Profilbild von wordfulbooks

wordfulbooks

Lesejury Star
offline

wordfulbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wordfulbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2020

Das Ende hat es rausgerissen

Das Hexenmädchen
0

Du wachst nachts auf. Eine „Hexe“ steht neben dir. Und sie macht dir unglaublich viel Angst.
.
Nils Trojan trifft an einem wahren Schauplatz des Verbrechens ein und muss ein albtraumhaftes Szenario sehen: ...

Du wachst nachts auf. Eine „Hexe“ steht neben dir. Und sie macht dir unglaublich viel Angst.
.
Nils Trojan trifft an einem wahren Schauplatz des Verbrechens ein und muss ein albtraumhaftes Szenario sehen: Ein Mann wurde auf demütigendste und grausamste Weise in seiner eigenen Küche hingerichtet. Und es bleibt nicht nur bei einem Mordopfer. Trojan kann sich keinen Reim darauf machen, wie die Fälle zusammenhängen und doch beschleicht ihn der Verdacht, dass ein Zusammenhang zu einem weiteren Fall besteht, bei dem zwei Mädchen vermisst werden. Sowohl der Tatort als auch die Mädchen weisen auf eine „Hexe“ hin, die alle in Angst und Schrecken versetzt. Wird Trojan die „Hexe“ finden?
.
Der Beginn des Psychothrillers hat mich direkt gefesselt und ich fand den Fall super spannend. Man hat sich direkt gefragt, wie das Verschwinden des Mädchens mit dem Mord zusammenhängt. Doch plötzlich ging es irgendwie drunter und drüber in dem Buch. Ich war mir nicht sicher, ob mich nun tatsächlich ein Fantasythriller erwartet oder ob ich völlig den Faden verloren habe. Der Mittelteil war sehr, sehr wirr mit zu vielen Charakteren, zu vielen Handlungssträngen und zu wenig Ermittlungsarbeit. Das wurde im letzten Drittel jedoch zum Glück wieder um Welten besser und das Ende hat mich komplett überzeugt.
.
Auch wenn der Mittelteil etwas seltsam war, hat Bentows Schreibstil wieder absolut überzeugt und wie man es von dem Autor gewohnt ist, klärt sich am Ende des Thrillers alles auf und man stellt das Buch mit einem zufriedenen Lächeln ins Regal. Das Ende dieses Falles hat mir tatsächlich sogar am besten bisher gefallen, der Mittelteil dafür aber leider am wenigsten.
Der Protagonist Trojan war okay, viele gute Ideen, aber genau so viel instabiler Ermittler. So ganz werde ich mit dem lieben Nils nicht warm.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2020

Ein toller Roman von Verlust, Liebe und Hoffnung

Wohin der Himmel uns führt
0

„Er ist eine Mischung aus uns vieren. Mir gefällt der Gedanke, dass er von jedem das Beste in sich trägt.“
.
Vor Beth Brandon liegt eine wichtige Entscheidung, die ihr Leben für immer verändern könnte.
Izzy ...

„Er ist eine Mischung aus uns vieren. Mir gefällt der Gedanke, dass er von jedem das Beste in sich trägt.“
.
Vor Beth Brandon liegt eine wichtige Entscheidung, die ihr Leben für immer verändern könnte.
Izzy Vaughans Ehe zu Pete ist kurz vor der Scheidung. Nur noch der gemeinsame Sohn Noah hält die beiden zusammen.
Durch einen schrecklichen Fehler vor acht Jahren treffen die beiden Frauen aufeinander und sie müssen sich fragen, wie viel Liebe braucht es, um ein Kind loszulassen?
.
Wie auch schon bei „Sag ihr ich war bei den Sternen“ hat mich Atkins Schreibstil direkt mitgenommen und ich war sofort drin. Die Story wird aus der Perspektive von den beiden Frauen Beth und Izzy erzählt, was es möglich gemacht hat, die Gefühlslage der beiden nachzuvollziehen und beide Seiten der Medaille zu sehen. Sowas find ich bei so „dramatischen“ Stories immer sehr wichtig und mag es total!
.
Die Geschichte an sich war super interessant, spannend und man hat sich oft gefragt, welche Seite man nun besser verstehen kann. Eine Frage nach „richtig“ und „falsch“, was ich bei Büchern immer super finde. Die Entwicklung der beiden Frauen hat mir sehr gut gefallen und bis zum Ende habe ich richtig mitgefiebert.
Das Ende war dann jedoch sehr verwirrend und irgendwie auch zu plötzlich. Einfach etwas unpassend zum Rest der Geschichte finde ich.
.
Dieser Atkins war nicht ganz so toll wie „Sag ihr ich war bei den Sternen“, aber trotzdem nimmt einen die Geschichte und das Leben der beiden Frauen mit. Icj vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.10.2020

Bentow überzeugt aufs Neue

Die Totentänzerin
0

Du wachst auf und hast keine Erinnerungen mehr, zwei Menschen sind tot. Wo warst du?
.
Ein Paar wird tot aufgefunden. Ihre Körper sind wie beim Liebesakt miteinander verschlungen und mit einer Wäscheleine ...

