Cover-Bild Muss es denn gleich für immer sein?
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 16.07.2018
  • ISBN: 9783442487769
Sophie Kinsella

Muss es denn gleich für immer sein?

Roman
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Sylvie und Dan sind seit zehn Jahren zusammen. Sie führen eine glückliche Ehe, haben zwei Kinder, ein hübsches Zuhause und wissen stets, was der andere denkt. Beim jährlichen Check-up-Termin prognostiziert ihr Hausarzt außerdem hocherfreut: Beide sind so kerngesund, dass sie sich bestimmt noch auf 68 gemeinsame Jahre freuen können. Erfreulich? Sylvie und Dan packt die blanke Panik. Wie zum Kuckuck sollen sie diese Ewigkeit überstehen, ohne einander zu langweilen? Sie beschließen, sich gegenseitig im Alltag zu überraschen. Doch das ist leichter gesagt als getan ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2018

Romantische Komödie, die sich zu einem Familiendrama entwickelt - sehr überraschend, aber auch etwas weit hergeholt

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Sylvie und Dan sind seit zehn Jahren ein Paar, verheiratet und Eltern von Zwillinge. Nach einem Routinecheck bei ihrem Hausarzt stellt sich heraus, dass Sylvie und Dan so gesund sind, dass sie gute Chancen ...

Sylvie und Dan sind seit zehn Jahren ein Paar, verheiratet und Eltern von Zwillinge. Nach einem Routinecheck bei ihrem Hausarzt stellt sich heraus, dass Sylvie und Dan so gesund sind, dass sie gute Chancen haben, weitere 68 Jahre miteinander teilen dürfen. Was eigentlich eine Grund zur Freude sein sollte, wird von ihnen eher mit Entsetzen aufgenommen. Obwohl sie sich lieben, können sie sich nicht vorstellen, noch weitere sieben Jahrzehnte mit ein und demselben Partner glücklich zu verbringen. Sie beschließen, sich im Alltag zu überraschen, um Langeweile vorzubeugen und ihre Ehe so am Leben zu erhalten.

Nicht mit jeder Überraschung beweisen sie ein glückliches Händchen, zumal es auch schwierig ist, sich immer wieder aufs Neue Erlebnisse oder Geschenke zu überlegen, die für beide gleichermaßen schön sind. Ihre sonst so harmonische Beziehung wird zu einem anstrengenden Wettbewerb und beide werden im Umgang miteinander regelrecht verkrampft. Die Stimmung ändert sich, als Sylvie spürt, dass Dan etwas vor ihr verheimlicht, was nichts mit einer vorbereiteten Überraschung zu tun haben kann. Ihre Ehe ist wie aus dem Nichts in eine Schieflage geraten und Sylvie fürchtet, dass mit ihrer Ehe mehr im Argen ist, als eine fehlende Würze im Alltag. Dan zieht sich dagegen immer mehr von ihr zurück und scheint etwas vor ihr zu verbergen. Mit so einer Überraschung hatte Sylvie nun gar nicht gerechnet...

"Muss es denn gleich für immer sein?" ist zu Beginn ein witziger Gute-Laune-Roman über ein Ehepaar, das sich Gedanken darüber macht, ob seine Liebe stark genug ist, noch viele weitere Jahrzehnte zu überdauern und ob es so etwas wie ewige Liebe und Treue wie es sich Sylvie und Dan zur Heirat selbstverständlich versprochen haben.
Die kleinen Episoden über die Alltagsfluchten sind unterhaltsam zu lesen, bis der Roman dann mit einer unvorhersehbaren Wendung überrascht und der humorvollen Handlung um die etwas frühe Midlife Crisis der Protagonisten mehr Tiefgang verleiht. Die leichte Liebeskomödie entwickelt sich zu einem unerwarteten Familiendrama, bei dem ein Geheimnis der Vergangenheit enthüllt wird, das Auswirkungen bis in die Gegenwart hat. Der Weg dorthin ist spannend zu lesen, vor allem weil der Leser zunächst raffiniert auf eine falsche Fährte gebracht wird.
Ich hatte allerdings den Eindruck, zwei unterschiedliche Bücher zu lesen und fand den Wechsel in ein anderes Genre, was man von einem Kinsella-Roman nicht gerade erwartet, als etwas eigenartig und weit hergeholt.

