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Veröffentlicht am 21.02.2017

Ein gelungener erster Band mit kleinen Schwachstellen

Der Kuss der Lüge
2

Worum es geht:
Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch die Prinzessin ...

Worum es geht:
Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch die Prinzessin entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Beide sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt sich Lia zu beiden hingezogen ...
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Die Idee hinter der Story fand ich schon vom ersten Moment an wirklich interessant.
Die Geschichte an sich mochte ich zwar wirklich gerne, sie hatte aber auch eindeutig ihre Schwächen. Vor allem hat sie sich in der ersten Hälfte ziemlich gezogen, während in der zweiten Hälfte dann wirklich viel auf einmal passiert ist - dadurch war es etwas unausgeglichen.
Dennoch konnte mich die Story fesseln und es hat wirklich Spaß gemacht sie zu lesen.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, finde ich ebenfalls sehr interessant. Schade ist allerdings, dass es keine Karte gibt, sonst hätte ich mir alles - vor allem Lias Reisen, viel besser vorstellen und nachvollziehen können.
Außerdem hätte ich gerne mehr aus der Geschichte dieser Welt und der Magie, die ihr innewohnt erfahren - ich hoffe jetzt, dass es dann im zweiten Teil mehr Informationen gibt.

.... die Personen...:
Mit Lia hatte ich am Anfang so meine Probleme. Ich finde es zwar wirklich mutig, dass sie vor ihrer Hochzeit abgehauen ist, aber in vielen Dingen ist sie einfach so unglaublich naiv, gutgläubig und leichtsinnig, dass ich ihr manchmal am liebsten ins Gesicht gebrüllt hätte, dass sie gefälligst etwas vorsichtiger sein sollte, um nicht alle in Gefahr zu bringen.
Dennoch finde ich es bewundernswert, wie schnell sie ihr königliches Leben hinter sich gelassen hat und das einfache Leben als Bedingung in der Taverne annimmt.
Außerdem finde ich es unglaublich toll, wie sehr sie sich um Pauline kümmert. Man merkt, wie wichtig sie Lia ist und dass sie eine wirklich wichtige Freundin und Vertraute ist.
Grade in der zweiten Hälfte macht Lia eine unglaubliche Entwicklung durch, die sie nach und nach immer mehr verändert und zu einer weniger naiven, gutgläubigen und leichtsinnigen Person macht.
Ich bin wirklich gespannt, wie es mit Lia im zweiten Teil weitergehen wird.
Ich mochte sowohl den Prinzen als auch den Attentäter von Anfang an. Beide haben ihre sehr besonderen Seiten und bei beiden merkt man so gut wie gar nicht, wer denn jetzt wer ist.
Auch bei den beiden bin ich gespannt, wie es mit ihnen weitergehen wird.
Pauline ist definitiv einer meiner Lieblingscharaktere. Sie ist einfach ein unglaublich netter, freundlicher und liebenswürdiger Mensch, der auch nach den schlimmsten Geschehnissen noch das positive zu sehen versucht.

Was mir am besten gefallen hat:
Mir hat die Story wirklich gut gefallen, ebenso wie die Charaktere und das von der Welt, was wir bis zu diesem Punkt kennen gelernt haben.

Was mir nicht gefallen hat:
Die erste Hälfte hat sich ziemlich gezogen, außerdem ist Lia mir am Anfang ein bisschen auf die Nerven gegangen.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich freu mich schon drauf den zweiten Teil hoffentlich bald lesen zu können und mehr über die Welt und die Charaktere zu erfahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Fantasie
  • Abenteuer
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2016

Alles andere als perfekt

Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna 1)
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Worum es geht:
Seit Sefias Vater ermordet wurde, kämpft sie mit ihrer Tante Nin ums Überleben. Aber dann wird Nin entführt und die einzige Spur zu ihr ist ein Buch: ein scheinbar nutzloser Gegenstand in ...

