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Veröffentlicht am 19.11.2020

Spannender Auftakt

Die Lichtung (Jan-Römer-Krimi 1)
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Meine Meinung:

Ein unglaublich passendes Buchcover

Das Buchcover von „Die Lichtung“ gefällt mir sehr, denn es passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Wenn ich es betrachte, bin ich sofort wieder ...

Meine Meinung:

Ein unglaublich passendes Buchcover

Das Buchcover von „Die Lichtung“ gefällt mir sehr, denn es passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Wenn ich es betrachte, bin ich sofort wieder mit Jan Römer und seiner Clique im Bergischen Land und fühle die bedrückende Stimmung, die auch dort geherrscht hat.

Der Schreibstil

von Linus Geschke ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Ich bin ab der ersten Seite mitten im Geschehen gewesen und habe das Unbehagen von Jan Römer über den neuen und sehr überraschenden Auftrag seines Chefs förmlich spüren können. Sehr gerne habe ich mich gemeinsam mit ihm in die Recherchearbeit gestürzt und sehr spannende Lesestunden erlebt. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch abwechselnd in der Gegenwart und im Jahre 1986 seine Handlung hat. Somit habe ich Stück für Stück mehr über die Ereignisse im Sommer 1986 erfahren. Auch hier hat es der Autor sehr geschickt geschafft, mich immer wieder durch vage Hinweise auf die Folter zu spannen.

Die Protagonisten

auf die ich in diesem Buch getroffen bin, haben mich alle komplett überzeugen können. Zum einen ist da der Zeitungsredakteur Jan Römer, der für mich eine sehr interessante Persönlichkeit ist. Er ist sehr schlagfertig, hält sich nicht immer an die Regeln und hat mich beim Lesen sehr oft unglaublich gut unterhalten. Neben seinen aktuellen Recherchen bekommt der Leser auch einen Einblick in sein Privatleben. Er ist verheiratet und hat einen Sohn, allerdings scheint die Ehe gerade nicht so optimal zu verlaufen. Zusammen mit den Entwicklungen, die sich in diesem Band ergeben haben, bin ich ungemein gespannt, wie es hier für Jan weitergeht.

Eine weitere Protagonistin, die mich sofort begeistern konnte, ist Stefanie Schneider alias „Mütze“. Sie ist eine ehemalige Kollegin von Jan, die beiden sind aber immer noch freundschaftlich verbunden und sie hilft ihm gerne mal beim Recherchieren. So auch im aktuellen Fall. Mütze ist eine tolle Frau, die gemeinsam mit Jan Römer ein unschlagbares Team abgibt, das sicherlich noch viele Überraschungen für die Leser bereit hält.

Aber auch die anderen Charaktere, die ich im Laufe des Buches getroffen habe, konnten mich alle auf ihre Art begeistern. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die einzelnen Mitglieder der ehemaligen Clique kennenzulernen und zu erfahren, was aus ihnen geworden ist. Da gab es wirklich viel zu entdecken!

Spannend mit viel Raum für eigene Spekulationen

würde ich dieses Buch beschreiben. Dadurch, dass ich nur nach und nach mehr über die Ereignisse im Jahre 1986 erfahren habe, blieb es eigentlich bis zum Schluss sehr, sehr spannend. Ich hatte zwar mitten im Buch eine Idee, was den Mörder betraf, war mir aber ganz und gar nicht sicher. Immer wieder gab es neue Hinweise und auch Erkenntnisse, die mich dann wieder in eine andere Richtung haben überlegen lassen.

Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen und habe wirklich bis zum Schluss große Spannung empfunden. Vor allem die Passagen aus dem Jahre 1986 haben mich nicht nur mit Spannung versorgt, sondern auch viele wunderbare Erinnerungen an diese Zeit wieder erweckt und mir den ein oder anderen Ohrwurm beschert, der mich dann stundenlang verfolgt hat. 🙂

Nun bin ich voller Vorfreude auf weitere spannende Lesestunden mit Jan und Mütze.

