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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2017

Star Wars trifft auf die Luna Chroniken

Die Krone der Sterne
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Meine Meinung: Ich bin ja schon ein heimlicher Fan des Fischer TOR Verlags und als ich gesehen habe, dass das erste Buch des Fischer Leseclubs auf lovelybooks das neue Buch von Kai Meyer ist, das in eben ...

Meine Meinung: Ich bin ja schon ein heimlicher Fan des Fischer TOR Verlags und als ich gesehen habe, dass das erste Buch des Fischer Leseclubs auf lovelybooks das neue Buch von Kai Meyer ist, das in eben diesem Verlag erschienen ist, musste ich mich einfach bewerben und glücklicherweise wurde ich für eines der Exemplare ausgewählt. Alls das Buch dann bei mir ankam war ich sofort hin und weg. Das Cover ist allein schon ei Traum. Die dunkelblaue Grundfarbe wurde durch goldene Schrift und das goldene Motiv ergänzt, was wunderschön funkelt. Als ich das Buch dann aufschlug, kam direkt die nächste Überraschung. Die Innenseiten der Klappbroschuren sind im gleichen Stil wie das Cover und zudem mit Zeichnungen versehen. Zu sehen sind einmal die Galaxie, in der die Geschichte spielt und außerdem ein Raumschiff, das im Verlauf der Geschichte eine wichtige Rolle spielt. Die beiden Zeichnungen erwiesen sich während des Lesens als sehr hilfreich und ich habe gerne auf sie zurückgegriffen. Danach startet das Buch nicht direkt sondern es sind einige Zeichnungen zu sehen, die, wie ich später bemerkte, Szenen aus dem Buch zeigen. Auch das fand ich toll, denn so bekommt man auch noch einmal eine tolle Vorstellung.

Müsste ich die Handlung von Die Krone der Sterne in einem Satz beschreiben, so würde ich sagen: Star Wars trifft auf die Luna Chroniken. Kai Meyer vermischt Fantasy mit Sci Fi und nimmt uns mit auf eine atemberaubende und actiongeladene Reise. Die Geschichte beginnt damit, dass Inizia, eine junge Adelige, die neue Gemahlin der Gotteskaiserin werden soll auf eine Raumkathedrale gebracht wird, die sie zur Kaiserin bringen soll. Sie flieht zusammen mit ihrem Geliebten Glanis und Kranit, dem Kopfgeldjäger. Später gesellt sich noch die Alleshändlerin Shara dazu und eine Muse, die eine künstliche Intelligenz ist. Das Buch wird aus vielen verschiedenen Persepektiven erzählt, weshalb wir sehr schnell einen umfassenden Blick über die komplexe Welt bekommen konnten.

Die Reise der Gruppe führt uns zu verschiedenen Planten und mit jedem werden neue Aspekte mehrerer großer Rätsel aufgedeckt, die zum miträtseln anregen und eine enorme Spannung entstehen lassen. Ein paar Kampfszenen zwischendurch lockern das ganze auf und bringen etwas Abwechslung in das Geschehen. Allein die Charaktere blieben ein wenig blass, was mir in Fantasyromanen jedoch nicht so wichtig ist und neben der epischen Gestaltung von Setting und Story meilenweit in den Hintergrund gedrängt wird. Kai Meyer hat mit diesem Auftakt den Beginn einer neuen Ära geschaffen, bezüglich derer Geheimnisse noch eine Menge Klärungsbedarf besteht. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte in den Folgebänden weiter entwickeln wird und wann wir endlich Antworten auf die zahlreichen Fragen bekommen.

Fazit: Mit Die Krone der Sterne schafft Kai Meyer den epischen Auftakt einer neuen Reihe, die eine gelungene Mischung aus Fantasy und Science Fiction darstellt. Wie man es von ihm kennt, sind seine Welten unglaublich komplex und beherbergen sicher noch bis zum Ende der Reihe eine ganze Menge Geheimnisse. Ein unbedingtes Muss für alle Fans von Star Wars und den Luna Chroniken und sowieso für alle, die gute Fantasy mögen.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Historisch anmutender Fantasy-Auftakt

Das Spiel des Grafen (Lisbetta 1)
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Meine Meinung: Die Lisbetta Reihe ist die erste Reihe, zu der ich aus dem neuen Dark Diamonds-Label des Carlsen Verlags gegriffen habe. Die Geschichte hat mich sofort wie magisch angezogen und gar nicht ...

