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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2020

Lesenswert

Madame Curie und die Kraft zu träumen (Ikonen ihrer Zeit 1)
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Lesenswert
Nach mehreren Thrillern muss auch mal wieder ein „Frauenbuch“ vor die Nase -und dieses hier bot sich ja nun mehr als an. Welches Buch wäre da geeigneter als eines über diese tolle Frau: Forscherin, ...

Lesenswert
Nach mehreren Thrillern muss auch mal wieder ein „Frauenbuch“ vor die Nase -und dieses hier bot sich ja nun mehr als an. Welches Buch wäre da geeigneter als eines über diese tolle Frau: Forscherin, Rebellin, Liebende – die Geschichte einer einzigartigen Frau, die die Welt verändern sollte..!
„Paris, 1891. Schon als Kind träumte Marie davon, eines Tages der Enge ihrer von Russland besetzten polnischen Heimat zu entfliehen. Nun, 20 Jahre später, erfüllt sich dieser Traum: Marie darf an der Sorbonne studieren. Dafür musste sie hart kämpfen, denn eine Frau ist in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch Marie weiß, was sie will. Trotz aller Anfeindungen stürzt sie sich in die Forschung – und ins Leben. Als sie dem charmanten Physiker Pierre Curie begegnet, ist ihr Glück perfekt. Pierre wird ihre große Liebe, eine Liebe, die ihresgleichen sucht. Mit Pierre erzielt sie bahnbrechende Erfolge. Doch der Preis dafür ist hoch, und Marie ahnt nicht, welche tragischen Schicksalsschläge das Leben noch für sie bereithält.“
Die Geschichte ist sehr bildhaft erzählt, so dass man das Gefühl hat, man sei selbst in dieser Zeit mit dabei.
Ich wusste bereits Einiges über Marie Curie – doch dieser Roman erzählt noch viel mehr über dieser faszinierende Frau; mehr Persönliches.
Mein Fazit: sehr gut geschrieben und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Originell

Dreck
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Originell
Bill Buford hat es ganz offensichtlich mit „Schlagtiteln“ bzw. „Schlagworten“, die dann als Titel genommen werden: erst „Hitze“, nun „Dreck“. Das „polarisiert“ wahrscheinlich ein wenig, dem ...

Originell
Bill Buford hat es ganz offensichtlich mit „Schlagtiteln“ bzw. „Schlagworten“, die dann als Titel genommen werden: erst „Hitze“, nun „Dreck“. Das „polarisiert“ wahrscheinlich ein wenig, dem Einen gefällt´s, dem Anderen wiederum wohl eher nicht. Aber es fällt auf jeden Fall auf, insofern: Ziel doch erreicht.
Und auch auf diesen (für ein Kochbuch meiner Meinung nach vielen) 544 Seiten bedient sich Bill Buford wieder seiner urkomischen, selbstironischen Art, die seine Kochbücher fast schon amüsant, aber auf jeden Fall sehr unterhaltsam werden lässt.
Französische Küche ist nicht soooooo meins, ehrlich gesagt – aber auch hier wurde ich wieder fündig und doch teilweise „eines Besseren belehrt“. Man lernt doch auch nie aus und ich auch noch gerne dazu.
„Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.“
Der Mann weiß ganz genau, wovon er schreibt, nimmt sich selbst nicht immer ernst und hat es einfach drauf !

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Bamboo kills...

Rache, auf ewig (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 3)
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Bamboo kills...
Lars Schütz brachte mir auf den 368 Seiten eine neue Mordart bei: erstochen durch Bambus... Das klingt recht eklig und ist es wohl auch, aber mit gestörten Tätern haben Profiler Jan Grall ...

Bamboo kills...
Lars Schütz brachte mir auf den 368 Seiten eine neue Mordart bei: erstochen durch Bambus... Das klingt recht eklig und ist es wohl auch, aber mit gestörten Tätern haben Profiler Jan Grall und Rabea Wyler es ja nun zumeist zu tun...
Der Klappentext
„Ein Mann wird in einem Gewächshaus festgehalten. Unter ihm wächst der Bambus, Zentimeter für Zentimeter. Bis ihn die spitzen Sprossen stechen. Bis sie ihn durchbohren. Bis sie ihn qualvoll töten.
Profiler Jan Grall und Rabea Wyler haben schon viele verstörende Fälle bearbeitet, doch was sie an diesem Tatort vorfinden, treibt sie an ihre Grenzen. Ein albtraumhaftes Spiel gegen die Zeit beginnt, denn „der Erlöser“, wie der Täter sich nennt, wird nicht ruhen, bis seine Rache vollkommen ist.“
ist eher „verhaltener Natur“, das Buch glücklicherweise nicht, da geht es richtig rund... Nichts für schwache Nerven, aber für Thriller-Liebhaber auf jeden Fall !
Wirklich spannend bis zum Schluss und mit zwei Hauptfiguren, die auch jede für sich wirklich interessant sind.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

War mir zu spezifisch

Final Control
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War mir zu spezifisch...
Die „Clara-Vidalis“-Thriller von Veit Etzold fand ich bislang alle top – mit seinen Polit-Thrillern hingegen werde ich eher nicht wirklich „warm“ leider...
Ich habe sie gelesen:

• ...

