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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2020

Ein informativer, lehrreicher Ratgeber zum Thema Ernährung

Essen gut, alles gut
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Die Ökotrophologin und Ernährungsberaterin Dr. Heike Niemeier hat mit ihrem Erstlingswerk „Essen gut, alles gut“ einen informativen und lehrreichen Ratgeber erschaffen.

Das Buch ist sehr gut aufgebaut. ...

Die Ökotrophologin und Ernährungsberaterin Dr. Heike Niemeier hat mit ihrem Erstlingswerk „Essen gut, alles gut“ einen informativen und lehrreichen Ratgeber erschaffen.

Das Buch ist sehr gut aufgebaut. Es ist in mehrere Abschnitte gegliedert: 1. Wozu über das Essen nachdenken? 2. Lebensmittel sind Mittel zum Leben. Was essen wir? 3. Wissen allein reicht nicht. Wie essen wir?

In diesen Abschnitten gibt es wieder Unterthemen wie z. Bsp. Eine Kalorie ist nicht gleich eine Kalorie oder Eiweiß – der erste unter den Nährstoffen! Diese Unterthemen sind in kurze Abschnitte gegliedert. Dadurch kann man das Buch gut auch mal weglegen und weiß dann beim erneuten Aufnehmen des Buches wo man gewesen ist.

Die Illustrationen und grafischen Darstellungen lockeren das Thema auf und die Wissenshäppchen legen noch einmal kurz dar auf welche Sachen man sich konzentrieren sollte.

Es gibt ein paar Rezepte, die ich auch gleich ausprobiert habe und die durch ihre Einfachheit und Schnelligkeit in der Zubereitung auszeichnen. Das Krimi-Brot kann ich sehr empfehlen.

Schön ist auch das es ein paar Seiten zum Thema „Gut Essen fängt beim Einkaufen an“ gibt, wo hilfreiche Tipps rund um das Einkaufen von z. Bsp. Ölen oder Fisch gegeben werden.

Frau Dr. Heike Niemeier hat ein wunderbaren Schreibstil, der einen nicht belehrt, sondern einen an die Hand nimmt. Man fühlt sich gut aufgehoben und mit ihren vielen Beispielen von ihren Kunden der Ernährungsberatung kann man sich identifizieren und findet sich manchmal wieder.

Das Wissen ist sehr gut verpackt. Es sind die neusten Erkenntnisse enthalten, wie z. Bsp. das Eier nicht das Cholesterin erhöhen oder das man das Fett nicht verteufeln sollte.

Fazit:
Ein sehr guter Ratgeber, der einen an die Hand nimmt, mit informativen und lehrreichen Themen und mit einer wunderbaren Gestaltung aufwartet.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Auf zum Mond!

Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 1
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Astrolabius Winter ist ein ganz normaler Junge. Bis sein Vater der Familie eröffnet das sie auf den Mond umsiedeln. Die Freude ist natürlich riesig. Und so startet auch schon die erste Episode des Band ...

Astrolabius Winter ist ein ganz normaler Junge. Bis sein Vater der Familie eröffnet das sie auf den Mond umsiedeln. Die Freude ist natürlich riesig. Und so startet auch schon die erste Episode des Band 1 "Sternschnuppe". Auf der Zwischenstation zum Mond Orbit Alpha begegnet er dem Hund Sternschnuppe und geht auf Erkundungstour mit seiner kleinen Schwester. In der zweiten Episode "Die Mondstation" lernt Astro sein neues Zuhause kennen und findet auch gleich einen Freund. In der dritten Episode "Die Mondschule" erfahren wir alles über den Stundenplan und die Schule auf dem Mond.

Dies ist der Reihen-Auftakt zur kosmischen Serie um Astrolabius lebt auf dem Mond! Die Autoren Martin Wintersberger und Manuela Wieninger haben eine spannungsreiche und wunderbar detailreiche Geschichte erschaffen, die meiner Nichte und mir sehr gut gefallen hat. Besonders begeistert haben uns die ersten Seiten in dem in bunten Farben Astrolabius seine Familie vorstellt, so dass man gleich zu erst einen klasse Ausblick auf die Geschichte hat.

