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Veröffentlicht am 16.11.2020

Zwei Forscher in der Antarktis

Das verborgene Reich der Pinguine (Das magische Baumhaus 38)
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Philipp uns Anne reisen dieses Mal in die Antarktis der Gegenwart.
Sie sind auf der Suche nach dem letzten Geheimnis des Glücklichseins.
Der Leser erfährt zu Beginn einiges Wissenswertes über Kaiserpinguine.
Die ...

Philipp uns Anne reisen dieses Mal in die Antarktis der Gegenwart.
Sie sind auf der Suche nach dem letzten Geheimnis des Glücklichseins.
Der Leser erfährt zu Beginn einiges Wissenswertes über Kaiserpinguine.
Die Kinder schließen sich einer Gruppe von Reportern aus der ganzen Welt an, die durch eine Forscherin der Antarktis geführt werden. Sie fliegen mit dem Hubschrauber zum Mount Erebus, dem südlichsten Vulkan der Welt. Dann wird es gefährlich, denn die beiden wissen nichts über das Verhalten in der Antarktis und über das Schneemobil fahren.
Und schon passiert das Unvermeidliche, sie stürzen in eine Felsspalte.
Aber dort treffen sie auf etwas wunderbares.


Die Kinder erleben mit Hilfe ihres Baumhauses wieder eine wunderbare Reise.
Dieses Mal geht es in die Antarktis. Zunächst wissen sie gar nicht in welcher Zeit sie sich befinden, bis sie anhand einer Forschungsstation feststellen können, das sie in der Gegenwart geblieben sind.
Sie retten einen Kaiserpinguin vor einem Greifvogel und als sie in Bedrängnis geraten helfen ihnen die Pinguine weiter.
Auch die Endlösung für Merlins Traurigkeit finden sie bei den Pinguinen.
Allerdings war es mir dieses Mal etwas unschlüssig, das sie sich mit Hilfe des Zauberstabs plötzlich zurück zur Forscherin Nina wünschen konnten.

Dieses Mal haben sie dann das vierte Geheimnis zum Glücklichsein gefunden. In diesem Fall jemanden zu haben, um den man sich kümmern darf.

Und wieder ist eine Viererfolge für die beiden Abenteuerer erledigt. Merlin ist wieder fröhlich und für die Kinder gibt es nichts weiter zu tun, als darauf zu warten was es im nächsten Band für eine neue Aufgabe gibt.

Die Bücher der Serie Das magische Baumhaus sind immer gleich aufgebaut, genau so wie das Cover. Auf dem Buch oder der CD findet man immer im oberen Drittel den Baum mit dem Baumhaus. Darunter auf einem Holzschild den Titel des neuen Bandes und dahinter ein Bild passend zum Inhalt der Geschichte.
So hat nicht nur die Geschichte, sondern auch das Cover einen hohen Wiedererkennungswert.
Die Leser oder Hörer sind dadurch sofort wieder in der Geschichte.

Da es dieses Mal ein bisschen zu glatt ging vergebe ich allerdings einen Stern weniger. Die Geschichte war mir einfach zu unglaublich.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Mitten unter den Goldgräbern

Die Zeitdetektive. Goldrausch im Wilden Westen
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Dieses Mal grillen Kim, Leon und Julian neben einem kleinen Bach. Plötzlich sehen sie imm Wasser etwas glitzern. Dabei kommen sie über die Goldgräber ins Gespräch. Dem wollen sie dann gründlicher auf die ...

Dieses Mal grillen Kim, Leon und Julian neben einem kleinen Bach. Plötzlich sehen sie imm Wasser etwas glitzern. Dabei kommen sie über die Goldgräber ins Gespräch. Dem wollen sie dann gründlicher auf die Spur kommen und gehen in die Bibliothek, wo sie mit Hilfe des Tempus in die Zeit reisen können. Mit dabei immer Kims Katze Kia.
Dieses Mal reisen sie in den Wilden Westen nach Deadwood ins Jahr 1876. Sie gelangen in einen Planwagen und erleben mit den Siedlern dort wie die Gier nach Gold die Menschen verändern kann. So beginnt ihr Abenteuer um Verrat, Intrigen und Hinterlist.
Wie gut das die drei Freunde den Fall wieder aufdecken können.

