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JeanetteBuechereule

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2017

Lustige Hauptperson

Winterkartoffelknödel
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Von jeanettebüchereule
Franz Eberhofer, seines Zeichens Dorfpolizist in Niederkaltenkirchen, ist die sehr lustige, kauzige Hauptfigur in Rita Falks Provinzkrimi "Winterkartoffelknödel". Die Ecken und ...

Von jeanettebüchereule
Franz Eberhofer, seines Zeichens Dorfpolizist in Niederkaltenkirchen, ist die sehr lustige, kauzige Hauptfigur in Rita Falks Provinzkrimi "Winterkartoffelknödel". Die Ecken und Kanten von Eberhofer und auch die seiner Familie und der anderen Dorfbewohner machen diesen ungewöhnlichen Krimi lesenswert. In seinem ersten Fall hat Eberhofer einen Vierfachmord aufzuklären - Blöd nur, dass ihm keiner glauben mag, dass es sich wirklich um einen Vierfachmord und nicht nur um tragische Unglücksfälle handelt. Und dann ist der noch der sog. Ferrari, eine heiße Unbekannte, die plötzlich in Niederkaltenkirchen auftaucht... Was wohl Eberhofers Freundin Susi dazu sagt?
Empfehlen kann ich auch das Hörbuch, sehr gut gesprochen von Christian Tramitz.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Wieder ein lustiger Krimi

Dampfnudelblues
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Auch in "Dampfnudelblues", dem zweiten Band von Rita Falks Provinzkrimi-Reihe, sorgt die Hauptperson Franz Eberhofer, der ungewöhnliche Dorfpolizist von Niederkaltenkirchen, für zahlreiche lustige Szenen. ...

Auch in "Dampfnudelblues", dem zweiten Band von Rita Falks Provinzkrimi-Reihe, sorgt die Hauptperson Franz Eberhofer, der ungewöhnliche Dorfpolizist von Niederkaltenkirchen, für zahlreiche lustige Szenen. Er hat mal wieder einen Mord aufzuklären, aber leider mag ihm das mal wieder keiner glauben, so dass Eberhofer erneut auf eigene Faust ermitteln muss. Und als wenn das noch nicht genug Stress wäre, macht ihm seine Freundin Susi auch noch Ärger... Natürlich haben auch die taube Oma und der verhasste Bruder Leopold wieder ihre Auftritte.
Empfehlen kann ich auch das Hörbuch, das Christian Tramitz sehr gut gesprochen hat.

Ich vergebe vier Sterne und empfehle Dampfnudelblues - und die gesamte Provinzkrimi-Reihe - gerne weiter.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Flüssig zu lesen

Mörderische Côte d'Azur
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In Christine Cazons erstem Frankreich-Krimi mit dem leider ziemlich nichtssagenden Titel "Mörderische Cote d'Azur" muss Kommissar Duval den Mord an einem bekannten Produzenten, der während des berühmten ...

In Christine Cazons erstem Frankreich-Krimi mit dem leider ziemlich nichtssagenden Titel "Mörderische Cote d'Azur" muss Kommissar Duval den Mord an einem bekannten Produzenten, der während des berühmten Filmfestivals in Cannes geschehen ist, aufklären. Das Buch war flüssig und schnell zu lesen. Die Atmosphäre des Filmfestivals wurde gut beschrieben und mit einigen Hintergrundinformationen verflochten. Den Täter kannte ich erst am Ende, aber dennoch bot der Fall keine besondere Spannung. Auch Kommissar Duval und die anderen Charaktere blieben leider recht blass. Ein weiterer Regionalkrimi ohne besondere Merkmale.

Ich würde dreieinhalb Sterne vergeben. Nachdem das hier nicht geht, runde ich mal großzügig auf vier Sterne auf.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Schräge Charaktere und bayrischer Lokalkolorit

Fastenopfer
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Rainer Schutt-Nowotny, der Verwalter des jahrhundertealten Tilly-Benefiziums, wird erstochen in der Kapelladministration im Wallfahrtsort Altötting aufgefunden. Kommissar Max Kramer und sein Kollege Fritz ...