Des weiteren hat uns sehr angesprochen, das in einem Band 3 Episoden enthalten sind. Dadurch sind die Geschichten überschaubar. Auch die Absätze in den Geschichten haben eine wunderbare Länge.

Astrolabius ist sehr liebenswert und wir konnten uns sofort mit ihm identifizieren. Auch sein bester Freund Nolan und sein Hund Sternschnuppe haben unsere Sympathie erlangt.

Für meine Nichte war ein besonderes Highlight, als Astro Sternschuppe kennenlernt und wie seine Familie darauf reagiert.

Fazit:
Eine liebevoll aufbereitete und spannende Geschichte über Astrolabius' Leben auf dem Mond. Wir sind gespannt wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 12.12.2020

Ein Hund liebt dich so wie du bist

Kein Plan für die Liebe
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Cara nimmt Pflegehunde auf. Wenn das Tierheim keine Kapazitäten hat und die Hunde resozialisiert und aufgepäppelt werden müssen, ist Cara zur Stelle. Sie fotografiert auch neue Hunde um sie auf der Tierheim-Homepage ...

Cara nimmt Pflegehunde auf. Wenn das Tierheim keine Kapazitäten hat und die Hunde resozialisiert und aufgepäppelt werden müssen, ist Cara zur Stelle. Sie fotografiert auch neue Hunde um sie auf der Tierheim-Homepage zu vermitteln. Die Fotografie ist ihre Leidenschaft. Doch irgendwie lebt sie nicht richtig. Ihr Leben ist auf Warteschleife. Sie hatte als Jugendliche eine schwere Krebserkrankung und nun will sie 10 Jahre krebsfrei sein, bevor sie mit ihren Plänen beginnt Fotografin zu werden. Matt, ihren Nachbarn findet sie sehr attraktiv, doch ihm geht sie aus dem Weg, weil sie keine festen Bindungen eingehen möchte. Doch Matt sieht das anders.

Dies war der erste Roman den ich von der Autorin Rachel Lacey gelesen habe. Mich hat sofort das Cover und der Klapptext angesprochen. Besonders das Thema Pflegehunde finde ich sehr interessant.

Dieses Thema wurde sehr gut umgesetzt. Rachel Lacey erzählt eindringlich die Geschichte von den Pflegehunden Caspar und Sadie. Aber auch die Bedenken und Ängste von Cara sind wunderbar eingefangen. Ihre Angst wieder zu erkranken und das Scheuen von festen Beziehungen, haben mich sehr beeindruckt. Cara ist eine starke Frau, die alles opfert für ihre Schützlinge und doch ist sie lebenslustig und offen.

Matt ist sehr sympathisch und sein Beruf als Privatdetektiv bieten eine gewisse Spannung. Ich fand es sehr interessant, das Rachel Lacey seine Arbeit näher beleuchtet. Die Beziehung der beiden entwickelt sich sehr ruhig und langsam, was mir sehr gut gefallen hat.

Fazit:
Ein flüssig zu lesender Liebesroman, mit Pflegehunden, einer Prise Spannung und einem sympathischen Liebespaar.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Manche Schwäne sind weiß

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
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Wer kennt ihn nicht? Unseren allseits beliebten, magisch angehauchten, total verschrobenen Lieblings-Bobby Peter Grant. Ich kenne alle Bücher der Reihe. Meist habe ich mir das Hörbuch zur Gemüte geführt, ...

Wer kennt ihn nicht? Unseren allseits beliebten, magisch angehauchten, total verschrobenen Lieblings-Bobby Peter Grant. Ich kenne alle Bücher der Reihe. Meist habe ich mir das Hörbuch zur Gemüte geführt, da Dietmar Wunder Peter Grant einfach spektakulär vertont. Doch diesmal habe ich mich für das Buch entscheiden, weil ich unbedingt wissen wollte wie Peter auf das Thema Künstliche Intelligenz reagiert.

