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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2017

Spannende Geschichte zweier Freunde

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Von der Autorin habe ich schon einige Bücher gelesen - mal haben sie mir besser gefallen, mal konnten sie mich gar nicht überzeugen. Password fällt auf jeden Fall in die erste Kategorie.
Es handelt sich ...

Von der Autorin habe ich schon einige Bücher gelesen - mal haben sie mir besser gefallen, mal konnten sie mich gar nicht überzeugen. Password fällt auf jeden Fall in die erste Kategorie.
Es handelt sich um eine spannende Geschichte zweier ungleicher Freunde - aber sind es auch wirklich immer dieselben?
Sehr gut gefallen hat mir, dass das Buch aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben wurde. So gab es zum einen kleine Cliffhanger, zum anderen wurden dem Leser die Hintergründe und Geschehnisse aus verschiedenen Sichtweisen vermittelt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Toll, dass die Autorin ohne Fäkalsprache auskommt - ein echter Pluspunkt, da mich das bei einigen Jugendbüchern in letzter Zeit sehr negativ aufgefallen ist.
Natürlich ist alles ein klein bisschen abgedreht, aber das macht die Spannung aus. Der Leser weiß lange nicht, was hinter allem steckt - und als es dann soweit ist, macht es Spaß zu lesen, wie sich alles auflöst.
Insgesamt ist es ein nettes Jugendbuch, dass man zwischendurch gut lesen kann!

Veröffentlicht am 12.03.2017

Der Schwarze Tod kommt zurück

Gift - Der Tod kommt lautlos
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Leider, leider nimmt der Klappentext meiner Meinung nach zu viel vorweg. Denn bis es zum Giftanschlag kommt, der hier genannt wird, hat man schon das halbe Buch gelesen.
An sich ist es nicht schlimm, da ...

Leider, leider nimmt der Klappentext meiner Meinung nach zu viel vorweg. Denn bis es zum Giftanschlag kommt, der hier genannt wird, hat man schon das halbe Buch gelesen.
An sich ist es nicht schlimm, da es trotzdem spannend ist - mir geht es aber dann immer so, dass ich richtig auf die Infos und Handlungen aus dem Klappentext warte.

Der Einstieg ist mir diesmal ein bisschen schwerer gefallen, auch wenn einige Personen auftauchen, die man aus "H2O" schon kennt. Trotzdem war es am Anfang etwas wirr und ich musste mich erst wieder hineinfuchsen, wer auf welcher Seite steht und was das große Ganze ist.

Dann wurde das Buch aber wieder zu einem absoluten Lesegenuss: Toller Schreibstil, überraschende Wendungen und Entwicklungen, kurze Kapitel mit Perspektivenwechsel... also alles, was das Thriller-Herz begehrt.

Das Erschreckendste war natürlich, wie realistisch das Szenario war. Wenn Terroristen einen Virus aussetzen, hat man kaum die Chance, dem entgegenzuwirken. Das wurde hier sehr gut dargestellt. Manchmal war es mir sogar schon ein bisschen zu realistisch, vor allem wenn es um die Darstellung der Anschlagsopfer und deren Symptome ging.

Gut gefallen hat mir auch, dass ein aktuelles Ereignis - die Krise zwischen Russland und der Ukraine - Aufhänger des Buches war. Auch wenn ich nicht hoffe, dass sich das zu einer der im Buch gezeigten Situation entwickelt, hat es doch die Machtlosigkeit auf der einen, die Machtgier mancher Politiker auf der anderen Seite gut aufgezeigt. Natürlich wird hier aber auch sehr schwarz-weiß gezeichnet: Russland gegen den Westen. Hoffen wir einfach, dass es nicht soweit kommt.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, es kam aber für mich nicht an den Vorgänger heran. Deswegen gibt es von mir 4 Sterne!

Veröffentlicht am 05.03.2017

Spannend!

HELIX - Sie werden uns ersetzen
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Natürlich wird gleich zu Beginn klar, um was es in diesem Buch gehen wird: Die verändern von DNA und somit auch die Veränderungen der Gene. Was heute bei Pflanzen gang und gäbe ist, geht beim Menschen ...

Natürlich wird gleich zu Beginn klar, um was es in diesem Buch gehen wird: Die verändern von DNA und somit auch die Veränderungen der Gene. Was heute bei Pflanzen gang und gäbe ist, geht beim Menschen natürlich nicht - oder?

Der Anfang des Buches ist nicht unbedingt leicht, denn es werden sehr häufig die Schauplätze gewechselt. Mal ist man in der USA, dann in München, dann in Brasilien und so weiter. Mal geht es um Bakterien, mal um Pflanzen, mal um Babys. Man muss sich etwas hineinfuchsen, um alle Personen und Handlungsstränge unter einen Hut zu bekommen.

Dann wird das Buch aber ein richtiger Lesegenuss. Es geht rasant zu, langsam fügt sich alles zusammen und man erkennt einen roten Faden. Dadurch steigt die Spannung und man legt das Buch nicht mehr aus der Hand.

