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Veröffentlicht am 12.11.2020

hat nicht ganz gefunkt

Wild like a River
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Es ist nicht so, dass ich mein Leben nicht lieben würde. Aber ich hätte dieses Leben manchmal einfach gerne mit jemandem geteilt.
Seite 34

Inhalt:

Als Tochter eines Rangers lebt Haven abgeschieden in ...

Es ist nicht so, dass ich mein Leben nicht lieben würde. Aber ich hätte dieses Leben manchmal einfach gerne mit jemandem geteilt.
Seite 34

Inhalt:

Als Tochter eines Rangers lebt Haven abgeschieden in der wilden Natur in einem von Kanadas Nationalparks. Sie liebt dieses Leben, doch manchmal würde sie es gerne mit jemandem teilen. Als Jackson in ihr Leben stolpert und irgendwie nicht daraus verschwinden will, beginnt sie ihm immer mehr von ihrer Welt zu zeigen. Haven lernt Jacksons Gegenwart zu schätzen, aber Jackson wollte eigentlich nur seinen Urlaub in der Wildnis verbringen und zum neuen Semester zurück an die Uni und damit zurück in seine eigene Welt …

Meinung:

Also zuerst mal ist das Cover ja wohl ein absoluter Traum! Ich liebe die Farben und die Gestaltung, ein absoluter Hingucker. Fan von Kira Mohn bin ich seit dem zweiten Band ihrer Leuchtturm Trilogie und war sehr gespannt auf diese neue Reihe.

Die Beschreibungen der Gegend waren wunderschön und ich habe mich bei Haven sehr Zuhause gefühlt. Am liebsten mochte ich die tierischen Nebendarsteller. Wo kann ich mich bitte für einen Babypuma bewerben? Das Setting war einfach so wundervoll schön, ich habe richtiges Fernweh bekommen. Der Schreibstill ist gewohnt wundervoll, fließend und locker.

„Wie viel Rum kippst du denn da rein?“
„Nach Gefühl.“
„Der halbe Cocktail besteht aus Rum!“
„Das sagt mir eben mein Gefühl.“
Seite 323

Ich mochte das Buch. Aber ich muss sagen, dass es mir an ein paar Stellen etwas zu überzogen oder vielleicht einfach nicht stimmig genug erklärt war. Vielleicht kann ich mir auch einfach nicht vorstellen, dass es so heftig „weltfremde“ Menschen gibt, wie Haven. Ich konnte Haven in ein zwei Punkten nicht verstehen und der Freundeskreis den Jackson hat, der ist mir richtig auf die Nerven gegangen. Ich hatte gar kein Wohlfühlgefühl, wie ich es aus den anderen Kira Mohn Büchern kenne und das habe ich sehr vermisst. Wahrscheinlich hätte es mir dabei geholfen, über die Unstimmigkeiten bei Haven hinwegzusehen. So aber, war die zweite Hälfte des Buches leider gar nicht zum Wohlfühlen, das fand ich schade. Haven war mir in der ersten Buchhälfte sehr sympathisch, wenn ihre Gedankengänge auch etwas schnell gingen, aber in den späteren Kapiteln fand ich ihren Charakter eher unwirklich und der Liebesgeschichte, hat es für mich an Tiefe gefehlt.
Nichts desto trotz spricht mich der Klappentext von Band II sehr an, weil ich neugierig auf Rea bin. Auf Cayden habe ich so eher gar keine Lust, der hat in Band I wirklich keine Sympathiepunkte gesammelt.

„Der Empfang ist mies.“
„Was hast du denn erwartet? Dass für die ganzen Elch-Influencer Sendemasten aufgestellt werden?“
Seite 12

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Veröffentlicht am 12.11.2020

ein bisschen mehr Tiefe wäre schön gewesen (:

Verloren sind wir nur allein
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Will ich, das die Welt mir offensteht? Ehrlich gesagt ist mir die Welt gerade ziemlich egal.
Seite 11

Inhalt:

Skys Leben wird durch einen schweren Schicksalsschlag durcheinandergeworfen. Als ihre Mutter ...

