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Veröffentlicht am 01.11.2020

Eine super süße sommerliche Liebesgeschichte.

Der Sommer, als ich schön wurde
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Schon seit vielen Jahren ist der Sommer in Susannas Strandhaus ein Highlight für Belly. Und schon seit sie klein ist sind Conrad und Jeremiah ihre Beschützer. Sie verbringen jeden Sommer zusammen mit Spieleabenden ...

Schon seit vielen Jahren ist der Sommer in Susannas Strandhaus ein Highlight für Belly. Und schon seit sie klein ist sind Conrad und Jeremiah ihre Beschützer. Sie verbringen jeden Sommer zusammen mit Spieleabenden und Wettschwimmen, sie ärgern sie, als wäre sie ihre kleine Schwester. Doch diesen Sommer ist alles anders, denn Belly ist kein kleines Mädchen mehr. Sie ist 16 Jahre alt und wird attraktiver. Die Jungs aus der Gegend reagieren auf ihre neues Äußeres, doch Jeremiah und Conrad sind anders als sonst. Sie will herausfinden, woran das liegt.

Sowohl Cover als auch Titel haben mich nicht überzeugt. Ich finde beides nicht sehr ansprechend. Dennoch Ken ich die Autorin Jeyy Han von den "To all the boys i'ved loved before" Büchern. Da ich diese Bücher sehr geliebt habe, häbe ich mich auch an dieses gewagt. Es kommt nicht an die Geschichte von Lara Jean heran aber es ist ein nettes Buch für zwischendurch.

Das Buch erzählt eine realistische Liebesgeschichte über das Erwachsenwerden und die Fragen und Zweifel, die sich in dieser Zeit auftun. Die Geschichte ist einfach und niedlich geschrieben. Belly ist das erste Mal richtig verleibt und acht ihre ersten Erfahrungen in dieser Sache. Die Handlung ist insgesamt nicht besonders spannend. Sie erzählt einen Sommer, wie er bei jedem anderen ebenfalls ablaufen kann. Dennoch ist die Atmosphäre super. Man bekommt richtig Summer Vibes und würde am liebsten sofort ans Meer fahren.
Zwischenzeitig gab es Rückblicke in die Vergangenheit, die mich persönlich nicht so abgeholt haben. Sie haben einen aus der Geschichte gerissen und waren häufig für den Verlauf der eigentlichen Geschichte nicht relevant.

Insgesamt würde ich dieses Buch eher 13/14 Jährigen empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Eine tolle Geschichte, die Summerfeelings schafft!

My First Love
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Ich habe dieses Buch hauptsächlich gelesen, weil ich etwas lesen wollte, dass mich an den Strand und in den Sommer entführt. Daher habe ich mich vorher nicht großartig mit dem Inhalt beschäftigt und wurde ...

Ich habe dieses Buch hauptsächlich gelesen, weil ich etwas lesen wollte, dass mich an den Strand und in den Sommer entführt. Daher habe ich mich vorher nicht großartig mit dem Inhalt beschäftigt und wurde positiv überrascht.

Cassidy hat mit ihren 17 Jahren schon viel erlebt und ist aufgrund der vielen wechselnden Beziehung ein Profi darin, Schluss zu machen. Daher bietet sie genau das an ihrer Schule an: einen Schlussmach-Service. Sie hilft Mädchen dabei ihren Freund loszuwerden. Als Cassidy Coltons Freundin dabei hilft, sich von ihm zu lösen, fordert er sie zu einem Deal heraus. Er will, dass sie statt Beziehung zu zerstören, eine Beziehung erschafft. Sie ahnt nicht, dass Colton schlimme Hintergedanken hat, die ihr das wichtigste nehmen könnten. Voller Eifer gibt sie sich in diesen Deal hinein.

Tanja Voosen hat einen tollen Schreibstil, der sich locker und leicht lesen lässt. Sie schafft durch ihre Worte den Leser in die Welt von Cassidy und Colton zu ziehen. Und sie hat es definitiv geschafft, mich in Summerfeelings zu versetzen.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es ist einfach, schleicht aber total sommerlich.