Die Geschichten mit viel geschichtlichem Wissen haben immer auch etwas spannendes für die kleinen Hörer. In diesem Fall haben die Goldsucher in Deadwood große Probleme und die Sioux werden falsch beschuldigt. Doch Leon, Julian und Kim mit ihrer Katze Kia können das Rätsel wieder lösen. Dabei geraten sie wie hier auch häufig selbst in Gefahr.

Hier wird Geschichte erlebbar gemacht und das gefällt mir sehr gut an dieser Serie um die Zeitdetektive. Ich kann sie für Kinder im Grundschulalter wirklich empfehlen. Spannend, aber nicht gruselig. Krimi aber nicht blutig.
Ein schöner Hörgenuss.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Der etwas andere Museumsbesuch

Conni und die Nacht im Museum (Meine Freundin Conni - ab 6)
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Conny ist mit ihrer Klasse im Museum. In der Ägyptenabteilung bekommt Anna den Schock ihres Lebens, als ihr bewusst wird, das im Sarkophag eine echte Leiche liegen könnte.
Nie wieder will sie einen Fuß ...

Conny ist mit ihrer Klasse im Museum. In der Ägyptenabteilung bekommt Anna den Schock ihres Lebens, als ihr bewusst wird, das im Sarkophag eine echte Leiche liegen könnte.
Nie wieder will sie einen Fuß in das Museum setzen.
Doch dann gewinnt die Klasse bei einem Wettbewerb einen Sonderpreis. Eine Nacht im Museum. Anna schlottern schon jetzt die Knie.
Dort geht aber alles ganz harmlos zu und sie dürfen sogar in einer Steinzeithöhle übernachten. Aber dann sind die Jungs verschwunden und Conni und Billi machen sich auf die Suche.
Was macht wohl Anna, wenn sie merkt das sie ganz alleine ist?

Das Cover siieht ganz gechillt aus, mit den Mädels in der Steinzeithöhle. So richtig gemütlich. Der Hörer weiß schon gleich das sie dort übernachten und wie es aussieht viel Spaß haben.

Ansonsten ist die Geschichte etwas gruselig so nachts alleine im Museum. Was wenn die Figuren dort um Mitternacht anfangen zu leben? Die Frage stellen sich natürlich auch Conny und ihre Freunde.
Ich wundere mich das Anna bei der Übernachtung überhaupt mitmacht, wo sie doch schon bei der Führung am Tage traumatisiert schien.
Mich hätte dann niemand mehr in das Museum bekommen und schon gar nicht zur Nacht.
Das erschien mir dann doch etwas übertrieben.
Ansonsten hat mir die Geschichte aber gefallen.
Geräusche in der Nacht. Streiche der Jungs. Streiche der Mädels. Und dann kommt es sogar noch ganz anders als gedacht.
Nicht wirklich realitätsnah, deshalb ziehe ich einen Stern ab, aber unterhaltsam war es trotzdem.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

InAfrika ist vieles anders als hier

Duden Leseprofi – Mbongis Weg zur Schule. Eine Geschichte aus Afrika, 2. Klasse
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Mbongi lebt in einem kleinen Dorf in Afrika. Die Zwillinge Thandi und Thobile, sowie das Äffchen Big Monkey sind seine Freunde.Wenn er sieben Jahre alt ist darf er endlich in die Schule. Da gibt es nur ...

Mbongi lebt in einem kleinen Dorf in Afrika. Die Zwillinge Thandi und Thobile, sowie das Äffchen Big Monkey sind seine Freunde.Wenn er sieben Jahre alt ist darf er endlich in die Schule. Da gibt es nur ein Problem. Mbongi ist nur mit einem Bein auf die Welt gekommen und der Schulweg dauert über eine Stunde.
Seine Freunde versuchen eine Lösung für dieses Problem zu finden.

Das Buch ist ein DUDEN Leseprofibuch für die 2. Klasse. Daas Cover zeigt Mbongi und seine Freunde. Wenn man genau hinsieht sieht man eine Krücke an seinem Arm, aber man erkennt noch nicht das ihm ein Bein fehlt. Das fände ich besser, damit man gleich erkennt das das sicherlich schwierig für ihn werden wird.