Rainer Schutt-Nowotny, der Verwalter des jahrhundertealten Tilly-Benefiziums, wird erstochen in der Kapelladministration im Wallfahrtsort Altötting aufgefunden. Kommissar Max Kramer und sein Kollege Fritz Fäustl ermitteln.

Der Täter bleibt bis fast ganz zum Schluss ein Rätsel. Der Krimi verzichtet auf rasante Verfolgungsjagden und künstlich erzeugte Spannung und punktet stattdessen mit schrägen Charakteren und interessanten Nebenhandlungen. Da ist zum einen die junge Nonne Maria Evita, die es mit dem Nonnenleben nicht ganz so genau nimmt und außerdem die Jugendliebe von Max Kramer ist. Außerdem die Staatsanwältin Tina Rasske, die Max in ungewollte amoröse Verstrickungen führt und Fräulein Schosi, die Haushälterin des Pfarrers, die ihn mit amüsanten Diätideen und viel Kräuterlikör zur Weißglut bringt. Bei alldem kommt der bayerische Lokalkolorit gut zur Geltung, u.a. sprechen die Personen teilweise Dialekt. Manchmal haben mich die Namen der Personen, die nur selten auftauchen, etwas durcheinander gebraucht.

Mein Fazit: Ein lesenswerter Krimi ohne übertriebene Spannung mit schrägen Charakteren und bayerischem Lokalkolorit. Vier Sterne.

Veröffentlicht am 15.12.2024

Schöner Cozy Crime, aber schwächer als die Vorgänger

Der Krimidinnermord
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Agatha Christies Haushälterin ermittelt wieder! In Abwesenheit ihrer Chefin folgt Phyllida Bright einer merkwürdigen Einladung: In dieser lädt ein erst kürzlich in die Gegend gezogenes Ehepaar zu einem ...

Agatha Christies Haushälterin ermittelt wieder! In Abwesenheit ihrer Chefin folgt Phyllida Bright einer merkwürdigen Einladung: In dieser lädt ein erst kürzlich in die Gegend gezogenes Ehepaar zu einem geselligen Abend ein, bei dem ein Mord stattfinden soll. Zwar entpuppt sich diese vollmundige Ankündigung rasch als ein Krimispiel, doch im Verlauf des Abends kommt es tatsächlich zu einem gewaltsam herbeigeführten Todesfall. Da der Ortspolizist sich äußerst dämlich anstellt, unterstützt Phyllida ihn bei seinen Ermittlungen und ehe sie sich versieht, steckt sie mittendrin in ihrem dritten Fall …

Leider fand ich dieses Buch deutlich schwächer als die Vorgängerbände. Der Hauptgrund für diesen Eindruck ist, dass der/die Täterin diesmal leicht zu entlarven war. Es deutet viel auf ihn/sie hin, was Phyllida bis kurz vor Schluss konsequent übersieht. Bis zum Ende hatte ich die Hoffnung, es könne doch noch eine Überraschung geben, aber diese ist leider ausgeblieben. Phyllida erlaubt sich dieses Mal so einige Schlampereien bei den Ermittlungen, was dazu führt, dass sie dem/der Täterin lange Zeit nicht auf die Schliche kommt. Die falschen Fährten, die die Autorin legt, wirken diesmal sehr bemüht und konstruiert. Außerdem gibt es in den diversen Nebenhandlungen, die bereits in den ersten beiden Bänden eingeführt werden, weniger neue Entwicklungen als erhofft.

Abgesehen davon fand ich das Buch jedoch angenehm zu lesen. Viele humorvolle Szenen lockern das Geschehen auf. Die Hauptcharaktere bereiten mir mit ihrer ganz speziellen Art immer wieder Vergnügen. Zudem haben mir die Anspielungen auf Agatha Christies Werk gut gefallen.

Fazit: Ein angenehm zu lesender Cozy Crime, der wegen des durchschaubaren Falls jedoch schwächer ist als die Vorgängerbände.

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