Die Charaktere sind super. Cassidy ist stark und taff. Sie an mit ihren Jahren schon viele Dinge erlebt und ihre familiären Hintergründe sind nicht leicht, dennoch lässt sie sich davon nicht unterkriegen, vielmehr nutzt sie das für sich. Sie ist von Anfang an sehr sympathisch und in vielen Punkten ein wirkliches Vorbild. Auch ihre beste Freundin Lorn ist sehr sympathisch. Sie führen eine tolle Freundschaft, in der sie sich auffangen und tragen. Sie geben sich füreinander hin und sind ehrlich zueinander, Ich finde in vielerlei Hinsicht vermittelt das Buch hier ganz tolle Werte zum Thema Freundschaft.
Auch Colton hat seine eigene Geschichte, die sehr prägend für den Verlauf des Buches ist. Er sieht das Leben anders als Cassidy viel positiver, obwohl auch ehr eine schlimme Erlebnisse erleben musste.

Die Geschichte hat mich sofort abgeholt und gleich mit der ersten Szene war man im Geschehen gefangen. Die Handlung hat mich dazu aufgefordert mitzufiebern. Es gab viele Wendungen, die ich nicht vorher gesehen habe und die das Buch spannend gemacht haben. Dennoch wird auch deutlich, dass das Buch eher für eine jüngere Gruppe geschrieben ist.
Es war spannend zu beobachten, wie Cassidy und Colton sich weiterentwickeln und wie sie voneinander lernen. Auch das Thema "Erste Liebe" wurde ganz toll aufgegriffen und thematisiert. In der Ansicht zu dem Thema unterschieden sich Cassidy und Colton sehr, aber auch Lorn und Theo bringen noch eine andere Sichtweise mit, sodass jeder hier eine Person findet, mit der man sich identifizieren kann.

Insgesamt habe ich das Buch sehr gern gelesen. Es ist das perfekte Buch für den Sommer und lässt ein in Sommerstimmung kommen, obwohl es gerade nicht der wärmste Sommer ist. Außerdem fand ich das, was das Buch am Ende vermittelt hat, sehr gut. Ich finde es ist ein tolles Jugendbuch.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Leider nicht so stark wie Band 1!

Bad Romeo - Ich werde immer bei dir sein
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Nachdem Band 1 mit einem Cliffhanger endet und man unbedingt weiterlesen möchte, setzt Band 2 genau dort an.
Man stürzt von der ersten Seite wieder in die Geschichte von Ethan und Cassie.

Cassie einziges ...

Nachdem Band 1 mit einem Cliffhanger endet und man unbedingt weiterlesen möchte, setzt Band 2 genau dort an.
Man stürzt von der ersten Seite wieder in die Geschichte von Ethan und Cassie.

Cassie einziges Zeil war es, eine normale Beziehung mit Ethan zu führen. Sie hätte alles dafür gegeben, doch Ethan stößt sie immer und immer wieder von sich. Verletzt und gedemütigt gibt Cassie auf. Sie bricht den Kontakt komplett ab und versucht ihr Herz zu heilen. Sie will nicht weiter von ihm verletzt werden. Sie will nicht, dass er weiter mit ihren Gefühlen spielt.
Dennoch ist das alles leichter als gesagt. Trotz noch so fester Entscheidung herrscht da eine Anziehung zwischen ihnen, die Angst macht. Dazu kommt noch, dass sie im selben Kurs sind und sich Tag für tag sehen und ertragen müssen. Sie und vor allem ihre Entscheidung von ihm fern zu bleiben, wird auf eine harte Probe gestellt.

Der Schreibstil von Leisa Rayven hat mir wieder richtig gut gefallen. Sie hat es wieder geschafft, dass man diese Anziehung und Spannung zwischen Cassie und Ethan als Leser richtig spüren konnte. Auch der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart war toll. Wobei ich hier ehrlich sagen muss, dass ich mir mehr Gegenwart gewünscht hätte. Irgendwie kam das, was in der Gegenwart passiert auf einmal so plötzlich, da man sich hauptsächlich in der Vergangenheit aufgehalten hat und deshalb von den Gefühlen in der Gegenwart nur wenig wahrgenommen hat.

