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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2020

Zita und Meier sind wieder daaaaaaaaaaaa. ;-)

Zürcher Filz
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Die reiche Zürcher Immobilienerbin Philomena Lombardi wird entführt. Ein Ohrring und danach noch einer, tauchen bei einem Verkäufer auf. Diese Ohrringe sind aber nicht echt und an einem befindet sich Blut. ...

Die reiche Zürcher Immobilienerbin Philomena Lombardi wird entführt. Ein Ohrring und danach noch einer, tauchen bei einem Verkäufer auf. Diese Ohrringe sind aber nicht echt und an einem befindet sich Blut. Jessie hat, für sich und ihre Mama, von Philomena eine Wohnung versprochen bekommen. So ist sie sehr erpicht drauf, diese wieder zu finden, zumal ihr Freund in Abschiebehaft sitzt. Zita Schnyder und Werner Meier stürzen sich auf den Fall.

Das Buch war von Anfang an spannend und auch der Schreibstil ist absolut mitreißend. Es gab so viele Stränge und viele Verdächtige. Es tut sich ein riesiger Immobiliensumpf auf. Die Wohnungsvergabe ist sehr seltsam und auch die Leute die mit Philomenas Firma zu tun haben, sind alle mysteriös.

Die Charaktere sind gut beschrieben und es gibt mehrere Opfer und Kriminelle. Der Krimi ist sehr spannend und hat viele Highlights. Schön fand ich, dass viele Zürcher Eigenheiten und der Sylvesterlauf beschrieben wurden. Gott sei Dank kam in dem Buch nix über Corona vor, so dass ich super abschalten konnte und per Kopfkino mitten im Geschehen war. Dieses Mal brauchte ich auch kein Inhaltsverzeichnis für die Charaktere, ich konnte sie mir auch so merken.

Der Showdown und die Auflösung fand ich klasse. Irgendwann wusste ich auch, wer Philomena entführt hatte und war sehr gespannt, wer und wie das wohl aufgeklärt wurde. Alle haben sich dann dort getroffen. Aber es war sooooooooooooo megaspannend.

Jessie war für mich eine der heimlichen Hauptpersonen und ich freue mich und hoffe sehr, dass sie im nächsten Fall mit dabei ist. Außerdem wurden nicht die umgebracht, die man mochte und denen man schon viel Sympathie entgegengebracht hat, was ich auch noch sehr gut und wichtig fand.

Das Cover ist wunderschön, die ganze Aufmachung und der Text und auch den Titel finde ich passend sehr gut zum Buch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Ein tolles Thema, mit vielen Facetten, wunderbar ausgeleuchtet und wahnsinnig spannend in Szene gesetzt. Nach dem Buch ist vor dem Buch, ich kann es kaum erwarten, bis das nächste kommt. Es ist einfach so klasse. 10 Sternchen.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Caro die Erste :-)

Wittgensteiner Schatten
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Sandra Halbe Wittgensteiner Schatten Emons 2020

Caroline König kommt nach Hause, nach Bad Laasphe, zu ihrer Mama. Sie hatte sich beim BKA in Wiesbaden bei einer Geiselnahme „daneben“ benommen. Ihr Chef ...

Sandra Halbe Wittgensteiner Schatten Emons 2020

Caroline König kommt nach Hause, nach Bad Laasphe, zu ihrer Mama. Sie hatte sich beim BKA in Wiesbaden bei einer Geiselnahme „daneben“ benommen. Ihr Chef gibt ihr erst mal „Zwangsurlaub“. Kaum dort angekommen, soll sie den Fall ihres verstorbenen Vaters aufrollen. Denn der „Täter“ möchte – kurz vor seinem Tod – alles offenlegen. Alex ist ihr Chef, der Alex mit dem sie vor Wiesbaden zusammen war.

Die Charaktere sind gut gezeichnet, vor allem Caro. Die sich in dem Buch zum positiven entwickelt, weil sie alte „Probleme“ aufarbeitet. Alex und Caros Mutter und ihr ehemaliger Chef gefielen mir auch sehr gut.

Der Lokalkolorit war sehr gut gezeichnet. Caro durfte an die Orte des Verbrechens gehen und auch in das Haus des „Täters“. Es hatte einen Ostwestfalencharme auch wenn es im Sauerland spielt.

