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Veröffentlicht am 10.09.2021

Schöne Story für Zwischendurch

Boston College - Nothing but You
1

Darum geht’s:

Die Chemiestudentin Lyla ist ein kleiner Nerd. In ihrem Leben gibt es nicht viel mehr als ihre Katze Einstein, das College und ihre Noten. Als Stipendiatin müssen die nämlich perfekt sein. ...

Darum geht’s:

Die Chemiestudentin Lyla ist ein kleiner Nerd. In ihrem Leben gibt es nicht viel mehr als ihre Katze Einstein, das College und ihre Noten. Als Stipendiatin müssen die nämlich perfekt sein. Aus Mode und Jungs macht sie sich also nicht viel. Als aber ihre Zimmergenossin Whitney eines Abends ein Date für sie mitbringt und dieser hinter ihrem Rücken ziemlich schlecht über sie redet – meiner Meinung nach waren das fast schon grausame Kommentare – entschließt sie sich, ihr Leben umzukrempeln. Dies möchte sie mithilfe ihres guten und vermutlich einzigen Freundes Beck, dem überaus gutaussehenden Eishockeyspieler, schaffen. Trotz, dass Beck an dieser Entscheidung zweifelt, da er Lyla so mag, wie sie ist, willigt er ein, sie zu unterstützen. Beim Abarbeiten von Lylas Liste kommen sich die beiden immer näher und als sie dann beim siebten Punkt angekommen sind (den sie übrigens eigentlich vor Beck geheim halten wollte), müssen sich beide entscheiden: Wollen sie ihre Freundschaft aufs Spiel setzen und aufs Ganze gehen oder soll Beck so tun, als ob er überhaupt nichts von Nummer 7 weiß?

Meine Meinung:

Cindi Madsens Schreibstil war sehr angenehm – ich bin quasi über die Seiten geflogen. Mir hat es weder an Humor noch an Ernst gefehlt. Das Buch wurde sowohl aus Lylas als auch aus Becks Sicht erzählt, was uns natürlich einiges verraten hat.
Beck ist eigentlich die Art Freund, die jeder sich wünscht. Für Lyla lässt er alles stehen und liegen, was ihn super sympathisch macht. Aber er hat auch Geheimnisse vor ihr, was den Leser und manchmal auch Lyla wiederum zweifeln lässt.
Lyla ist ein Chemienerd wie er im Buche steht. Sie wurde auch ziemlich streng erzogen, was sie zu einem grauen, schüchternen Mäuschen gemacht hat. Man merkt trotzdem, dass sie sehr willensstark sein kann, wenn sie die richtige Ermutigung hat. Leider erfährt man nicht sonderlich viel aus Lylas Vergangenheit, die wird nur kurz angerissen. In Becks Geschichte und der Entwicklung seines Wesens ist man am Ende schon mehr drin.
Die Nebenprotagonisten wurden absolut in Grenzen gehalten, da sie eher als Lückenfüller galten und für die Geschichte eher unwichtig waren. Die einzige Person, die noch eine relativ wichtige Rolle in Lylas Leben spielt, ist ihre Mitbewohnerin Whitney. Am Anfang war ich mir bei ihr nicht sicher, ob ich sie mag oder nicht. Im Laufe der Story hat man aber gemerkt, dass sie ein wirklich guter Mensch ist und ihre Handlung am Anfang auch überhaupt keine böse Absicht war. Deswegen konnte ich sie sehr gut leiden und freue mich schon auf ihr Buch.
Nach einem Schicksalsschlag den Beck verkraften muss, steht alles, was er und Lyla sich erarbeitet hatten, auf dem Spiel. Leider wurde gerade dieses Problem sehr schnell abgewickelt und nicht weiter elaboriert, was mich persönlich ziemlich gestört hat. Das Ende hätte definitiv besser ausgebaut sein können und erschien mir einfach viel zu abrupt.

Fazit:

Cindi Madsens „Boston College – Nothing but you“ ist ein süßes Buch für Zwischendurch, mit einem Cinderella-ähnlichem, vorhersehbarem Verlauf. Der Schreibstil ist toll, aber ich habe manchmal den Aspekt der Freundschaft zwischen Beck und Lyla vermisst, da es ab einem bestimmten Punkt nur noch um diese Liste ging. In solchen Momenten erschien mir Lyla tatsächlich etwas egoistisch. Ich hoffe, dass wir noch mehr Szenen mit den beiden im nächsten Teil der Reihe haben.

