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Veröffentlicht am 20.02.2021

Ein idyllischer Ort mit vielen Geheimnissen und Misstrauen

Unter Wasser Nacht
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In einem idyllischen Ort leben zwei Paare. Sie teilen Hof, Scheune und Kräutergarten, doch ihre einst enge Freundschaft ist zerbrochen. Thies und Sophie trauern um ihren verstorbenen Sohn Aaron, während ...

In einem idyllischen Ort leben zwei Paare. Sie teilen Hof, Scheune und Kräutergarten, doch ihre einst enge Freundschaft ist zerbrochen. Thies und Sophie trauern um ihren verstorbenen Sohn Aaron, während ihre ehemaligen Freunde eine Bilderbuchfamilie abgeben. Mit ihren Schuldgefühlen allein gelassen, müssen sie ihr Schicksal Tag für Tag ertragen, bis ein Jahr nach Aarons Tod eine Fremde auftaucht und Geheimnisse ans Licht bringt, die die vier Freunde sich verschwiegen haben.

Meine Meinung
Der Einstieg in das Buch war langsam – man tastete sich an den Ort, an die Protagonisten heran und versuchte herauszufinden, was es war, das so schwer in den Zeilen dieses Buches lag.

Thies und Sophie waren für mich von Seite eins an sehr spannende und packende Charaktere, über die ich unbedingt mehr erfahren musste. Über ihre Vergangenheit, über ihre momentane Situation, über ihre Zukunftsgedanken – einfach alles. All ihre nachvollziehbare Gedanken machten sie für mich zu sehr komplexen, aber trotzdem authentischen Charakteren.

Wie oben erwähnt, lag gleich zu Beginn eine unerklärliche Trauer in der Luft, wenn man das Buch las. Ich hatte bei den belanglosesten Konversationen direkt einen Klos im Hals oder manchmal auch Tränen. Die Verzweiflung und Trauer der beiden kam also definitiv bei mir an. Frustrierend fand ich es auch, dass Sophie und Thies sich einander nicht öffnen konnten – ich habe mitgefiebert, dass sie sich endlich mal aussprechen würden.

Im Verlaufe der Geschichte stieg die Spannung deutlich an. Und trotzdem war da diese düstere Atmosphäre, die einen den Atem anhalten lässt. Ich war sehr beeindruckt von dieser Mischung an Gefühlen, die mich während des Lesens durchflutet hat. Grosses Lob an die Autorin!

Die geheimnisvolle Frau war auf jeden Fall ein Spannungsfaktor. Sie schien wie aus dem Nichts zu kommen und sich dieser Familie anzunähern. Lustig fand ich, dass sie jeder für mysteriös befand, aber es niemandem etwas auszumachen schien. Mehr sage ich nun nicht, da ich nicht spoilern möchte.

Der Schreibstil war sehr schön und sehr angenehm zu lesen. Es gab einige schöne Metaphern, die mich begeisterten. Und auch die Beschreibungen der Landschaft fand ich gelungen. Die Gedanken von den verschiedenen Personen waren alle sehr spannend. Alles, was geschrieben wurde, schien relevant zu sein.

Leider muss ich sagen, dass es für mich ab der Mitte an Spannung verlor. Es wurde zwar immer verzwickter, immer mehr kam ans Licht und es gab einige überraschende Wendungen, aber die Art und Weise, wie die Geheimnisse herauskamen, war ein wenig langweilig. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Aufregung gewünscht oder mehr Gefühlsausbrüche auf Seiten der Charaktere.

Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass ich es sehr gut ausgeklügelt fand, dass man mit der Zeit als Leser jedes Geheimnis kannte und nur noch zusehen konnte, wie eine Person nach der anderen diesem und jenem Geheimnis auf die Schliche kam.

Fazit
Eine sehr eindrückliche Geschichte einer zerbrochenen und trauernden Familie, die mich mit ihrer Atmosphäre sehr beeindruckt hat. Es liegt eine Schwere zwischen den Zeilen, die einen sofort einnimmt.
Die Charaktere wirkten auf mich sehr komplex, spannend und authentisch, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Gegen die Mitte flachte die Spannung meiner Meinung nach etwas ab, aber dafür hatte man im Rest des Buches definitiv genügend davon.
Eine emotionale und erstaunliche Geschichte über die Trauer und Schuldgefühle.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Harte Schicksalsschläge und emotionale Wendungen

All das Ungesagte zwischen uns
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Ein Autounfall macht das Familienleben von Morgan zunichte, denn sie verliert ihren Mann und ihre Schwester. Als wäre das nicht schon genug, muss sie feststellen, dass sie jahrelang belogen wurde. Von ...