Mein Fazit:

„Die Lichtung“ von Linus Geschke ist ein spannender erster Teil der Jan-Römer-Reihe, der große Lust auf weitere Abenteuer mit Jan Römer und Mütze macht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Brutal, aber auch sehr, sehr spannend!

Der Heimweg
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Meine Meinung:

Wow, was für ein Buchcover!!!

Das Buchcover von „Der Heimweg“ ist einfach ganz besonders. Es wirkt auf mich düster und edel und der dazu passende schwarze Buchschnitt macht das Buch zu ...

Meine Meinung:

Wow, was für ein Buchcover!!!

Das Buchcover von „Der Heimweg“ ist einfach ganz besonders. Es wirkt auf mich düster und edel und der dazu passende schwarze Buchschnitt macht das Buch zu einem perfekten Hingucker. Aber damit nicht genug, sobald man es öffnet, erwartet den Leser noch eine weitere wunderbare Überraschung. Ich konnte das Buch gar nicht oft genug auf- und zuklappen … Einfach wunderschön!

Der Schreibstil

von Sebastian Fitzek ist gewohnt spannend. Schon nach dem kurzen Prolog war ich komplett aufgeregt, aber auch absolut verwirrt und voller Spannung auf die kommende Geschichte. Da das Buch abwechselnd aus Klaras und Jules Perspektive geschrieben ist, ist es mehr als kurzweilig und gibt einen guten Einblick in die beiden Charaktere. Aber es gibt auch noch bei beiden Protagonisten immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die auch mehr als spannend sind. Die üblichen kurzen Kapitel, die meistens mit einem Spannungsmoment enden, kennt man ja schon von Sebastian Fitzek und konnten mich auch hier wieder sehr begeistern.

Die Protagonisten

konnten mich beide absolut überzeugen, auch wenn ich mich mal wieder nicht mit ihnen identifizieren konnte und daher das Buch ziemlich distanziert gelesen habe. Allerdings ist mir das bei den Büchern von Sebastian Fitzek auch immer sehr lieb 🙂 Ein paar Handlungen von Klara und Jules konnte ich absolut nicht nachvollziehen, was mir das Lesevergnügen aber nicht geschmälert hat.

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht über die Protagonisten verraten, denn ich möchte auf keinen Fall irgendetwas spoilern.

Brutal, aber auch sehr, sehr spannend

habe ich dieses Buch empfunden. Da es in diesem Buch um Gewalt gegen Frauen geht, war schon klar, dass das Lesen des Buches kein Spaziergang werden wird. An einigen Stellen habe ich auch wirklich heftig geschluckt und erstmal tief durchatmen müssen. Allerdings kann ich für mich behaupten, dass die Spannung und das rasante Erzähltempo mich haben immer weiterlesen lassen. Und einmal habe ich während des Lesens sogar laut aufgelacht, weil ein bestimmter Protagonist mich doch wunderbar unterhalten hat. 🙂 Natürlich war ich auf vielen falschen Spuren und habe bis zum Schluss der Auflösung des Falls atemlos entgegen gelesen. Und atemlos kann man hier tatsächlich sagen, denn stellenweise war es so spannend, dass ich gar nicht so schnell lesen konnte wie ich wissen wollte, was denn nun wieder geschieht.

Was ich aber immer besonders faszinierend an Büchern von Sebastian Fitzek finde, ist Folgendes: Da liest man sich völlig hypnotisiert durch die Seiten, ist am Ende komplett fertig und schließt das Buch dann doch mit einem breiten Grinsen. Und warum? Weil das Nachwort und die Danksagung einfach so unglaublich unterhaltsam geschrieben sind. Jedes Mal wieder begeistert mich diese Sache unglaublich, so dass ich voller Vorfreude auf den nächsten Fitzek warte.