Meine Meinung: Die Lisbetta Reihe ist die erste Reihe, zu der ich aus dem neuen Dark Diamonds-Label des Carlsen Verlags gegriffen habe. Die Geschichte hat mich sofort wie magisch angezogen und gar nicht so recht wissend, was mich erwartet, habe ich mit dem Lesen begonnen. Ich hatte eigentlich einen Fantasy Roman erwartet aber von dem sehen wir im ersten Band der Dilogie noch nicht so viel. Tanja Penninger erschaffte mit ihrem Roman eine uns nicht bekannte Welt, die sich in mehrere Königsreiche aufteilt, wie wiederum von Grafschaften unterteilt werden. Alle Menschen beten die Kinder Gohors an und, wie man später erfährt, sind die nichts anderes als Drachen, die jedoch vor langer Zeit alle durch eine Pest ausgerottet wurden. In dieser Welt lebt Lisbetta, die die Zofe einer jungen Grafentochter ist. Die wird an Wilhelm von Eckstein verheiratet, der der Graf einer anderen Grafschaft ist. Doch der stellt sich nicht als ein junger attraktiver Graf heraus. Marjam ist entsetzt aber Lisbetta sieht deutlich mehr in dem Verlobten ihrer Freundin.

Der Roman ist eine sehr gelungene Mischung aus historischem Roman, mysteriösen Ereignissen und einem Hauch von angedeuteter Fantasy. Im Dorf kommen junge Mädchen um und der Graf reitet des Nachts häufig aus und keiner weiß, wohin es ihn führt. Tagsüber ist er unhöflich und verschlossen und im Dorf bezeichnet man ihn schon längt als ein Kind des Santhor, eines bösen Drachen. Lisbetta ist unvoreingenommen und versucht, hinter die Fassade des Grafen zu blicken. Schon bald steckt sie mittendrin in Fragen, Geheimnissen und der Reaktion eines gesamten Dorfes.

Lisbetta war mir sofort sehr sympathisch und meine Liebe zu dieser Protagonistin hat sich durch die gesamte Reihe gezogen. Sie ist modern und aufgeschlossen und versucht, hinter die wahren Absichten der Menschen zu blicken und niemanden zu verurteilen. Sie geht den Dingen in der Grafschaft auf den Grund und bewirkt dabei die eine oder andere positive oder negative Veränderung. Abgesehen von Lisbetta entwickelt man jedoch zu allen weiteren Charakteren dieses Romans ein großes Misstrauen. Selbst Marjam, Lisbettas Freundin wollte ich nicht vertrauen, denn sie alle handeln sehr undurchsichtig, was sehr zur Spannung des Buches beitrug.

Im Verlauf der Handlung spitzt sich die Situation zu und gerade am Ende wird der Leser noch einmal mit überraschenden Wendungen konfrontiert. Ich persönlich hatte nach dem Ende des ersten Bandes wirklich keine Ahnung, wie es weitergehen könnte und somit direkt Lust, weiterzulesen. Zum Glück ließ der zweite Band nicht lange auf sich warten.

Fazit: Obwohl ich mehr Fantasy erwartet hätte, konnte mich Das Spiel des Grafen sehr begeistern. Das Buch könnte man als einen historischen Roman bezeichnen, obwohl Fantasyelemente angedeutet werden. Gefühle und die Geheimnisse eines Dorfes sind zentrale Punkte der Geschichte und machen sie besonders durch die Liebe zur Protagonistin und das Misstrauen in allen anderen Charakterne sehr lesenswert.

Veröffentlicht am 19.02.2017

Mein neues Wohlfühlbuch

Wir fliegen, wenn wir fallen
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Meine Meinung: Es ist schwer ein Buch zu besprechen, das man eigentlich gar nicht besprechen will, weil es viel zu emotional ist. Dennoch muss ich den Versuch starten. Die Geschichte von Yara und Noel ...