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Wenn Instagram auf Dings trifft

Only One Song
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Darum geht’s:

In „Only One Song“ von Anne Goldberg geht es um Theo, die neben zwei Jobs auch noch freiwillig Tiere in Not rettet. Man merkt ganz klar, dass sie ein Herz für Tiere hat, nicht nur deswegen, ...

Darum geht’s:

In „Only One Song“ von Anne Goldberg geht es um Theo, die neben zwei Jobs auch noch freiwillig Tiere in Not rettet. Man merkt ganz klar, dass sie ein Herz für Tiere hat, nicht nur deswegen, sondern, weil sie auch in einer Tierklinik arbeitet. In Job Nr. 2, dem Club „Poolhouse“ lernt sie Winston, einen aufstrebenden Musiker der Band „Treehouse Promises“ kennen, den sie prompt für eine Aushilfe hält. Aufgrund seines Aussehens gibt sie ihm den Spitznamen „Instagram“ und er revanchiert sich, indem er sie „Dings“ nennt. Obwohl die Begegnung der beiden zufällig war, können sie das Knistern zwischen ihnen nicht leugnen.
Um sich selbst zu schützen und aus Angst vor Verlusten, hat Theo eine Mauer um ihr Herz gebaut und sich selbst Regeln auferlegt, die es ihr verbieten, Gefühle für Winston zu entwickeln.
Der lässt sich davon aber nicht abschrecken und verfolgt weiterhin seine eigenen Pläne, mit seiner Hündin Willow an seiner Seite.
Das Schicksal hat jedoch anderes im Sinne…


Meine Meinung:

Ich habe mit einem typischen Rockstar-New Adult gerechnet und etwas ganz Anderes bekommen. Natürlich wird das Rockstar-Dasein angeschnitten, aber es werden noch so viele andere Themen behandelt – gerade diese Abwechslungen fand ich so gut an dem Buch.
Auch die Hauptcharaktere wurden sehr gut ausgearbeitet. Ich hatte immer ein klares Bild von Theo und Winston vor Augen und konnte mir auch ihren Charakter gut vorstellen. Beide Protagonisten waren spannende Charaktere. Insbesondere die Liebe zu Tieren und ebenso die Probleme, die man zuweilen mit ihnen hat, waren meiner Meinung nach sehr gut dargestellt. An dem Kapitel „8 Tage“ habe ich mich komplett aufgehangen. Ich musste das Buch beiseitelegen und konnte es sage und schreibe 2 Tage lang nicht weiterlesen, obwohl ich ursprünglich in einem richtigen Flow war. Das lag aber nicht am Schreibstil oder der Autorin, aber die Handlung war für mich sehr hart zu verkraften. Die Augen sind bei mir definitiv nicht trocken geblieben. Mein T-Shirt war durchgeweicht von den Tränen und demnach konnte ich mich erstmal umziehen.

Die Autorin, Anne Goldberg, hätte einige Situationen sehr klischeehaft und einfach lösen können, aber ich bin sehr dankbar, dass sie das nicht hat – außer das Londoner Regenwetter, aber ehrlich…jeder, der schon dort war, kennt den Londoner Regen, oder? Außerdem fand ich den Aufbau der Kapitel einfach genial. Dieser Countdown und die Nachrichten an „Mom“ haben bis zum Höhepunkt des Buches – Kapitel „0 Tage“ – eine unfassbare Spannung aufgebaut. Tag 0 war dann der schicksalhafte Tag, an dem die meisten Autorinnen die Protagonisten wohl wie Helden dargestellt hätten – Anne Goldberg hingegen hat uns gezeigt, dass auch Charaktere aus Büchern zu Traumata neigen können und es manchmal auch sollten.

Was ich etwas schade fand, war, dass wir nie erfahren haben, warum es dieses „Ereignis“ an Tag 0 gab und wieso die Band „Treehouse Promises“ heißt. Gerade Letzteres hat mich aus irgendeinem Grund brennend interessiert. Vielleicht wird diese Frage ja im Laufe der Reihe aufgeklärt. Ich werde auf jeden Fall dranbleiben und freue mich auf den nächsten Teil.


Fazit:

Ganz klare Leseempfehlung für Fans von Liebesgeschichten, mit Rockstars, die nicht nur zum Anbeißen sind, sondern auch ein Herz für Tiere haben.


