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Veröffentlicht am 22.10.2020

Ein episches Werk voller Überraschungen - unbedingt lesen!

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Inhalt
Kira Navarez ist Xenobiologin und reist mit ihrem Forschungsteam zu neuen Planeten. An ihrem letzten Abend feiert sie gemeinsam mit ihren Kollegen den Abschied, als sie noch ein letztes Mal zu einem ...

Inhalt
Kira Navarez ist Xenobiologin und reist mit ihrem Forschungsteam zu neuen Planeten. An ihrem letzten Abend feiert sie gemeinsam mit ihren Kollegen den Abschied, als sie noch ein letztes Mal zu einem besonderen Planeten geschickt wird, weil dort etwas auffälliges gesichtet wurde. Kira soll es untersuchen und stößt dabei unerwarteterweise auf eine neue Spezies... 

Erster Satz des Buches
"Der orangene Gasgigant Zeus hing tief über dem Horizon und schimmerte vor dunklem Grund."
CHRISTOPHER PAOLINI - INFINITUM: DIE EWIGKEIT DER STERNE, S.17

Meine Meinung
Christopher Paolini war lange Zeit in aller Munde, doch dann wurde es still um ihn. Vor kurzem erschien dann sein neues Werk, welches erstmals nicht im Eragon Universum spielt und auch wenn ich bisher keines seiner Bücher gelesen habe, war ich sehr gespannt. 

Vor Beginn des Buches hatte ich Angst, dass mir der Einstieg schwerfallen könnte und ich mich eventuell mit der Thematik und dem Genre (Sci-Fi) nicht ganz so anfreunden könnte - aber ich wurde überrascht. Ich wurde direkt in die Geschichte gesogen und habe jedes Wort davon inhaliert. Die vielen Gedanken und Ideen, die der Autor in dieses Buch gesteckt hat, haben mich absolut fasziniert und ich fühlte mich ein bisschen an Frank Schätzings "Der Schwarm" erinnert. Vielleicht, weil in diesem Buch eine ähnlich wissenschaftliche und hochkomplexe Gedankenwelt erschaffen wurde, an die man als Leser vorsichtig herangeführt wird. Die detailgetreue und bildgewaltige Schreibweise, erleichtert es unserer Vorstellungskraft, uns ins Weltall zu begeben und alle Erlebnisse Kiras irgendwie nachvollziehen zu können -auch wenn manche Dinge quasi unvorstellbar sind. 

Meine Lieblinge waren - mit weitem Abstand - das Schwein und der Kater, die für den ein oder anderen unterhaltsamen Moment gesorgt haben, doch auch Kira mochte ich - besonders faszinierend fand ich dabei, wie sich ihre Einstellung zu "sich selbst" und verschiedene, mit ihr verbundenen Dinge, verändert. Doch auch das Schiffs"Gehirn" Gregorovic gefiel mir ausnehmend gut.  

Die Spannung, die sich immer mehr steigert, macht das Buch zu einer leicht lesbaren Lektüre, wobei ich die letzten 3 Teile (von 6 größeren Kapiteln) deutlich schneller weg lesen konnte, als die ersten 3. 

Insgesamt hat mich das Buch auf ganze Linie überzeugt und ich muss mir unbedingt noch Eragon zu Gemüte führen - auch wenn das wohl etwas völlig anderes ist. 

Infos zum Buch
Seitenzahl: 960 Seiten
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426-22736-7
Preis: 24,00 € (Gebunden) / 19,99 € (Ebook)

Infos zum Autor
"Christopher Paolini wurde 1983 in Kalifornien geboren und lebt heute in Paradise Valley in Montana. Mit der Serie um den Drachenreiter Eragon schrieb er eine Reihe von Bestsellern, die weltweit 35 Millionen Mal verkauft wurden." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Auch wenn ich mir anfangs sehr unsicher war, ob die Thematik wirklich meins ist: es hat sich definitiv gelohnt, mal über den Tellerrand hinauszuschauen und etwas neues zu probieren. Manchmal entdeckt man dabei wahre Schätze, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben werden - und dieses Buch ist definitiv eines davon - klare Leseempfehlung! 