Meine Meinung: Es ist schwer ein Buch zu besprechen, das man eigentlich gar nicht besprechen will, weil es viel zu emotional ist. Dennoch muss ich den Versuch starten. Die Geschichte von Yara und Noel ist, wie der Klappentext schon erahnen lässt, kein spannungsgeladenes Abenteuer sondern eine sehr ruhige Geschichte, bei der jedoch auch sehr viel passiert. Yara und Noel sind beide Charaktere, die schon sehr viel durchmachen mussten. Doch sie finden beide Zuflucht bei Phil, der Noels Opa ist und im Altenheim lebt. Phil ist sehr krank und als er stirbt, bricht für Yara und Noel nicht nur eine Welt zusammen, Phil hat den beiden eine Liste vermacht, auf der seine Lebenswünsche erfasst sind. Diese Liste sollen Yara und Noel abarbeiten. Das Problem ist nur, dass sich beide nicht leiden können.

Ava beschreibt diese Erfüllung der einzelnen Punkte und die damit zusammenhängende Reise um die halbe Welt sehr schön und emotional. Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages durchgelesen und hatte mehrmals Tränen in den Augen. Tränen der Rührung und Tränen der Trauer gleichermaßen. Obwohl für unser Verständnis von „spannenden Büchern“ nicht viel passiert, passiert doch eine ganze Menge, denn durch diese Reise lernen Yara und Noel sich selbst zu akzeptieren und beginnen damit, ihre Geschichten aufzuarbeiten. Das fesselte mich enorm an das Buch und man wollte wissen, ob es den beiden auch gelingt, den letzten Punkt auf Phils Liste abzuarbeiten: Leben!

Was unglaublich zu meiner Liebe zum Buch beigetragen hat, das war meine Liebe zu den Protagonisten. Sie sind so unterschiedlich aber haben eines gemeinsam: ein großes Herz. Auch, wenn das oft erst etwas später auftaucht. Noel ist unfassbar dickköpfig und lässt so schnell keinen an sich ran und Yara ist eine warme und liebenswürdige Person, in der ich mehr als einmal Ava wiedergefunden habe. Beide haben mich fasziniert und durch den Schreibstil, hatte ich das Gefühl, wirklich in sie hinein blicken zu können, was für die Geschichte auch dringend nötig war.

Avas Buch ist etwas ganz besonderes für mich. Es ist mein neues Wohlfühlbuch und mein Gute-Laune-Schenker. Selten ist ein Buch einfach nur so schön und positiv und trotz all der Traurigkeit schließt man es mit einem Lächeln. Rückblickend waren Geschichten wie diese immer die tollsten Geschichten überhaupt und davon gibt es heute leider viel zu wenige. Danke, Ava.

Fazit: Dieses Buch ist nicht nur eine nette Geschichte, die mit ihrem Emotionen für viele Tränen sorgt, dieses Buch erzählt in wenigen Worten die beeindruckende und Mut machende Geschichte zweier junger Menschen, die wieder zu sich selbst finden. Ava Reed überzeugt mit einer unglaublichen Tiefe und lässt wortgewaltige Botschaften mitschwingen. Vor allen Dingen aber ist Wir fliegen, wenn wir fallen eine Liebeserklärung an das Leben, die in keinem Bücherregal fehlen soll.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wundervolle Liebesgeschichte

Zorn und Morgenröte
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Inhalt: Das ganze Volk von Chorasan lebt in Angst und Schrecken, seit der junge Herrscher Chalid begonnen hat, jeden Tag ein anderes Mädchen zu heiraten, nur um sie am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang ...