Wie immer habe ich erstaunlich schnell in das Buch hineingefunden. Der einzigartige Schreibstil von Ben Aaronovitch hat mich wieder in seinen Bann gezogen. Ich mag es wie er die Geschichte von vorn beginnt, dann wieder zurückspringt, dann wieder kleine Einschübe der Gegenwart einfließen lässt. Und trotzdem schaffe ich es immer zu folgen und an der Geschichte dran zu bleiben.

Die Figur Peter Grant ist für mich schon Kult. Seine ungezwungenen Gedanken, scharfzüngigen Antworten und tollkühnen Zwischenfragen bringen mich regelmäßig zum Schmunzeln. Ins Herz geschlossen habe ich auch Beverly. Ich habe ihre Geschichte verfolgt und doch frage ich mich immer was die beiden zusammen hält. Die beiden sind so verrückt.

In diesen Buch geht Peter undercover in das große Tech-Unternehmen des Silicon-Valley-Genies Skinner. Zu erst war ich ein wenig verwirrt und dachte das Peter gefeuert wurde. Doch wenig später wird aufgeklärt, das alles zu seiner Tarnung gehört. Seine Ermittlungen beginnen weit in der Vergangenheit und ich finde es schön das der Autor hier die Historie ein wenig mit einbringt. Ich habe mich gleich über Ada Lovelace und Charles Babbage informiert.

Besonders hat mir der Aufbau des großen Unternehmens beeindruckt. Die „Mäuse“ fand ich besonders witzig. Everest und Victor waren so schön schräg, das sie schon wieder sehr realitätsnah waren.

Fazit:
Ein gut durchdachter und witziger achter Teil, der mich wieder begeistert hat. Peter Grant at his best!

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Eine Müllerin und ihre Lieblingsrezepte

Brot von daheim
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Monika Rosenfellner hat mit „Brot von daheim“ ein authentisches Brotbackbuch erschaffen.

Schon die Aufmachung des Buches suggeriert Natürlichkeit und Bodenständigkeit. Die Umschlaggestaltung ist gelungen ...

Monika Rosenfellner hat mit „Brot von daheim“ ein authentisches Brotbackbuch erschaffen.

Schon die Aufmachung des Buches suggeriert Natürlichkeit und Bodenständigkeit. Die Umschlaggestaltung ist gelungen und ein Blickfang. Das Buch ist mit wunderbar anschaulichen Bilder gefüllt. Selbst das Inhaltsverzeichnis wirkt keinesfalls langweilig, sondern sehr ausführlich und genau.

Es folgt ein Überblick über die verschiedenen Getreidesorten sowie ein kleiner Einblick in eine Mühle. Wie immer erfährt man auch etwas von der persönlichen Seite der Müllerin Monika Rosenfellner, was mir dieses Buch sehr sympathisch macht. Man wird direkt angesprochen und die zahlreichen Tipps geben einem Hilfestellung.

Besonders hervorheben möchte ich noch die 7 verschiedenen Sauerteigrezepte. Dort wird genau beschrieben wie man einen Sauerteig herzustellen hat und welche Besonderheiten die einzelnen Mehlsorten aufweisen.

Die 50 Brotrezepte sind individuell und für Anfänger wie Fortgeschrittene Brotbäcker geeignet. 4 Brote habe ich bis jetzt nachgebacken und bin froh das ich dieses Buch in den Händen halten darf. Die Ergebnisse waren allesamt sehr gut und lecker. Wenn auch manchmal für mich als Anfänger nicht ganz so einfach in der Handhabung, weil mir einfach die Übung fehlt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Fazit:
Ein hilfreiches Brotbackbuch, dem es nicht an Tipps und guten Rezepten mangelt, welches ich gerne weiter empfehle. Nun werde ich auch noch die anderen vielfältigen Rezepte ausprobieren.

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