Ein Autounfall macht das Familienleben von Morgan zunichte, denn sie verliert ihren Mann und ihre Schwester. Als wäre das nicht schon genug, muss sie feststellen, dass sie jahrelang belogen wurde. Von nun an zählt für Morgan nur noch, ihre Tochter Clara vor all dem zu beschützen. Doch je mehr sie sich darum bemüht, ihre Fassade aufrecht zu erhalten, desto mehr entgleitet ihr ihre Tochter.

Meine Meinung
Endlich wieder ein Colleen Hoover Roman! Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut, dass ich direkt zu lesen begonnen habe, als es in meinem Briefkasten landete.

Um ehrlich zu sein, konnten mich die ersten paar Seiten nicht wirklich begeistern. Meiner Meinung nach dauerte es viel zu lange, bis endlich etwas passierte. Vor allem, da ja sogar im Klappentext angedeutet wird, was passieren würde (ich finde sowieso, dass der Klappentext zu viel vorwegnimmt). Da sollte man doch nicht noch so lange warten müssen, oder?

Dafür konnte ich es nach etwa 100 Seiten nicht mehr aus der Hand lesen und habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Wobei ich zum Teil aus meinem Lesefluss gerissen wurde, wenn die Kapitel aus der Sicht von Clara kamen. Leider war mir Morgans Tochter nicht so sympathisch wie erwünscht und ich wartete jedes Mal gespannt darauf, dass wieder Morgans Sicht kam.

Leider muss ich etwas erwähnen, das mir schon bei einigen Colleen Hoover Büchern aufgefallen ist. Mir fehlt zum Teil die Nähe zu den Charakteren. Obwohl das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, hatte ich nicht wirklich das Gefühl bei den Charakteren gewesen zu sein oder sie richtig zu kennen. Es fehlten die Bezüge zu den Gefühlen und selbst gewonnene Erkenntnisse der Personen. Den Schreibstil fand ich ansonsten sehr schön fliessend und angenehm zu lesen.

Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut und hat mich definitiv gepackt. Zwischenzeitlich war die Handlung etwas vorhersehbar, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Mehr bewegte mich das dazu, auf gewisse Dinge hinzufiebern.

Emotional hat mich das Buch sehr mitgerissen, da ich mir einige Male die Tränen wegwischen musste, auch wenn ich sagen muss, dass es meiner Meinung nach nicht der beste Roman der Autorin war. Dafür fehlte mir eine gewisse Magie, die in meinen Lieblingsbüchern von ihr mitschwebt.

Fazit
Die Mischung aus Spannung und Liebe ist Colleen Hoover wieder mal gelungen. Die Geschichte hat mich emotional sehr mitgerissen und mich nicht losgelassen. Wobei ich fand, dass der Anfang sich etwas zog. Dafür wurde die Spannung gegen Ende des Buches toll aufgebaut.
Den Schreibstil fand ich wie gewohnt angenehm und flüssig zu lesen. Jedoch fehlte mir eine gewisse Nähe zu den Charakteren. Nichtsdestotrotz eine wunderschöne und emotionale Geschichte, die mich einige Male zu Tränen gerührt hat.

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Eine berührende Geschichte über eine starke Frau

Dream Big
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Zeina Nassars grosse Leidenschaft ist das Boxen, aber der Kampf, um ihren Traum ausleben zu dürfen, fand ausserhalb des Rings statt. Sie ist Muslima und hat sich dafür eingesetzt, dass alle mit Kopftuch ...

Zeina Nassars grosse Leidenschaft ist das Boxen, aber der Kampf, um ihren Traum ausleben zu dürfen, fand ausserhalb des Rings statt. Sie ist Muslima und hat sich dafür eingesetzt, dass alle mit Kopftuch an internationalen Wettkämpfen boxen dürfen.

Meine Meinung
Ich bin ehrlich: Anfangs war ich etwas überrumpelt. Irgendwie wusste ich nicht, was mich genau erwartete und wie ich mich mental auf diese Geschichte vorbereiten sollte. Denn gleich zu Beginn wurde man mit Zeinas Familie bekannt gemacht und diese intime Atmosphäre zog sich durch das ganze Buch hindurch. Ich war nicht auf so einen privaten Einblick in Zeinas Leben vorbereitet gewesen und war dementsprechend überrascht, wie ehrlich und offen alles geschrieben war.

Es war schön geschrieben, mit mutmachenden Zitaten von Zeina oder von anderen berühmten Persönlichkeiten, die wiederum Zeina selbst Mut gemacht haben. Aufgrund der Worte, die direkt Zeinas Gedanken zu entspringen schienen, fühlte ich so sehr mit wie selten bei einer Geschichte. Mir ging alles so nahe und ich hatte einige Male Tränen in den Augen, wenn sie berichtete wie sie nach einer Niederlage wieder aufgestanden war und wortwörtlich weitergekämpft hatte. Oder wie sie sich schwierigen Entscheidungen stellen musste und dabei lediglich auf ihr Bauchgefühl vertraute, das sie in eine bestimmte Richtung führte.

