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Veröffentlicht am 03.12.2020

Das Flüstern der Bäume

Das Flüstern der Bäume
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Klappentext:

„Jacinda Greenwood weiß nichts über ihre väterliche Familie, deren Namen sie trägt. Sie arbeitet als Naturführerin auf Greenwood Island, doch die Namensgleichheit, so glaubt sie, ist reiner ...

Klappentext:

„Jacinda Greenwood weiß nichts über ihre väterliche Familie, deren Namen sie trägt. Sie arbeitet als Naturführerin auf Greenwood Island, doch die Namensgleichheit, so glaubt sie, ist reiner Zufall. Bis eines Tages ihr Ex-Verlobter vor ihr steht. Im Gepäck hat er das Tagebuch ihrer Großmutter. Jahresring für Jahresring enthüllt sich für Jacinda endlich ihre Familiengeschichte. Seit Generationen verbindet alle Greenwoods eines: der Wald. Er bietet Auskommen, ist Zuflucht und Grund für Verbrechen und Wunder, Unfälle und Entscheidungen, Opfer und Fehler. Die Folgen all dessen bestimmen nicht nur Jacindas Schicksal, sondern auch die Zukunft unserer Wälder …Michael Christies grandiose Familiensaga ist großes Kino: farbenprächtig, mitreißend, bewegend!“



Michael Christie ist der Autor des Buches „Das Flüstern der Bäume“. Ich war so gespannt auf die Geschichte, nur nach beenden des Buches war die Enttäuschung groß. Die Geschichte wird als „grandiose Familiensaga“ und „farbenprächtig, mitreißend, bewegend“ beschrieben, nur fand ich für mich keine dieser Beschreibungen passend, ganz im Gegenteil. Die Figuren sind farblos, haben kein Gesicht. Der Plot über die Auflösung der Familiengeschichte wirkt recht schnell unglaubwürdig und plump. Hier fragt man sich wirklich, wer auf so eine Idee kommt...Der Wald soll dann alles wieder gut machen bei der verkorksten Familienbande. Hier ist weder etwas „farbenprächtig“ noch „mitreißend“. Den letzten Teil habe ich nur noch quer gelesen....Die Sprachmelodie ist recht monoton, Parts wiederholen sich oder werden unter den Teppich gekehrt. Die Wortwahl war ok, aber das war dann auch alles.

Ich muss einen Stern vergeben, aber dabei bleibt es auch. Dieses Buch erhält keine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Einfach nur langweilig

Bergsalz
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Klappentext:

„Dass man so klein wie "füreineallein" eigentlich gar nicht denken und nicht kochen kann, ist von jeher Franziska Heberles Überzeugung. Trotzdem kommt das mittägliche Klingeln an ihrer Haustür ...

Klappentext:

„Dass man so klein wie "füreineallein" eigentlich gar nicht denken und nicht kochen kann, ist von jeher Franziska Heberles Überzeugung. Trotzdem kommt das mittägliche Klingeln an ihrer Haustür unerwartet, ungebeten und ungelegen: Eine Nachbarin. Dann noch eine. Es reicht – und reicht noch nicht. Denn auf einmal fühlt sich das Ungelegene absolut richtig und vor allem steigerungsfähig an: Doch wie kann das überhaupt gehen? Ein Mittagstisch für viele – hier, im ländlichen weiten Voralpenland, wo Einzelhof und Alleinlage seit Generationen tief in die Gemüter sickern? Und es nicht jedem passt, wenn sich etwas ändert. Es braucht Frauen aus drei Generationen: Franzi, Esma und Sabina. Nicht jede 'von hier', aber aus ähnlichem Holz. Es braucht Ben, der wenig sagt, aber wenn, dann in mancherlei Sprachen; es braucht Fidel Endres, einen Vorfahr, der etwas Entscheidendes hinterlassen hat – und einen halbleeren Kübel Alpensalz in einer stillgelegten Wirtshausküche, der zeigt: Dem Leben Würze geben, ist keine Frage der Zeit.“