War mir zu spezifisch...
Die „Clara-Vidalis“-Thriller von Veit Etzold fand ich bislang alle top – mit seinen Polit-Thrillern hingegen werde ich eher nicht wirklich „warm“ leider...
Ich habe sie gelesen:

• »Todesdeal«
• »Dark Web«
• »Staatsfeind«,

das schon, aber die Reihe um „Clara Vidalis“ war dann doch eher meins. Ein Bekannte hat letztens „gefrotzelt“, diese Polit-Thriller wären ja auch eher was für Kerle... Mag so sein, vielleicht... Es ist ja nicht so, dass ich geistig nicht mitgekommen wäre beim Lesen, aber ich fand eben Vieles dann doch zu technisch und langsatmig, um wirklich gerne „am Ball zu bleiben“. Ich bekam dieses Buch auch geschenkt und habe es mir dann auch mal vorgenommen.

Veit Etzold lässt hier die Supermächte China und Europa im Kampf um Sicherheit, Daten-Kontrolle und digitale Überwachung aufeinanderprallen und seine Polit-Thriller nehmen sich ja immer aktueller Themen an, was ich auch super und wirklich wichtig finde.
Erschreckend realistisch ist dieser in der Tat mit seinem Thema über den internationalen Kampf um die totale digitale Überwachung:
„Vielleicht hätte Tom den Teufel sofort erkennen können. Doch er braucht einen Investor, und der charismatischen Milliardär Dairon Arakis verfügt über die nötigen Mittel.
Als Tom begreift, worum es Arakis wirklich geht, ist es beinahe zu spät: Über ein riesiges Hedge-Fonds-Konsortium hat der Milliardär italienische Banken reihenweise in den Bankrott getrieben und Europa steht kurz vor einem Bürgerkrieg. Die Regierungen sehen sich vor eine Wahl gestellt, die vom Teufel selbst kommen könnte: totales Chaos oder totale Überwachung. In dieser Situation scheint die von Arakis angebotene chinesische Sicherheitstechnologie die einzige Lösung zu sein...“
Spannung kann man ihm auch nun wirklich nicht absprechen – rasant wie immer.
Und auch als Rechercheur hat Veit Etzold sich wieder einmal aufs Neue bewiesen. Das kann er, das hat er richtig gut drauf.
Ich habe zwar nicht gebannt am Buch gehangen, aber es ist durchaus spannend, brandaktuell und lesenswert, von daher vergebe ich vier Sterne, aufgerundet von 3,5 Sternen, weil Polit-Thriller mir dann doch ein wohl wenig zu spezifisch sind, zumindestens die von diesem Autor...

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Glänzender Stern

Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne (Ikonen ihrer Zeit 2)
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Glänzender Stern
Audrey Hepburn war eine sehr faszinierende Persönlichkeit und ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich sie nur als Schauspielerin „kenne“ und mir erhoffte, vielleicht hier ein paar ...

Glänzender Stern
Audrey Hepburn war eine sehr faszinierende Persönlichkeit und ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich sie nur als Schauspielerin „kenne“ und mir erhoffte, vielleicht hier ein paar Informationen zu bekommen, die ich vorher noch nicht kannte. Und ich wurde auch nicht enttäuscht.
„Niederlande 1944: Während der Zweite Weltkrieg Europa erschüttert, entdeckt die junge Audrey Hepburn ihre Liebe zum Tanz. Zwischen den Schrecken des Krieges und dem allgegenwärtigen Hunger träumt sie davon, Primballerina zu werden. Und obwohl dieser Traum bald platzt, lässt sie sich nicht entmutigen. Ihr neues Ziel: die Filmstudios von Amerika! Und tatsächlich bringt ihr Talent Audrey nach Hollywood. Schon bald spielt sie an der an der Seite von Größen wie Gregory Peck und Humphrey Bogart. Doch der strahlende Ort ihrer Träume verlangt ihr alles ab. Kann Audrey als Stern am Himmel Hollywoods glänzen, ohne sich selbst dabei zu verlieren?“
Das Buch liest sich sehr flüssig und ich kam sehr gut in die Geschichte hinein. Man lebt quasi mit Audrey zusammen ihren Traum beziehungsweise begleitet man sie erstmal auf dem Weg dorthin. Kein Wunder, dass diese faszinierende Persönlichkeit eine Legende wurde und Millionen Frauen ihr nacheiferten, so sein wollten wie sie. Und doch zeigt das Buch auch die „dunkle Seite der Traumfabrik“, das machte das Buch für mich erst lebensnah und authentisch, denn leicht ist es dort mit Sicherheit nicht und durch diesen Aspekt gewann das Buch auch nochmal an Glaubwürdigkeit.
Sehr gut geschrieben und unterhaltend.

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