Worum es geht:
Seit Sefias Vater ermordet wurde, kämpft sie mit ihrer Tante Nin ums Überleben. Aber dann wird Nin entführt und die einzige Spur zu ihr ist ein Buch: ein scheinbar nutzloser Gegenstand in einem Land, in dem fast niemand um die Existenz des geschriebenen Wortes weiß. Doch kaum berührt Sefia das makellose Papier, spürt sie eine magische Verbundenheit und lernt die Zeichen zu deuten. Sie führen sie nicht nur auf eine gefährliche Reise, sondern auch an die Seite eines stummen Jungen, der selbst voller Geheimnisse steckt. Gemeinsam wollen sie Nin finden – und den Tod von Sefias Vater rächen.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Die Idee hinter der Story hat mir wirklich gut gefallen. Die Umsetzung war jedoch leider nicht ganz perfekt. Grade der Anfang hat sich sehr gezogen, wodurch es mich leider nicht sofort fesseln konnte.
Ab ungefähr der Mitte wurde es jedoch um Welten besser. Die Story ist richtig spannend geworden und hat mich endlich fesseln können.
Die Welt fand ich von Anfang an wirklich interessant. Nicht nur vom Aufbau her, sondern auch von den besonderen Kräften, die einzelne Menschen habe und dass man etwas sehr Besonderes ist, wenn man Lesen kann.
Besonders das Buch, dass nicht nur eine große Rolle in der Story spielt, sondern von dem auch einzelne Seiten abgedruckt sind, hat mich total fasziniert und ich hoffe, dass man noch einiges mehr im zweiten Teil erfährt.

... die Charaktere...:
Sefia mochte ich vom ersten Moment an ganz gerne.
Sie ist bereit ihr Leben aufs Spiel zu setzten, um ihre Tante und später auch den stummen Jungen zu retten.
Auch wenn die Suche nach ihrer Tante unendlich erscheint, gibt sie niemals auf. Sie hat nur zwei Dinge, die sie unbedingt schaffen will: 1. ihre Tante retten und 2. den Tod ihrer Eltern rächen. Dafür ist ihr jedes Mittel recht.
Doch gleichzeitig ist sie alles andere als gefühllos.
Sie hat Schuldgefühle ihrer Tante nicht zur Seite gestanden zu haben, sie fühlt sich verantwortlich für den Jungen und obwohl sie Angst davor hat, dass die Menschen, die in ihrer Nähe sind immer sterben, kann sie doch nicht anders als andere Menschen in ihr Herz zu schließen.
Von den anderen mag ich am liebsten den Jungen und in gewissen Maße auch die Mannschaft von Käptain Lees.

Was mir am besten gefallen hat:
Die zweite Hälfte war wirklich fesselnd. Zudem mochte ich die Charaktere wirklich gerne und finde das Buch unglaublich faszinierend.

Was mir nicht gefallen hat:
Die erste Hälfte hat sich unglaublich gezogen, wodurch ich kaum vorwärts gekommen bin.
Und auch sonst waren zwischendrin einige Kleinigkeiten nicht wirklich perfekt, allerdings kann ich die hier nicht auflisten, da es Spoiler sind.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen, wobei die zweite Hälfte um einiges besser war als die erste.
Auch sonst hatte das Buch einige kleinere Schwächen.
Ich hoffe, dass mir der zweite Teil der Reihe besser gefallen wird und freu mich schon wirklich darauf.

Veröffentlicht am 27.11.2016

Ein packender zweiter Band, der Lust auf mehr macht

Magisterium
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Worum es geht:
Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das ...