Das Buch wurde mir, wie so vielen Rezensenten, vom Verlag zur Verfügung gestellt. Wie einige Rezensenten bereits festgestellt haben, war auch mir der Roman „Bergsalz“ von Karina Kalisa nicht bekannt. Der Start ins Buch war recht holprig und zog sich bis zum Ende hin auch so weiter. Die Wortwahl und die Sprachmelodie sind, zum Teil, recht verworren, stehen gerade beim Zeitenwechsel ohne „Vorwarnung“ einfach so da und man ist als Leser irgendwann nur noch verwirrt. Mal ist man in der aktuellen Zeit, mal im Mittelalter. Ein weiteres Manko waren das Einbringen eines Dialektes, der so manche Zusammenhänge ohne Vorwissen doch auseinander gerissen hat. Das Credo des Buches soll es wohl sein, das alles mit der richtigen Würze im Leben machbar ist - tja, wenn es denn immer so einfach wäre!

Die Konstellation der drei Damen war nicht schlecht aber auch nicht weiter aussagekräftig ebenso Ben. Gesichtslose und trübe Charaktere ohne jegliche Emotionen.

Die Geschichte hat mich in keinerlei Hinsicht gepackt oder gefesselt, ich fand es langweilig und ohne jene Tiefgründigkeit, die man eigentlich durch den Klappentext erwartet hat.

Es gibt 1 von 5 Sterne von mir und es war für mich reine Zeitverschwendung dieses Buch zu lesen.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Heile Welt im Jahr 1913

Das Lichtenstein - Modehaus der Träume
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Klappentext:
„1913 im Herzen Berlins: Hier lässt ›Das Lichtenstein‹ kaum einen Wunsch offen und bietet seinen Kunden ein breites Sortiment − vor allem aber Damenkleidung mit besonderem Chic. Das Warenhaus ...

Klappentext:
„1913 im Herzen Berlins: Hier lässt ›Das Lichtenstein‹ kaum einen Wunsch offen und bietet seinen Kunden ein breites Sortiment − vor allem aber Damenkleidung mit besonderem Chic. Das Warenhaus ist ein vielfältiger Mikrokosmos, in dem unterschiedlichste Menschen und Schicksale aufeinandertreffen. Das Ladenmädchen Hedi taucht fasziniert in die Welt der Mode ein, während die Näherin Thea nur Augen für Ludwig hat. Er, der jüngere Sohn des Hauses, will mit aller Macht den Status Quo wahren. Sein Bruder Jacob wiederum hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft des ›Lichtenstein‹. Gegen alle Widerstände beginnt er, seine Ideen umzusetzen. Doch dann geht das Haus in Flammen auf – und damit die Existenz der Angestellten wie auch der Inhaber.“

Marlene Averbeck startet mit diesem Buch ihre dreiteilige Reihe über das „Lichtenstein“. Für mich ist bereits schon hier Schluss. Warum? Die Geschichte hat mich null gefesselt oder eingenommen. Meine Erwartungen waren groß und wurden herbe enttäuscht. Die Figuren sind kühl und, in meinen Augen, zu perfekt was wirklich irgendwann nervt beim lesen. Man sucht förmlich nach kleinen Rissen oder grauen Stellen, findet aber keine....Es reihen sich zahllose Geschichten aneinander und erzählen über das Warenhaus, deren Personal, Kunden etc., aber es ist eindeutig zu viel, zu verworren und zu durcheinander. Hier werden mir einfach zu viele Klischees geboten, die mir wahrlich kein Lesevergnügen bereitet haben. Die Zeit damals war auch eine andere als Averbeck sie hier beschreibt....dafür brauch man da nicht gelebt haben, sondern einfach mal die Geschichtsbücher studiert haben. Ein Jahr kurz vor dem Ersten Weltkrieg so eine „heile“ Welt? Nö....das kann ich nicht glauben und zudem war der Stand der Frauen auch ein anderer als hier angegeben...Egal, denn das Buch wird seine Liebhaber finden, aber ich gehöre jedenfalls nicht dazu. 1 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Gähnend langweilig

Die Schwestern von St. Angelus - Der Beginn unserer Träume (Lovely Lane 1)
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Klappentext:

„Dana ist der tristen Zukunft als Ehefrau eines Farmers entkommen und von der Großstadt Liverpool vollkommen überwältigt. Aristokratin Victoria flieht vor ihrem hochverschuldeten Erbe und ...