Inhalt: Das ganze Volk von Chorasan lebt in Angst und Schrecken, seit der junge Herrscher Chalid begonnen hat, jeden Tag ein anderes Mädchen zu heiraten, nur um sie am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang hinrichten zu lassen. Shahrzad hat auf diese Weise ihre beste Freundin Shiva an den Kalifen verloren. Nun will sie nur noch eins: ihre Freundin rächen. Sie meldet sich freiwillig als Braut und hat doch nur ein Ziel: überleben und den Mann töten, der ihr die Freundin genommen hat. Im Angesicht der Morgenröte beginnt Shahrzad, Chalid eine Geschichte zu erzählen. Und tatsächlich: Sie bekommt einen Tag Aufschub. Doch mit den Geschichten und den Nächten, die vergehen, muss Shahrzad erkennen, dass der junge Kalif nicht der Tyrann ist, für den ihn alle halten. Und das in seinem prächtigen Palast Geheimnisse verborgen liegen, die noch schrecklicher sind als seine Taten. (Quelle: Verlag)

Meine Meinung: Das mit den Lesehighlights eines Jahres ist immer so eine Sache. Am Anfang setze ich immer alles auf 0 und finde viele neue Highlights. Am Ende eines Jahres strebe ich immer nach den absoluten Lieblingsbüchern, um das Jahr perfekt abzurunden und in der Mitte, da ist das große Nichts. Ich bin kritischer mit den Büchern und umso überraschter und erfreuter bin ich dann über jedes Buch mit Lieblingsbuchpotential, das sich mir bietet. Eines dieser raren Lesehighlights der Jahresmitte habe ich in Zorn & Morgenröte gefunden Die Meinungen zum Buch fallen ja sehr unterschiedlich aus und umso mehr freue ich mich, dass ich zu den Menschen gehöre, die es lieben.

Die Geschichten aus 1001 Nacht tragen für mich einen ganz eigenen Zauber in sich und auch wenn ich die Inhalte schon lange nicht mehr gehört und somit zum größten Teil leider wieder vergessen habe, so blieb die Atmosphäre bis heute in meinem Kopf. Genau das war es auch, was ich gespürt habe, als ich die ersten Zeilen des Buches las und schon da beschlich mich der Verdacht, dass dieses Buch richtig gut werden würde. Renée Ahdieh versteht es perfekt, den Zauber aus 1001 Nacht einzufangen und ihn zu etwas ganz besonderem zu machen. Vor allen Dingen ist die Geschichte aber eines: Etwas Eigenes und einzigartig. Für mich wird Zorn & Morgenräte so zu einem perfekten Retelling und kann sich gekonnt von den Ursprungsgeschichten abheben.

Auch der Schreibstil ist toll. Für ein Jugendbuch ist er gut lesbar aber er ist eben noch mehr. Er fängt den damaligen Zeitgeist perfekt ein, ist etwas altertümlich und orientalisch anmutend und doch verständlich. Es schwingt eine Art von Poesie mit, die das Setting des Buches nochmal verstärkt und mystifiziert. Ich muss jedoch sagen, dass das Ende des Buches ziemlich offen ist und auf eine bestimmte Art auch todtraurig. Ich kann nun eigentlich gar nicht mehr auf den zweiten Band warten und hoffe, dass dieser bald erscheint.

Was mich das Buch neben diesen vielen Punkten am meisten lieben lässt, das sind ganz klar die beiden Protagonisten Shazi und Chalid. Die Nebencharaktere sind alle ohne Frage sehr toll konzipiert und waren mir entweder herzallerliebst oder abgrundtief verhasst. Besonders Despina und Jalal waren zwei vielschichtige und interessante Charaktere und sehr lesenswert. Keiner von ihnen kommt jedoch an Shazi oder Chalid heran. Shazi ist zu einem Teil sehr wie ich. Sie ist hitzköpfig und hat einen ausgeprägten Sinn für Geschichten. Und besonders liebt sie es, diese zu erzählen. Zu einem anderen Teil ist sie aber auch alles, was ich mir wünschte zu sein. Sie ist unglaublich aufopfernd und dadurch auch so mutig, wie ich es nicht mal ansatzweise bin. Außerdem ist sie bildhübsch und manchmal wünschte ich mir, ich könnte ebenso viel Faszination in Rosen finden, wie Shazi es tut. Zu Chalid fehlen mir tatsächlich ein bisschen die Worte. Zuerst ist er ein Tyrann, ein Monster. Unzählige Frauen hat er schon getötet und sein Verhalten Shazi gegenüber ist anfangs kalt und unberechenbar. Schnell merkt man jedoch, dass dies alles zur Show ist. Oder sein trauriges Schicksal. Je mehr er für Shazi empfindet, desto mehr taut er auf und offenbart immer mehr, was für eine wundervolle und vielschichtige Person er ist.