Mein Fazit:

„Der Heimweg“ von Sebastian Fitzek ist spannend, brutal und komplett aufwühlend. Der geniale Schreibstil hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen und mir unglaubliche Lesestunden bereitet. Ich hatte viele Ideen und doch hat mich die Auflösung wieder völlig überrascht. Trotz aller Brutalität habe ich dann das Buch mit einem Grinsen im Gesicht geschlossen, denn das Nachwort und die Danksagung waren wieder so schön besonders. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Erschreckend realistisch

Die Stimme
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Meine Meinung:

Ein geniales Buchcover

Das Buchcover von „Die Stimme“ finde ich absolut genial und perfekt zum Buch passend. Sofort höre ich wieder Electras Stimme mit ihren gruseligen Ansagen und habe ...

Meine Meinung:

Ein geniales Buchcover

Das Buchcover von „Die Stimme“ finde ich absolut genial und perfekt zum Buch passend. Sofort höre ich wieder Electras Stimme mit ihren gruseligen Ansagen und habe das Gefühl, die isolierte Jo dort alleine stehen zu sehen.

Der Schreibstil

von S. K. Tremayne ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Da das Buch aus mehreren Blickwinkeln erzählt wird, bekommt der Leser einige interessante Details durch andere Augen geliefert, was mir sehr gefallen hat. Der Autor hat es geschafft, mich größtenteils sehr an das Buch zu fesseln, nur in der Mitte gab es für meinen Geschmack ein paar Längen.

Die Protagonisten

haben auf mich sehr gut ausgearbeitet und glaubwürdig gewirkt. Da das Buch überwiegend aus Jos Perspektive erzählt ist, habe ich diese sehr gut kennen lernen dürfen. Sie hat mich wirklich in einen wahren Gefühlsstrudel gerissen. Denn zu Beginn fand ich sie sehr unterhaltsam, dann war sie wirklich nervig, später war sie mir dann für kurze Zeit ein wenig zu passiv, um mich dann mit all ihrer Stärke und ihrem Köpfchen komplett für sich einzunehmen.

Aber auch die anderen Charaktere konnten mich sehr begeistern. Der Autor hat es wunderbar geschafft, mich jedem einzelnen Protagonisten gegenüber mehr als misstrauisch zu machen. Die, die ich am Anfang einfach super fand, waren am Ende für mich die verdächtigsten Gestalten. Und dennoch hatte ich immer den Gedanken im Hinterkopf, dass Jo sich das alles nur einbilden könnte und die Sache ganz anders ausgehen wird. Das war einfach sehr, sehr spannend!

So viele Fragen zu klären …

Wie gesagt, man ist sich nie sicher, was nun real ist und was nicht. Von Beginn an war ich hochgradig gespannt, was Jo denn so Furchtbares in ihrer Vergangenheit getan haben soll. Die Auflösung dieser Frage kommt nach und nach und hat mich schon ein wenig geschockt. Allerdings habe ich mir über Schuld und Unschuld in dieser Sache so meine eigenen Gedanken gemacht.

Doch viel dringender war dann die Frage, sollte es tatsächlich alles real sein, wer könnte Jo so etwas antun? Es war ungemein spannend, dieser Sache nachzugehen. Die Dinge, die im Laufe des Buches passiert sind, waren einfach unglaublich und sehr, sehr erschreckend. Ich habe dem Ende wirklich entgegengefiebert und wäre auf die Lösung wohl nie gekommen. Und das nicht, weil der Ausgang des Buches etwa unlogisch oder unrealistisch war, sondern weil der Autor einfach unglaublich toll schreiben kann!

Mein Fazit:

Mit „Die Stimme“ hat S. K. Tremayne mich nicht nur großartig unterhalten, sondern auch absolut überzeugt. Nicht nur davon, weitere Bücher des Autoren zu lesen, sondern auch weiterhin keine Home-Assistants & Co. in mein Haus zu lassen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Wunderschöne Geschichte

Mandelglück
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Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „Mandelglück“ hat mich sofort begeistert, denn schon alleine beim Anblick entschwinde ich gedanklich schon wieder auf die Mandelfarm von ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „Mandelglück“ hat mich sofort begeistert, denn schon alleine beim Anblick entschwinde ich gedanklich schon wieder auf die Mandelfarm von Großmutter Hattie. Es verspricht eine wunderschöne Geschichte, die der Leser auf jeden Fall auch bekommt.

