Profilbild von wiechmann8052

wiechmann8052

Lesejury Star
online

wiechmann8052 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wiechmann8052 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2020

Heimelig

Kleiner Weihnachtsbaum
0

Klappentext
Der kleine Weihnachtsbaum wünscht sich so sehr Freunde. Hoch oben auf einem Berg fühlt er sich ganz schrecklich einsam. Doch dann ziehen der kleine Kai und seine große Schwester Klara ...

Klappentext
Der kleine Weihnachtsbaum wünscht sich so sehr Freunde. Hoch oben auf einem Berg fühlt er sich ganz schrecklich einsam. Doch dann ziehen der kleine Kai und seine große Schwester Klara los, um im Wald ein Picknick zu machen. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!
Meinung
Es ist eine fantastische Geschichte einfach passend zum Advent und zu Weihnachten. Denn da erzählen wir den Kindern schöne Geschichten ohne auf die Realität zu achten. Sehr warmherzig wird der Wunsch nach Freunden dargestellt und dann wie dieser Wunsch in Erfüllung geht. Uns hat besonders gut gefallen, das alle sehr liebevoll, mit Respekt und hilfsbereit miteinander umgehen.
Die Bilder sind sehr schön gezeichnet, Tiere, Bäume und Menschen sind eher natürlich dargestellt, das macht es gerade für kleinere Kinder leichter einen Bezug zu ihrer Umwelt herzustellen.
Der Text ist etwas länger, das könnte für die Konzentration der Kleineren etwas anspruchsvoll sein. Da muss man eben schauen und die Geschichte mit weniger Worten selber erzählen.

Veröffentlicht am 25.11.2020

Der dritte Fall

Die Hornisse (Tom-Babylon-Serie 3)
0

Klappentext
„I love you all“, ruft der gefeierte Rockstar Brad Galloway seinen 22.000 Fans in der Berliner Waldbühne zu. Plötzlich tritt eine unbekannte Frau ins Scheinwerferlicht und überreicht ...

Klappentext
„I love you all“, ruft der gefeierte Rockstar Brad Galloway seinen 22.000 Fans in der Berliner Waldbühne zu. Plötzlich tritt eine unbekannte Frau ins Scheinwerferlicht und überreicht ihm einen mysteriösen Umschlag. Am nächsten Abend wird Galloways ausgeblutete Leiche ans Bett gefesselt im Gästehaus der Polizei gefunden.
LKA-Ermittler Tom Babylon wird vom Babyschwimmen zum Tatort gerufen. Gemeinsam mit der Psychologin Sita Johanns fahndet er nach der unbekannten Frau. Die Spur führt dreißig Jahre zurück – zu einer heimtückischen Kindesentführung mit dem Decknamen „Hornisse“ – und zu einer Frau, die zwischen zwei Männern stand. Beide waren bereit zu töten. Einer sinnt noch heute auf Rache.
Und das kann Tom Babylon alles kosten, was er liebt.
Meinung
In diesem Buch stecken zwei Storys.
Als erstes der Krimi um den ermordeten Rockstar. Spannend, gleich zu Anfang gibt es Spuren die auf nur einen Verdächtigen hindeuten. Ganz klar als erfahrener Krimileser denkt man, er/sie kann es nicht gewesen sein. Aber die Raffinesse mit der diese Spuren auftauchen und die Reaktionen der Verdächtigen alles sehr verdächtig.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit der alten DDR. Die Verzweiflung , die Angst und der Druck der auf die Menschen ausgeübt wurde, ist auf einmal wieder gegenwärtig.
Jede Stimmung, alle Gefühle übertragen sich beim Lesen.
Fragen die sich die Figuren stellen oder beantworten müssen, sind so wichtig das man sich selber in die Situation hinein begibt und versucht diese Frage für sich zu beantworten.
Einige Protagonisten sind aus den vorherigen Bänden bekannt. Das gibt ein gutes Gefühl, man trifft alte Bekannte.
Man könnte dieses Buch auch ohne die anderen lesen. Aber ab und zu wird Bezug auf die vorherigen Fälle genommen und da stört die Unkenntnis dann vielleicht.
Auf alle Fälle hoffe ich das Tom Babylon noch mehr Fälle lösen muss.



