter den Vampiren,die ihresgleichen sucht. Ihre Grausamkeit und ihre Macht sind unübertroffen. Sie ist das Zentrum, der Inbegriff an Perfektion.

Zumindest glaubt sie das als ...

Demetria ist eine Göttin unter den Vampiren,die ihresgleichen sucht. Ihre Grausamkeit und ihre Macht sind unübertroffen. Sie ist das Zentrum, der Inbegriff an Perfektion.

Zumindest glaubt sie das als Erstgeborene der Schöpferin aller Vampire. Um einen Krieg zu entfesseln, verstrickt sie sich in ein Netz aus Lügen, Hass und Intrigen. Gemeinsam mit ihrer Schöpfung, den Lillim, bindet sie einen mächtigen Vampirkrieger an sich und formt eine Armee der Dunkelheit. Aber Macht hat ihre Schattenseiten und daraus wächst Misstrauen und Verrat. Die Herrschaft über die Vampirwelt scheint weiter entfernt denn je und zeitgleich zum Greifen nah.

Doch Demetria ist bereit.

Bereit zu töten.

Bereit zu kämpfen.

Bereit, den Thron zu besteigen...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig.

Das Cover zeigt Demtria auf ihrem Thron in sehr dunklen Farben gehalten. Passt gut zum Romaninhalt.

Der Klappentext macht gespannt auf einen spannenden und fantastischen Roman um Vampire und ihrer Machtstrukturen.

Fazit:
Wir finden uns im ihr und heute (2018) – aber in Rückblenden auch immer wieder in der Vergangenheit der Protagonisten. Es zeigt das Leben von Demetria, Silas, Serafine, Amalia, Nicolae – aber auch der Königin und Königs.
Ich lese ja gerne von Vampiren – aber irgendwie war ich vom Roman enttäuscht – viel nackte Haut und Blut – das alleine reicht nicht für eine gute Story.
Wo ist der Hype? Um was? Leider erschließt sich mir der Roman nicht und kann mich von daher auch nicht fesseln.
Für mich trotz tollem Cover und Klappentext nur 4 Sterne.