Lieblingszitate:

“Wenn es andauert, obwohl es Komplikationen gibt, kannst du sicher sein, dass es echt ist!“

“Ich wollte, dass er fuhr und alle Bühnen Europas bespielte. Ich wollte wirklich, dass er eine großartige Zeit verbrachte und sich seinen Traum erfüllte. Und ich wusste, dass er mich dafür hier zurücklassen musste. Ich wollte doch nur, dass es ihm schwerfiel.“


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Veröffentlicht am 20.11.2020

Ganz guter Auftakt zur Fantasy-Reihe

Midnight Shadows - Dunkle Gefährtin
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Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Midnight Shadows – Dunkle Gefährtin“ hat mich direkt an meine Lieblings-Romantasy-Reihe von Nalini Singh erinnert, deswegen war ich super gespannt, auf das Buch der ...

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Midnight Shadows – Dunkle Gefährtin“ hat mich direkt an meine Lieblings-Romantasy-Reihe von Nalini Singh erinnert, deswegen war ich super gespannt, auf das Buch der deutschen Autorin Sara Hill. Die New Yorker Skyline ist so schön, wie sie auch in echt ist und nicht nur das „Shapeshifters of New York“ sondern auch der Mond weisen auf eine Gestaltwandlergeschichte hin.
An und für sich war der Schreibstil ganz gut, ziemlich flüssig und bildlich – man hatte New York während des Lesens immer vor Augen: Die schönen und die weniger schönen Seiten. Was mich aber ein bisschen gestört hat, war die Wortwahl der Protagonisten. Olivia nennt Aaron beispielsweise unfassbar oft „Mein Herr“ oder „Mister“… irgendwas hat mich daran gestört, genauso wie andere wörtliche Reden – es klang einfach etwas gestelzt (das kann aber auch einfach an meinen Präferenzen liegen).


Handlung und meine Meinung:

Die komplette Geschichte wurde aus Olivia’s Sicht erzählt – was auch gut so war, denn es gab einige Überraschungen, was Olivia’s Familie, Herkunft und Absichten der anderen betrifft.
Olivia ist eine starke, junge Frau, die unter dem Verlust ihrer Mutter leidet und herausfinden möchte, wer ihr Vater ist – denn sie findet einen Brief von ihm…von dem frustrierenderweise die Hälfte fehlt. Alles, was sie weiß, ist, dass ihr Körper sich verändert, sie sich deshalb - auf Rat ihres Vaters hin - keinem anvertrauen darf und prinzipiell mit ihren Problemen alleine ist. Deshalb macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater und fliegt von Deutschland nach New York – und dort direkt angegriffen zu werden. Gott sei Dank wird sie von dem überaus hilfsbereiten Aaron gerettet – auch deswegen ist er einem direkt sympathisch, gleichzeitig merkt man aber, dass auch er Geheimnisse hat.
Auch Olivia sieht das so und ist zunächst skeptisch, trotz, dass zwischen den beiden eine enorme Anziehungskraft zu sein scheint. Sie wirft sich nicht direkt in ein Abenteuer mit Aaron, sondern verfolgt weiterhin ihr Ziel, ihren Vater zu finden – mit Aaron als Fremdenführer. Aaron verhält sich Olivia gegenüber von Anfang an sehr beschützend und wird außerhalb der sicheren Wohnung ziemlich paranoid, was alle anderen Menschen betrifft. Mit Olivia jedoch geht er sehr liebevoll um, was mich häufig zum Lächeln gebracht hat.

Ungefähr ab der Mitte des Buches, gibt es sehr viele Wendungen, Intrigen, Lügen, Machtkämpfe, Verwirrung und einige Tote - und man kommt als Leser teilweise einfach nicht mehr mit. Alles passiert Schlag auf Schlag und Olivia hat keine Zeit mehr zum Durchatmen. Ehrlich gesagt, finde ich es schon fast zu viel. Außerdem hat mir die Loyalität der Clans und das Ehrgefühl der Gestaltwandler, das ich gewohnt bin, bei dieser Geschichte irgendwie gefehlt.


Fazit:

Auch wenn ich einige Kritikpunkte habe, würde ich das Buch an Fantasy-/Romanatsy-Liebhaber weiterempfehlen, denn einige Charaktere konnte ich sehr schnell in mein Herz schließen. Durch das offene Ende des Buches von Olivia und Aaron, und natürlich, weil ich wissen will, wie es weitergeht, werde ich mir auch auf jeden Fall den nächsten Teil der Reihe „Midnight Shadows – Gefährliches Verlangen“ vorbestellen – der kommt nämlich am 01.03.2021.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Wenn Eltern deinen Partner aussuchen - Kann das gutgehen?

Ice Knights - Mr Right für 5 Dates
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Darum geht’s:



Caleb Stuckey ist Profi-Eishockeyspieler und dank eines Fehlers seiner Teamkameraden, liegt es jetzt an ihm, das Image des Teams mithilfe einer neuen PR-Kampagne aufzupolieren. Der Deal ...

