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Veröffentlicht am 27.05.2021

Eine gelungene Fortsetzung

Gabriel - Verlangen
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Gabriel, Tira und Zenzi haben für sich einen Alltag gefunden, indem sowohl ihre BDSM Beziehung, als auch die Liebe zueinander wächst. Dennoch gibt es einige Probleme wie die Jäger, die Tira und Zenzi im ...

Gabriel, Tira und Zenzi haben für sich einen Alltag gefunden, indem sowohl ihre BDSM Beziehung, als auch die Liebe zueinander wächst. Dennoch gibt es einige Probleme wie die Jäger, die Tira und Zenzi im Nacken sitzen, Tiras Mentor Kaeso, der ebenfalls Interesse an Gabriel hat, oder die Tatsache, dass Gabriel überhaupt nichts über das Vampir Dasein seiner Lebensgefährten weiß.

Schreibstil und Cover gefallen mir wie schon beim ersten Teil sehr gut.

Was mir grundsätzlich bei der Geschichte sehr gut gefällt ist, wie mit Klischees gespielt und diese aufgebrochen werden. Da ist zum Beispiel Gabriel als männlicher Sub, was in Büchern ja doch eher noch ungewöhnlich ist. Oder aber Zenzi, der uralte Vampir, der gerne erotische Fantasy Literatur liest.

Auch die Szenen im Spiel zwischen den dreien sind gut beschrieben. Sie gleichen sich untereinander toll aus. Hierbei ist mir besonders wichtig, dass immer das gegenseitige Einverständnis, der Respekt und Vorsicht (z.B. durch die Benutzung von Kondomen), sowohl umgesetzt, als auch thematisiert werden. Auch das ist Jessy D. Sera wirklich gut gelungen.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Eine großartige Fortsetzung

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Cain und Warden waren einst Freunde und Kampfpartner, heute kann sich das keiner der beiden mehr vorstellen. Seit einem Vorfall vor drei Jahren reist Warden durch die Welt um seine Eltern zu rächen, während ...

Cain und Warden waren einst Freunde und Kampfpartner, heute kann sich das keiner der beiden mehr vorstellen. Seit einem Vorfall vor drei Jahren reist Warden durch die Welt um seine Eltern zu rächen, während Cain im Hunterquatier in Edinburgh jede Regel befolgt, um eines Tages die Quartiersleitung übernehmen zu können.

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist angenehm locker und leicht. Man kommt problemlos in die Geschichte rein, auch nach einer längeren Pause von den Huntern, möchte das Buch aber anschließend gar nicht mehr aus der Hand legen. Mir ist sehr positiv Aufgefallen, dass sich der Schreibstil zwischen Band eins und zwei nicht wirklich unterscheidet, auch wenn die Bücher von zwei unterschiedlichen Autorinnen geschrieben wurden. Diese Anpassung ist wirklich sehr gut gelungen.

Cain ist durch und durch eine Kämpferin. Als Frau in einer Männerdomäne hat sie es nicht immer leicht, trotzdem weiß sie, was sie will und hat einen Konkreten Plan, wie sie ihre Ziele erreichen kann. Anstatt die Regeln zu brechen hält sie sich eisern an jede einzelne, was ich als sehr angenehme Abwechslung empfunden habe.
Bereits in „Schattenblick“ ist Warden aufgetaucht, um welchen sich dieser Band hauptsächlich mit dreht. Er ist ein interessanter, vielschichtiger Charakter, bei welchem ganz klar das Motto „Harte Schale, weicher Kern“ gilt. Auch wenn ihm sein eigenes Wohlergehen oft ziemlich egal ist, sorgt er sich um andere und hat größtenteils Edle Absichten, wenn man auf diese altmodische Bezeichnung zurückgreifen möchte.
Genau wir bereits im ersten Buch sind mir die liebevoll ausgearbeiteten Nebencharaktere besonders positiv aufgefallen und es hat mich sehr gefreut, dass es einige Wiedersehen mit alten Bekannten gab.

Insgesamt hat mich auch der zweite Band der „Midnight Chronicles“ Reihe restlos begeistert. Es passiert so viel auf einmal und doch wirkt die Geschichte nie überladen. Definitiv handelt es sich auch hier wieder um ein Jahreshighlight und ich kann den nächsten Band gar nicht erwarten.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Ein wundervoller Fantasy-Roman

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Ella Kean ist zurück im Cottage ihrer vor zwei Jahren verstorbenen Großmutter. Eigentlich wollte sie kurz vor dem Abi einen Urlaub in Cornwall, zusammen mit ihrer Mutter machen. Doch die verspätet sich. ...

Ella Kean ist zurück im Cottage ihrer vor zwei Jahren verstorbenen Großmutter. Eigentlich wollte sie kurz vor dem Abi einen Urlaub in Cornwall, zusammen mit ihrer Mutter machen. Doch die verspätet sich. Kurz nach ihrer Ankunft entdeckt Ella einen jungen Mann auf einem Surfbrett im Meer treiben. In einer waghalsigen Aktion zieht sie ihn aus dem Wasser und ab da überschlagen sich die Ereignisse. Denn Aris umgeben viele Geheimnisse.

Der Schreibstil von Anna Fleck ist wunderbar. Die Geschichte lässt sich super lesen und ist sehr humorvoll geschrieben.Es ist eins dieser Bücher, für die man die Nacht durchmacht.