Du wachst auf und hast keine Erinnerungen mehr, zwei Menschen sind tot. Wo warst du?
.
Ein Paar wird tot aufgefunden. Ihre Körper sind wie beim Liebesakt miteinander verschlungen und mit einer Wäscheleine zusammengebunden. Die Nachtwäsche der Opfer ordentlich drapiert. Schnell findet Nils Trojan eine Verbindung zu Theresa Landsberg, die Frau seines Chefs. Und ihr Verhalten ist tatsächlich merkwürdig: Sie verschwindet nächtelang und scheint sich an manche Dinge nicht mehr zu erinnern. Ist Theresa eine eiskalte Mörderin oder Teil eines perfiden Spiels?
.
Auch in diesem Teilüberzeugt Bentow wieder mit einem Klasse Schreibstil, verschiedenen Perspektiven und fiesen Cliffhangern. Die Spannung ist von Seite 1 an gegeben und lässt tatsächlich nur an ganz wenigen Stellen im Buch nach. Das hat mir super gefallen und ist, wie ihr alle wisst, für mich ein wichtiges Kriterium im Genre #thriller.
.
Auch Nils Trojan hat mir als Ermittler in diesem Teil sehr gut gefallen und ich habe tatsächlich mal andere Kritikpunkte anzuwenden. Generell mag ich es ja, wenn viele Perspektiven beschrieben werden und sich das Puzzle am Ende zusammenfügt. Hier waren jedoch zwei Erzählstränge, die angesprochen wurden, tatsächlich auch mehr versprochen haben, dann aber überhaupt nicht mehr aufgegriffen wurden. Das fand ich persönlich sehr schade.
.
Ansonsten ein super Buch und eine klare Leseempfehlung von mir. Aufgrund der eben genannten Kritikpunkte kann ich aber leider wieder nur 4,5 Sterne vergeben. Ich freu mich auf den nächsten Teil!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2020

Ein super Thriller mit leicht missglücktem Ende

Bleicher Tod
0

Sie dachte, der Tod wäre das Schlimmste. Sie haben sich getäuscht.
.
Ein eisiger Abend. Miriam Singers schlimmster Albtraum wird wahr, während Kriminalkommissarin Nele Karminter einSeminar besucht, dass ...

Sie dachte, der Tod wäre das Schlimmste. Sie haben sich getäuscht.
.
Ein eisiger Abend. Miriam Singers schlimmster Albtraum wird wahr, während Kriminalkommissarin Nele Karminter einSeminar besucht, dass sich mit Soziopathen beschäftigt. Dr. Sternberg enthüllt, dass vier von hundert Menschen kein Gewissen haben. Schon kurze Zeit später wird für Nele und ihr Team diese Feststellung zur brutalen Realität, als sie in einer abgelegten Schweinmastanlage eine entstelle Leiche entdecken. Und damit hört das Morden noch lange nicht auf.
.

Der Einstieg in den

thriller war super spannend und man hat direkt mitgeraten, mitgefiebert und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Winkelmanns toller Schreibstil hat in diesem Buch wieder sehr überzeugt, da war es auch nicht schlimm, dass die Kapitel ziemlich lang waren. Auch die verschiedenen Perspektiven haben dazu beigetragen, dass man nie wirklich wusste, wie es nun weitergeht und dass immer wieder neue Wendungen zum Vorschein gekommen sind.
.
Tatsächlich hatte ich sehr schnell eine Vermutung bezüglich des Täters, das tat der Spannung aber keinen Abbruch. Eine sehr verstrickte Geschichte mit interessanten Charakteren und viel Spannung. Einzig allein das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Das Motiv wurde mir leider nur semi-deutlich und ich hätte mir die Auflösung etwas schlüssiger gewünscht.
.
Herr Winkelmann, danke, dass mir dieser Thriller gezeigt hat, dass es eine gute Entscheidung war, Sie nach „Hänschen Klein“ nicht aufzugeben. „Bleicher Tod“ war ein super

psychothriller und macht trotz des leicht missglückten Ende Lust auf mehr. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2020

Ein toller Thriller

Wassertöchter
0

„Ich bin das Messer, du bist das Fleisch.“
.
Fallanalytikerin Emma Carow hat ihre Vergangenheit endlich hinter sich gelassen und ist wieder glücklich verliebt. Doch eine Vergewaltigung reißt sie schlagartig ...

„Ich bin das Messer, du bist das Fleisch.“
.
Fallanalytikerin Emma Carow hat ihre Vergangenheit endlich hinter sich gelassen und ist wieder glücklich verliebt. Doch eine Vergewaltigung reißt sie schlagartig 10 Jahren zurück, als sie selber drei Tage lang von ihrem Peiniger festgehalten udn vergewaltigt wurde. Doch ihr Peiniger sitzt im Gefängnis.. Wie kann es ein und derselbe Täter sein?
Als die Indizien immer mehr dafür sprechen, dass der Fall mit dem von Emma viel gemein hat, ermittelt sich auf eigene Faust.
.
„Wassertöchter“ von Ule Hansen ist der dritte Band der Emma Carow-Reihe, was mich jedoch beim Lesen nicht gestört hat. Die Charaktere werden sehr gut beschrieben, wodurch man sich eine genaue Meinung über die Figuren bilden kann. Dennoch fiel es mir sehr schwer, mit Emma zu sympathisieren, da mich ihr Denken und Handeln oft sehr verwirrt hat.
.
Die Story an sich ist super! Ich kam nach wenigen Seiten direkt in die Handlung rein und sie war durchweg spannend und hat mich gefesselt. Der Schreibstil ist sehr bildlich und ausführlich - und nicht immer was für schwache Nerven. Ab und an musste ich jedoch eine Passage nochmal lesen, weil man kurzzeitig so „hä? nochmal..“ war.
.
An sich ein sehr spannender und heftiger Thriller, der mich auf jeden Fall überlegen lässt, auch die vorherigen zwei Teile zu lesen. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere