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Veröffentlicht am 18.12.2020

Ein toller New Adult Roman von Alex J. Nitrak

Poppy
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Nachdem ich Alex J. Nitraks Fantasyroman “Yo” vor ein paar Monaten lesen durfte und dieser mich mit seiner einzigartigen Geschichte überzeugen konnte, war ich total gespannt auf ihr New Adult Debut. Ich ...

Nachdem ich Alex J. Nitraks Fantasyroman “Yo” vor ein paar Monaten lesen durfte und dieser mich mit seiner einzigartigen Geschichte überzeugen konnte, war ich total gespannt auf ihr New Adult Debut. Ich war sehr gespannt ob sie es schafft, wieder eine so einzigartige und tiefgründige Geschichte zu erschaffen und kurz vorab: ja, das hat sie.
Schon allein das Cover hat mich in den Bann gezogen. Ich bin normalerweise kein besonderer Fan von Personen auf dem Cover, aber hier finde ich es toll, dass wir die Frau nur von der Seite betrachten und dass durch die Wolken eine dramatischere Situation geschaffen wird. Auch die Mohnblumen haben eine tiefere Bedeutung und machen sich sehr gut auf dem Cover. Ich liebe das Farbschema und es macht sich total gut in meinem Regal :)
Der Schreibstil der Autorin hat mir schon immer sehr gut gefallen, weil er besonders ist. Alex J. Nitrak schreibt sehr bildhaft, ihre Figuren sind super gut ausgearbeitet und die geschaffene Atmosphäre und Stimmung lassen einen in der Geschichte versinken. In “Poppy - Wie ich euch liebte” wurde die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin geschildert. Allerdings gibt es immer wieder Stellen, die von der Schriftart besonders hervorgehoben wurden, welche alternative Handlungs- und Gedankenstränge beschreiben. Die Stellen haben mich zu Beginn etwas aus dem Konzept gebracht, aber sie waren durchaus spannend. Gerade wegen diesen Szenen konnte man noch tiefer in die Geschichte und die Gefühle der Protagonistin schauen. Ich muss aber auch sagen, dass es manchmal schwer war, die alternativen Stränge von der Realität abzukapseln. Manchmal passierte im Wunsch etwas, dass dann später in der Realität geschah. Allerdings war ich dann verwirrt, weil ich dachte, dass die Szene schon gewesen wäre :D
Die beiden Protagonisten Caggie und Roman, sowie auch Kolja wurden super gut ausgearbeitet. Alle haben ihre Ecken und Kanten und erscheinen gerade deshalb so real. Ich habe sie super schnell in mein Herz geschlossen und mit ihnen mitgefühlt und mitgefiebert. Die drei, aber vor allem Caggie, haben keine leichte Vergangenheit und ihr Leben macht ihnen immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Gerade in der Phase von der Jugend zum Erwachsenwerden ist es für die drei sehr schwer, ihren Weg zu finden. Caggie lebt in Deggendorf. Nach einem tragischen Unglück hat sie sich völlig zurückgezogen, auch von ihren Eltern. Dies ändert sich erst, als die fünfköpfige Musikerfamilie nach Deggendorf zieht und zu ihren Nachbarn wird. Mich haben die 5 irgendwie ein bisschen an die Kelly Family erinnert :D Wie schon gesagt, mochte ich Caggie von Anfang an. Ich fand es super spannend, ihren Weg mitzuverfolgen und ihr Gefühlschaos mit durchzustehen. Auch Romans und Koljas Gefühlswelt bekommt man mit und kann deshalb auch mit ihnen mitfiebern, obwohl man die Geschichte nicht aus ihrer Perspektive erzählt bekommt. Die drei haben echt ein Feuerwerk an Emotionen und Gefühlen erschaffen, welches mich echt geflasht hat. Besonders die Songtexte haben es mir angetan. Sie waren immer so emotional und wirklich gut geschrieben.
Bis auf die separaten Handlungsstränge, mit denen ich so ein bisschen meine Schwierigkeit hatte, hat mir das Buch echt richtig gut gefallen. Es bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2020

Weihnachtliche Atmosphäre pur

Emelys Blut
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Ihr sucht ein Weihnachtsfantasy-Buch? Dann kann ich euch “Emelys Blut - Der Zauber des Schnees” auf jeden Fall ans Herz legen. Ich war so gespannt auf Laurahs Buch, da ich vorher noch keines ihrer Bücher ...

Ihr sucht ein Weihnachtsfantasy-Buch? Dann kann ich euch “Emelys Blut - Der Zauber des Schnees” auf jeden Fall ans Herz legen. Ich war so gespannt auf Laurahs Buch, da ich vorher noch keines ihrer Bücher gelesen hatte und sie mich mit ihren Schnipseln auf Instagram super neugierig auf Emely, Johann und Raphael gemacht hat.
Das Cover passt einfach perfekt zur Geschichte. Ich liebe den Blauton des Covers und die Schriftart auch total. Das Blut, welches vom Buchstaben T hinab tropft passt perfekt zur Geschichte. Warum, das müsst ihr selbst herausfinden :) Die Tür im Hintergrund und die Schneekristalle runden das ganze ab. Ich mag das Cover sehr gerne.
Auch der Buchsatz von @chaela @gissel gefällt mir richtig gut und er lässt eine tolle winterliche atmosphäre aufkommen. Besonders die Schneeflocken zu Beginn eines Kapitels und der Hirsch am Ende des Buches sind ein totales Highlight und ich habe wahnsinnig darüber gefreut.
Laurahs Schreibstil hat mir von der ersten Zeile an super gut gefallen. Er ist sehr flüssig und super leicht zu lesen, weshalb man nur so durch das Buch fliegt. Ich habe es in kürzester Zeit verschlungen. Laurah schafft es, einen mit dem Setting und der Handlung gefangen zu nehmen und nicht mehr loszulassen, bis man nicht auch den allerletzten Satz gelesen hat. Das Setting hat mir wirklich gut gefallen und hat mich direkt in die Winterzeit versetzt. Könnte ich bitte genau jetzt den ersten Schnee bekommen? Danke :D Auch die handlung ist wirklich spannend und Laurah hat viele Wendungen mit rein gebracht, die ich so nicht erwartet hätte und die mich immer wieder überrascht haben.
Die Protagonisten des Buches sind Emely, Raphael und Johann. Zu Beginn des Buches hatte ich noch überlegt, ob es vielleicht eine Dreiecksbeziehung geben könnte. Damit hätte ich allerdings nicht mehr daneben liegen können, da Johann der Großvater von Raphael ist.
Emely mochte ich von der ersten Sekunde an. Ich fand es toll, wie sehr sie sich auf den Winter gefreut hat und wie toll sie mit ihrer Familie umgeht. Auch wenn sie ihr nicht immer alles erzählen kann, versucht sie sie nicht von sich wegzustoßen. Besonders zu ihrem Vater hat Emely eine ganz besondere Bindung. Wie besonders diese ist, erfährt sie aber erst im Verlauf der Geschichte.
Raphael ist älter als ich gedacht habe, man merkt es ihm aber gar nicht an. Emely und Raphael treffen sich in einer verzwickten Situation, aus der Raphael Emely auf eine super süße Art heraus hilft. Raphael hat in der Vergangenheit ein schlimmes Ereignis miterlebt, mit dem er noch heute zu kämpfen hat. Dieses Ereignis ist auch der ausschlaggebende Punkt für eine spätere Wendung, die mich mehr als geschockt zurückgelassen hat.
Johann ist mein Lieblingscharakter des Buches. Er ist der Großvater von Raphael und in gewisser weise der Lehrer von Emely. Johann hat sich so toll um Emely gekümmert und sie ausgebildet. Er wurde zu einem wahnsinnig guten Freund von Emely, dem sie alles anvertrauen konnte. Ich fand es total toll, dass Johann Emely direkt aufgenommen hat, als wäre sie seine eigene Enkelin. Seine Kekse würde ich gerne mal probieren :D Ich denke, ich muss sie diesen Winter mal nachbacken.
Manchmal hat mir ein wenig die Tiefe gefehlt, weshalb ich bei der Liebesgeschichte nicht ganz so gut mitfühlen konnte wie ich wollte und ich Emelys Gefühle manchmal nicht so super gut nachvollziehen konnte, aber das ist nur ein ganz kleiner Kritikpunkt, der mir erst am Ende aufgefallen ist. Ansonsten hat mich das buch auf voller Länge abgeholt und mich in Winterstimmung versetzt. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2020

Eine tolle weihnachtliche Atmosphäre

Eine Weihnachtshochzeit im Schnee
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Zu Weihnachten und zur Weihnachtszeit gehören für mich jedes Jahr die Weihnachtsbücher von Sarah Morgan. Ich liebe all ihre Weihnachtsbücher und ich habe mich so sehr gefreut, dass ein neues Weihnachtsbuch ...