Veröffentlicht am 05.11.2020

Eine humorvolle Geschichte für zwischendurch

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Dieses Buch lag jetzt schon recht lange auf meinem SuB. Es fängt echt lustig an und umschreibt alles sehr gut. Auch wenn ich nicht verheiratet bin, konnte ich mich gut in die Situation reinfühlen. Es war ...

Dieses Buch lag jetzt schon recht lange auf meinem SuB. Es fängt echt lustig an und umschreibt alles sehr gut. Auch wenn ich nicht verheiratet bin, konnte ich mich gut in die Situation reinfühlen. Es war lustig zu erleben wie die beiden sich gegenseitig überraschen und so manche Überraschung auch schief geht. Und am Ende hatte die Geschichte doch eine echt überraschende Wendung für den Leser die ich jetzt an dieser Stelle nicht spoilern möchte. Ich fand es aber gut, dass es nicht so vorhersehbar war.

Es war ein echt gutes Buch für zwischendurch. Ich möchte nicht sagen, dass es schlecht war aber es ist jetzt auch kein Herzensbuch geworden.

Für mich daher 3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.10.2018

las sich gut, aber die Thematik dahinter gefiel mir nicht so gut

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Muss es denn gleich für immer sein? von Sophie Kinsella (Roman, 2018; Goldmann)

Als ich diesen Roman beim Büchershoppen entdeckte, freute ich mich abermals auf einen locker-fluffigen Kinsella-Roman. ...

Muss es denn gleich für immer sein? von Sophie Kinsella (Roman, 2018; Goldmann)

Als ich diesen Roman beim Büchershoppen entdeckte, freute ich mich abermals auf einen locker-fluffigen Kinsella-Roman. Doch dieses Mal lag der Fall etwas anders...

Das Cover, sowie das pinke Innenleben des Romans zogen mich absolut an, da es förmlich nach einem unbeschwerten, schönen Roman schrie. Doch im Laufe des Lesens merkte ich, dass dieser Roman nicht nur unbeschwert sein würde.

Erstmal war jedoch alles, wie gewohnt, der lockere Schreibstil, sowie die doch ziemlich aufgesetzte Art vor Allem bei der Hauptperson Sylvie kannte ich ja schon von den vorherigen Kinsella-Romanen. Das ist auch so ziemlich das Typische an ihren Romanen, ihre Figuren sind halt oft einfach von ihrem Verhalten her etwas "drüber", sprich sie kommen schon ziemlich amerikanisch daher, was scheinbar auch in England gang und gäbe zu sein scheint.

Anfangs lag der Fokus daher auch sehr auf den im Klappentext angesprochenen Überraschungen, die sich Sylvie und Dan immer wieder machen, um ihrer Ehe wieder mehr Pep zu verleihen. Bis zu einem gewissen Grad fand ich die auch recht witzig, aber irgendwann wurde es mir ein wenig zu viel. Vor Allem halt auch einfach, weil ich mir dachte, dass kann doch jetzt nicht alles sein, wovon dieser Roman handelt.

War es halt auch nicht, wie ich ca 100-120 Seiten vor Ende feststellte. Nur entpuppte sich diese Wendung dann als ich nenne es mal etwas Kinsellauntypisch, denn das Ganze wandelte sich zu einer Art "Familiendrama", was an sich ja nicht schlecht sein musste, da ja nicht alle Romane immer nur Friede, Freude, Eierkuchen sein müssen, sondern ruhig auch mal realitätsnähere Themen aufgreifen dürfen.
Was dann allerdings dabei rumkam konnte mich allerdings nicht vom Hocker reißen, sprich gefiel mir von der Thematik her nicht so wirklich. Natürlich habe ich mir rein vom Lesen des Klappentextes und vom Prolog her schon meine Gedannken gemacht, was da vielleicht kommen könnte. Was dann allerdings kam, fand ich auf Deutsch gesagt einfach nur doof und schon ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Das passte einfach so gar nicht zu dem Rest des Buches und machte es somit auch nicht besser, einfach weil mir andere Romane von ihr so oder so schon besser gefielen.

