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Veröffentlicht am 15.02.2021

✎ Lucinda Riley - Schwestern Saga 2 Die Sturmschwester

Die Sturmschwester
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Genau wie "Die sieben Schwestern" habe ich auch "Die Sturmschwester" bereits das 2. Mal gehört. Damals (vor ca. 1 1/2 Jahren) hatte ich einfach keine Muse, eine Rezension zu schreiben. Da ich nach so langer ...

Genau wie "Die sieben Schwestern" habe ich auch "Die Sturmschwester" bereits das 2. Mal gehört. Damals (vor ca. 1 1/2 Jahren) hatte ich einfach keine Muse, eine Rezension zu schreiben. Da ich nach so langer Zeit jedoch nicht mehr alles wusste, legte es mir die Geschichte noch einmal auf die Ohren.

Leider konnte mich der 2. Teil der Familiensaga weniger fesseln als der 1. Die Geschehnisse waren einfach zu vorhersehbar. Ich zog eigentlich immer ziemlich schnell meine Schlüsse und lag damit punktgenau. Das nahm bei mir oft die Spannung raus.

Mir gefiel die Vergangenheit dieses Mal um einiges besser. Sie war so viel interessanter dargestellt. Und als sie abrupt endete, war ich schon irgendwie vor den Kopf gestoßen. Obwohl es seine Berechtigung hatte, denn alles andere wäre nur noch belangloses Füllen von Seiten gewesen.

Über Maia habe ich nichts Neues erfahren. Wahrscheinlich muss ich mich damit bis zum letzten Band gedulden.

Die Stimme der Ally passte dieses Mal sehr gut. Diesen Charakter konnte ich mir besser vorstellen als Maia.

Man kann "Die Sturmschwester" ohne Vorkenntnisse des 1. Werkes lesen und versteht trotzdem alles. Es ist kein Kontex unverständlich und wichtige Details, die man aus "Die sieben Schwestern" benötigt, werden erwähnt.

Lucinda Riley hat hier kein Meisterwerk geschaffen, obwohl ich ihren Schreibstil als sehr angenehm empfinde. Ich würde es noch nicht einmal unbedingt weiterempfehlen. Dennoch werde ich die Schwestern Saga weiter verfolgen, denn mich interessiert, ob sich alle Schwestern auf den Weg in ihre Vergangenheit machen und welche Offenbarungen es dort zu entdecken gibt.

©2021 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 01.01.2021

✎ Fran Kimmel - Hannahs Gefühl für Glück

Hannahs Gefühl für Glück
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Als ich den Klappentext gelesen hatte, erwartete ich eine etwas andere Geschichte. Wie sie dann im Endeffekt tatsächlich erzählt wurde, war ok, aber nicht herausragend oder einprägend.

Die Charaktere ...

Als ich den Klappentext gelesen hatte, erwartete ich eine etwas andere Geschichte. Wie sie dann im Endeffekt tatsächlich erzählt wurde, war ok, aber nicht herausragend oder einprägend.

Die Charaktere fand ich ziemlich stereotypisch. Es gab keine Überraschungen in der Entwicklung. Alles verlief so, wie ich es mir ausgemalt hatte. Dennoch gab es die ein oder anderen emotionalen Momente.

Leider enthielt auch die Story keinen Knall. Und zwar bis zum Schluss. Ich konnte sie zwar aufgrund des einfachen und klaren Schreibstils leicht verfolgen, aber sie packte mich irgendwie nicht. Sie holte mich nicht richtig ab.

Meine Erwartung war eine ganz andere und daher kann ich nicht wirklich eine Leseempfehlung aussprechen, obwohl der Roman auch nicht megaschlecht war.

©2020 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 05.11.2020

✎ Christa von Bernuth - Mona Seiler 2 Untreu

Untreu
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Das Werk liegt schon ewig bei mir im Regal. Ich hatte es auch schon einmal gelesen, jedoch konnte ich mich an nichts erinnern. Also blieb die Frage: Bleiben oder gehen.

Mona Seiler ist kein sonderlich ...

Das Werk liegt schon ewig bei mir im Regal. Ich hatte es auch schon einmal gelesen, jedoch konnte ich mich an nichts erinnern. Also blieb die Frage: Bleiben oder gehen.