Zu Weihnachten und zur Weihnachtszeit gehören für mich jedes Jahr die Weihnachtsbücher von Sarah Morgan. Ich liebe all ihre Weihnachtsbücher und ich habe mich so sehr gefreut, dass ein neues Weihnachtsbuch von ihr raus gekommen ist. Auf “Eine Weihnachtshochzeit im Schnee” habe ich sehr hingefiebert und mich so gefreut, es endlich zu lesen.
Das Cover ist zunächst einmal ein wirkliches Winterwunder. Ich liebe die verschneite Landschaft und der Schnee glitzert auch noch, was könnte es schöneres geben? :D Die Personen auf dem Cover sind relativ abstrakt gehalten, weswegen ich es überhaupt nicht schlimm finde, dass sie auf dem Cover zu sehen sind. Ich muss allerdings sagen, in dem Brautkleid mit den kurzen Ärmeln wäre mir im Winter viel zu kalt. Da hätte der Bräutigam mich erstmal schön wärmen können :D
Der Schreibstil von Sarah Morgan hat mir mal wieder sehr gut gefallen. Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und habe mich direkt gut zurecht gefunden. Auch bei den vielen unterschiedlichen Charakteren kam ich nicht durcheinander, da sie alle so unterschiedlich sind, aber trotzdem super zusammenpassen und sich gegenseitig ergänzen. Wie immer, konnte mich Sarah Morgan in eine winterliche Atmosphäre versetzen, sodass ich total Lust auf ein verschneites Weihnachten bekommen habe. Da wir dieses Jahr wahrscheinlich mal wieder kein Winterwunderland mit viel Schnee bekommen werden, war ich sehr froh, durch “Eine Weihnachtshochzeit im Schnee” wenigstens das Gefühl zu bekommen, dass der Schnee direkt vor meiner Haustüre liegt.
Die Protagonisten dieses Buches sind Rosie und ihre Schwester Katie, sowie deren Eltern, Rosies Verlobter Dan und seine Mutter sowie sein bester Freund Jordan.
Rosie und Katie könnten unterschiedlicher nicht sein. Rosie ist zehn Jahre jünger als ihre Schwester und leidet stark unter Asthma. Sie ist impulsiv, liebenswürdig und immer für ihre Familie und Freunde da. Seit Katie bei Rosies erstem Asthmaanfall dabei war, hat sie alles dafür getan um Ärztin zu werden. Nun arbeitet sie schon lange als Ärztin, ist sich aber nicht mehr sicher, ob es der perfekte Job für sie ist. Im Gegensatz zu ihrer Schwester ist Katie überhaupt nicht romantisch und guckt auch keine Liebesfilme oder ähnliches. Katie ist es gewohnt, immer auf ihre Schwester aufzupassen und versucht auch jetzt ihre Schwester vor einem schlimmen Moment zu bewahren. Sie versucht die Hochzeit von Rosie und Dan zu verhindern. Rosie mochte ich von Anfang an, mit Katie musste ich allerdings erstmal warm werden. Ich fand sie zu Beginn schon etwas nervig und ich fand es überhaupt nicht gut, dass sie nicht erstmal versucht hat ihrer Schwester zuzuhören, anstatt sofort vom Schlimmsten auszugehen. Das ändert sich im Verlauf allerdings Gott sei Dank. Dan und sein bester Freund Jordan fand ich beide toll. Dan ist super mit Rosies Schwester umgegangen und hat sich nicht gekränkt gefühlt. Jordan ist super witzig und hat Katie gute Konter gegeben. Dans Mutter Catherine fand ich ganz goldig. Ich fand es super süß, dass sie Rosie so schnell in die Familie aufgenommen hat und sie wie ihre eigene Tochter behandelt hat. Außerdem hat sie Rosie super geholfen, da Dan in den USA lebt, Rosie dagegen eigentlich aus England kommt und ihre Familie sehr vermisst. Am allerliebsten mochte ich Rosies und Katies Eltern. Die beiden leben schon länger getrennt, allerdings wissen ihre Kinder noch nichts davon. Sie wollen es ihnen auch nicht vor der Hochzeit sagen. Also spielen sie allen das verliebte Pärchen vor, obwohl sie kurz vor der Scheidung stehen. Die beiden waren so süß und knuffig, man hat ihnen angemerkt, dass sie mehr hätten miteinander reden sollen, da die beiden sich eigentlich immer noch sehr lieben.
Auch wenn es zwischendurch eine gute, aber realistische, Portion an Drama gab, endete das Buch mit einem Happy End. So soll es bei Weihnachtsbüchern meiner Meinung nach auch sein.
Die Charaktere waren nicht meine liebsten, die Sarah Morgan erschaffen hat, aber trotzdem mochte ich das Buch sehr gerne. Leider muss ich wegen Katie einen halben Stern abziehen, da sie mir manchmal schon auf die Nerven gegangen ist, aber ansonsten kann ich das Buch jedem empfehlen, der winterliche Bücher liebt. Sarah Morgan hat es einfach drauf die Leser in eine weihnachtliche Stimmung zu versetzen. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.12.2020