Fazit:

Rein vom Lesen her kein so schlechter Roman, schließlich bescherte er mir doch recht nette Lesestunden, auch wenn mir der ein oder andere Roman doch besser gefiel. Betrachtet man dagegen die letzendliche Thematik für sich und auch das Detail, dass mir hier so Manches noch aufgesetzter als sonst vorkam, so ist es für mich definitiv einer der "schlechteren" Romane von ihr.
Note: 3

Veröffentlicht am 28.10.2018

Ein etwas anderer Roman von Sophie Kinsella

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Die Frau mit dem Blumenstrauß auf dem Cover passt gut zum Thema des Buches. Männer sollen den Frauen Blumen schenken - etwas klischeehaft aber trotzdem schön. Etwas schade finde ich, dass der Titel des ...

Die Frau mit dem Blumenstrauß auf dem Cover passt gut zum Thema des Buches. Männer sollen den Frauen Blumen schenken - etwas klischeehaft aber trotzdem schön. Etwas schade finde ich, dass der Titel des Buches kleiner geschrieben ist als der Name der Autorin - für mich persönlich sollte der auf jeden Fall der Titel im Vordergrund stehen.

Der Schreibstil von Sophie Kinsella ist wie gewohnt flüssig und fesselnd. Die Geschichte wird nur aus der Sicht von Sylvie erzählt und somit erfahren wir sehr viel über ihre Gedanken. Diese Erzählweise passt auf jeden Fall gut zu der Geschichte und mehrere Sichtweisen würden dem Leser wohl zu viel verraten.

Wir werden zu Beginn des Buches direkt mitten in das Geschehen hineingeworfen. Die beiden Hauptprotagonisten Sylvie und Dan sind bei einem Check-up beim Arzt wegen ihres Wechsels der Krankenversicherung. Der Arzt erklärt ihnen, dass sie kerngesund sind und noch voraussichtlich weitere 68 Ehejahre vor sich haben. Beide sind davon etwas geschockt, da noch wirklich viele Jahre sind und der Meinung sind, sie würden den jeweils anderen bereits komplett kennen denn sie beenden ja auch gegenseitig ihre Sätze. Was soll also noch in ihrer Ehe auf sie warten und zu etwas besonderem machen? Also muss eine Lösung her, um die Ehe wieder etwas spannender zu gestalten, da ihr Alltag nichts aufregendes hergibt - vor allem nicht seitdem die Kinder da sind.

So unterbreitet Sylvie den Vorschlag sich im Wechsel eine Überraschung für den anderen zu überlegen. Es kommt wie es kommen muss und es werden die skurrilsten Dinge gekauft und ausgedacht. So entsteht hin und wieder ein kleines - wenn auch vorhersehbares - Chaos. Im weiteren Verlauf tritt das jedoch in den Hintergrund und die Probleme auf Sylvies Arbeit, in Dans Firma, sowie mit Sylvies Mutter bezüglich des verstorbenen Vaters gelangen immer mehr in den Vordergrund. Das hat mir leider nicht so gut gefallen und ich fand es sehr schade, dass nicht mehr zu dem eigentlichen Thema zurückgefunden wurde.

In der zweiten Hälfte des Buches erfährt man so immer mehr über die Vergangenheit und es werden später noch einige Geheimnisse aufgedeckt, die man so zu Beginn nicht erwartet hatte. Das Ende ist auch etwas überraschend, zeigt dem Leser aber, das Veränderungen nicht unbedingt etwas schlechtes bedeuten müssen und man immer das beste daraus machen sollte.

Fazit:

Der Roman regt zum Nachdenken an und fällt bei den sonst bekannten Büchern von Sophie Kinsella etwas aus der Reihe. Leider ist es nicht gerade ihr bester Roman aber für mich trotz allem eine gelungene Zwischendurchlektüre.

