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Veröffentlicht am 13.04.2021

Magic Academy - Darrens Vorgeschichte

Magic Academy - Der dunkle Prinz
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Mit ihrer "Magic Academy"-Reihe entführt uns Rachel E. Carter in das Königreich Jerar. "Der dunkle Prinz" beschreibt die Vorgeschichte und die Kindheit von Prinz Darren - für mich die perfekte Ergänzung ...

Mit ihrer "Magic Academy"-Reihe entführt uns Rachel E. Carter in das Königreich Jerar. "Der dunkle Prinz" beschreibt die Vorgeschichte und die Kindheit von Prinz Darren - für mich die perfekte Ergänzung der vier Hauptromane, da man dadurch einige Hintergründe viel besser versteht. Tatsächlich ist dieses Buch genau das, was ich am ersten Band der Reihe so vermisst habe.

Ich habe "Der dunkle Prinz" zwischen Band 2 und 3 der Magic Academy-Reihe gelesen und war absolut begeistert! Das e-book ist ja nur halb so lang wie die anderen Bücher und beschreibt entsprechend treffend und auf den Punkt die wichtigsten und prägendsten Ereignisse in Prinz Darrens Kindheit und Jugend. Dinge, Menschen, Zusammenhänge und Handlungen, die mir in den ersten beiden Bänden der Reihe noch etwas unklar erschienen sind, geben auf einmal Sinn und man versteht besser, warum Darren, aber auch sein Bruder Blayne sind wie sie nun mal sind. Und was sehr deutlich heraus kommt: Darren ist ein unheimlich liebenswerter Charakter, der in seinem Leben schon viel Leid ertragen musste und dennoch für seine Mitmenschen eigentlich immer nur das Beste möchte.

Mein Fazit: Die perfekte Ergänzung zu den Magic Academy-Romanen. Toll geschrieben, spannend erzählt und unerwartet tiefgründig. Ich vergebe gerne 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Die Sonnenschwester: New York trifft Kenia

Die Sonnenschwester
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"Die Sonnenschwester" ist der sechste Teil der Sieben Schwestern-Reihe von Lucinda Riley. Man kann das Buch zwar separat lesen, aber um das große Ganze zu verstehen, sollte man auf jeden Fall die ersten ...

"Die Sonnenschwester" ist der sechste Teil der Sieben Schwestern-Reihe von Lucinda Riley. Man kann das Buch zwar separat lesen, aber um das große Ganze zu verstehen, sollte man auf jeden Fall die ersten fünf Bände kennen.

In diesem Teil geht es um Elektras Leben in New York - und ich war anfangs recht skeptisch, weil sie mir bisher am unsympathischsten war. Das Model wirkte in den ersten fünf Bänden sehr distanziert und arrogant, zeigte wenig Interesse an den Schicksalen ihrer Schwestern. Aber wer Lucinda Riley kennt, weiß, dass hinter jedem Charakter mehr steckt als nur die Fassade - und so auch in diesem Fall. Elektra macht in diesem Buch eine ziemlich schlimme Zeit durch, geht am Ende jedoch gestärkt und eine ganze Spur weiser daraus hervor. Sie entdeckt ihre soziale Verantwortung und versteht, wie oberflächlich und selbstzerstörerisch ihr Leben bisher verlaufen ist. Ihre Entwicklung fand ich schlüssig und stark, nicht zuletzt aufgrund der Hilfe ihrer neuen Freunde und ihrer Familie.

Der zweite Handlungsstrang führt uns nach Afrika und dreht sich um Cecily, deren Schicksal eng mit Elektras Vorfahren verwoben ist. Ihre Geschichte hat mich richtig gepackt - Afrika ist an sich schon ein sehr faszinierendes Land, aber noch interessanter fand ich das Verhalten der weißen Einwanderer und ihr Verhältnis den afrikanischen Ureinwohnern gegenüber. Bill war hier für mich ein ganz interessanter Charakter.

Wie immer bei den Sieben Schwestern-Romanen wird die vergangene Geschichte in mehreren Abschnitten in der Gegenwart erzählt. Der Wechsel sorgt für Abwechslung - aber zugleich auch für Frustration, denn man will natürlich wissen, wie der aktuelle Handlungsstrang weiter geht! Umso schwerer, das Buch irgendwann aus der Hand zu legen.