Will ich, das die Welt mir offensteht? Ehrlich gesagt ist mir die Welt gerade ziemlich egal.
Seite 11

Inhalt:

Skys Leben wird durch einen schweren Schicksalsschlag durcheinandergeworfen. Als ihre Mutter beschließt alles hinter sich zu lassen und nach Texas umzuziehen, muss Sky mit ihr gehen – doch sie ist davon ganz und gar nicht begeistert. Aber in Texas begegnet sie Jeff, der es immer weiter hinter ihre Mauern schafft. Aber auch Jeff hat dunkle Seiten, die ihn nicht loslassen und die Sky vielleicht erneut verletzen werden.

Meinung:

Cover und Klappentext von fand ich sehr schön und war froh, als ich mir das Buch bei Tauschticket schnappen konnte (:

Der flüssige Schreibstill macht einem das Eintauchen in die Geschichte sehr leicht. Die Charaktere werden nach und nach vorgestellt, so dass es sehr leicht ist den Überblick zu behalten. Sky hat ihren Vater verloren und ihre Mutter zieht mit ihr zu ihrem neuen Freund. Für einen Teenager nicht gerade eine leichte Situation und Sky kann so gar nicht damit umgehen. Sie rebelliert offen und schlägt um sich.

„Ich mag Zahlen. Da weiß man, was man hat.“
Seite 230

Jeff ist der Neffe von dem neuen Freund ihrer Mutter und lebt ebenfalls mit auf der riesigen Ranch. Das Kennenlernen der zwei fand ich super seltsam, es wird aber im Nachhinein erklärt (: Das Setting war toll, eine Ranch und Pferde, die für meinen Geschmack ein bisschen zu kurz kamen, aber das war nicht weiter schlimm.

„Läuft da etwas zwischen euch?“
„Eher springe ich aus dem Fenster.“
Seite 108


Die Handlung ist typisch Teenager Roman, viel Schule, Cliquen Leben und Syks beste Freundin ist am anderen Ende des Landes. Leider ist es mir nicht gelungen eine Bindung zu den Figuren aufzubauen. Sky war sehr anstrengend und auch Jeff war nicht mein Typ. Ich fand auch einige Charaktereigenschaften der Nebenfiguren nicht gut, z.B. die Klischees über Jeffs Freundin, den hübschesten Cheerleader der Schule. Ich hätte mir etwas mehr Tiefe gewünscht.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

großartige Idee, aber die Umsetzung hat mich entwas enttäuscht

Entführung ins Glück
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Wer hätte gedacht, dass es ein Hindernis darstellen könnte, ein Herzog zu sein, wenn man eine Frau erobern wollte?
Seite 151

Inhalt:

England 1812
Lady Miranda ist Mitglied der Gesellschaft und kommt ...

Wer hätte gedacht, dass es ein Hindernis darstellen könnte, ein Herzog zu sein, wenn man eine Frau erobern wollte?
Seite 151

Inhalt:

England 1812
Lady Miranda ist Mitglied der Gesellschaft und kommt aus gutem Haus. Aber leider ist kein standesgemäßer Ehemann in Sicht und langsam läuft ihr die Zeit davon. Ihre traurigen Gedanken vertraut sie Briefen an, die sie niemals abschickt. Denn sie sich an einen lange verschwundenen Freund ihres Bruders adressiert, dem sie nicht begegnet ist. Doch dann gelangt einer der Briefe durch mysteriöse Umstände an den Adressanten – und setzt eine gewaltige Kettenreaktion in Gang. Wird Mirandas Traum von einer Familie am Ende wahr werden?

Meinung:

Aufmerksam geworden bin ich auf jeden Fall durch das Cover und dann hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Ich hatte Lust auf eine gute Portion Historische Geschichte und bin hier auf jeden Fall fündig geworden.

Miranda lebt gemeinsam mit ihrer frisch vermählten Mutter und ihren ledigen Geschwistern Griffin und Georgina auf einem großen Anwesen. Die Familie verfügt über Geld und genießt einen guten Ruf. Miranda ist längst im heiratsfähigen Alter, doch die Männer lassen auf sich warten, haben eher Augen für ihre bildschöne kleine Schwester oder aber für das Geld ihres Bruders. Miranda ist traurig darüber und schreibt ihren Kummer in Briefen nieder, die sie an Mashington richtet, einen alten Freund ihres Bruders, der jedoch schon seit Jahren verschollen ist.