Der Schreibstil

von Manuela Inusa ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Schon der Prolog hat mich komplett in der Geschichte rund um die Mandelfarm versinken lassen und ich muss sagen, ich bin nur sehr widerwillig wieder aufgetaucht. Denn zu schön war die Zeit mit Sophie, Lydia und Alba. Ich hatte dank des tollen Schreibstils alles ganz klar vor Augen und zwar nicht nur auf der Mandelfarm, sondern auch in Boston, wo Sophie sich zu Beginn des Buches befindet.

Das Buch wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, was mich ja immer sehr glücklich macht. Denn so kann ich die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln verfolgen und bekomme einen tollen Einblick in die verschiedenen Charaktere.

Diese Protagonisten

sind hier drei sehr unterschiedliche Frauen, die mich alle drei auf ihre Art für sich eingenommen haben.

Da ist zum einen Sophie, die Restaurantleiterin in einem der angesagtesten Restaurants Bostons ist. Sie lebt ein sehr unabhängiges Leben und nimmt sich, was sie gerade braucht. Ansonsten könnte man sie als klassischen Workaholic bezeichnen, denn sie hetzt gerne von Termin zu Termin und scheint mit diesem Lebenswandel ganz glücklich zu sein. Ich mochte sie von Beginn an sehr, auch wenn es mich wirklich ziemlich geschockt hat, dass sie über ihre eigene Familie mal so gar nichts weiß. Und auch wird ziemlich schnell klar, dass sie vor vielen Jahren Jack ganz schön enttäuscht hat. Daher war ich sofort sehr gespannt auf sie und ihre Geschichte.

Dann haben wir als nächste Protagonistin Lydia, die mal die beste Freundin von Sophie war. Sie ist relativ früh Mutter geworden und hat mittlerweile eine tolle Familie. Wenn da nicht die pubertierende Tochter wäre, die ihr das Leben wirklich schwer macht.

Und dann gibt es noch die liebe Alba, über die ich gar nicht all zu viel sagen möchte, denn ich finde, ihre Geschichte sollte jeder Leser für sich entdecken. Mich hat Alba zutiefst berührt und ich habe die Passagen, die über sie und ihr Leben gingen, oft mit einem Kloß im Hals gelesen. Sie war meine absolute Lieblingsprotagonistin in diesem Buch, die sicherlich noch viele andere Leserherzen erobern wird.

Apropos Lieblingsprotagonistin: Eigentlich ist Hattie ja gar keine Protagonistin im echten Sinne in diesem Buch, denn sie erscheint nur indirekt. Dennoch ist sie eine unglaublich tolle Persönlichkeit, die sich viele schlaue Dinge hat einfallen lassen und die mich mit ihren Taten sehr beeindruckt hat. Ihre Weisheiten waren mehr als toll und so, so wahr.

Dreimal Glück bitte

Das wäre wohl das Motto von Sophie, Lydia und Alba. Mir hat es unglaublich gut gefallen, die drei Frauen auf ihrer Suche nach dem Glück zu begleiten. Es war sehr interessant, festzustellen, wie unterschiedlich Glück doch sein kann und wie gleich doch wieder auf der anderen Seite. Vor allem Albas Schicksal ist mit einem ernsten Thema verknüpft, das mich sehr nachdenklich gemacht hat. Ich danke der Autorin für diese wundervollen Lesestunden, die sowohl wunderbare Unterhaltung als auch sehr emotionale Momente für mich bereit gehalten haben.