Die Handlung an sich fand ich nicht so spannend wie in Band 1. Es ist nur wenig passiert und hat von dem ganzen Hin und Her ein wenig an After Passion erinnert. Auch der Cliffhanger in Band 1 hat vermuten lassen, dass man mehr davon erfährt, wie Ethan Cassie zurückerobert. Dennoch stand das für mich leider nicht im Fokus. Vielmehr waren die Streitereien und Probleme der Vergangenheit im Fokus und haben damit das schöne Gefühl überschattet. Auch den Umgang mit dem Thema "Therapie" fand ich zu oberflächlich.
Dennoch hat es mir sehr gut gefallen, wie der Leser wieder in die Welt des Schauspieles eintauchen konnte. Dieses Setting am Theater wurde sehr toll dargestellt und auch das Leben auf der Schauspielschule. Es wurde sehr deutlich, wie hart dieses Business ist.
Im Laufe des Buches nimmt man auf jeden Fall eine Weiterentwicklung bzw. Veränderung der Protagonisten wahr, was ich sehr gelungen finde!

Insgesamt habe ich das Buch gerne lesen. Die Geschichte ist spannend weitergegangen und Alle Charaktere, sowohl Protagonisten als Nebencharaktere, waren super ausgearbeitet. Es ist nett für zwischendurch und eine tolle Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Tiefgründige Geschichte

Love and Confess
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Der Klappentext gibt nur wenig Informationen, sodass ich vorher nicht so richtig wusste, was mich erwartet. Da ich bisher jedes buch von Colleen Hoover geliebt habe, wurde ich auch hier nicht im Stich ...

Der Klappentext gibt nur wenig Informationen, sodass ich vorher nicht so richtig wusste, was mich erwartet. Da ich bisher jedes buch von Colleen Hoover geliebt habe, wurde ich auch hier nicht im Stich gelassen, sondern positiv überrascht.

5 Jahre nachdem Auburn ihre große Liebe verloren hat, kehrt sie zurück nach Dallas, die Stadt, die ihr damals ihre Liebe genommen hat. Dort trifft sie auf Owen, der sie von der ersten Sekunde aus der Bahn wirft. Owen geht es ähnlich, dennoch ist er der letzte, mit dem sie sich abgeben sollte. Denn beide verbergen tiefe Geheimnisse, die alles zerstören.

Der Schreibstil von Colleen Hoover war großartig wie immer. Dieses Buch ist total gefühlvoll und tiefgründig geschrieben. Von der ersten Seite merkt man die Emotionen, die in Aubrun vorgehen.
Ich musste an einigen Stellen manchmal einfach weiterlesen, weil das Buch für mich nicht schlüssig war aber es hat sich später alles gefügt. Am Ende hat sich immer das große Ganze gezeigt und es war deutlich besser als ich gedacht habe. Zeitweise gab es Stellen, die sich etwas gezogen haben, aber auch hier waren die Informationen für eine andere Stelle von Bedeutung. Das Buch und die Art wie es geschrieben ist, ist sehr gut durchdacht und nicht immer erschließt sich alles sofort.

Sowohl Auburn als auch Owen habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Ich konnte sofort eine Verbindung zu ihnen aufbauen und sie waren mir durchweg sympathisch. Die Nebencharaktere hingegen fand ich unglaublich schrecklich. Vieles musste so sein, damit die Geschichte Sinn ergibt, dennoch fand ich es ganz schlimm. Sie haben mir sehr oft mein Herz gebrochen.

Die Handlung ist voller Geheimnisse und Wendungen. Sie greift viele verschiedene wichtige Themen auf und verstrickt sie so, dass es nicht überladen wirkt. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch das Aufeinandertreffen und das Interagieren zwischen den Protagonisten war sehr natürlich und nachvollziehbar.