Worum es geht:
Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das größte Abenteuer für Call außerhalb des Magisteriums. Er muss herausfinden, welche Rolle sein Vater Alastair bei all dem gespielt hat, was kurz nach Calls Geburt beim Eismassaker passiert ist. Kann es sein, dass Alastair ein Verbündeter des Feindes ist? Was bedeutet das für Callum? Und wem kann er jetzt überhaupt noch vertrauen?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Wie schon im ersten Teil hat mich die Welt und die Geschichte wirklich bezaubert.
Es ist so viel passiert, was ich nicht erwartet hätte und ich wurde immer und immer wieder nur von der Story gefesselt.
Ich fand es fast ein wenig schade, dass der Großteil der Story nicht im Magisterium gespielt hat, einfach, weil ich die Zauberschule total faszinierend finde.

... die Personen...:
Callum mochte ich schon im ersten Teil wirklich gerne.
Ich finde es faszinierend, wie er versucht damit umzugehen wer und was er ist.
Er versucht sein Bestes den richtigen Weg zu finden, ohne dabei jemanden, vor allem seinen Freunden nicht zu schaden.
Aaron ist wie schon im ersten Teil ein rundum netter Mensch. Allerdings zeigt sich auch nach und nach, wie er immer mehr in seine Rolle als Makar hereinwächst.
Auch Tamara mag ich sehr gerne. Sie ist klug, findet für jedes Problem eine Lösung und ist eine tolle Freundin.
Dennoch versucht sie gleichzeitig immer noch es ihrer Familie Recht zu machen und steht dadurch manchmal mit sich selbst im Konflikt, für den sie jedoch meistens eine gute Lösung findet.
Die drei sind ein super Team und stehen alles gemeinsam durch.

Was mir am meisten gefällt:
Mir haben, wie schon beim ersten Teil, die Story, das Setting und auch die Charaktere wieder wirklich gut gefallen. Es hat wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen.

Was mir nicht so gefällt:
Für mich hat der zweite Band ein bisschen nachgelassen und war nicht mehr ganz so süchtig machend wie der erste, der mir wirklich gut gefallen hat.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Der zweite Band der Magisterium Reihe hat mir wieder wirklich gut gefallen und ich freue mich schon darauf hoffentlich bald den dritten Band lesen zu können.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Eine wirklich süße Weihnachtslovestory

Dein Leuchten
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Worum es geht:
Jedes Jahr zu Weihnachten reist Sierra mit ihren Eltern nach Kalifornien, um dort auf der Familienplantage Weihnachtsbäume zu verkaufen. Doch diesmal wird Sierras Welt auf den Kopf gestellt. ...

Worum es geht:
Jedes Jahr zu Weihnachten reist Sierra mit ihren Eltern nach Kalifornien, um dort auf der Familienplantage Weihnachtsbäume zu verkaufen. Doch diesmal wird Sierras Welt auf den Kopf gestellt. Sierra verliebt sich – das erste Mal, unsterblich und mit aller Macht. In Caleb, den Jungen mit den Grübchen, der Weihnachtsbäume verschenkt und eine dunkle Vergangenheit verbirgt, denn Caleb soll seine Schwester angegriffen haben. In seiner Heimatstadt ist er deshalb ein Außenseiter. Sierras Eltern, ihre Freunde, alle warnen sie davor, sich auf ihn einzulassen. Doch Sierra kann nicht glauben, dass Caleb gefährlich ist, und riskiert alles, um ihre große Liebe zu gewinnen …
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Die Story hat mir wirklich gut gefallen. Eine süße Liebesgeschichte, die perfekt in die Winterzeit passt.
Es war faszinierend zu sehen, wie Sierra um Caleb kämpft und immer wieder die Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, aufräumt.