"Ich weiß nicht, was armseliger ist: dass ich noch nicht einmal Tee kochen kann oder dass ich Selbstgespräche führe."
Seite 32

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, die Fronten waren schnell klar: die unverstande Protagonistin, die über korrekte Mutter, der beschützende große Bruder und die zickige kleine Schwester. Mirandas verstorbener Vater ist nicht wirklich Thema, was mich gewundert hat.
Die Idee von dem verschwundenen Grafen, dem Spion der sich als Diener ausgibt und der Lady, die Briefe ins Nichts schreibt hat mir unglaublich gut gefallen. Aber in der Umsetzung hat es mich oft verloren.

"Bist du sicher, dass du sie heiraten willst?"
"Musst du nicht irgendetwas putzen?"
Seite 320

Dieses Buch hat mich wirklich ein bisschen zur Verzweiflung getrieben, weil es in einem Moment irre gut und lustig war – und im nächsten kam ich mit dem Kopfschütteln nicht hinterher. Miranda ist für mich meistens wahnsinnig flach. Obwohl sie gegen das System ist und unglücklich in ihrer Rolle, kriegt sie es nicht hin zu rebellieren, nicht innerlich. Selbst, als man ihr gegenüber handgreiflich wird, setzt sie sich nicht zur Wehr und das fand ich wirklich schlimm!
Das Buch wirkt wahnsinnig gut recherchiert, der Schreibstill ist flüssig und hatte hier und da ein paar Stellen, wo ich mich gefragt habe, ob vielleicht in der Übersetzung etwas verloren gegangen ist. Es gibt super viele Charaktere und ich habe ganz oft den Überblick verloren, was die Geschichte natürlich nicht so interessant gemacht hat. Die Idee der Liebesgeschichte, fand ich großartig, aber auch hier hätte ich mir etwas mehr Herz gewünscht.

"Ich fürchte, die einzigen Männer, die gern mit mir sprechen, sind entweder skandalös ungeeignet oder ein Mysterium."
Seite 161

Fazit: Ein historischer Roman, dessen Handlung mich nicht ganz überzeugen konnte und mit deren Hauptfigur ich einige Schwierigkeiten hatte. Trotzdem war es gut geschrieben und eine wirklich großartige Idee.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

irgendwie cool, aaber ...

City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen
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"Es ist fast Sommer und das heißt: frische Luft und Sonne und Bücher, die man nur zum Spaß liest."
Seite 13

Seit „Vier Farben der Magie“ bin ich ein riesiger Fan von Victoria Schwab und lese alles, was ...

"Es ist fast Sommer und das heißt: frische Luft und Sonne und Bücher, die man nur zum Spaß liest."
Seite 13

Seit „Vier Farben der Magie“ bin ich ein riesiger Fan von Victoria Schwab und lese alles, was ich von ihr in die Finger bekomme. So auch City of Ghosts. In der Geschichte geht es um Cassidy Black die vor wenigen Jahren fast ertrunken wäre. Seit dieser Erfahrung ist sie in der Lage Geister zu sehen und sogar ihr bester Freund Jakob ist ein Geist. Das sorgt für einen recht seltsamen Ruf, doch da Cassidys Eltern berühmte Autoren von Geisterbüchern sind und jetzt auch noch eine Geisterjäger-Fernsehshow bekommen, gelingt es ihr doch ganz gut zurecht zu kommen. Statt die Ferien in der Sonne zu verbringen, geht es für die Familie Blake nach Edinburgh zum ersten Drehort. Friedhöfe, Burgen und Geheimgänge der alten Stadt wimmeln nur so vor Geistern und Legenden und sie alle sind für Cassidy sichtbar. Hier trifft sie auf ein weiteres Mädchen, das in der Lage ist Geister zu sehen und es sich zur Aufgabe gemacht hat sie zu jagen. Ist das auch Cassidys Schicksal? Sie muss es schnell herausfinden, denn in Edinburgh lebt etwas Böses und es ist auf der Suche nach Cassidy.