Mona Seiler ist kein sonderlich interessanter Charakter. Sie wird stereotypisch dargestellt und ihre (negativen) Eigenschaften werden ständig wiederholt. Die anderen Charaktere hingegen haben teilweise Potenzial.

Zwar war ich relativ gefangen, wenn ich las; ich hatte jedoch auch keine Probleme die Lektüre zur Seite zu legen und mal 2 Tage liegen zu lassen. Das heißt, die Geschichte ist schon interessant, dennoch nicht so fesselnd wie ich es bei einem Krimi erwarte. Sie ist stellenweise einfach zu ausschweifend.

Christa von Bernuth schickt den Leser durch Perspektivwechsel gekonnt auf falsche Fährten. Zumindest war ich erstaunt, als auf einmal etwas auftauchte, was ich so nicht erwartete. Aber zudem gab es Ereignisse, die ich so vermutete und für mich somit keine Überraschung darstellten.

Leider ist "Untreu" kein Buch, welches ich weiterempfehlen möchte - dazu war es mir stellenweise einfach zu trocken. Ich werde auch die beiden anderen Teile nicht lesen.

©2020 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 22.10.2020

✎ Daniel Glattauer - Emmi & Leo 2 Alle sieben Wellen

Alle sieben Wellen
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Ich musste unbedingt direkt wissen, wie es mit Emmi und Leo weitergegangen ist. Das Ende von Band 1 habe ich nicht ertragen. Leo tat mir sooo leid ...

Bedauerlicherweise ist mir die Leichtigkeit, mit ...

Ich musste unbedingt direkt wissen, wie es mit Emmi und Leo weitergegangen ist. Das Ende von Band 1 habe ich nicht ertragen. Leo tat mir sooo leid ...

Bedauerlicherweise ist mir die Leichtigkeit, mit der ich "Gut gegen Nordwind" gelesen habe, hier ein wenig abhanden gekommen. Stellenweise war ich sogar richtig genervt. Es zog sich einfach nur in die Länge.

Auch blieben die Gefühle dieses Mal auf der Strecke. Konnte ich im ersten Werk noch mitfiebern, traurig sein, hoffen, ...., fühlte es sich hier teilweise schlicht schal an.

Und dieses Ende? Es bescherte mir eine Gänsehaut ...

Dennoch würde ich eher dazu tendieren, nur den 1. Teil zu empfehlen. Er bricht einem zwar das Herz, ist jedoch in seiner Gesamtheit wirklich toll umgesetzt. Teil 2 kann da nicht mehr mithalten.

©2020 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 12.10.2020

✎ Michael Zöllner - Der Brief des Grenzers

Der Brief des Grenzers
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Zuerst einmal muss ich sagen, dass der Klappentext viel zu lang ist. Und dadurch natürlich auch einiges verrät. Ich denke, eine Straffung dessen täte der Spannung ganz gut.

Leider kam ich anfangs überhaupt ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass der Klappentext viel zu lang ist. Und dadurch natürlich auch einiges verrät. Ich denke, eine Straffung dessen täte der Spannung ganz gut.

Leider kam ich anfangs überhaupt nicht ins Geschehen rein. Obwohl der Autor eine angenehme Sprache verwendet, habe ich das Buch mehrmals zur Seite gelegt und war sogar geneigt, es abzubrechen.

Irgendwann jedoch kam der Punkt, an dem die Seiten nur so dahinflogen. Ich war erstaunt, wie auf einmal mein Kopfkino ansprang. Als ob ich wahrhaftig an Tilos Seite wäre.

Schade ist, dass sich der Großteil der Geschichte in der Römischen Legion abspielt. Meine Erwartungen waren andere, aber bereits nach dem Vorwort wurden diese zerstreut. Wahrscheinlich fiel es mir auch deshalb so schwer, mich auf den Inhalt einzulassen.

Eine Leseempfehlung bekommt "Der Brief des Grenzers" von mir also nur bedingt. Die Worte des Autors in der Einleitung können eventuell helfen, zu entscheiden, ob man das Werk zur Hand nehmen mag oder nicht:

"[...] denn es erwartet sie [sic!] keine friedliche Liebesgeschichte, [...] Eine Geschichte, die von einem tragischen Schicksal in einer tragischen Zeit erzählt." (S. 4)

©2020 Mademoiselle Cake