Insgesamt hat mir das Buch super gefallen. Es hat mich an vielen Stellen zum Nachdenken gebracht und dazu geführt, dass ich mich mit Themen beschäftigt habe, die ich vorher nicht auf dem Schirm hatte.
Was mich allerdings nicht überzeugen konnte, war das Ende. Es ist trotz allen Ereignissen, die sich gegen Ende getümmelt haben, nicht zufrieden stellend gewesen.

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Es war ein bisschen wie nach Narnia zurückzukehren..

Der weiße Löwe von Thabur
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...und das hat so unglaublich gutgetan und Spaß gemacht.
Ich habe in der letzten Zeit eigentlich keine Fantasy-Bücher gelesen weil ich irgendwie nie das Verlangen danach hatte. Doch dieses Buch hat echt ...

...und das hat so unglaublich gutgetan und Spaß gemacht.
Ich habe in der letzten Zeit eigentlich keine Fantasy-Bücher gelesen weil ich irgendwie nie das Verlangen danach hatte. Doch dieses Buch hat echt meine Liebe zur Fantasy wieder entfacht.

Leandro ist auf Löwenjagd in Afrika, als sein Leben sich schlagartig ändert. Durch einen unsichtbaren Durchgang landet er in einer anderen Welt: Thabur. Thabur ist von grausamen Herrschern besetzt, die das Volk von Arkyn unterdrücken. Leandro erfährt, dass er Teil einer alten Prophezeiung ist. Gemeinsam mit dem weißen Löwen Arkyn soll er das Volk aus der Knechtschaft befreien. Dabei lernt er Tatjana kennen, die ihn bei allem unterstützt und ausbildet. Gemeinsam mit Björn und Jahron machen sie sich auf den Weg, um die Prophezeiung zu erfüllen. Doch die Krieger Rhakans sind ihnen auf den Fersen und geben alles dafür, dass sie nicht erfolgreich sind.

Damaris Kofmehl nimmt in ihren Büchern immer Menschen und wahre Geschichte als Vorlage. Auch in diesem Buch verarbeitet sie die Lebensgeschichte verschiedener Menschen, was ich sehr beeindruckend finde. Gerade dadurch haben mich die Schicksale der Protagonisten oftmals noch mehr getroffen.
Allgemein hat sie einen sehr einfach und anschaulichen Schreibstil. Obwohl die Welt in vieler Hinsicht so anders ist als unsere, ist es ihr gelungen sie sehr anschaulich zu beschreiben. Während der Lesezeit konnte ich in eine andere Welt abtauchen.

Inhaltlich hat mir das Buch sehr gefallen. Auf den ersten Seiten hat es mich ein bisschen gestört, dass es sich wie Narnia anfühlte. Die Geschichte ist sich schon sehr ähnlich. Aber ich muss sagen, dass ich es lieben gelernt habe, denn es ist doch was schönes, wenn sich etwas wie Narnia anfühlt. Besonders die Freundschaft und der Mut, der im Vordergrund stand, hat mich sehr bewegt. Ich habe sehr viel aus dem Buch mitgenommen, was mich persönlich weiterbringt. Auch der Mut und die Entschlossenheit sich für das einzusetzen, was den Protagonisten wichtig ist, war beeindruckend und persönlich herausfordernd.
Gestört hat mich die realistische Welt, weil da alles so plakativ christlich war und ich mit den Freuden, mit denen er in Afrika unterwegs war, so gar nichts anfangen konnte. Ich fand es auch nicht gut, dass Damaris dort auf Klischees gebaut hat, die eigentlich überhaupt nicht stimmen. Gleichzeitig hat man in der realistischen Welt eigentlich nichts über Leandro erfahren. Es gab eine kurze Einleitung und ganz plötzlich war er mit Freunden, die er seit Jahren nicht gesehen hat und auch verachtet, in Afrika. Insgesamt fand ich die Handlungen in der realistischen Welt daher sehr unlogisch, weit hergeholt und klischeehaft. Dennoch war die fantastische Welt und das Geschehen dort umso besser.

Insgesamt hat Damaris eine tolle Welt geschaffen, in der ich mich sehr zuhause gefühlt habe. Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

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