Der Krimi war sehr spannend und hat sich sehr gut entwickelt, obwohl die Morde und der Falle schon abgeschlossen war. Das Ende war für mich mehr als überraschend. Auch wenn ich eine gaaaaanz leichte Ahnung hatte.

Das Cover von diesem Emons-Krimi gefällt mir außerordentlich gut. Die Häuser mit dem Fachwerk passen wunderbar ins Sauerland und da immer einige Hausteile im Schatten liegen, wurde auch der Titel sehr gut herausgearbeitet. Mir gefällt das sehr gut. Eine 1 mit Sternchen.

Der Schreibstil war auch sehr gut. Die 9 Leserundenteile waren für mich zu viel. Die letzten 3 konnte ich dann nicht mehr einhalten, weil das Buch zu spannend war und ich gerne an Caros Leben teilgenommen habe. Per Kopfkino.

Der Krimi klingt erst mal sehr langweilig, vom Thema her, aber wie Sandra Halbe das ganze umsetzt und mit Caro in Szene setzt, ist das schon eine perfekte Tatortfolge.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Sandra Halbe hat mit „Wittgensteiner Schatten“ einen sehr guten Sauerlandkrimi geschrieben. Tolle Charaktere, klasse Lokalkolorit, super Highlights und ein fulminantes Ende. Da hoffe ich sofort auf eine Fortsetzung, denn es interessiert mich schon alleine, wie es mit Caro und Alex weitergeht. 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Eine meiner Lieblingsserien

Nebel im Aargau
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Andrina stolpert laufend über Leichen. Zuerst bei den Pfahlbauten und dann geht es in ihrer Firma weiter. Schlimm wird es, als sie die Toten kennt. Schließlich wird auch klar, dass da ein Serienmörder ...


Andrina stolpert laufend über Leichen. Zuerst bei den Pfahlbauten und dann geht es in ihrer Firma weiter. Schlimm wird es, als sie die Toten kennt. Schließlich wird auch klar, dass da ein Serienmörder am Werk ist. Klar, dass Andrina ermitteln muss.

Auch der 8. Teil der Serie packte mich total. Ich mag einfach den schweizer Charme mit dem authentischen Lokalkolorit von Ina Haller. Sofort war ich im Buch gefangen und mein Kopfkino sprang an. Schon wieder musste ich einen Leserundenteil bei Lovelybooks hinterher beschreiben, weil ich den Krimi einfach zu spannend fand.

Und das Finale bzw. der Showdown war echt total heftig. Eigentlich wurde auch etwas offen gelassen, aber der Mörder wurde gefasst und auch alles aufgeklärt. Somit kann ich mich da nicht beschweren. Es ist eine Sache, die mit den Charakteren und ihrem „Privatleben“ in Zusammenhang steht. Jetzt hätte ich natürlich gern schon den nächsten Krimi dazu gelesen. Aber ich muss leider waaaaaaaaaaaaaaaaarten.

Die Charaktere gefielen mir sehr gut. Sie waren gut beschrieben. Und es ist ein laufendes „Weiterentwickeln“. Besonders gut gefielen mir Gabi und Andrina. Dass beide Schwanger sind und auch sich wohl wieder etwas besser verstehen.

Das Cover gefällt mir wieder gut. Es ist etwas gruselig und düster. Passt aber sehr gut. Dass der Nüsslisalat dann im Glossar aufgeklärt wird, fand ich toll, denn ich hätt fast nach dem Rezept gefragt. lachweg Andrinas Zwetschgenauflauf und Elisabeths Baileys-Torte als Rezepte zu bekommen, gefällt mir. Somit ist das Buch wieder rundum perfekt.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es wurde leise immer spannender und ich wurde voll eingefangen. Der Mörder kam immer näher zu Andrina und es war ein fulminanter Showdown. Zudem gefiel mir der Lokalkolorit und eh die Charaktere. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Spannend und tragisch

Hafenstraße 52
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Jobst Schlennstedt Hafenstraße 52 Emons 2016

Vor 20 Jahren geschah der Brandanschlag auf eine Lübecker Asylunterkunft. Er wurde nie (auf)geklärt. Das jährt sich nun zum 20. Mal, als Simon Winter von ...