Veröffentlicht am 11.11.2020

Fiktion und Tatsachen

Die Krieger
0

Klappentext
Nick Marzek, 43, gebürtiger Berliner, ist seit Kurzem Kriminalkommissar bei der Münchner Polizei. Da ereignet sich ein verheerender Brandanschlag auf die Diskothek Liverpool im Bahnhofsviertel. ...

Klappentext
Nick Marzek, 43, gebürtiger Berliner, ist seit Kurzem Kriminalkommissar bei der Münchner Polizei. Da ereignet sich ein verheerender Brandanschlag auf die Diskothek Liverpool im Bahnhofsviertel. Es gibt zahlreiche Verletzte, und der Druck auf die ermittelnden Beamten ist groß. Alles deutet auf Revierkämpfe im Rotlichtmilieu hin. Doch der Fall nimmt eine unerwartete Wendung: Von der italienischen Polizei wird den Ermittlern ein o zugeschickt, und Nick bleibt nichts anderes übrig, als dem Hinweis nachzugehen. Er muss nach Italien. Hilfe bekommt er dabei von Graziella Altieri, die bei der Mordkommission eigentlich als Reinigungskraft arbeitet, nun aber als Übersetzerin einspringt.
Meinung
Ein Zuhälterkrieg, oder ein rechtsextremer Anschlag, beides ist möglich. Die Indizien sind dürftig. Vor allem aber spielt der Krimi in den 90er Jahren da gab es noch nicht die Möglichkeiten alles am Computer zu erledigen. In dieser Zeit wird alles persönlich erledigt. Zeugen befragen, Akten lesen und mit den Kollegen vor Ort sprechen.
Das ist das eine, welches dieses Buch spannend macht. Dazu die eigenartige Beziehung zwischen Nick und Graziella. Denn erstmal ist sie keine große Hilfe, erst als Nick sich auf sie einlässt und sie auch mal machen lässt, wird das Arbeitsverhältnis besser.
Ein Krimi, dessen Fall am Ende nicht ganz gelöst ist. Man hat als Leser das Gefühl jetzt die echten Beamten zu verstehen wenn sie sagen das Ergebnis ist befriedigend aber nicht gut.
Im Nachwort erklärt der Autor das es sich um einen echten Fall handelt.
Nun bekommt das Buch im nachhinein eine neue Dimension. Die Mischung aus Fiktion und Tatsachen ist sehr gut gelungen. Durch Querverweise kann man sich anschließend in den authentischen Fall reinlesen.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Ein Schocker

Amissa. Die Verlorenen
0

Klappentext
In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: Ein panisches Mädchen rennt ...

