Cover-Bild Eden
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 05.10.2020
  • ISBN: 9783966583145
Tim Lebbon

Eden

Stephanie Pannen (Übersetzer)

Ein brandneuer Horror-Öko-Thriller vom Bestsellerautor des Netflix-Hits The Silence.
In einer Zeit, in der die steigenden Ozeane riesige Müllinseln enthalten, der Amazonas-Regenwald fast komplett zerstört ist und zahllose Arten vom Aussterben bedroht sind, wurden die Virgin Zones eingerichtet, um gegen die Veränderung anzukämpfen. Diese dreizehn gewaltigen, für die Menschen verbotenen und der Natur zurückgegebenen Landflächen sollten zur grünen Lunge der Welt werden.

Heimlich führt Dylan ein Team von Abenteurern nach Eden, der ältesten der Zones. Sie fühlen sich von den Herausforderungen und Gefahren der primitiven Natur angezogen und wollen sie mit einem Mindestmaß an Ausrüstung, vor allem mit Hilfe ihrer Fähigkeiten und ihrem Mut durchqueren.

Mit dabei ist Dylans Tochter Jenn und sie hat ein Geheimnis – Dylans Frau Kat, die sie vor Jahren verlassen hat, befindet sich bereits in Eden. Jen ist fest entschlossen, ihre Mutter zu finden, doch weder sie noch der Rest ihres Teams ist auf das vorbereitet, was vor ihnen liegt. Die Natur ist auf eine elementare und primitive Weise nach Eden zurückgekehrt und nicht mehr der Freund der Menschheit.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2021

Die Rache der Natur

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In Zeiten der starken Umweltverschmutzung werden 13 Zonen der Natur zurückgegeben. Das Betreten dieser Gebiete ist verboten, doch gilt es als "Extrem-Sport" diese Zonen zu durchwandern. So machen sich ...

In Zeiten der starken Umweltverschmutzung werden 13 Zonen der Natur zurückgegeben. Das Betreten dieser Gebiete ist verboten, doch gilt es als "Extrem-Sport" diese Zonen zu durchwandern. So machen sich Jenn, ihr Freund Aaron, ihr Vater Dylan und ein paar Freunde auf, um die einzige Virgin Zone "Eden", die scheinbar noch nie jemand durchwandert hat, zu durchqueren. Jenn weiß aber auch, dass ihre Mutter Kat vor kurzem ebenfalls nach Eden wollte. Doch die Natur hat sich längst ihren Platz erkämpft und will sich die Ruhe nicht durch Menschen stören lassen.

Das Cover des Buches passt ausgezeichnet zum Buch, auch wenn es nicht wirklich außergewöhnlich ist.

Der Schreibstil des Autors ist gut; Charaktere und Orte werden dem Leser detailreich dargestellt.

Die Charaktere wirkten authentisch und waren in ihrer Verschiedenartigkeit sympathisch.

Nachdem es die erste Hälfte des Buches eher ruhig zugeht, wurde der Rest dann actionreich und ich würde das Buch auch daher den Genres Horror und Dystopie zuordnen; als Thriller würde ich es aber nicht bezeichnen.

Der Spannungsbogen war gut und hoch gespannt, auch wenn wirklich große Überraschungen ausblieben.

Das Buch ist aber insgesamt nicht immer logisch, denn wenn die Zonen nicht abgesichert sind, wie soll es hier dann keine Luftverschmutzung geben bzw. Wasserverunreinigungen durch die Flüsse? Und die Tiere, die teilweise nicht in diesem Gebiet angesiedelt sind - wie kommen sie hierher und warum verlassen sie das Areal nicht? Auch sonst bleiben einige Fragen, die ich mir stellte, leider unbeantwortet.

Gut gemacht sind die einleitenden Worte zu jedem Kapitel, die einiges erklären. Auch dass einige Kapitel von Kat erzählt werden, passte sehr gut.

Fazit: Horror-Dystopie mit sehr interessantem Setting, das aber noch besser durchdacht hätte werden sollen. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Sind sie im Recht?

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Man kann es als Hobby ansehen oder als Extremsport: das Eindringen in verbotene Zonen. Ist es aber nicht, abgegrenzte Gebiete sollen als Schutzraum fungieren, sollen der Natur die Möglichkeit geben, die ...