„Geschichten haben Macht. Solange man an sie glaubt.“
Seite 98

Der Schreibstill war gut und locker, wenn auch nicht so gewaltig, wie in vorherigen Büchern. Allerdings handelt es sich hierbei auch eindeutig um ein Kinderbuch. Es war gruselig und spannend, aber dennoch hat mir irgendwie das gewisse Etwas gefehlt. Die Freundschaft zwischen Cass und Jakob war wunderschön! Hier und da wurde es mir etwas lang, ich konnte einfach nicht ganz in die Geschichte eintauchen, war aber neugierig, was Cassidys Schicksal sein würde und wie sie sich entwickeln wird. Es ist der erste Band einer Reihe, der schon neugierig auf mehr macht, ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich die Serie weiter verfolgen werde.

„Wir Briten haben eine hohe Toleranzgrenze für merkwürdige Dinge.“
Seite 251

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Veröffentlicht am 01.11.2020

nicht schlecht, aber kein Must Have

Die Roten Schriftrollen
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„Du machst einen gedankenverlorenen Eindruck“, bemerkte Magnus. „Denkst du darüber nach, wie glamourös und romantisch dein Freund ist?“
„Ich überlege gerade, wie ich dich retten kann, wenn wir mit dem ...

„Du machst einen gedankenverlorenen Eindruck“, bemerkte Magnus. „Denkst du darüber nach, wie glamourös und romantisch dein Freund ist?“
„Ich überlege gerade, wie ich dich retten kann, wenn wir mit dem Ballon gegen einen Schornstein krachen.“ Seite 16

Inhalt:

Eigentlich wollten Magnus Bande, der Hexenmeister von Brooklyn und Alec Lightwood, der Schattenjäger nur einen kleinen, romantischen Urlaub machen. Doch kaum sind sie in Paris angekommen, erhalten sie Nachricht von einem Dämonenkult, der für jede Menge Böses verantwortlich sein soll. Magnus soll dem Anführer das Handwerk legen und wird dadurch mit seiner Vergangenheit konfrontiert, von der er Alec noch nicht erzählen will. Doch kann ihre Liebe bestehen, wenn sie durch Geheimnisse verdunkelt wird?

Meinung:

Die Geschichte spielt, wenn ich es richtig verstanden habe, nach dem großen Krieg, also nach der City of Bones Reihe und vor „Lady Midnight“. Ganz sicher, bin ich mir aber nicht, die City Reihe ist für mich schon eine Weile her ^^

Magnus und Alec sind auf jeden Fall zusammen und sich dessen auch sicher und vor ihren Freunden und Familien geoutet. Der erste Urlaub soll sie einander näherbringen, doch stattdessen stecken sie schon bald in einer wilden Verfolgungsjagd und werde mehr als nur einmal angegriffen.

„Es wäre vielleicht nicht schlecht, einen Partner zu haben, von dem du weißt, dass er sich immer zuerst für dich entscheiden wird – statt dem Ruf der Pflicht zu folgen oder die Welt zu retten.“ Seite 205

Ich mag Cassandra Clare für ihren Schreibstill sehr gerne, muss aber sagen, das mir der Still dieses Buches irgendwie nicht so sehr gefallen hat. Ich bin nicht richtig reingekommen, immer wieder gestockt. Vielleicht liegt es daran, dass es beinahe ständig darum geht, wie heiß entweder Magnus oder Alec aussehen, immer wieder werden Six Packs definiert und schwarze Haare wehen weich im Wind - selbst wenn man gerade Blutüberströmt gegen Dämonen kämpft. Ich fand es irgendwie zu aufgesetzt, die Idee der Geschichte war gut, aber die Handlung lief unter den Gefühlen der Beiden.
Das Setting war gewohnt cool und die Beiden sind einfach gute Charaktere, mit denen es Spaß macht und die interessant sind, besonders Magnus mit all seinen Geschichten und Erlebnissen. Auch sein Humor war wieder toll, aber auch hier manchmal zu überzogen.

„Meine Feststellung mag überflüssig sein“, setzte Hellen an. „Aber dennoch, nur der Vollständigkeit halber - „O nein, das ist eine Falle.“ Seite 312

Alles in allem fand ich das Buch nicht schlecht, bin aber froh, dass ich es mir aus der Bücherei ausgeliehen habe, denn kaufen werde ich es nicht (:

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