Klappentext
In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: Ein panisches Mädchen rennt direkt auf die Fahrbahn und wird von einem Auto erfasst, jede Hilfe kommt zu spät. An der Raststätte findet sich die Leiche eines Mannes, der das Mädchen offenbar entführt und sich dann erschossen hat.
Die Privatdetektive stellen Nachforschungen an und finden heraus, dass es weitere Teenager gibt, die auf ähnliche Weise kurz nach einem Umzug verschwunden sind. Eine Spur führt zu "Amissa", einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht und für die Rica arbeitet. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, und Rica und Jan kommen Dingen auf die Spur, von denen sie lieber nie gewusst hätten.
Meinung
Mich hat dieses Buch geschockt. Klar es ist die Phantasie des Autors die .sich das ausgedacht hat. Aber wir wissen alle, dass es nicht nur Phantasie ist sondern brutale Wirklichkeit.
Menschenhandel und Missbrauch gehören zu den alltäglichen Nachrichten. Wir erfahren in den Nachrichten von den Taten. Hier erzählt der Autor wie die Opfer vielleicht in die Fänge der Täter gelangt sind. Wie perfide mit den Zweifeln und Ängsten der jungen Mädchen umgegangen wird. Auch erzählt er das es für viele Täter nur ums Geld geht, sie organisieren den Missbrauch. Ungeheuer spannend erzählt Frank Kodiak wie die Mädchen gesucht werden, warum die Polizei es nicht mit Nachdruck macht, wie verzweifelt die Eltern sind, Gleichzeitig berichtet er was die Mädchen erleiden müssen, wie die Täter und ihre Handlanger arbeiten.
Die Privatermittler sind gebrochene Personen die selbst viel Leid erlebt haben. Um so größer ist ihr Mitgefühl und ihr Wille zu helfen und die Mädchen zu finden. Das kommt authentisch beim Leser an. Auch die verzweifelten oder wütenden Eltern wirken real, ich denke ähnliche Reaktionen wären bei allen Müttern und Vätern möglich.
Es ist der Gedanke das alles wahr sein könnte, dass das Lesen spannend und unheimlich zugleich macht. Das Wissen, es passiert in der realen Welt, macht das Buch zu einem grausamen Bericht.
Es ist der erste Band einer Trilogie und trotzdem in sich abgeschlossen,
Die nächsten Bände werde ich auf alle Fälle lesen denn ich will wissen ob man die Hintermänner zur Rechenschaft zieht.

Veröffentlicht am 25.10.2020

Willkommen in Arken

Millenia Magika – Der Schleier von Arken
0


Klappentext
Arken - die langweiligste Stadt der Welt: kein Internet, kein Handynetz, kein Einkaufszentrum.

Und doch ist dies der Ort, an den sich Adrian flüchtet, als der Krach Zuhause und ...


Klappentext
Arken - die langweiligste Stadt der Welt: kein Internet, kein Handynetz, kein Einkaufszentrum.

Und doch ist dies der Ort, an den sich Adrian flüchtet, als der Krach Zuhause und in der Schule zu groß wird. Er will sich dort nur ein paar Tage bei seiner Großtante zurückziehen, bis sich alles wieder beruhigt hat.

Wie kann er denn ahnen, dass mit dem Beginn des neuen Millenniums die Magie zurückgekehrt ist und dass ausgerechnet Arken der Ort ist, an dem sich Hexen, Ghule und magische Wesen vor dem Rest der Welt verstecken? Viel schlimmer ist aber, dass er scheinbar zu ihnen gehört.

Meinung
Dieses Willkommen gilt nur wenn du ein Magica, oder ein begeisterter Leser von magischen Büchern bist.
Du wirst dort phantastische Abenteuer erleben, neue Freunde und was auch wichtig ist, eine neue Heimat finden und Aufgaben die nichts mit der Schule zu tun haben.
Adrian ist ein ganz normaler Junge mit zu viel Stress, da erkennt sich jeder Jugendliche wieder. Die neuen Freunde sind außergewöhnlich, das passt auch.
Auch Erwachsene brauchen mal Hilfe oder treffen die falschen Entscheidungen. Diese Erkenntnis ist in viel Magie verpackt und ist daher nicht ganz ernst zu nehmen.
Vor allem haben mir einige eingeflochtene Gedanken gut gefallen, z. B.: Umweltschutz oder Toleranz.
Das ganze Buch ist mit einem Augenzwinkern geschrieben und macht viel Spaß beim Lesen.
Dazu kommen die wunderschönen Illustrationen des Autors. Ein Highlight die Stimme in Adrians Kopf. Sie wird im Text rot dargestellt.
Am Ende ist das leise Gefühl, es könnte noch eine Fortsetzung geben. Darauf hoffe ich zu mindestens sehr.