Ella hat mir von Anfang an extrem gut gefallen. Sie ist selbstbewusst und lebensfroh, will aber auch immer mit dem Kopf durch die Wand. Außerdem führt sie ständig innere Monologe, bei denen sie selbst meist nicht allzu gut weg kommt. Sie hat einen teilweise ziemlich schrägen, sarkastischen Humor, was die Geschichte allerdings sehr unterhaltsam macht.
Von Aris war ich ebenfalls von Anfang an begeistert. Er hat diese geheimnisvolle Aura, die ihn allerdings nur interessant und sympathisch macht, ohne „Bad Boy“ zu schreien. Man merkt schnell, dass er aus einer völlig anderen Kultur kommt, was zu einigen ulkigen Situationen führt

Insgesamt bin ich von Anna Flecks Debütroman absolut begeistert und kann die Fortsetzung gar nicht abwarten. Sie hat eine wundervolle, lebhafte Fantasy Welt mit der Realität verknüpft. Begleitet wird man von zwei tollen Hauptcharakteren, während man sich zu jedem Nebencharakter noch ein eigenes Buch wünscht. Ständig gibt es eine aufregende Wendung, wodurch es gar nicht möglich ist, das Buch aus der Hand zu legen.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Ein rasanter und sehr unterhaltsamer Fantasyroman

Kraken in der Spree
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Kraken Paluschke hat ein Problem. Sein Vater wurde in einen Goldfisch verwandelt. Der Zirkel – quasi die zweifelhafte Moralinstanz der magischen Welt – war zuvor schon nicht gut auf die Hexenfamilie Paluschke ...

Kraken Paluschke hat ein Problem. Sein Vater wurde in einen Goldfisch verwandelt. Der Zirkel – quasi die zweifelhafte Moralinstanz der magischen Welt – war zuvor schon nicht gut auf die Hexenfamilie Paluschke zu sprechen, jetzt sind diese komplett unten durch. Dann ist da noch die Geistermafia, mit welcher Kraken einen zweifelhaften Deal eingehen musste und zu allem Übel werden er und sein Begleiter in Geisterform auch noch von Monstern verfolgt.

Der Schreibstil von Naduschka Kalinina ist flüssig und gut zu lesen. Ihre Art, Situationen zu beschreiben ist sehr bildhaft und dem Alter der Protagonisten perfekt angepasst. Man ist sofort in der Geschichte drin und kann das Buch definitiv nicht mehr allzu bald aus der Hand legen. Außerdem sind alle Fabelwesen so beschrieben, dass auch ein Leihe kein Problem hat, der Geschichte folgen zu können.

Die Idee hinter der Geschichte ist – zumindest für mich – definitiv neu. Es hat mir extrem gut gefallen, das wirklich viele Fabelwesen vorgekommen sind. Diese wurden teilweise ganz anders beschrieben als in anderen Geschichten, was aber auch den Charme dieses Buches ausmacht.

Insgesamt hat mir das Buch „Kraken in der Spree“ extrem gut gefallen. Es ist flott, lustig und einfach erfrischend anders. Die teilweise doch sehr schrägen Charaktere sind ein Garant für Lachtränen und werden mir auf alle Fälle noch lange im Kopf bleiben. Für alle Fantasy Liebhaber ist dieses Buch ein ganz klares Muss!

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Ein wunderschönes, zeitloses Buch zum immer wieder neu lesen und entdecken

Making Faces
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Fern Taylor ist über beide Ohren in Ambrose Young verliebt. Dieser ist der Star der Schule und hat die unauffällige Fern noch nie wirklich bemerkt.
Bailey Sheen ist Ferns Cousin und ihr bester Freund. ...

Fern Taylor ist über beide Ohren in Ambrose Young verliebt. Dieser ist der Star der Schule und hat die unauffällige Fern noch nie wirklich bemerkt.
Bailey Sheen ist Ferns Cousin und ihr bester Freund. Doch Bailey ist auch sehr krank und wird Fern nicht ihr ganzes Leben lang begleiten können.
Die Schicksale der drei könnten unterschiedlicher nicht sein und sind doch alle miteinander verknüpft.

Den Schreibstil von Amy Harmon fand ich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin oft über Formulierungen gestolpert. Wenn man sich daran gewöhnt hat (der Stil ist einfach „anders“) fällt das Lesen leicht und macht viel Spaß.

Ambrose fand ich von Beginn an sehr faszinierend. Er ist zwar der Star der Schule, aber trotzdem sehr nahbar. Mann kann seine Ecken und Kanten klar erkennen und auch dass ihn mehr ausmacht, als nur sein sportliches Talent wird schnell klar.
Mit Fern hatte ich die größten Probleme. Sie ist sehr authentisch dargestellt, in jedem Satz glaubt man ihr, dass sie sich nicht als hübsch empfindet, dass sie sich um andere sorgt und einfach ein guter Mensch ist. Sie ist glaubwürdig und ich kann alle Handlungen von ihr auf ihre Weise nachvollziehen. Trotzdem war sie mir teilweise einfach „zu viel“.
Bailey hat mir von Anfang an am Beste gefallen. Er hat eine leicht schräge Art, in die man sich sofort verliebt. Er ist der beste Freund, den sich jeder wünscht. Ein guter Humor, positive Einstellung, gepaart mit einer schonungslosen Ehrlichkeit und doch immer für seine Freunde da.


Insgesamt hat mir der Roman von Amy Harmon extrem gut gefallen. Er hat mich in jede erdenkliche Gefühlslage versetzt und tief berührt. Es handelt sich um ein Buch, das man beim ersten mal schnell liest, um zu erfahren, wie es weitergeht. Dann lädt es aber dazu ein es wieder in die Hand zu nehmen, um die vielen interessanten und tiefgründigen Gedanken erleben, hinterfragen, verstehen und genießen zu können.
Definitiv ein grandioses Buch für Leser jedes Alters.

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