Klappentext:

„Dana ist der tristen Zukunft als Ehefrau eines Farmers entkommen und von der Großstadt Liverpool vollkommen überwältigt. Aristokratin Victoria flieht vor ihrem hochverschuldeten Erbe und hat eher romantische Vorstellungen davon, was es heißt Krankenschwester zu sein. Beth ist die verwöhnte Tochter einer Militärsfamilie, und Pammy kommt aus einer verarmten Gegend Liverpools, wo niemand von einer solchen Berufung auch nur träumt. Vier verschiedene Frauen mit dem gleichen Ziel: die erfolgreiche Schwesternausbildung im St. Angelus Hospital. Doch dann droht eine Tragödie das Krankenhaus in seinen Grundfesten zu erschüttern und die jungen Krankenschwestern müssen zusammenstehen und zeigen, was sie gelernt haben...“



Ich muss gleich vorweg sagen, es war mein erster Roman über „Krankenschwestern“. Das Thema ist in der Belletristik nicht ganz neu, aber so richtig herangetastet hatte ich mich bis jetzt nie. Der erste Versuch erfolgt nun mit diesem Buch und es war ein Flop auf ganzer Linie. Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi, ist trostlos, emotionslos und langweilig durch ständige Wiederholungen. Die Figuren sind trist und weisen keinerlei Gesicht auf. Ich bin weder an Dana noch an Victoria herangekommen. Der Schreibstil ist zwar recht flüssig, aber wie gesagt, gibt es ständig Wiederholungen und die schläfern den Leser eher ein. Lesesog entsteht hier keiner.

Das Buch ist es wahrlich nicht wert, hier noch weiter Worte zu verlieren.

1 von 5 Sterne und absolut keine Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Zu klischeehaft, zu langweilig, zu blass

Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen
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Leni hat ein wenig zu viel von Allem hier in Berlin und sehnt sich nach Freiheit. Da kommt ihr Gut Schwansee gerade recht und sie kann dort ihrer Leidenschaft nachgehen: antike Möbel zu restaurieren. Gut ...

Leni hat ein wenig zu viel von Allem hier in Berlin und sehnt sich nach Freiheit. Da kommt ihr Gut Schwansee gerade recht und sie kann dort ihrer Leidenschaft nachgehen: antike Möbel zu restaurieren. Gut Schwansee liegt inmitten blühender Rapsfelder und nimmt Leni sofort ein. Nathan sieht Leni ein wenig mit anderen Augen und die beiden lernen sich über Umwege besser kennen. Als eines Tages dann auch noch Schmetterlinge in ihrem Bauch auftreten, ist das Chaos perfekt...



„Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen“ ist der Auftakt einer Trilogie von Jette Martens. Ich muss gleich zu Beginn feststellen, das ich diese Serie nicht weiter verfolgen möchte, egal ob sich Martens Schreibstil noch ändert oder nicht, denn die Geschichte ist einfach nur gähnend langweilig und klischeehaft von vorn bis hinten. Die Story um Leni und Nathan zieht sich über dieses Buch wie Kaugummi. Alles, aber wirklich alles ist vorhersehbar und fast schlimmer als bei einem Rosamunde-Pilcher-Film (ich dachte eigentlich da gibt es keine Steigerung mehr?!). Wir erleben eine Leni die einfach stumpf und plump erscheint mit ihren mehr als 30 Jahren, Nathan ist keinen Deut besser mit seiner gut-aussehenden Dorftrampel-Art. Ein kleiner Kampf zwischen Stadt und Dorf entfacht und dabei, Wunder oh Wunder, auch die Liebe. Die Beschreibungen zum Gut sind wirklich schön und auch genau dafür gibt es einen Stern, aber das war dann wirklich alles. Egal ob die Rettung eines Pferdes oder die ewigen Streitereien und Schmachtereien der Beiden gegenseitig sind einfach unnötig, blass, langweilig und emotionslos erzählt.

Mal wieder ein Buch, bei dem ich das letzte Drittel nur noch quer gelesen habe, und nichts von der Handlung verpasst habe.

Für diesen mauen Start vergebe ich 1 von 5 Sterne.

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