Tolles Debut mit kleineren Schwächen

Breakaway
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Auf “Breakaway” von Anabelle Stehl habe ich schon sehr lange hingefiebert. Mir hat der Klappentext so zugesagt, dass ich unbedingt die Leseprobe lesen musste. Bereits diese hat es mir angetan. Ich mochte ...

Auf “Breakaway” von Anabelle Stehl habe ich schon sehr lange hingefiebert. Mir hat der Klappentext so zugesagt, dass ich unbedingt die Leseprobe lesen musste. Bereits diese hat es mir angetan. Ich mochte Emilia und Noah auf den ersten Blick und auch Phuong fand ich schon damals toll. Auch die Idee hinter der Story hat mir sehr gut gefallen. Mein Lieblingsaspekt ist, dass das Buch in Deutschland spielt. Endlich mal 🙈
Der Schreibstil von Anabelle Stehl gefällt mir super gut. Er ist sehr flüssig, weshalb ich nur so durch den Abschnitt geflogen bin. Ich war direkt in der Geschichte drin und habe direkt mit beiden Protagonisten mitgefühlt.
Aber eben noch kurz zum Cover. Ich liebe schlichte Cover und ich finde hier die Farbauswahl super gelungen. Auch die Beschaffenheit des Covers finde ich total toll, weil sie nicht glatt ist, sondern sich anfühlt wie Papier. Besonders schön finde ich die Rückseite des Buches. Aber mein liebster Aspekt ist der, dass man auf dem Cover die Straßenverläufe von Berlin sehen kann 🥰
Emilia (Lia) und Noah mochte ich beide von Beginn an super gerne. Noah und Lia haben beide ihre Päckchen zu tragen und versuchen auf unterschiedliche Weise damit umzugehen. Noah versucht seine Probleme direkt zu konfrontieren und Lia läuft lieber davor weg oder versucht sie zu ignorieren. Ich konnte mit Lia mitfühlen und ihre Geschichte war auf wirklich sehr schlimm, sie tat mir total leid. Besonders die Anschuldigungen in ihrer Heimatstadt fand ich super schlimm mit anzusehen (anzulesen 😅), aber trotzdem hat mir manchmal etwas gefehlt. Besonders in der Beziehung zwischen Lia und Noah, konnte ich die Gefühle zwischen den beiden nicht immer so super gut nachvollziehen, fand sie aber dennoch sehr süß zusammen. Noah hat das ganze für mich rausgerissen, er hat mein Herz erobert. Schon seit der ersten Begegnung mit ihm fand ich ihn super süß, humorvoll und hilfsbereit. Ich finde es toll, wie er Lia seine Stadt gezeigt hat und super viel mit ihr unternommen hat, aber manchmal hat er mir etwas zu sehr überreagiert. Beide Protagonisten hatten einen Charakterzug an sich, der mich gestört hat, allerdings nicht so sehr, als dass es mich genervt hätte. Ich konnte einfach manche Handlungen nicht nachvollziehen.
Die beiden haben ein süßes Paar abgegeben, aber der beste Part waren für mich die Nebencharaktere. Mein allerliebster Charakter ist Kyra. Ich liebe Noahs kleine Schwester so sehr. Ich mochte sie seit ihrem ersten Auftritt. Sie war direkt präsent und sie ist eine sehr starke junge Frau. Was ihr geschehen ist, ist echt schrecklich und damit hätte ich echt nicht gerechnet. Ich freue mich schon sehr auf Kyras Geschichte. Aber auch Phuong, Kyras beste Freundin und auch eine gute Freundin von Noah, habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Sie ein sehr offener, liebenswerter und hilfsbereiter Charakter, weshalb ich sie sofort mochte.
Auch wenn ich ein paar kleine Kritikpunkte am ersten Band habe, möchte ich die weiteren Teile unbedingt lesen, da ich von Anabelles Debut dennoch sehr überzeugt bin 🥰 Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 14.11.2020

Toller erster Teil

The Princess and the Beast - Dunkles Spiel
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“The Princess and the Beast” hat mich von der ersten Sekunde an in den Bann gezogen. Schon allein den Titel und das Cover finde ich richtig cool. Das dunkel gehaltene Cover mit dem Totenschädel im Hintergrund, ...