Aber das Beste: Man stellt sich immer wieder die Frage: Geht das wirklich? Wie viele geheime Labore existieren, in denen das schon praktiziert wird? Und gibt es vielleicht schon Ergebnisse, die die Regierungen dieser Welt unter Verschluss halten? Das sorgt für Gänsehaut und macht meines Erachtens den Reiz des Buches aus.

Ein bisschen zu viel SciFi war es mir aber an der ein oder anderen Stelle dann doch. Vor allem in Bezug auf die Kinder - nicht die, die gezeugt werden sollen, sondern die, die man als Protagonisten des Buches betrachten kann. Sehr unheimlich, aber leider kann ich nicht mehr verraten, ohne zu spoilern. Deswegen nur so viel: Hier wäre ein bisschen weniger für meinen Geschmack mehr gewesen.

Die Sprache hat mir sehr gut gefallen, es lässt sich flüssig lesen. Die Abläufe in den Laboren werden relativ verständlich erklärt, sodass ich beim Lesen nie überfordert war.

Wirklich aufgeklärt wird am Ende nicht alles, das passt aber sehr gut zum Buch, weil man natürlich immer weiter darüber nachdenkt. Es hat mich nicht so schnell losgelassen.

Insgesamt hat mir das Buch viel Freude bereitet, auch wenn ich den ein oder anderen kleinen inhaltlichen Kritikpunkt habe. Deswegen gibt es von mir 4 Sterne :)

Veröffentlicht am 26.02.2017

Zurück ins Mittelalter

Das Gold der Raben
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Manchmal will man einfach zurück ins Mittelalter abtauchen, auch wenn es eine dunkle Zeit war, oder? Deswegen habe ich mir dieses Buch von Andrea Schacht geschnappt. Sie versteht es wirklich, den Leser ...


Manchmal will man einfach zurück ins Mittelalter abtauchen, auch wenn es eine dunkle Zeit war, oder? Deswegen habe ich mir dieses Buch von Andrea Schacht geschnappt. Sie versteht es wirklich, den Leser in eine andere zeit zu versetzen.

Das schafft sie meiner Meinung nach durch den tollen Schreibstil. Egal ob die genauen Beschreibungen, bei denen auch auf die weniger romantischen Dinge im Mittelalter wie den Dreck und den Gestank hingewiesen wird, oder die Sprache. Manchmal ist es ein bisschen schwerfälliger zu lesen, weil Wörter verwendet werden, die wir gar nicht mehr gebrauchen, aber genau das hat mir gefallen. Auch die Dialoge sind sehr "mittelalterlich".

Am Anfang bin ich etwas schwer in das Buch hineingekommen, was nicht unbedingt daran lag, das ich die beiden Vorgängerbände zur Geschichte rund um Myntha, die Fährmannstochter, nicht kenne. Man kann das Buch auch unabhängig von den anderen Teilen lesen, da auf Vorgeschehnisse hingewiesen wird. Allerdings kommen seeehr viele unterschiedliche Personen vor und es fiel mir anfangs schwer, diese auseinanderzuhalten. Zum Glück gibt es aber ein Personenregister, auf das ich während des Lesens immer mal wieder zugegriffen habe.

Als spannend würde ich das Buch nicht unbedingt einordnen, auch wenn es darum geht herauszufinden, woher das tote Baby kommt und wer Mynthas Vater etwas Böses will. Trotzdem gibt es keine "harten" Ermittlungen im eigentlichen Sinn. Myntha und ihre Freunde hören sich um und ziehen ihre Schlüsse, allerdings gehen sie auch weiterhin ihrem Tagesgeschäft nach. Das hat mir gut gefallen, weil es beide Aspekte - das Leben im Mittelalter und die Ermittlungen - miteinander verbunden hat.

Das Ende war dann doch etwas überraschend. Leider blieb für mich auch die ein oder andere Frage offen. Trotzdem hat mir das Buch einige schöne Lesestunden beschert und ich möchte auf jeden Fall noch die Vorgänger lesen. Von mir gibt es vier Sterne!

Veröffentlicht am 21.02.2017

Schöne Geschichte

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Ich dachte, jetzt muss ich auch einfach mal "Percy Jackson" lesen, nachdem ich ja noch nicht einmal die Filme gesehen habe :)
Mir hat das Buch ganz gut gefallen, vor allem der Götterbezug und die Protagonisten.
Die ...

Ich dachte, jetzt muss ich auch einfach mal "Percy Jackson" lesen, nachdem ich ja noch nicht einmal die Filme gesehen habe :)
Mir hat das Buch ganz gut gefallen, vor allem der Götterbezug und die Protagonisten.
Die Sprache war mir an der ein oder anderen Stelle zu flapsig, aber ich denke, für die eigentliche Zielgruppe ist es äußerst passend.
Ich denke, ich werde mir auch mal einen weiteren Teil schnappen!