Mein Fazit: Ich liebe die Sieben Schwestern-Reihe! Riley schreibt sehr packend, die Geschichten sind gleichzeitig emotional und informativ. In diesem Buch war ich ganz klar ein Fan der Afrika-Kapitel, während New York mir trotz aller Dramatik fast ein bisschen zu alltäglich erschien. Das exotische hat mir hier gefehlt. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen und freue mich unbändig auf den geheimnisvollen Teil 7...

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Gelungene Fortsetzung mit kleinen Makeln

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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„Wie die Stille vor dem Fall“ ist ein Roman aus der Chances-Reihe von Brittainy C. Cherry. Genauer gesagt sind es zwei Romane, denn die Geschichte um Shay und Landon ist in zwei Bücher aufgeteilt. Diese ...

„Wie die Stille vor dem Fall“ ist ein Roman aus der Chances-Reihe von Brittainy C. Cherry. Genauer gesagt sind es zwei Romane, denn die Geschichte um Shay und Landon ist in zwei Bücher aufgeteilt. Diese Rezension handelt von „Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch.“.

Ich habe in letzter Zeit einige Romane von Brittainy C. Cherry gelesen. Alle waren auf ihre Weise ergreifend, aufrüttelnd und hoch emotional. Nach dieser Dilogie kann ich aber ganz klar sagen, dass Shay und Landon bisher mein Lieblings-Couple sind - zwei sehr komplexe Charaktere, die über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinweg begleitet werden und mit denen man in jedem Stadium ihrer On-Off-Beziehung miterleben, mitleiden und mitlieben kann. "Wie die Stille vor dem Fall" ist ganz klar mein Lese-Highlight in diesem Jahr.

Cherry schreibt unfassbar ergreifend. Gerade die Kapitel, in denen man die Geschichte aus Landons Sicht liest, sind teilweise geradezu erschütternd, und man kann sich so stark in seine Gefühlswelt hineinversetzen, dass am Ende unweigerlich ein Tränenmeer steht. Cherry schreckt nicht davor zurück, auch unbequeme Themen von allen Seiten anzugehen und sie dem Leser auf geeignete Weise näherzubringen. Mit Landon hat sie einen grandiosen Protagonisten erschaffen, den man trotz aller Eskapaden nur in den Arm nehmen und knuddeln möchte, der bei aller innerer Zerrissenheit eine Wahnsinnsstärke in sich trägt und der es am Ende aus eigener Kraft schafft, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und optimistisch in die Zukunft zu blicken.

Es gibt in diesem Buch ein paar kleine Makel, die ich auch nicht unterschlagen möchte. Es sei allerdings erwähnt, dass dies hier Jammern auf sehr, sehr hohem Niveau ist. Zum Beispiel fand ich es schade, dass einige Handlungsstränge aus dem ersten Buch nicht mehr aufgegriffen und geklärt wurden. Personen, die im ersten Buch noch eine gewisse Rolle spielten, tauchen im zweiten Buch gar nicht mehr auf oder mit sehr großer Verspätung. Außerdem hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, die Abläufe der drei Bücher aus der Chances-Reihe in die richtige zeitliche Abfolge zu bringen. Das lag vielleicht daran, dass ich das Buch um Eleanor und Greyson schon vor längerer Zeit gelesen habe. Auf jeden Fall habe ich mich da ein bisschen schwer getan.

Sehr zufrieden war ich mit dem Ende. Ich bin kein Fan von diesem erzwungenen Bis-dass-der-Tod-uns-scheidet und mag offene Enden lieber. Bei diesem Roman fand ich die Stimmung in den letzten Kapiteln und im Epilog einfach ganz zauberhaft - es war eine runde Sache und hat sich genau richtig angefühlt.

Mein Fazit: Ein großes Dankeschön an Brittainy C. Cherry für dieses meisterhafte Buch und für die Gefühlsachterbahn, auf die sie mich damit geschickt hat! Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen und kann euch diese Roman-Reihe nur wärmstens ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Liebe in all ihren Facetten

Never Let Me Down
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Sarina Bowen ist eine meine Lieblingsautorinnen und schon allein aus diesem Grund wollte ich "Never let me down" gerne lesen. Ich habe im Vorfeld bereits einige mittelmäßige und auch eher negative Rezensionen ...