Wertung: 5 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.10.2020

Ein grandioses Werk, das so viel mehr ist, als ein einfacher Thriller!

Wenn das Licht gefriert
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Inhalt
Elisabeth und Friedrich sind seit über 40 Jahren glücklich verheiratet - bis zu diesem einen Tag, an dem sie vor dem Fernseher sitzen und Friedrich Details zu einem Mord preisgibt, die er eigentlich ...

Inhalt
Elisabeth und Friedrich sind seit über 40 Jahren glücklich verheiratet - bis zu diesem einen Tag, an dem sie vor dem Fernseher sitzen und Friedrich Details zu einem Mord preisgibt, die er eigentlich nicht kennen dürfte... Friedrich hat Alzheimer und ist bereits in höchstem Maße verwirrt. Klare Momente hat er keine mehr und manche Dinge wühlen ihn sehr auf, was dafür sorgt, dass er sich an Dinge erinnert oder Dinge äußert, die schon länger her sind. Die Fernsehsendung "Mörder im Visier" ist einer dieser "Trigger", denn darin geht es um den Mord der besten Freundin ihrer Tochter vor 22 Jahren... wer hat Anna damals ermordet? Und woher kennt Friedrich die Details? 

Erster Satz des Buches
"Im ersten Moment begriff Monika nicht, weshalb sie aufgewacht war."
ROMAN KLEMENTOVIC - WENN DAS LICHT GEFRIERT, S. 7

Meine Meinung
"Wenn das Licht gefriert" ist der vierte Roman des Autors im Gmeiner Verlag. Besonders die Thematik rund um die Alzheimer Erkrankung in Kombination mit einem Thriller hat mich fasziniert, denn im Zuge meines Berufes bin ich schon öfter mit Demenz-Patienten in Kontakt gekommen. 

Elisabeth ist eine bewundernswerte Frau: ihre Tochter lebt im fernen London, ihr Sohn nur im die Ecke - doch zu beiden hat sie in etwa gleich viel Kontakt, was sie sehr belastet. Ihr Ehemann ist hochgradig dement und seine Erkrankung schränkt Elisabeths tägliches Leben massiv ein. Doch lässt sie sich unterkriegen? Nein. Elisabeth liebt ihre Kinder und ihren Mann und hat sich mit dem Leben angefreundet, das sie führt. Bis zu dem Abend, an dem Friedrich Details zum Mord an Anna ausplaudert, der ehemals besten Freundin ihrer Tochter... ab da entwickelt sich Elisabeth zu einer Art privaten Ermittlern, die auf der einen Seite versucht, ihre Familie zusammenzuhalten und auf der anderen Seite herauszufinden, ob Friedrich vielleicht Annas Mörder ist. 

Auch Friedrich war mir irgendwie sympathisch, obwohl seine eigentliche Persönlichkeit auf Grund seiner Erkrankung sehr in den Hintergrund gerückt ist. Aber Elisabeths Gedanken und Gefühle für ihren Mann sind einfach herzerwärmend und das bringt den Leser einfach dazu, ihn mögen zu müssen. 

"Wenn das Licht gefriert" ist ein besonderer Thriller, denn auch wenn die Spannung einen manchmal zerreißt, jeder in irgendeiner Form verdächtig ist und ich bis zum Schluss nicht wirklich darauf kam, WAS hinter alledem steckt: in erster Linie stehen Elisabeth und Friedrich im Vordergrund. Ihre Beziehung und das Leben, das sie miteinander führen. Elisabeth liebt ihren Mann von tiefstem Herzen und alleine die Vermutung, dass er für den grausamen Mord an Anna verantwortlich sein könnte, erschüttert sie in ihren Grundfesten. Friedrich ist in diesem Fall nur wenig auskunftsfreudig und jeder Versuch, ihn mehr Informationen preisgeben zu lassen, bereitet Elisabeth nicht nur Herzrasen, sondern auch schweißige Hände. Doch wie bringt man einen Mensch mit Demenz zum reden? Zum gestehen einer Tat, die er vielleicht vor 22 Jahren verübt hat?