Darum geht’s:



Caleb Stuckey ist Profi-Eishockeyspieler und dank eines Fehlers seiner Teamkameraden, liegt es jetzt an ihm, das Image des Teams mithilfe einer neuen PR-Kampagne aufzupolieren. Der Deal ist, 5 Dates mit einer Frau zu verbringen, die seine Mutter auswählt. Und das alles inklusive Kamerateam, das mit ihnen und ihren Eltern nach den Dates Interviews führt. Klingt doch spaßig, oder?
Zara Ambrose hat sich nur sehr widerwillig ebenfalls in der Dating-App Bramble angemeldet. Selbstverständlich hat Zara eigene Gründe - sie möchte ihren Vater unterstützen und ihre Karriere als Kunsthandwerkerin vorantreiben.
Da trifft es sich doch gut, dass beide keine feste Beziehung wollen, also treffen sie eine Abmachung: 5 Dates und dann ist Schluss. Alles ganz einfach, nicht wahr?


Meine Meinung:

Das Buch „Ice Knights - Mr. Right für 5 Dates“ von Avery Flynn ließ sich super schnell lesen, da der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und flüssig war. Avery Flynn erzählt die Geschichte mit viel Humor und Sexappeal, und obendrein fühlt man sich selbst, als wäre man in Harbor City - inklusive des schönen Wetters.

Man merkt relativ schnell, dass Caleb nicht der typische Sportler ist, sondern eigentlich eher zurückhaltend. Seine Mutter Britany ist eine richtige Persönlichkeit - nicht umsonst wird sie von allen Ballbuster Brit genannt - und Caleb muss sich ihr fügen, trotz dass auch er ein starker Mann ist - und attraktiv noch dazu. Von Beginn an kommt es einem so vor, als bevormunde sie ihn. Sie ignoriert seine „Fehler“, seine Krankheit und so ziemlich alles, was er sagt und gleichzeitig ist seine eine Helikoptermutter wie sie im Buche steht.
In seiner Kindheit und insbesondere in der Schule musste Caleb viel durchmachen - Sticheleien nicht nur von anderen Schülern, sondern auch von einem ganz besonders miesem Lehrer (sowas schimpft sich Pädagoge). Dennoch hat sich Caleb zu einem sehr liebevollen, witzigen, jungen Mann entwickelt. Für sein Team und seine Freunde würde er alles tun - eben auch seine Mutter die Kupplerin spielen lassen. Gerade das macht ihn mir so sympathisch.

Zara ist Perfektionistin - kein Wunder, sie gestaltet ja auch Miniaturfiguren: Da muss jedes Detail stimmen, wenn man erfolgreich sein möchte. Nebenbei beherbergt sie auch noch ihre Schuhe-versteckende und -fressende Deutsche Dogge, Anchovy. Ich hab selten einen so witzigen Hundenamen gehört. Der witzige Name passt aber auch zum Hund - denn Anchovy stellt jede Menge Unfug an.
Ihre beste Freundin Gemma erpresst Zara quasi dazu, sich bei der App Bramble anzumelden, da Zara mit auf eine Gala möchte, um Helene Carlyle - eine der größten Miniaturen-Sammlerin der Metropolregion Harbor City - kennenzulernen. Wenn ich den Namen des Hundes schon witzig fand, dann war ihre Bewerbung/Vorstellung/Biografie bei dieser App wirklich zum totlachen. Einfach fantastisch - ich habe Tränen gelacht.
Zara war leider schon sehr früh für sich selbst verantwortlich, weil ihr Vater eben das Gegenteil war und sie nur noch zu zweit waren. Irgendwer musste ja der Verantwortungsbewusste sein. Ihr Vater hat sie natürlich geliebt und ist ein herzensguter Mensch, aber eben auch sehr unzuverlässig. Zara wurde von ihrem Dad immer wieder enttäuscht, auch wenn sie das nicht gezeigt hat. Dementsprechend ist sie jetzt auch vorsichtig, was Männer und Beziehungen angeht. Deswegen kommt ihr der Deal mit Caleb auch gerade Recht.

Zara und Caleb passen meiner Meinung nach sehr gut zusammen. Sie haben den gleichen Humor und ähnliche Ansichten und ein bisschen verrückte Elternteile. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, die beiden bei ihren verschiedenen Dates zu begleiten und ihre Entwicklung mitzuverfolgen.
Die Beziehung der beiden entwickelt sich stetig zu mehr, aber beide haben immer im Hinterkopf, dass der Deal 5 Dates sind. Danach ist Schluss. Oder?