Jobst Schlennstedt Hafenstraße 52 Emons 2016

Vor 20 Jahren geschah der Brandanschlag auf eine Lübecker Asylunterkunft. Er wurde nie (auf)geklärt. Das jährt sich nun zum 20. Mal, als Simon Winter von einer Frau angesprochen wird, die ihm sagt, dass es einen weiteren Anschlag geben wird. Danach verschwindet sie.

Es gab zu viele Tote in dem Krimi. Das fiel mir als erstes auf. Das war eigentlich schade, aber menno, dann muss ich den Krimi ja selber schreiben, und das möchte ich nicht.

Die Charaktere waren gut beschrieben, aber Ida-Marie ist mir immer noch ein Rätsel. Aber vielleicht kommt sie ja dem Privatermittler noch näher, wer weiß das schon.

Natürlich gab es auch Lokalkolorit, aber der ging in der Spannung unter. Es war sehr, sehr spannend. Der Bogen von 1996 bis 2016 war super beschrieben. Vor allem das Highlight war hammerhart. Dass es danach etwas ruhiger im Krimi wurde gefiel mir und vor allem, wie der Krimi ausging. Mehr möchte ich dazu gar nicht verraten.

Das Cover ist Emonswürdig und gefällt mir sehr gut. Es passt wunderbar zum Krimi auch der Titel. Eine 1 mit Sternchen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Von Dorfschweigen über Velmerstot hab ich mich nun zu den Küstenkrimis vorgearbeitet und die Emonskrimis von Jobst Schlennstedt gefallen mir immer besser. Ich bin sehr begeistert und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Die Sonnenuntergäng ist witzig und spannend mit vielen Emotionen

Mission: Weisse Weihnachten
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Die „Sonnenuntergäng“ besteht aus einer Gruppe von vier Seniorinnen und Senioren. Inge, die eine mysteriöse Vergangenheit hat und die Grande Dame spielt. Hans, der Lehrer war und erfolglos Krimis schrieb. ...

Die „Sonnenuntergäng“ besteht aus einer Gruppe von vier Seniorinnen und Senioren. Inge, die eine mysteriöse Vergangenheit hat und die Grande Dame spielt. Hans, der Lehrer war und erfolglos Krimis schrieb. Frida, die alles tut, um Marias letzten Wunsch zu erfüllen und die immer ein Sauerstoffgerät mich sich rumschleppt. Und nicht zuletzt Luky, der Frauenversteher mit Narkolepsie, der auch Auto fahren kann. Maria ist ihre beste Freundin. Leider ist sie tot krank und sie hat nur noch den Wunsch: Weiße Weihnachten in den Bergen zu feiern.

Die Charaktere sind total sympathisch. Alle passen perfekt zusammen, weil jeder was kann, was der andere nicht kann. Hans mit seinen Plänen, Frida, die Antreiberin, Luky, der stets und immer alle Frauen anmacht und nicht zuletzt Inge. Die ich mir so gut vorstellen kann. Natürlich auch die liebe Maria, die zu jedem immer nett war. Aber auch die strenge und unfreundliche Heimleiterin, der ausgeraubte Juwelier und der verrückte Wachmann. Dass die Hauptpersonen „alt“ sind, macht sie nur sympathischer und man merkt die Lebenserfahrung.

Natürlich kommt auch der Humor nicht zu kurz. Ich fand es hammerhart, als der Wachmann immer wieder auf den Youtube-Film angesprochen wurde. Das war ein Running Gag. Am Besten gefiel mir wohl wie sie den Dealer ausgeraubt haben. Irgendwie fand ich das klasse. Schließlich wollte er die „Alten“ betrügen und das geht gar nicht! Die Szenen im Hotel in Montreux gefielen mir auch sehr gut.

Die Handlung war nie langweilig, das war wie ein spannender und sehr liebevoll geschriebener Krimi. Die Handlungsorte wechselten, wie im Theater. Das fand ich irgendwie angenehm und ich könnte mir das als Film und Theaterstück vorstellen. Das Cover ist schön.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Es gab so viele Highlights, tolle Charaktere, super Handlungsorte und viel Humor. Für mich hat alles super zusammengepasst, dass ich 8 Sterne vergeben möchte.

PS: Ich mag Weihnachtsbücher, wenn sie so gut geschrieben sind, wie „Mission Weisse Weihnachten“ von Andreas Benz. Nur mal so. Weil offensichtlich bin ich bei Lovelybooks nicht die Zielgruppe dafür.

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