Gerade weil ich beruflich schon einige Male mit Alzheimer Patienten zu tun hatte, kenne ich deren Verhalten, ihre Verwirrung und ihre Hartnäckigkeit, wenn sie sich an etwas nicht erinnern können - und das hat Klementovic perfekt eingefangen. Ebenso die Gefühlswelt der Angehörigen, die bedingungslose Liebe, wie auch die Verzweiflung darüber, dass der Mensch, den man so gut kennt, eigentlich nicht mehr da ist. 

Roman Klementovic hat es geschafft, mich atemlos, sprachlos und rätselnd vor dem Buch sitzen zu lassen, immer gewillt das Geheimnis zu lüften. Hatte ich eine Theorie aufgestellt, wurde sie durch eine Kleinigkeit wieder verworfen, immer und immer wieder, sodass ich bis zum Schluss völlig ratlos war. 

Der Schreibstil und die bildhafte Darstellung bereiten mir großes Vergnügen, besonders da die namenlose Kleinstadt am Moor gelegt ist und es in der Lektüre fast dauerhaft geregnet hat. Beim aktuellen Wetter an meinem Wohnort und dem morgendlich auftretenden Nebel hätte das Städtchen mit dem Moor auch irgendwo in meiner Nähe sein können...

Die Auflösung ließ mich geschockt zurück, genauso wie das Ende... und doch brachte mich der Epilog ein wenig zum schmunzeln.

Zitate
"Aber die Angst war das alles überschattende Gefühl in ihm. Wie eine eiskalte knöcherne Hand mit langen Krallen hatte sie sein Herz gepackt. Und mit jeder Minute, die ohne ein Lebenszeichen seiner Tochter verstrich, wurde ihr Griff fester."
ROMAN KLEMENTOVIC - WENN DAS LICHT GEFRIERT, S. 13,

Infos zum Buch
Seitenzahl: 349 Seiten
Verlag: Gmeiner Verlag
ISBN: 978-3-8392-2770-1
Preis: 16,00 € (Broschiert) / 11,99 € (Ebook)

Infos zum Autor
"Roman Klementovic, geboren 1982 in Wien, arbeitete viele Jahre im Marketing bevor er seine Liebe zum Schreiben entdeckte. Seitdem ist er kaum von seinem Notebook zu trennen und tüftelt ständig an neuen Geschichten.
Besuchen Sie den Autor auf: www.romanklementovic.at" (Quelle: Autorenhomepage)

Fazit
Ein absolut fesselnder und mitreißender Thriller, der so viele geniale Momente enthält, außerdem spannende und sympathische Charaktere, die einem regelrecht ans Herz wachsen. Lesen!

Wertung: 5 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2020

Ein wahrhaft grandioser zweiter Band!

Die Meisterin: Spiegel & Schatten
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Inhalt
Als in Leipzig eine junge Wicca ermordet aufgefunden wird, führt die Spur zu Geneve Cornelius, der letzten Nachfahrin der Scharfrichterdynastie Cornelius. Wie sich herausstellt, wollte die Frau ...

Inhalt
Als in Leipzig eine junge Wicca ermordet aufgefunden wird, führt die Spur zu Geneve Cornelius, der letzten Nachfahrin der Scharfrichterdynastie Cornelius. Wie sich herausstellt, wollte die Frau Geneve Rat zu einer mysteriösen Spiegelscherbe einholen, doch dazu kam es nicht mehr.  