Man kann es als Hobby ansehen oder als Extremsport: das Eindringen in verbotene Zonen. Ist es aber nicht, abgegrenzte Gebiete sollen als Schutzraum fungieren, sollen der Natur die Möglichkeit geben, die vom Menschen verursachten Umweltschäden zu reparieren, sich erholen. Dort gibt es Wälder und Berge, verlassene Städte, Täler, Flüsse und Seen, wunderschöne Orte ohne Menschen. Die einstigen Bewohner wurden in Lager umgesiedelt.
Eine siebenköpfige Gruppe, die schon andere Sperrzonen durchquert hat, möchte auch eine besonders gefährliche, Eden, bezwingen. Eden ist die älteste und wildeste der dreizehn unberührbaren Zonen der Welt, wird stren bewacht. Dort sind schon viele Menschen verschwunden.
Die Motive der Gruppe sind unterschiedlich, Jenn beispielsweise sucht ihre Mutter, die dort vermutet wird. Andere reizt das Abenteuer oder die Suche nach einer bestimmten Pflanze. Sie wollen der Natur nicht schaden, aber Irgendetwas sieht das anders. Mysteriöse Tiere, die sich untypisch verhalten, tauchen auf. Tote werden gefunden. Man könnte glauben, die Natur selbst wehrt sich. Und irgendwo ist dort auch Kat, Jenns Mutter.
Tim Lebbon hat einen phantasievollen Thriller mit einigen Längen geschrieben. Im Mittelpunkt dieser abenteuerlichen Story steht die Frage, ob der Mensch sich weiterhin derart respekt- und rücksichtslos gegenüber Natur und Umwelt verhalten kann. Sehr kreativ wird ein unheimliches Szenario kreiert.
Spannendes herausgegeben von CrossCult, ins Deutsche übersetzt von Stephanie Pannen.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Gute Grundidee

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Eden bietet einen interessanten Ansatz und Tim Lebbon schafft es von Anfang an eine düstere, erwartungsvolle Grundstimmung zu schaffen. Es passiert nicht viel, eine Gruppe von "Abenteurern" betreten eine ...

Eden bietet einen interessanten Ansatz und Tim Lebbon schafft es von Anfang an eine düstere, erwartungsvolle Grundstimmung zu schaffen. Es passiert nicht viel, eine Gruppe von "Abenteurern" betreten eine verbotene Zone mit gefährlichen Ruf. Jeder hat einen anderen Grund für das Abenteuer. Es passiert nicht viel, trotzdem wird es nicht langweilig. Dann werden die ersten Leichen gefunden und Vermutungen zu anderen (feindlichen) Bewohnern der Zone werden laut. Es ist die Ungewissheit, die auch der Leser hat, welche für Spannung und Gänsehaut sorgt.
Bis dahin ist es ein interessanter (wenn auch nicht tiefgründiger) Science-Fiction-Ökothriller. Und das ist auch die Stärke des Romans. Gegen Ende mutiert der Roman jedoch zum Monsterhorror und das schadet dem Roman, da dadurch die mysteriöse Atmosphäre zerstört. Ohne Monster hätte mich Eden vielleicht ganz überzeugen können, so aber war mir die Lösung etwas billig. Ich mag Monsterjagden wenn sie gut beschrieben werden, und ich gebe zu, dass es in diesem Fall auch der Fall ist, aber ich fand es unpassend, eine realistische Auflösung hätte mir mehr zugesagt.
Tim Lebbon schafft es langsam Spannung aufzubauen und diese dann relativ schnell in Banalitäten verpuffen zu lassen.
Zurück bleibt ein gut geschriebener, vielversprechender Anfang der im klassischen klischeebeladenen Monsterjagen endet.
Die Grundidee gefällt mir gut. Die Umsetzung ist nicht schlecht, aber es wäre hier noch mehr Luft nach oben gewesen (die vielleicht auch innovativer als das Monster gewesen wären).

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Veröffentlicht am 23.10.2020

anders als erwartet

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Ich weiß gar nicht so recht was ich schreiben soll, denn das Buch hat meine Erwartungen aufgrund des Klappentextes leider nicht erfüllt.
Es ist nicht "die Natur hat die Zone erobert". Ich kann es nicht ...

Ich weiß gar nicht so recht was ich schreiben soll, denn das Buch hat meine Erwartungen aufgrund des Klappentextes leider nicht erfüllt.
Es ist nicht "die Natur hat die Zone erobert". Ich kann es nicht beschreiben ohne zu spoilern.

Die Handlung schleppt sich irgendwie ein bisschen dahin, schon das hineinkommen nach Eden ist ein Abenteuer.
Der Schreibstil war gut, aber dadurch dass mich die Story irgendwie so gar nicht einnehmen konnte.
Für mich hat der Klappentext andere Vorstellungen geschaffen und ich war dementsprechend verwundert.

War nicht schlecht, aber eben nicht das was ich erwartet habe.

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