Veröffentlicht am 02.10.2018

Kein typischer Kinsella

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 9,99 [D]
Verlag: Goldmann
Seiten: 480
Format: Taschenbuch
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: -
Erscheinungsdatum: 16.07.2018

Inhalt:

Sylvie ...

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 9,99 [D]
Verlag: Goldmann
Seiten: 480
Format: Taschenbuch
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: -
Erscheinungsdatum: 16.07.2018

Inhalt:

Sylvie und Dan sind seit zehn Jahren zusammen. Sie führen eine glückliche Ehe, haben zwei Kinder, ein hübsches Zuhause und wissen stets, was der andere denkt. Beim jährlichen Check-up-Termin prognostiziert ihr Hausarzt außerdem hocherfreut: Beide sind so kerngesund, dass sie sich bestimmt noch auf 68 gemeinsame Jahre freuen können. Erfreulich? Sylvie und Dan packt die blanke Panik. Wie zum Kuckuck sollen sie diese Ewigkeit überstehen, ohne einander zu langweilen? Sie beschließen, sich gegenseitig im Alltag zu überraschen. Doch das ist leichter gesagt als getan ...

Design:

Der hellblaue Hintergrund passt gut zu dem großen Strauß Blumen, hinter denen sich die Frau versteckt. Der Titel und der Name der Autorin heben sich gut ab. Inhaltlich verrät dieses Cover allerdings nichts. Es lässt höchstens auf einen leichten Liebesroman schließen.

Meine Meinung:

Ich liebe Sophie Kinsella. Ich habe schon so viele ihrer Bücher verschlungen, sodass es überhaupt nicht zur Debatte stand ob ich dieses Buch lese oder nicht. Die Inhaltsbeschreibung las sich auch amüsant. Ein Ehepaar, das nach Schätzung des Arztes noch 68 Jahre gemeinsam leben wird? Wie füllt man diese Zeit?

Direkt nachdem diese Feststellung getroffen wurde, fragen sich sowohl Sylvie, als auch Dan, ob sie sich voneinander trennen werden. Das fand ich schon einmal total schlecht und vermieste mir etwas die Laune. Hey, ihr habt ein langes, gemeinsames Leben zusammen. Hilfe! Das wird langweilig. Wie sollen wir diese Zeit nur interessant gestalten? Ein Leben mit dem Partner ist schließlich nach spätestens 10 Jahren langweilig.

Was sich im Ansatz lustig anhörte, nervte mich nach kurzer Zeit enorm. Anstatt sich zu schätzen, denken beide irgendwie durch die Blume doch nur an sich selbst.

Mit den beiden Protagonisten bin ich auch nicht so richtig warm geworden. Sie waren zu negativ eingestellt und haben viel herumgekrittelt. Ich konnte ihre Beweggründe oft einfach nicht nachvollziehen. Ich persönliche wünsche mir ein möglichst langes, gemeinsames Leben mit meinem Mann und schätze jeden Tag!

Inhaltlich war der Anfang des Buches noch am besten, in der Mitte zog es sich dann leider und das Ende war zwar wieder etwas spannender, aber trotzdem insgesamt gemischt. Ich habe tatsächlich mehrere Monate gebraucht um dieses Buch zu lesen, da es mich einfach nicht richtig fesseln konnte. Es ist nett für mal zwischendurch, aber definitiv kein Must-Read, selbst nicht für eingefleischte Kinsella Fans.

Der Schreibstil war für mich der Große Pluspunkt des Buches. Er war so, wie ich es von Sophie Kinsella gewohnt bin: locker und leicht. Daher eignete es sich auch dazu, dass ich es immer nur häppchenweise gelesen habe.

Fazit:

Ein Buch, bei dem ich mich etwas schwergetan habe. Ich habe etwas anderes erwartet, mehr Humor und weniger Drama. Leider konnte die Geschichte ihr Potential nicht zeigen. Für die Idee, die kleinen Lacher und den guten Schreibstil vergebe ich drei Sterne.