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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2019

Manchmal ist weniger mehr!

Verliere mich. Nicht.
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Nach einem heftigen Streit gehen Sage und Luca nun erstmal getrennte Wege. Aber Sage merkt schnell, dass sie ohne ihn nicht weiter leben möchte und als er sie bitten wieder bei sich einzuziehen, läuft ...

Nach einem heftigen Streit gehen Sage und Luca nun erstmal getrennte Wege. Aber Sage merkt schnell, dass sie ohne ihn nicht weiter leben möchte und als er sie bitten wieder bei sich einzuziehen, läuft alles erst recht aus dem Ruder. Aber Sage hat ihre traumatische Erlebniss noch immer nicht verarbeitet und steht ihrem Glück somit selbst im Weg.

Nachdem der erste Teil so gelungen war, hoffte ich, dass der zweite genauso oder sogar besser werden würde. Doch schon nach dem Ende des ersten Teils war mir klar wie es bei diesem weitergehen würde:
Fünfizig Prozent des Buches bestehen aus einem (meiner Meinung nach) unnötigen Streit, weil beide Seiten einfach zu unfähig waren, um darüber zu sprechen. Und unzählige Male wurde betont, dass Sage Luca nicht verdient habe, weil sie ja schlimmes erlebt hatte, was sie für immer geprägt hat. Und wer will schon eine psychisch Angeschlagene Freundin haben?
Auf dauer war es wirklich anstrengend zu lesen!
Irgendwann dazwischen hatte ich auch das Gefühl, dass es vielleicht besser wäre, wenn beide gar nicht mehr zusammenkommen würden. Persönlich ging es mir dann auch ein wenig zu schnell mit ihrer Angst. Im ersten Teil traute sie sich noch nicht mit ihm zu schlafen, aber kaum waren sie getrennt, waren gefühlt alle Hemmungen verschwunden!
Ich habe keine Ahnung, ob es wirklich so schnell gehen würde, aber irgendiwe habe ich Sage beinahe nicht mehr wiedererkannt. Ich hätte mich darüber gefreut, wenn man in diesem Teil mehr darauf eingegangen wäre.
Obwohl April und Sage gute Freunde waren, hat sie in diesem Buch eigentlich gar keine Rolle gespielt. Dabei hatte sie noch so viele Fassetten, die ich als Leser gerne Erfahren hätte. Beispielsweise warum sie nicht mit Männern ausgeht und was es mit dieser einen Nacht auf sich hatte. Warum ist das im ersten Teil überhaupt erwähnt worden, wenn es nie ausgearbeitet wurde? Sie waren auch irgendwie nie wirklich enge Freunde ( was man alleine daran erkannte, dass Sage auf Partys immer sitzen gelassen wurde). Was war der Sinn dieses Charakters?

Beim Ende allerding würde nochmal reingehauen! Das war fesselnd und auch total spannend! Ich habe richtig mitgefiebert.
Auch wenn man dann doch nochmal auf die Reaktionen der Familienmitglieder genauer hätte eingehen können.
Alles in allem, war das Buch ganz in Ordnung, auch wenn meine Rezession ziemlich negativ klingt.

Veröffentlicht am 16.03.2019

4 Jahreszeiten, keine Arbeit und ein nerviger Nachbar ;-D

Das Jahr, in dem ich dich traf
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Das Buch "Das Jahr in dem ich dich traf" entdeckte ich reinzufällig, aber ich kannte ein paar andere Bücher von Cecelia Ahern, die ich sehr schön fand. Umso neugieriger war ich dann auch auf dieses Buch, ...

Das Buch "Das Jahr in dem ich dich traf" entdeckte ich reinzufällig, aber ich kannte ein paar andere Bücher von Cecelia Ahern, die ich sehr schön fand. Umso neugieriger war ich dann auch auf dieses Buch, zumal das Buch auch noch gar nicht so alt war.

Diese Geschichte beginnt damit, dass man einen Rückblick von Jasmine als Kind sieht. In dieser Erinnerung hat Jasmine eine für sie wichtige Erkenntniss getroffen.
Im nächsten Moment wird man in die Gegenwart des Buches katapultier und das erste, das man erfährt ist:
Jasmine wird für zwölf Monate freigestellt. Für sie war das eine totale Katastrope, denn die Arbeit ist für sie ihr Leben! Doch schon schnell findet sie eine neue Unterhaltung, die sie war nicht ganz so erfüllt, aber immerhin besser als nichts. Bei ihrem Nachbar ist nämlich ständig was neues los!. Matt liebt seine Familie und nachdem einige Probleme entstehen, wendet er sich immer mehr dem Alkohol zu.
Es war nur eine Frage der Zeit bis Matt und Jasmine aufeinandertreffen. Und dann verändert sich deren beiden Leben!

Der Einstieg des Buches hat mir sehr gefallen! Es war interessant und man hat einiges über Jasmine erfahren. Beide Charaktere fand ich wirklich sehr interessant, obwohl sie doch so unterschiedlich waren.