Die kleinen Leser erfahren hier ein bisschen über das Leben in Afrika und auch das man in den kleinen Dörfern eigentlich nur wohnt. Die Freunde müssen mit der Mutter 2 Stunden laufen um zum Supermarkt zu gelangen. Eine Stunde brauchen sie bis zur Schule. Das sind sehr weite Wege. Das es keine Krankenversorgung wie hier gibt, so dass man einfach einen Rollstuhl beantragen kann ist für die Kinder sicherlich schwer zu verstehen. Man muss hier als Eltern sicher weitere Erklärungen geben, denn das Buch wirft sicherlich Fragen auf.
Schön fand ich das die Freunde eine gute Idee hatten udn sie mit Hilfe von Erwachsenen auch umsetzen konnten. Das die Beförderung von Mbongi damit allerdings so leicht von statten geht kann ich mir auf unwegsamem Gelände nicht wirklich vorstellen. Das ist dann doch eher unrealistisch, aber es zeigt auf: Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.
Schön das die Kinder anhand solcher Bücher sehen das nicht alles so selbstverständlich ist, wie sie es in der Regel gewohnt sind. Vielleicht werden sie nach solch einer Lektüre da auch ein wenig dankbarer und gehen mit ihren Sachen pfleglicher um. Es wäre bei vielen zu wünschen.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Zwei Familien, zwei Leben, eine Vergangenheit

Das Mädchen auf den Klippen
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Grania Ryan lebt in New York. Sie hat gerade ihr Kind verloren und sucht Zuflucht bei ihren Eltern in Irland. Ihr Freund Matt versteht die Welt nicht mehr. Warum hat sie ihn verlassen?
Zu Hause trifft ...

Grania Ryan lebt in New York. Sie hat gerade ihr Kind verloren und sucht Zuflucht bei ihren Eltern in Irland. Ihr Freund Matt versteht die Welt nicht mehr. Warum hat sie ihn verlassen?
Zu Hause trifft Grania bei einem Spaziergang das Mädchen Aurora, das im Nachthemd an den Klippen steht. Sie wird wie magisch von dem Kind angezogen und lernt dessen Familie kennen. Durch ihre eigene Mutter erfährt Grania, das ihre Familiengeschichte eng mit der Auroras zusammen hängt.
Aber wie das er fährt sie nur peu á peu.

Das Cover passt meines Erachtens nach nicht so recht zu dem Bild und dem Titel. Ich hätte hier eher das Haus am Meer oder Aurora an den Klippen dargestellt.

Grania ist eine sehr sympatische Protagonistin. Sie hat einiges durchmachen müssen, aber das ist nichts im Vergleich zu dem was Aurora in ihrem jungen Leben schon erfahren musste.
Matt ist ein Junge der amerikanischen Oberschicht und Grania kommt aus einfachen irischen Verhältnissen. Ich finde die beiden passen trotzdem sehr gut zusammen.
Aurora ist total offen und ehrlich. Sie nimmt die Dinge wie sie sind und spricht aus was sie denkt. Wenn Dinge anders laufen wie sie es möchte nimmt sie das Geschick selbst in die Hand und versucht Lösungen zu finden. Sie ist mir sehr sympatisch und ich konnte an vielen Stellen stellvertretend für sie leiden und habe bewundert wie sie mit den Schicksalsschlägen umgegangen ist.

Interessant und spannend an den Geschichten von Lucinda Riley finde ich immer die Kombination aus Geschichten der Vergangenheit und der Gegenwart. Sie schafft es meiner Ansicht nach sehr gut die beiden Geschichten miteinander zu verweben.
So erfährt man viele Dinge aus der Kindheit von Granias Mutter und Großmutter und merkt dann selbst irgendwann das es da Parallelen zu dem Leben von Aurora gibt. Aber erst ganz am Schluss erkennt man in welcher Form. Das finde ich immer sehr gut gemacht.
Auch in diesem Roman fasziniert es mich wieder wie die Autorin die beiden Geschichten zu einem Ganzen werden lässt.

Mich hat das Hörbuch gut unterhalten und ich kann es für Lucinda Rileysfans nur empfehlen.

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