Sarina Bowen ist eine meine Lieblingsautorinnen und schon allein aus diesem Grund wollte ich "Never let me down" gerne lesen. Ich habe im Vorfeld bereits einige mittelmäßige und auch eher negative Rezensionen zu diesem Roman gesehen, wollte mich davon aber nicht abschrecken lassen. Und im Nachhinein bin ich auch froh, das Buch gelesen zu haben, denn es hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.

"Never let me down" ist im Vergleich zu anderen Romanen der Autorin kein Liebesroman, sondern es ist eine Geschichte über die Liebe in all ihren Facetten. Das zeigt sich für mich auch am Schreibstil - manche Passagen sind nicht so flüssig, man fühlt sich ein bisschen verwirrt oder sogar verloren. Umso mehr kann man sich in die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonistin Rachel einfinden. Im Laufe des Buches begegnen ihr viele Arten von Liebe: freundschaftliche Liebe, Vaterliebe, unerwiderte Liebe, romantische Liebe, körperliche Liebe, bedingungslose Liebe usw. Und sowohl Rachel, als auch der Leser erfahren, dass Liebe nicht immer verständlich ist, dass sie nicht immer schön ist und dass sie sich immer auf unterschiedliche Weise zeigt, manchmal auch in Momenten, in denen man gar nicht damit rechnet.

Rachel hat für mich eine ganz starke Entwicklung durchgemacht im Laufe des Buches. Aber auch die anderen Charaktere, allen voran ihr Vater Frederick, mussten lernen, sich in neuen Situationen einzufinden, sich mit anderen zusammenzuraufen und für die eigene Meinung einzustehen. Der Fokus dieses Buches liegt insofern nicht auf einer klassischen New Adult-Lovestory, sondern es sind viele kleine "Lovestories", die alle nebeneinander geschehen und alle für sich genommen ganz wunderbar sind.

Mein Fazit: Ich habe etwas gänzlich anderes erwartet, wurde aber positiv überrascht. Ein wunderschönes Buch über die Liebe mit dem ein oder anderen Taschentuch-Moment - 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Überraschend gut - und noch besser als der erste Teil!

Wir. Hier. Vielleicht?
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Die Bücher von K. A. Tucker über die Schwestern Kacey und Livie in der "Wir. Hier."-Reihe sind mir ganz zufällig in die Hände gefallen. Weder das Cover, noch der Titel haben mich besonders angesprochen, ...

Die Bücher von K. A. Tucker über die Schwestern Kacey und Livie in der "Wir. Hier."-Reihe sind mir ganz zufällig in die Hände gefallen. Weder das Cover, noch der Titel haben mich besonders angesprochen, aber ich im Nachhinein sehr froh, dass ich die beiden Bücher aufgrund des Klappentexts dann doch gelesen habe. Denn beide waren für mich überraschende Highlights - der zweite Teil sogar noch mehr als der erste!

"Wir. Hier. Vielleicht?" ist der zweite Teil und diesmal begleiten wir Livie bei ihrem Start in Princeton. Das allzeit perfekte Mädchen, das nie die Kontrolle verliert und immer alles vorher durchgeplant hat, wird diesmal von dem schrulligen Psychotherapeuten Dr. Stayner unter seine Fittichen genommen - und wie das endet, haben wir ja in Teil 1 gesehen.

Wie auch schon im ersten Band, war ich auch bei diesem Roman wieder total begeistert von der gelösten und witzigen Stimmung, die in diesem Buch trotz des tragischen Themas herrscht. Dr. Stayner hat auch diesmal wieder stark dazu beigetragen mit seinen skurrilen Einfällen und den unorthodoxen Methoden - ein absolut genialer Charakter!

Im Vergleich zu Band 1 fand ich bei "Wir. Hier. Vielleicht?" die Liebesgeschichte schöner. Ashton hat es mehr als einmal mit seinen unerwarteten Geständnissen und Kommentaren geschafft, dass es mich vor lauter romantischer Freude heiß durchzuckte - ich liebe dieses Gefühl beim Lesen! Diese Szenen, die man dann noch ein zweites Mal lesen muss, weil sie einfach so schön waren... schmelz

Mein Fazit: Dieses Buch war für mich nahe an perfekt - 4,5 Sterne! Und trotzdem weiß ich im Nachhinein nicht so recht, was der Titel bedeuten soll...

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