Auf jeden Fall werden hier wichtige Themen angesprochen. Einerseits das Kopftuch, weswegen Zeina anfangs nicht an Wettkämpfen antreten durfte. Andererseits aber auch die Rolle der Frau. Ob Muslima oder nicht spielt hier keine Rolle (wie Zeina auch immer wieder betonte, wollte sie nicht nur über ihren Glauben definiert werden). Dieses Buch motiviert einen, spricht einem direkt ins Herz und macht Mut, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und tatsächlich etwas verändern zu wollen.

Fazit
Zeina Nassar erzählt hier von ihren Höhen und Tiefen auf ihrer Karriere, die mich nicht selten tief berührt und bewegt haben. Es herrschte stets eine offene und ehrliche Atmosphäre während des Lesens, was eine gewisse Nähe zur Autorin schaffte.
Dieses Buch macht allen Mut, die Schwierigkeiten auf ihrem eigenen Weg haben und motiviert zum Weitermachen. Wirklich schön!

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Eine gespaltene Familie, eingeholt von ihrer Vergangenheit

Das verborgene Zimmer
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Sylvie Durand hat eigentlich mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen, bis sie einen Brief mit der Nachricht erhält, dass es in dem verlassenen Haus ihrer Familie gebrannt hat und sie beschliesst, zurückzukehren, ...

Sylvie Durand hat eigentlich mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen, bis sie einen Brief mit der Nachricht erhält, dass es in dem verlassenen Haus ihrer Familie gebrannt hat und sie beschliesst, zurückzukehren, an den Ort, an dem sie ihre älteste Tochter Élodie verloren hat. Zusammen mit ihrer jüngsten Tochter Emma reist sie nach Südfrankreich und muss sich dort der Vergangenheit erneut stellen. Dabei stellt sie fest, dass ihre gut verborgenen Geheimnisse ans Licht kommen könnten und Emma in Gefahr bringen könnten …

Meine Meinung
Ich hatte etwas komplett anderes erwartet, als ich den Klappentext des Buches gelesen hatte. Stattdessen wurde ich positiv überrascht, mit Nervenkitzel, Spannung und dunklen Geheimnissen.

Das ganze Buch ist durchzogen von einer Melancholie und Düsterheit, dass man es kaum aus der Hand legen kann. Man sucht hinter jedem Satz eine versteckte Nachricht, einfach etwas, das einem verrät, was in diesem Haus passiert ist, um das die Protagonistin Sylvie so ein grosses Geheimnis macht. Denn als Leser erfährt man nur stückchenweise, was es mit Élodie, der verlorenen Tochter auf sich hat. Man wird nicht selten an der Nase herumgeführt und ich musste einige Male schlucken oder das Buch kurz beiseitelegen, angesichts der unheimlichen Geschehnisse …

Abwechselnd, von Élodies Geburt ausgehend und vom Brief, den Sylvie erhält, wird die Geschichte erzählt. Das heisst, man erfährt mehr von Élodies Kindheit, aber aus der Sicht von Sylvie und einem werden Tatsachen vor Augen geführt, weshalb die Gegenwart für Sylvie und Emma so gefährlich ist. Interessant fand ich auch, dass Sylvie in Gedanken immer mit ihrer jüngeren Tochter, Emma, gesprochen hat. Es hiess nicht «sie», sondern immer «du». Das verlieh dem Buch etwas Intimes, das es noch fesselnder machte, denn Sylvies Liebe zu ihren Töchtern war durch die Seiten greifbar.

Einzig der Anfang konnte mich leider nicht so sehr packen und auch der Mittelteil zog sich ein wenig. Ansonsten war es wie versprochen ein absoluter Pageturner.

Den Schreibstil der Autorin fand ich angenehm, vor allem die Metaphern waren sehr schön gewählt und passend. Mir gefiel es ebenfalls, dass ab und zu französische Sätze im Buch fielen, die ich nach einigen Jahren Französisch in der Schule, auch in der Lage war zu verstehen.

Das Ende kam unerwartet und schnell und ich war überhaupt nicht vorbereitet (ich glaube, ich habe es immer noch nicht richtig verarbeitet). Es hat mich geschockt zurückgelassen und hat sich in meinem Kopf eingebrannt, aber es war grandios geschrieben und wie alles andere in diesem Buch, absolut passend.