Das Buch ist nochmal in die vier Jahreszeiten untergeordet. Jedesmal wenn eine neue Jahreszeit beginnt, ist ein kleiner Text verfasst, in denen kleine Deteils dazu verfasstt sind. Auch wenn einige davon zur Allgemeinbildung zählen, gefielen die Texte mir sehr! Sie gaben dem Buch Charakter und ließ viel Interpretationsraum für die eigene Kreativität.

Das Buch war sehr interessant und am meisten blieb mir das Ende des Buches im Kopf. Obwohl ich es an für sich recht in Ordnung finde, weiß ich nicht ganz ob ich mir nicht doch ein anderes gewünscht hätte . Zwar war es anders als gewöhnlich, aber persönlich hat mir dann doch etwas gefehlt...
Dennoch kann ich das Buch weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Von einer Dramawelle erschlagen

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Als ich von dem Buch das erste Mal erfahren habe, war ich eigentlich total begeistert. Ich hatte von der Autorin bereits gehört und wollte nun auch mal eines ihre Bücher lesen. Aber mit jeder zusätzlichen ...

Als ich von dem Buch das erste Mal erfahren habe, war ich eigentlich total begeistert. Ich hatte von der Autorin bereits gehört und wollte nun auch mal eines ihre Bücher lesen. Aber mit jeder zusätzlichen Seite musste ich feststellen, dass mir ihr Stil und vor allem dieses Buch nicht sonderlich gut gefallen.

Jasmine verliebt sich in in den stotternden Elliott. Obwohl ihr Leben gegnsätzlicher nicht sein könnte, verlieben sie sich ineinander. Das Schicksal jedoch ist nicht auf deren Seite und stellt ihnen etliche Hindernisse in den Weg, weshalb sich deren Wege fürs erste trennen.

Am Anfang waren Jasmines Handlungen einfach nur naiv und in meinen Augen unrealistisch. Elliott war eigenlich süß und sympatisch. Mir gefiehl, wie gegensätzlich sie waren. Da passt wirklich das Zitat: "Gegensätze ziehen sich an"
Gegen Mitte des Buches blieb die Handlung ultradramatisch und war für meinen Geschmack einfach zu viel, sodass es mich irgendwann einfach nur noch genervt hatte.
Im Laufe des Buches ist mir Elliott auch immer unsympatischer geworden und Jasmin hat sich auch nie wirklich weiterentwickelt. Zwar ist ihr Charakter nicht nervig oder schlimm, aber sie ist einfach nichts besonderes und bleibt einem auch nicht im Kopf hängen.
Erst gegen Ende wurde das Buch besser, aber ich hätte so weit wahrscheinlich gar nicht erst gelesen, wenn ich nicht bei der Leserunde dabei sein durfte, was ich wirklich schade finde. Da hilf ein gutes Ende auch nicht viel.
Am traurigsten jedoch war für mich der Schreibstil der Autorin. Zwar hat sie hin und wieder schöne Zitate rausgehauen, jedoch wirkten manche auf mich eher wie bei einem Moralapostel. Als dann die Gefühle des Lesern angesprochen werden sollten, hatte mich ihr Schreibstil gar nicht erreicht. Das hat mich sehr entäuscht, nachdem die Autorin für ihre emotionalen Bücher bekannt ist.

Das Buch ist keine Katastrophe aber leider auch alles andere als ein Hit, obwohl es anfangs so vielversprechend klang.
Man kann es lesen, muss aber nicht sein.
Für mich war es einfach zu viel Drama.

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Veröffentlicht am 17.03.2019

Nur eine Entäuschung... :-(

Save You
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Nachdem ich den ersten Teil gelesen und auch mehr oder weniger vergöttert habe, war dieses Teil auf jedenfall eine Pflichtlektüre. Umso entäuschter war ich jedoch dann schließlich auch, als ich mich dem ...

Nachdem ich den ersten Teil gelesen und auch mehr oder weniger vergöttert habe, war dieses Teil auf jedenfall eine Pflichtlektüre. Umso entäuschter war ich jedoch dann schließlich auch, als ich mich dem zweiten Teil von Mona Kastens Maxton- Hall- Reihe widmete.

Rubys Herz wurde von James in tausend Stücke zerrissen und nun möchte sie wieder dorthin, wo sie sich am Anfang des Jahres befand: Im Schatten
Allerdings ist dies leichter gesagt als getan und erst recht wird es schwer, als James beschließt sich in ihr Herz zurückzukämpfen.