Gemeinsam mit Alessandro Bugatti, einem Vatikan Polizist und guten Freund, versucht Geneve herauszufinden, was es mit der Scherbe auf sich hat und wieso die Wicca kaltblütig ermordet wurde...

Der Gegner ist jedoch kein Kinderspiel und Geneve und Alessandro müssen zusammenhalten, um das Ganze heil zu überstehen. Doch können die beiden einander wirklich vertrauen? Oder kommt die alte Fehde zwischen der Bugatti und der Cornelius Familie wieder zum Vorschein?

Erster Satz des Buches
"Ich sagte Ihnen einst, dass ich Ihnen eine Geschichte erzählen werde."
MARKUS HEITZ, S. 9

Meine Meinung
Bei erscheinen des zweiten Bandes hatte ich den ersten noch nicht gelesen - und das, obwohl ich Markus Heitz' Romane eigentlich sehr gerne mag. Sowohl die älteren ("Blutportale", "Kinder des Judas", etc.), als auch die neueren Erscheinungen ("Doors") bereiteten mir immer Vergnügen, weswegen ich unbedingt mal einen Blick auf seine neueste Reihe werfen wollte.

Der zweite Band um die Meisterin setzt kurze Zeit nach den Ereignissen aus Band 1 an und ich konnte mich wieder nahtlos hineinfinden. Auch hier erfahren wir wieder einiges aus Geneves Vergangenheit und der Familie Cornelius zu Zeiten des Scharfrichtertums, außerdem werden wir Zeuge seltsamer Morde durch eine merkwürdige Kreatur, deren Ursprung im Laufe des Buches noch geklärt werden muss. 

Zwischendurch erhalten wir wieder zusätzliche Infos von einer Erzählerin, die uns schon im ersten Buch mehr über die Vergangenheit offenbarte. Wer das ist, möchte ich allerdings aus spoilertechnischen Gründen nicht verraten. 

Geneve und Alessandro gefallen mir auch in diesem Werk wieder ausgesprochen gut und gerade die Tatsache, dass eigentlich keiner so recht weiß, ob er dem anderen wirklich vertrauen kann, bringt nochmal ordentlich Spannung in die Sache. Alessandros Mutter, das "Oberhaupt" der Familie Bugatti spinnt im Hintergrund ihre Fäden und ließ mich als Leserin so manches Mal die Luft anhalten... aber ihr werdet sehen. 

Der Plot ist absolut genial, denn immer wenn man denkt, dass es nicht mehr spannender werden kann, setzt Markus Heitz nochmal einen drauf. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band! 

Der Schreibstil ist wie immer nicht nur fesselnd und gut verständlich, sondern auch flüssig lesbar. Die Kapitel haben eine - für mich - angenehme Länge. 

Infos zum Buch
Seitenzahl: 448 Seiten
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3426227046
Preis: 14,99 € (Broschiert) / 12,99 € (Ebook)

Reihe:
Die Meisterin 01 - Der Beginn
Der Meisterin 02 - Spiegel & Schatten

Infos zum Autor
Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Er schrieb über 50 Romane und wurde etliche Male ausgezeichnet. Mit der Bestsellerserie um "Die Zwerge" gelang dem Saarländer der nationale und internationale Durchbruch. Dazu kamen erfolgreiche Thriller um Wandelwesen, Vampire, Seelenwanderer und andere düstere Gestalten der Urban Fantasy und Phantastik. Die Ideen gehen ihm noch lange nicht aus.

Fazit
Auch der zweite Band um die Meisterin konnte mich wieder vollends begeistern: sympathische Charaktere, ein spannender Plot und jede Menge fantastische Elemente. Grandios!  

Wertung: 5 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2020

Ein fantastisches Werk mit jeder Menge Spannung und tollen Charakteren!