“The Princess and the Beast” hat mich von der ersten Sekunde an in den Bann gezogen. Schon allein den Titel und das Cover finde ich richtig cool. Das dunkel gehaltene Cover mit dem Totenschädel im Hintergrund, den Einschusslöchern, der roten Rose und der goldenen Schrift, passt einfach so perfekt, besser geht es gar nicht. Was es mit dem Totenschädel auf sich hat erfährt der Leser im Verlaufe der Geschichte.
Sallys Bücher sind für mich Neuland, weshalb ich mich super darauf gefreut habe, Sally, ihren Schreibstil und ihre Geschichten näher kennenzulernen. Sie ist eine super liebe Person und auch ihr Buch hat mich nicht enttäuscht :D Sallys Schreibstil hat mir super gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und kreiert eine tolle Atmosphäre. Es ist düster, aber auch sehr humorvoll und romantisch. Ich musste zwar am Anfang erstmal in das Buch hineinfinden, aber nach so ca. 50 Seiten hat es mich richtig gepackt und ich wollte unbedingt immer weiterlesen, um mehr über Kat, Enzo und Aleks zu erfahren. Die Autorin weiß auf jeden Fall, wie man Nervenkitzel kreiert und den Leser mit den Protagonisten mitfiebern lässt.
Die Charaktere sind sehr gut ausgestaltet. Alle drei haben ihre eigenen Details und Macken, die sie zu sehr unterschiedlichen Charakteren machen. Ich fand es auch super, wie die drei miteinander verbunden sind, ohne es von Anfang an zu wissen. Auf der einen Seite haben wir Kat, die, ohne es wirklich mitzubekommen, auf die dunkle Seite zusteuert. Nachdem ihr Onkel ihr den Geldhahn zugedreht hat, sucht sie sich einen Job als Kellnerin. Und wo sollte sie anders danach suchen, als in einer der gefährlichsten Bars ganz New Yorks. Kat habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Ich mochte ihre süße, aber auch freche Art sehr gerne. Sie ist auf ihre Art auch ein wenig naiv, aber ihre toughe Art überwiegt. Sie kann manchmal ihren Mund nicht halten und lässt gerne mal einen frechen Spruch raus, auch wenn es gegenüber dem Hunter von New York ist, einem der gefährlichsten Typen der Großstadt.
Enzo aka der Hunter konnte ich nicht so ganz verfallen wie ich es mir am Anfang erhofft hatte. Versteht mich nicht falsch, ich mochte ihn und seine Art schon ganz gerne, aber es hat mich nicht so wirklich mitgerissen. Ich konnte ihn, seine Gedanken und seine Handlungen manchmal überhaupt nicht nachvollziehen und manchmal war er mir ein wenig zu viel. In manchen Momenten hat er sich mir ein wenig zu viel aufgespielt und im nächsten Moment war er dann schon fast wieder kleinlaut und hat sich von “allen” was sagen lassen.
Dahingegen fand ich Aleks, auch bekannt als Hunters rechte Hand und bester Freund, schon viel besser. Er ist ein sehr zwiegespaltener Charakter. Auf der einen Seite kann er kalt und hart sein, aber er besitzt auch eine charmante und empathische Seite, die er für Kat zeigt. Ich fand es total toll, wie er sich um Kat gekümmert hat und dass er Kats Freundinnen von sich überzeugen konnte, sodass diese ihn akzeptiert haben, obwohl sie ihm am Anfang nicht über den Weg getraut haben.
Die Nebencharaktere waren mir auch nicht so sympathisch, aber sie passten gut zur Story und sollten genauso sein. Die Verbindungen die geschaffen wurden waren sehr gut durchdacht und haben dem Buch einen roten Faden gegeben. Am Ende kam natürlich ein Cliffhanger der fiesesten Art, der mich super neugierig auf Band 2 gemacht hat. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
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