Persönlich wirkte das Buch auf mich eher wie ein Lückenfüller! Bis zur Hälfte des Buches passierte gefühlt gar nichts und es zog sich alles wie ein Kaugummi!
James hat nämlich am Ende des ersten Teils gewaltigen Mist gebaut, womit er Ruby verscheucht hatte. Aber statt für sie zu kämpfen und ihr seine Liebe zu beweisen passiert erstmal eine Ewigkeit gar nichts!
Am Anfang des Buches leidet James sehr und eigentlich finde ich es schön, dass Ruby für ihn da ist. Aber die Art und Weise wie sie es getan hat, hat mich auch genervt. Meiner Meinung nach hätte sie diese Problematik auch ander überwältigen können, gerade weil sie ja so sauer auf ihn war.

Zwar habe ich diese Buch auch als Favorit abgespeichert, aber es kommt noch lange nicht an das erste ran! Wenn ich ehrlich bin, hätte man diesen Teil auch beinahe schon weglassen können .

Auch hier war Mona Kastens Schreibstil flüssig und ließ einen leicht in die Charaktere einfügen.

Auch wenn ich hier sehr viel kritisiert habe, ist das denoch lesenswert, gerade für die, die die Reihe beenden wollen.

Veröffentlicht am 08.11.2020

Pure Enttäuschung

What if we Drown
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Diese Rezession könnte kleine Spoiler enthalten!

Als ich den Klappentext und die Leseprobe damals gelesen habe, war ich total begeistert. Mir wurde eine emotionale Geschichte mit viel Gefühl, Liebe, ...

Diese Rezession könnte kleine Spoiler enthalten!

Als ich den Klappentext und die Leseprobe damals gelesen habe, war ich total begeistert. Mir wurde eine emotionale Geschichte mit viel Gefühl, Liebe, Verarbeitung und so viel mehr versprochen. Aber je mehr Seiten ich in dem Buch las, desto enttäuschter wurde ich.

Die Geschichte starten mit Lauries Umzug nach Vancouver, wo sie ihr Studium beginnt fernab von ihrem Zuhause und den damit verbundenen Erinnerungen an ihren verstorbenen Bruder. Ganz nach dem Motto "Neues Leben, neues Glück". Was man bei diesem Buch ganz wörtlich nehmen konnte, denn alles lief bei ihr perfekt:
Übergangswohnung entwickelt sich problemlos zur festen Bleibe, perfekte Mitbewohner, einmal in der Uni und schon hat sie einen festen Freundeskreis.
Also mein Start in das Unileben verlief wesentlich holpriger, aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein Pechvogel.
Andererseits bietet das Buch durch den Verlust und Sam, der irgendwie bei dem Tod des Bruders involviert war, genug Drama. Da scheint es ja gar keinen Raum für kleinere Probleme zu geben.

Aber das war mir zu Beginn gar nicht mal so ein Dorn im Auge, denn bis dato hat mit die Geschichte noch gefallen, zumindest bis Sam ins Spiel kam und sich langsam die Romanze anbahnte. Ab dann ging die Geschichte nur noch Berg ab.

Der Hauptgrund hierfür war, dass die Beziehung zwischen Sam und Laurie aus purer Oberflächlichkeit bestand. Sie hat ihn nicht geliebt, weil er sehr charmant war oder weil er sie zum Lachen brachte, sondern weil er einfach toll aussieht. Aber mal im Ernst: Wer braucht schon Charakter, wenn man gleich mit der Person rummachen kann?
Und dann nebenbei noch das Drama, weil er ist ja Lucifer höchst persönlich, weil er irgendwie mit dem Tod des Bruders zutun hatte. Mit anderen Worten, sie darf ihn deswegen nicht lieben, aber sein Body ist schon echt unglaublich nice.

Meinetwegen hätte der Kuss auch 100 Seiten später folgen können, wenn man stattdessen Sams Charakter besser kennenlernen würde. Aber das war leider nicht der Fall.

Laurie Verhaltensweisen war auch einfach unterste Gürtellinie. Mit toxischen Beziehungen scheint sie sich auseinander gesetzt zu haben, denn die Eigenschaften einer Red Flag beherrschte sie sehr gut:

Partner wie einen Spielball benutzten --> Kein Problem!
Manipulation --> Macht Laurie mit links!
Lügen--> Nichts lieber als das!

Und dann noch Gefühlt jeden in Gut und Böse einteilen, weil die Welt ja nur aus diesen zwei Möglichkeiten besteht.

Aber hey, am Ende hat sie ja doch das bekommen, was sie wollte!


In der Autorin steckt auf jedenfalls Potential, aber diese Geschichte war einfach nichts für mich. Da hat dem Buch zu sehr die Tiefe gefehlt, die ich mir gewünscht hätte. Der Koffer, der am Anfang angesprochen wurde, hatte gar keine Relevanz mehr und allgemein hat man den Bruder kaum kennengelernt, obwohl er doch so eine große Rolle zu haben schien. Auch was mit Laurie Studienfach, was dauernd angekratzt wurde, ist, wurde nie geklärt. Ich hätte mir auch mehr Weiterentwicklung, die von dem jeweiligen Charakter selbst ausging, gewünscht, aber wenn es nicht mit der Beziehung zu tun hatte, war es dann doch zu irrelevant.

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