Die Meisterin: Der Beginn
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Inhalt
Geneve Cornelius ist Heilerin und kümmert sich sowohl um gute, als auch um böse Gesellen. Dabei wahrt sie eine gewisse Neutralität, obwohl beide Parteien versuchen, sie auf die jeweilige Seite zu ...

Inhalt
Geneve Cornelius ist Heilerin und kümmert sich sowohl um gute, als auch um böse Gesellen. Dabei wahrt sie eine gewisse Neutralität, obwohl beide Parteien versuchen, sie auf die jeweilige Seite zu ziehen...doch Geneve bleibt standhaft. Als ihr Bruder im Hinterhof eines Londoner Pubs ermordet wird und man ihm dabei den Kopf von den Schultern schlägt, ist Geneve nicht nur in höchster Alamrbereitschaft, sondern versucht auch herauszufinden, wer für den brutalen Mord verantwortlich ist.

Dabei kommt die jahrhundertealte Fehde zwischen den beiden Scharfrichterfamilien Cornelius und Bugatti wieder zum Vorschein...

Erster Satz des Buches
"Ich möchte Ihnen eine Geschichte erzählen."
MARKUS HEITZ - DIE MEISTERIN: DER BEGINN, S. 9

Meine Meinung
"Die Meisterin: Der Beginn" ist der erste Roman um die Scharfrichterfamilien Bugatti und Cornelius, die seit Jahrhunderten verfeindet sind.

Markus Heitz ist ein Meister des geschriebenen Wortes, ein Geschichtenerzähler, der die Welt mindestens so vielschichtig, wie düster erscheinen lässt. Neben dem herausragenden Schreibstil bietet er uns auch dieses Mal wieder eine fantastische Geschichte, die mich auf ganzer Linie fesseln und bis jetzt nicht loslassen konnte.  

Die Geschichte um die Scharfrichterfamilien Bugatti und Cornelius waren nicht nur spannend, sondern lieferten auch noch jede Menge historischer Hintergrundinformationen. Meistens wurden uns zusätzliche Infos von der zwischenzeitlich auftretenden Erzählerin geliefert, bei der es sich um jemanden handelt, der Geneve, sowie die Familien Cornelius und Bugatti sehr gut kennt. Gut fand ich auch den mehr oder weniger "übersinnlichen" Teil, der die Geschichte noch mehr aufpeppte. 

Die Charaktere begeisterten mich auf ganzer Linie, da sie nicht nur sehr vielschichtig, sondern auch unglaublich sympathisch sind. Geneve bewundere ich besonders für ihre Neutralität, aber auch für ihre Charakterstärke und ihre einfühlsame Art - ohne Rücksicht auf Verluste. Alessandro Bugatti gefiel mir vor allem deshalb so gut, weil er sich nicht von seiner Familie beeinflussen lässt, sondern sein eigenes Ding durchzieht - auch wenn das heißt, mit einer Cornelius zusammenzuarbeiten. 

Infos zum Buch
Seitenzahl: 480 Seiten
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426-22675-9
Preis: 12,99 € (Broschiert) / 4,99 € (Ebook)

Reihe:
Die Meisterin 01 - Der Beginn
Die Meisterin 02 - Spiegel & Schatten

Infos zum Buch
"Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Er schrieb über 50 Romane und wurde etliche Male ausgezeichnet. Mit der Bestsellerserie um "Die Zwerge" gelang dem Saarländer der nationale und internationale Durchbruch. Dazu kamen erfolgreiche Thriller um Wandelwesen, Vampire, Seelenwanderer und andere düstere Gestalten der Urban Fantasy und Phantastik. Die Ideen gehen ihm noch lange nicht aus." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Ein fantastisches Werk, das ich jedem von Euch ans Herz legen möchte! Ich für meinen Teil bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung...

Wertung: 5 von 5 Sterne! 

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Stell Dir vor, Du dachtest Dein Smart-Home-System ist sicher und dann entführt jemand nachts Deine Verlobte aus Eurem Haus...

