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Veröffentlicht am 09.04.2021

toller zweiter Band, jedoch mit einigen Längen

Das verlorene Buch
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„Das verlorene Buch“ stellt den zweiten Band der „Die Ältesten Flüche“ Trilogie von Cassandra Clare und Wesley Chu dar. Auch in diesem Buch reist man gemeinsam mit Alec und Magnus um die Welt - dieses ...

„Das verlorene Buch“ stellt den zweiten Band der „Die Ältesten Flüche“ Trilogie von Cassandra Clare und Wesley Chu dar. Auch in diesem Buch reist man gemeinsam mit Alec und Magnus um die Welt - dieses Mal verschlägt es die beiden nach Shanghai. Dort begeben sie sich auf die Suche nach zwei alten Bekannten, welche Magnus zuvor das berüchtigte magische Weiße Buch gestohlen haben. Dieses könnte einigen Schaden anrichten, wenn es in die falschen Hände gelangt und so nehmen Alec und Magnus die gefährliche Aufgabe auf sich, es zurückzuholen.

Die zeitliche Einordnung des Buches innerhalb der Werke von Cassandra Clare war für mich anfangs zwar ein wenig verwirrend, jedoch merkt man schnell, zu welchem Zeitpunkt die Handlung stattfindet. Magnus und Alec gehören außerdem zu meinen liebsten Charakteren innerhalb des Universums der Schattenjäger, was es mir erleichterte, schnell in die Geschichte hineinzufinden. Die beiden ergeben gemeinsam ein perfektes Team und ich fand es großartig, die Geschichte abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven zu erleben.

Den Schreibstil des Autorenduos empfand ich als angenehm, lebhaft und flüssig zu lesen. An manchen Stellen hatte die Handlung für mich jedoch einige Längen, in denen mir die Spannung gefehlt hat. Nichtsdestotrotz habe ich mich während des Lesens meist sehr gut unterhalten gefühlt, was nicht zuletzt am Humor der Autoren liegt, welcher sich in den Dialogen zwischen den Charakteren widerspiegelt. Außerdem nehmen in diesem Band auch Clary, Jace, Isabelle und Simon eine große Rolle ein, was mir sehr gefallen hat.

Zusammenfassend ist „Das Verlorene Buch“ für mich ein toller zweiter Band der Reihe und durch den Epilog bin ich sehr gespannt darauf, wie die Handlung sich im letzten Teil fortsetzt. Das Buch erhält von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

schönes Wohlfühlbuch

Sweet like you
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„Sweet Like You“ ist der erste Band einer New Adult Trilogie von Robyn Neeley und erzählt die Geschichte von Cassie, welche nach dem Tod ihrer Tante in ihre einstige Heimatstadt Honey Springs zurückkehrt. ...

„Sweet Like You“ ist der erste Band einer New Adult Trilogie von Robyn Neeley und erzählt die Geschichte von Cassie, welche nach dem Tod ihrer Tante in ihre einstige Heimatstadt Honey Springs zurückkehrt. Da Cassie eigentlich eine Karriere in New York City anstrebt, sollte dieser Ausflug ursprünglich nur von kurzer Dauer sein. Als sie jedoch das Erbe ihrer Tante antreten muss und erneut vor ihrer Jugendliebe Nick steht, kommt schließlich alles ganz anders als geplant.

Es fiel mir anfangs leider schwer, mich mit der Protagonistin Cassie zu identifizieren und ihre Gedankengänge nachzuvollziehen. Sie hat zunächst nur ihre Karriere im Blick und hat zu Beginn der Geschichte an allem etwas auszusetzen. Mit der Zeit öffnet sie sich jedoch sowohl der Aufgabe, die ihre Tante ihr gestellt hat, als auch den Bewohnern der idyllischen Kleinstadt Honey Springs gegenüber, weshalb sie mir im Verlauf des Buches immer sympathischer wurde. Nick hingegen konnte mich ab der ersten Seite überzeugen. Er ist sehr zuvorkommend, freundlich und versucht alles, um Cassies Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Chemie zwischen den beiden war für mich definitiv greifbar und ich fand es spannend zu verfolgen, wie ihre alte Liebe langsam erneut aufflammt.

Robyn Neeleys Schreibstil ist meiner Meinung nach angenehm und flüssig zu lesen. Zunächst fiel es mir dennoch ein wenig schwer, in die Geschichte hineinzufinden, aber nach diesen anfänglichen Startschwierigkeiten konnte ich das Buch schließlich nicht mehr aus der Hand legen. Besonders gefallen hat mir das Setting in Honey Springs und mein persönliches Highlight war die Katze Belle, welche in der Kleinstadt als Verkupplerin bekannt ist und diese Aufgabe augenscheinlich sehr ernst nimmt.