... die Personen...:
Caleb hat mich besonders fasziniert. Er soll seine Schwester angegriffen haben und ist seitdem ein Außenseiter in der Stadt.
Doch er hat sich mit diesem Außenseiterdasein abgefunden und tut stattdessen alles, um Familien, die kein Geld haben, ein schönes Weihnachtsfest zu bieten.
Er ist Sierra gegenüber aufrichtig. Er hängt sehr an seiner Familie und es scheint ihn innerlich zu zerstören, dass sie seinetwegen nicht mehr alle zusammen sind.
Bei Sierra taut er nach und nach auf, erzählt ihr die Wahrheit und ist schließlich bereit sich voll udn ganz auf sie einzulassen.
Sierra wirkt anfangs wie die brave, perfekte Tochter. Erst als Caleb ins Spiel kommt, zeigt sich, wie sehr sie um ihre große Liebe kämpfen kann.
Sie versucht nicht nur ihre Eltern von Caleb zu überzeugen, sondern auch ihn und seinen ehemals besten Freund wieder zusammen zu bringen.
Statt dass der Gedanke, dass sie vielleicht niemals zurück kehren wird, sie davon abbringt, kämpft sie nur noch umso stärker um ihre Liebe zu Caleb.

Was mir besonders gefallen hat:
Die Story war einfach wirklich süß und hat mich total gefesselt.
Außerdem hat mir Caleb als Charakter wirklich gut gefallen, auch wenn er manchmal etwas komisch reagiert.

Was mir nicht gefallen hat:
Sierra hat mir als Charakter hingegen nicht so wirklich gefallen. Ich fand sie sehr oberflächlich, weil sie eigenlich nur durch ihre Liebe zu Caleb und ihren Kampf um diese Liebe defeniert wurde.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Das Buch hat mir gut gefallen.
Ich kann es definitiv allen Contemporaryfans empfehlen, muss aber dazu sagen, dass es für mich eher ein "Dezember-/Weihnachtszeitbuch" ist.

Veröffentlicht am 24.10.2016

Das verrükte Leben einer Doktorandin

Studierst du noch oder lebst du schon?
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Worum es geht:
Jeanne Dargan wurde gerade als Doktorandin akzeptiert. Zunächst enthusiastisch, dann stoisch, später verzweifelt taumelt sie zwischen ihrem charismatischen, aber wenig hilfreichen Doktorvater, ...

Worum es geht:
Jeanne Dargan wurde gerade als Doktorandin akzeptiert. Zunächst enthusiastisch, dann stoisch, später verzweifelt taumelt sie zwischen ihrem charismatischen, aber wenig hilfreichen Doktorvater, der tiefenentspannten Institutssekretärin und diversen Jobs hin und her. Die Monate vergehen, und weder ihr Freund noch ihre Familie verstehen, warum diese verdammte Abschlussarbeit einfach nicht fertig wird. Noch schlimmer, permanent ist Jeanne mit der Frage konfrontiert: Und was macht man dann damit?
[Quelle: Verlag]

Meine Meinung:
Diese Graphic Novel hat mir ganz gut gefallen. Mit vielen der angesprochenen Dinge, kann ich mich, auch wenn ich nicht Doktorandin, sondern "nur" Studentin, selber identifizieren.
Einiges war natürlich ganz schön überspitzt, aber dennoch hat es wirklich Spaß gemacht diese Grapic Novel zu lesen.
Am Ende hatte ich das Gefühl, dass alles sehr schnell und dadurch wenig detailreich geschehen ist, so dass das Gefühl entstanden ist, dass man durch die Story gehetzt wird. Das fand ich leider etwas schade.
Der Zeichenstil hat mir auch recht gut gefallen, da ich aber sonst eher Mangas lese, bin ich doch sehr an den Mangastil gewöhnt.

Was mir am besten gefallen hat:
Ich konnte mich in weiten Teilen mit Jeanne identifizieren, weil mir ihre Probleme nicht unbedingt unbekannt sind.

Was mir nciht gefallen hat:
Grade das Ende wirkte sehr gehetzt, was ich sehr schade finde.

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

Alles in allem hat mir diese Graphic Novel ganz gut gefallen und hat mich für die Zeit des Lesens gut unterhalten. Leider hinterlässt sie keinen bleibenden Eidnruck, wodurch man doch recht schnell einiges wieder vergisst.