Mein Fazit:

„Mandelglück“ von Manuela Inusa ist der dritte Band der Reihe „Kalifornische Träume“ und hält eine wunderschöne Geschichte über drei ganz besondere Protagonistinnen bereit. Ich hatte außerordentlich schöne Lesestunden auf Hatties Mandelfarm und habe sie nur sehr ungern wieder verlassen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Absolut geniales Debüt

Rote Tränen
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Meine Meinung:

Ein Buchcover, das Spannung verspricht

Das Buchcover von „Rote Tränen“ gefällt mir sehr und passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Es verspricht spannende Lesestunden und verbreitet ...

Meine Meinung:

Ein Buchcover, das Spannung verspricht

Das Buchcover von „Rote Tränen“ gefällt mir sehr und passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Es verspricht spannende Lesestunden und verbreitet eine etwas geheimnisvolle, fast bedrückende Stimmung, die ich während des Lesens sehr häufig auch empfunden habe. Daher finde ich das Buchcover perfekt gewählt.

Der Schreibstil

von Mike Landin ist leicht zu lesen und sehr flüssig. Auch hat es der Autor wunderbar geschafft, die Stimmungen des Buches auf mich als Leserin zu übertragen. So habe ich z.B. zu Beginn des Buches sehr deutlich spüren können, wie wenig Lust Jacob auf sein neues Zuhause hat. Auch hat es viel Spaß gemacht, gemeinsam mit Jacob seine neue Umgebung zu erkunden und schon bald auf eigenartige Dinge zu stoßen.

Darüber hinaus hat mir sehr gefallen, dass das Buch mehrere Erzählebenen hat. Meistens wird in der Gegenwart erzählt, aber es gibt auch zwei weitere Erzählstränge, die weiter in der Vergangenheit liegen und somit Stückchen für Stückchen zur Lösung des Falls beitragen oder zumindest Dinge erklären, die der Leser noch nicht weiß. Dieser Wechsel hat mir sehr gefallen und das Buch sehr kurzweilig erscheinen lassen.

Die Protagonisten

die der Leser in diesem Buch trifft, sind sehr unterschiedlich und konnten mich alle absolut überzeugen. Jacob war mir sofort sympathisch. Da die Geschehnisse des Buches größtenteils aus seiner Sicht erzählt werden, hatte ich keinerlei Probleme, ihn und seine Sicht der Dinge zu verstehen. Auch ist er ein sehr mutiger Kerl, der mich oft wirklich begeistert hat.

Auch viele andere Protagonisten, wie z.B. Hannah, habe ich schnell liebgewonnen. Dennoch lag über allem immer ein sehr geheimnisvoller Schleier, der sich nur selten wirklich lüftete, so dass ich vielen Charakteren gegenüber oft ziemlich skeptisch war. Es gibt hier für den Leser nicht nur eine Überraschung!

Spannung bis zum Schluss

Schon alleine das Lesen des Prologs war sehr düster und geheimnisvoll, so dass ich sehr gespannt war, was mich im Laufe des Buches erwarten wird. Ich kann ganz klar sagen, dass es der Autor uneingeschränkt geschafft hat, mich an das Buch zu fesseln. Denn nach und nach werden Dinge aus der Vergangenheit aufgedeckt und der Leser beginnt, sich ein Bild der aktuellen Lage zu machen. Dennoch bleibt vieles sehr geheimnisvoll, so dass ich hinterher wirklich jedem gegenüber mehr als misstrauisch war. Natürlich habe ich nicht nur eine falsche Fährte im Kopf gehabt und habe am Ende dann das Buch mehr als zufrieden geschlossen. Es war ziemlich spannend und hat großen Spaß gemacht!

Mein Fazit:

„Rote Tränen“ von Mike Landin ist ein Debüt-Roman, der mich komplett begeistern konnte. Er bietet viel Raum für eigene Spekulationen, einen gewaltigen Spannungsbogen und mehr als interessante Protagonisten, die das Lesen zu einem spannenden Erlebnis machen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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