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Inhalt
Hendrik und Lina wohnen in einem Haus, welches komplett durch ein Smart-Home-System steuerbar ist: die Haustür, die Rollläden, der Fernseher, das Licht... die beiden sind glücklich zusammen und ...

Inhalt
Hendrik und Lina wohnen in einem Haus, welches komplett durch ein Smart-Home-System steuerbar ist: die Haustür, die Rollläden, der Fernseher, das Licht... die beiden sind glücklich zusammen und wollen in ein paar Tagen heiraten. Doch dann verschwindet Linda eines Nachts spurlos aus dem gemeinsamen Haus und alles deutet darauf hin, dass sie Hendrik Knall auf Fall verlassen hat. Doch Hendrik glaubt nicht daran, die Polizei allerdings nimmt ihn nicht ernst und so beginnt er, auf eigene Faust zu ermitteln...

Hat sich in dieser Nacht jemand Zugang zum Haus verschafft und das Smart-Home-System überlistet? Es geschehen immer mehr seltsame Dinge und Hendrik fühlt sich zunehmend beobachtet... zu recht, wie sich bald herausstellt...

Erster Satz des Buches
"Als er aufwacht, fühlt es sich so an, als müssten seine Lider gegen einen Widerstand ankämpfen."
ARNO STROBEL - DIE APP, S.9

Meine Meinung
Arno Strobel hat es mal wieder geschafft: er hat dafür gesorgt, dass ich so ziemlich alles andere vernachlässigt habe, weil ich mich kaum von der Lektüre losreißen konnte. 

"Die App" bietet einen willensstarken Protagonisten, der niemals aufgibt und alles dafür tut um herauszufinden, was mit seiner Verlobten passiert ist. Dazu setzt er nicht nur alle Hebel in Bewegung, sondern dehnt die Grenzen der Legalität aus, bis zum äußersten... ich bewundere diese Art, sich nicht gehenzulassen, nicht aufzugeben und vor allem den Mut, das alles in Angriff zu nehmen - egal, was es kostet. 

Die Thematik des "Smart Home" ist top-aktuell und regt sehr zum nachdenken an, denn auch ich hätte Angst vor Manipulationen - deshalb würde ich auch niemals solche Dinge wie die Haustür mit Smart-Home verknüpfen. Ob mir zuhause einer das Licht ein- und ausschaltet, ist eine Sache - aber ob jemand in mein Zuhause, meine Zuflucht, meine Privatsphäre eindringt, eine völlig andere. 

Der Plot ist absolut mitreißend und spannend geschrieben und gerade weil man nie so recht weiß wem man trauen kann, ist man jedem gegenüber äußerst kritisch. Immer wenn man denkt es geht nicht noch "schlimmer", setzt Strobel noch einen drauf und man kann sich überhaupt nicht mehr von der Lektüre losreißen. Bis zum Ende hatte ich tatsächlich keine Idee, was die Lösung des Ganzen sein könnte und wer der Bösewicht in der Geschichte ist... 

Der Schreibstil ist angenehm lesbar, erzählt wird die Geschichte aus Sicht eines unbeteiligten Erzählers. 

Infos zum Buch
Seitenzahl: 368 Seiten
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-596-70355-5
Preis: 15,99 € (Broschiert) / 14,99 € (Ebook)

Infos zum Autor
"Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt.

Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf und erst, wenn ihn eine Idee nicht mehr loslässt und er den Hintergründen sofort mit Hilfe seines Netzwerks aus Experten auf den Grund gehen will, weiß er, dass der Grundstein für seinen nächsten Roman gelegt ist. Alle seine bisherigen Thriller waren Bestseller.

Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Ein superspannendes Werk mit einem sympathischen Protagonisten, faszinierendes Nebendarstellern  und einem realistischem Plot - unbedingt lesen!

Wertung: 5 von 5 Sterne! 

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