Fazit:

„Ice Knights - Mr. Right für 5 Dates“ ist ein super Buch für Zwischendurch und gleichzeitig ein gelungener Start in die neue Reihe.

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Veröffentlicht am 29.10.2020

Lässt einen mit mehr Fragen als Antworten zurück. - Buch 2 muss her!

Pike - Er wird sich rächen
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Darum geht’s:


In „Pike - Er wird sich rächen“ von T.M. Frazier geht es um die beiden Protagonisten Mickey und Pike. Beide treffen sich zum ersten Mal unter etwas mysteriösen Umständen und dann 4 Jahre ...

Darum geht’s:


In „Pike - Er wird sich rächen“ von T.M. Frazier geht es um die beiden Protagonisten Mickey und Pike. Beide treffen sich zum ersten Mal unter etwas mysteriösen Umständen und dann 4 Jahre später wieder. Doch in diesen 4 Jahren hat sich viel geändert. Mickey gehört plötzlich zu Pike’s Feinden - oder tut sie nur so?

Während eines Überfalls von Mickey und ihren Teamkameraden auf Pike und seinen Laden wird Mickey überwältigt und von Pike gefangen gehalten. Dieser versucht, ihre Ziele zu erfahren, aber er wird einfach nicht schlau aus ihr.
Je länger Mickey bei ihm bleibt, desto näher kommen sie sich. Haben die beiden eine Chance oder war ihre Verbindung von Anfang an zum Scheitern verurteilt?

Meine Meinung:


Vorab: Der Klappentext ist etwas in die Irre führend. Im Buch wird mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt, dass Pike ein Auftragskiller sei! (SPOILER: Im zweiten Buch auch nicht.)
Ich bin immer noch zwiegespalten was dieses Buch angeht. Nach der actionreichen Leseprobe waren meine Erwartungen doch ziemlich hoch und auch der Anfang der Geschichte war noch sehr spannend, aber der mittlere Teil hat sich gezogen wie Kaugummi. Dafür ging es dann bei den letzten 5-6 Kapiteln Schlag auf Schlag weiter - mir stand fast konstant die Kinnlade auf - und ich konnte nicht anders, als den zweiten Teil auf Englisch zu lesen. Das war eine Achterbahnfahrt wie sie im Buche steht, aber vieles wurde einem danach klar.

Ich nehme an, viele bzw. alle Nebencharaktere würde man besser kennen und verstehen, wenn man auch die vorigen Bücher der „King“-Reihe gelesen hat. Dennoch war deren Umsetzung sehr gut und die Beziehungen der Charaktere untereinander sehr spannend.

Die Hauptprotagonistin Mickey fand ich einfach beeindruckend. Man merkt alleine anhand ihrer Gedankengänge und wie sie über sich selbst denkt, dass sie ein echtes Genie ist. Sie sieht das zwar aufgrund ihres photografischen Gedächtnisses nicht ganz so, aber Mickey kann und weiß Dinge, die wirklich nicht alltäglich sind - besonders nicht in ihrem jungen Alter. Sie sieht beispielsweise ihre Gefühle als Biologie an, was ich persönlich sowohl witzig als auch interessant finde. Außerdem ist sie eine Kämpfernatur mit einem sehr eigenen Kopf und gleichzeitig super einfühlsam - zumindest was Tiere angeht ist das belegbar.

Pike ist echt eine Nummer für sich. Durch seine nicht ganz schöne Vergangenheit - speziell seine Kindheit - scheint er anfangs nicht viel mehr Gefühle als Hass zu haben, aber wir sehen auch relativ schnell, dass sich das ändert oder von Beginn an nicht so war. (Freud lässt grüßen!) Erschwerend hinzu kommt, dass er nicht den seriösesten Job hat (hust) und an einer Leseschwäche leidet - dumm ist er dennoch keineswegs.

Fazit:

Wer auf Dark-Romance steht, wird „Pike - Er wird sich rächen“ auf jeden Fall mögen. Insbesondere den zweiten Teil, der am 01. November erscheint. Man muss die vorigen Bücher der Reihe nicht gezwungenermaßen gelesen haben, aber ich nehme an, es ist schön, mehr über die anderen Charaktere zu erfahren.
Da die Kapitel aus den Sichten der beiden Hauptprotagonisten geschrieben sind, kann man sich sehr gut in beide hineinversetzen - es ist einfach toll, mitzuerleben, wie unterschiedlich die beiden die gleiche Situation wahrnehmen.

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