Fazit: Wie man meiner langen Rezension schon entnehmen kann, konnte mich Renée Ahdieh komplett in den Bann nehmen und mit ihrer Geschichte begeistern. Chalid ist mein orientalischer Mr. Darcy und ich liebe seine und Shazis Geschichte so sehr, dass sie sich einen Platz unter meinen Lieblingsbüchern ergattern konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Schreibstil
  • Charaktere
  • Fantasie
Veröffentlicht am 15.06.2019

Süße Reihe

Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich
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Kennt ihr das? Manchmal möchte man gar kein Fantasy, oder keinen LYX-Roman oder irgendeinen belletristischen Roman. Manchmal vermisst man Gossip Girl und Pretty Little Liars und findet es richtig blöd, ...

Kennt ihr das? Manchmal möchte man gar kein Fantasy, oder keinen LYX-Roman oder irgendeinen belletristischen Roman. Manchmal vermisst man Gossip Girl und Pretty Little Liars und findet es richtig blöd, dass man davon keine neuen Folgen mehr genießen kann. So ging es mir, als ich mit Mein Leben im Hotel Royal angefangen habe und egal, ob es euch manchmal auch so geht oder eher gar nicht: Schaut euch die Reihe unbedingt näher an, wenn sie euch jetzt schon ein bisschen angesprochen hat.

Es geht um Flick, die Hotelerbin ist und mit ihrer Mutter auch im Hotel wohnt. Dem bekanntesten Londons. Flick ist deshalb aber nicht unbedingt glücklich. Ihre Wohnung gleicht keiner Suite und ist stinknormal, Essen vom Zimmerservice darf sie sich auch nicht bestellen, weil sie selbst kochen lernen soll und einen Youtube-Kanal darf sie auch nicht eröffnen. Einzig der Instagram-Kanal von ihrem Dackel Fritz läuft super. Durch einige natürlich absolute Missverständnisse bekommt Flick Hausarrest und darf außerdem nicht zum Ball ins Hotel, auf den sie sich jedes Jahr so sehr freut. Klar ist natürlich, dass sie ihre Mutter unbedingt vom Gegenteil überzeugen muss. Das ist Inhalt des ersten Teils. Was im zweiten Teil passiert, verrate ich euch an der Stelle nicht. Das könnt ihr aber gerne selbst nachlesen, wenn ihr möchtet. Der ist aber mindestens genauso gut.

Was ich an diesen Büchern am meisten liebe, ist Flick selbst. Sie ist eine tolle Protagonistin, die sich in jedem Band enorm entwickelt, was sie nicht nur liebenswürdig erscheinen lässt, sondern auch – besonders für junge Leserinnen – so real und nah erscheinen lässt. Sie macht so unglaublich viele Fehler und handelt oft so, dass die Leser, die alles aus der Ferne betrachten einfach den Kopf schütteln wollen. Das ist aber echt, denn wenn wir nicht mit einer gewissen Distanz auf bestimmte Umstände schauen, ist nun mal alles etwas anders, was wir sicher alle schon einmal erlebt haben.

Flick ist nicht nur echt. Sie ist auch witzig. Unheimlich witzig, was einer der Gründe war, weshalb ich mich beim Lesen der beiden Bücher so sehr amüsiert habe. Sie stolpert immer in urkomische Situationen und meistert diese einfach grandios. Nicht zu unrecht fühlt man sich dabei an Kerstin Gier erinnert. Katy Birchall kann damit mithalten. Noch dazu richten sich die Bücher eigentlich an jüngere Leser
innen, was sie für mich zu den perfekten Snacks für zwischendurch machten. Sie sind nicht besonders dick und auch sehr schnell gelesen. Und ganz wichtig: Mir wurde beim Lesen nicht nur richtig warm ums Herz, meine Gossip Girl-Vermissung wurde währenddessen auch weniger. Ich freue mich schon jetzt auf ein erneutes Wiedersehen mit Flick und kann euch ihre Abenteuer nur ans Herz legen.