„Sweet Like You“ ist meiner Ansicht nach somit ein schönes Wohlfühlbuch und wird von mir mit 4 von 5 Sternen bewertet.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

schwieriger Start, dann jedoch fesselnd und unterhaltsam

COLDTOWN – Stadt der Unsterblichkeit
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„Coldtown“ ist ein in sich abgeschlossener Roman der US-amerikanischen Erfolgsautorin Holly Black, in welchem man die Protagonistin Tana bei ihrem Kampf ums Überleben in einer von Vampirismus infizierten ...

„Coldtown“ ist ein in sich abgeschlossener Roman der US-amerikanischen Erfolgsautorin Holly Black, in welchem man die Protagonistin Tana bei ihrem Kampf ums Überleben in einer von Vampirismus infizierten Welt begleitet. Die meisten Vampire wurden in Quarantänezonen - den sogenannten Coldtowns - eingesperrt, jedoch laufen einige von ihnen noch frei herum und verbreiten somit ungehindert die Krankheit. Als Tana eines Tages nach einer Party inmitten eines Schlachtfeldes aufwacht, befürchtet sie, möglicherweise selbst infiziert zu sein und begibt sich daraufhin gemeinsam mit ihrem Ex-Freund Aidan und dem mysteriösen Vampir Gavriel auf den Weg in die nächstgelegene Coldtown.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ein wenig schwer, da man ohne Umschweife in die Geschehnisse eintaucht und zunächst keine Zeit bleibt, um die Charaktere kennenzulernen. Es dauert jedoch nicht lange, bis man einige Hintergrundinformationen zu den Figuren erhält und sich somit besser in diese hineinversetzten kann. Tana empfand ich als sehr mutig, selbstlos und hilfsbereit. Meiner Meinung nach ist sie eine sympathische Protagonistin und ich mochte es, die Handlung durch ihre Augen zu erleben. Auch Gavriel konnte mich mit seiner geheimnisvollen Art überzeugen. Obwohl er ein Vampir ist und diese als blutrünstige Monster gelten, scheint er Tana und Aidan helfen zu wollen. In Rückblenden erfahrt man außerdem vieles über seine Vergangenheit, was mir dabei geholfen hat, ihn und seine Handlungen zu verstehen. Zwischen Tana und Gavriel herrscht bereits seit ihrem ersten Aufeinandertreffen eine gewisse Anziehung und die Chemie der beiden war für mich definitiv greifbar.

Holly Blacks Schreibstil ist meiner Ansicht nach fesselnd und flüssig zu lesen. Die Handlung war für mich durchweg spannend und ich konnte es kaum erwarten, zu erfahren, wie Tanas Geschichte endet. Das Buch ist allerdings sehr düster und die Autorin schreckt nicht davor zurück, grausame Taten detailreich zu beschreiben. Daher würde ich „Coldtown“ nur Leser/innen empfehlen, welche mit Gewalt und Brutalität in Büchern gut umgehen können.

Zusammenfassend stellt „Coldtown“ für mich einen gelungenen Vampirroman dar, der mit einer spannenden Handlung und vielseitigen Charakteren überzeugt. Aufgrund des eher schwierigen Einstiegs erhält das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

gelungener Romantasy Einzelband mit zwei kleineren Schwächen

Splitter aus Silber und Eis
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In „Splitter aus Silber und Eis“ von Laura Cardea reist man als Leser gemeinsam mit der Protagonistin Veris, der Prinzessin des Frühlingsreiches Aurum, in das Herrschaftsgebiet des Fae-Winterprinzen Nevan. ...

In „Splitter aus Silber und Eis“ von Laura Cardea reist man als Leser gemeinsam mit der Protagonistin Veris, der Prinzessin des Frühlingsreiches Aurum, in das Herrschaftsgebiet des Fae-Winterprinzen Nevan. Dessen Herz ist auf Grund eines Fluches vereist und sondert gefährliche Eissplitter ab, die über die Grenzen der beiden Königreiche hinaus unschuldige Menschen treffen. Jedes Jahr verlangt ebendieser Fluch, dass ein Mädchen Aurums als Opfergabe in das Winterreich reist. Bisher kehrte keines dieser sogenannten Sakrale je in ihre Heimat zurück, doch Veris sieht es als ihre Bestimmung an, den Winterprinzen endlich zu töten und dem Fluch somit ein Ende zu setzen.