Fazit
Dieser Roman ging mir unter die Haut, weil die dunklen Geheimnisse dieser Familie erst nach und nach enthüllt werden und mich das in den Bann dieses Buches gezogen hat. Nicht selten liessen die düsteren und beklemmenden Schilderungen aus der Vergangenheit mein Blut gefrieren.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig, geschmückt mit schönen Metaphern, die ausnahmslos in dieses Buch passten.
Dieses Buch hat es geschafft, einen als Leser bis zum Schluss im Dunkeln tappen zu lassen, um dann die Wahrheit mit voller Wucht preiszugeben. Eine grosse Empfehlung!

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Wenn Züge aneinander vorbeifahren

Das Glück in vollen Zügen
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Ich war richtig gespannt auf dieses Buch und konnte es kaum abwarten, bis es endlich in meinem Briefkasten landete und ich es lesen durfte!

Um was geht es?
Marie und Johannes kennen sich nicht, werden ...

Ich war richtig gespannt auf dieses Buch und konnte es kaum abwarten, bis es endlich in meinem Briefkasten landete und ich es lesen durfte!

Um was geht es?
Marie und Johannes kennen sich nicht, werden aber beim Pendeln aufeinander aufmerksam. In den vollen Zügen ist laut, schwitzig und voll, was das Pendeln zur Hölle macht. Aber keiner von ihnen würde seinen Job verlassen und deshalb nehmen sie dieses Opfer in Kauf. Johannes findet Marie ganz süss und Marie findet, dass Johannes ziemlich gut aussieht. Leider erwischen sie nicht immer dieselbe S-Bahn.

Meine Meinung
Der Anfang war nervenaufreibend und warf einen direkt in den Alltag von Marie und Johannes, wo man sich ziemlich schnell in einem Zug wiederfindet. (Übrigens brauchte ich etwa 50 Seiten, bis ich den Titel gecheckt hatte - ziemlich spät, ich weiss.)

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Die ganze Geschichte war sehr humorvoll gestaltet - ich musste einige Male laut lachen.

Die Charaktere waren lustig, authentisch und wirkten auf jeden Fall sehr greibar. Sie hätten gleich aus dem Buch herausspringen können und ich hätte sie ohne Probleme erkannt.

Man erfuhr nicht gleich von Anfang an alles über die beiden. Es gab ab und zu einige versteckte Hinweise, aber die Autorin hat es geschafft, dass diese fast unscheinbaren Anspielungen einen zwangen, weiterzulesen. Vor allem über Johannes wusste man zu Beginn wirklich nicht viel, das einem aber Kapitel für Kapitel enthüllt wurde.

In der Geschichte werden wichtige Themen behandelt, die in unserer Gesellschaft eine grosse Rolle spielen. Es wird hinterfragt, wie sehr man sich den Normen anpassen kann und wie viel Wert darauf gelegt werden sollte: Nämlich gar keinen. Denn Marie ist eine Person, die sich nicht an solchen Werten misst und sich auch gegen ihre Mutter stellt, die manchmal veraltete Vorstellungen von der Welt hat, denn Marie verbirgt seit Jahren ein Geheimnis vor ihr und sie schafft es einfach nicht, es ihr zu erzählen, in der Angst, sie zu verletzen.

Marie ist ein Freigeist, ein Charakter, der einfach tut, was er will, ohne sich um andere Meinungen zu kümmern. Dieser Charakterzug war erstaunlich erfrischend und auch einfach mal etwas Neues, weshalb man Johannes nicht verwerfen kann, dass er sich sofort zu ihr angezogen fühlte. Johannes ist im Gegensatz zu Marie etwas ruhiger, aber auch er ist nicht auf den Mund gefallen! Er ist aufmerksam, etwas tollpatschig und auch er trägt etwas mit sich mit, das ihn tagtäglich belastet.

Zwischen Marie und Johannes entwickelt sich eine süsse Romanze, die mir im Gegenzug aber den letzten Nerv geraubt hat. Der Titel meiner Rezensionen deutet schon darauf an, wie oft sich die beiden einfach verpasst haben, nicht über ihren eigenen Schatten springen konnten oder es einfach nur unfassbar dumme Missverständnisse gab.

Zur Mitte hin wurde es etwas langatmig, da ich wollte, dass endlich mal etwas in die Gänge kam, was es dann auch langsam tat.

Fazit
In dieser Geschichte spielt Akzeptanz eine wichtige Rolle: Sich selbst akzeptieren, den Gegenüber und einfach die Dinge, mit denen man konfrontiert wird. Marie und Johannes' Geschichte ist leicht, süss, romantisch und mit der richtigen Portion Humor ausgestattet, aber auf jeden Fall nicht kitschig! Genau das richtige Buch für den Sommer, wenn man vollkommen in ein Buch eintauchen und sich einfach mitreissen lassen möchte.

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