Veris konnte mich als Protagonistin ab der ersten Seite an überzeugen. Sie ist willensstark, mutig und fest entschlossen, ihr Volk von der Gefahr zu befreien, die von den Fae ausgeht. Den Großteil ihres Lebens hat sie sich auf ihre Mission im Winterreich vorbereitet und sie zögert dort angekommen nicht, einen Plan zu schmieden, um ihr Vorgehen in die Tat umzusetzen. Sie ist jedoch auch gerecht und freundlich, weshalb sie den Winterprinzen und sein Reich kennenlernen möchte, um herauszufinden, ob mehr hinter dem Fluch steckt, als die Menschen annehmen. Nevan mochte ich ebenfalls, obwohl er besonders zu Beginn der Handlung sehr unnahbar und mysteriös erscheint. Jedoch erkennt man im Laufe der Geschichte, dass auch er trotz seines gefrorenen Herzens ein gerechter Herrscher ist, der nur das Beste für sein Volk will. Die Anziehung und Spannung zwischen Veris und Nevan war für mich greifbar und ich fand es spannend zu verfolgen, wie ihre Beziehung sich entwickelt. Ich hätte mir allerdings mehr Szenen gewünscht, in denen sich die beiden einander annähern, da ich mir des Öfteren nicht sicher war, ob ihre Gefühle lediglich gespielt oder tatsächlich echt waren.

Der Schreibstil der Autorin ist meiner Meinung nach fesselnd und angenehm zu lesen. Ein wenig gestört haben mich jedoch gelegentlich verwendete lange Schachtelsätze, welche ich teilweise sogar mehrmals lesen musste, um sie zu verstehen. Die Handlung empfand ich als spannend und unvorhersehbar, weshalb ich mich durchweg gut unterhalten gefühlt habe. Meiner Ansicht nach ist die Welt rund um Aurum und Wenturien toll aufgebaut und ich habe es genossen, in die beiden Reiche einzutauchen und sie und ihre Bewohner kennenzulernen.

„Splitter aus Silber und Eis“ ist für mich somit ein gelungener Romantasy Einzelband, dessen Charaktere und Handlung mich sofort in seinen Bann gezogen haben. Auf Grund zwei kleinerer Kritikpunkte erhält das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

süße Malec Story

Die Roten Schriftrollen
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„Die Roten Schriftrollen“ von Cassandra Clare und Wesley Chu bildet den Auftakt der „Die Ältesten Flüche“ Dilogie und lässt sich zeitlich zwischen „City of Glass“ und „City of Fallen Angels“ einordnen. ...

„Die Roten Schriftrollen“ von Cassandra Clare und Wesley Chu bildet den Auftakt der „Die Ältesten Flüche“ Dilogie und lässt sich zeitlich zwischen „City of Glass“ und „City of Fallen Angels“ einordnen.
Magnus und Alec sind dem Leser aus „Die Chroniken der Unterwelt“ und auch aus der „Die Dunklen Mächte“ Trilogie bereits bestens bekannt. Dadurch, dass die Hauptcharaktere vertraut sind, fällt der Einstieg in die Geschichte sehr leicht. Mir gefiel es sehr, einen Einblick in die Anfänge der Beziehung zwischen den beiden zu bekommen. Es gab im Verlauf des Buches sehr viele schöne Szenen zwischen ihnen und ich fand es toll, den selbstbewussten Magnus mal unsicher und den mutigen Alec mal schüchtern zu erleben. Die beiden sind für mich eines der besten Pärchen des Schattenjäger Universums; ich mag die Dynamik und die Chemie zwischen ihnen sehr.
Wie von Cassandra Clare gewohnt, liest das Buch sich sehr flüssig und ich habe nicht gemerkt, dass Wesley Chu als weiterer Autor daran beteiligt war, was definitiv für seine literarischen Fähigkeiten spricht. Magnus und Alec wollten eigentlich einen entspannten Urlaub in Europa verbringen, sehen sich jedoch schnell einem Problem entgegen, das einen Dämonenkult beinhaltet, mit dem Magnus allem Anschein nach auf irgendeine Art zusammenhängt. Es folgt ein Abenteuer durch verschiedene europäische Städte, bei dem man sowohl auf einige weitere bekannte als auch auf neue Charaktere stößt. Ich konnte mir zwar denken, auf was die Geschehnisse hinauslaufen würden, das hat mir aber keineswegs den Spaß am Lesen genommen. Auch gab es viele Momente, in denen ich schmunzeln musste - Magnus hat einen tollen Humor und auch Alec kommt aus sich raus. Zudem lernt man mehr über Magnus‘ Vergangenheit, was ich toll fand.
Alles in allem ein schönes und unterhaltsames Buch, durch das ich Magnus und Alec noch mehr liebe als zuvor schon. Ich bin gespannt, ob (und wenn ja, inwieweit) die Story Auswirkungen auf die Hauptreihen hat - die Roten Schriftrollen wurden in der „Die Dunklen Mächte“ Trilogie immerhin bereits erwähnt. Die Story rund um Magnus und Alec erhält von mir somit 4 von 5 Sternen.

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