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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2020

Gefährliches Spiel

Artiges Mädchen: Thriller
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Er legt seine Opfer auf Spielplätzen ab. Sie sehen aus wie Barbiepüppchen, hübsch zurecht gemacht. Blond mit Zöpfchen, rosa Haarspangen und in weißem Kleid. Sie sehen aus wie ganz artige Mädchen, doch ...

Er legt seine Opfer auf Spielplätzen ab. Sie sehen aus wie Barbiepüppchen, hübsch zurecht gemacht. Blond mit Zöpfchen, rosa Haarspangen und in weißem Kleid. Sie sehen aus wie ganz artige Mädchen, doch da sie nun tot sind, waren sie in den Augen des Täters ganz und gar nicht artig. Die Ermittler haben alle Hände voll zu tun. Die Verbindung zwischen den Opfern muss gefunden werden.
Ein kleines Mädchen vermisst ihre Mama, vor einigen Tagen bekam die Kleine von einem Fremden eine Puppe, die wie die Opfer aussehen und für ihre Mutti einen Brief mit Anweisungen, ihre Drogen nachts an einen vereinbarten Ort zu bringen. Seitdem ist ihr Mama verschwunden. Soviel weiß hier erstmal nur der Leser, die Ermittler tappen immer noch im Dunklen und hoffen, den Serienmörder schnellstens zu fassen, bevor noch weitere Frauen sterben müssen. Vermutlich lässt er nur die artigen Mädchen am Leben. Eine davon taucht plötzlich in der Rechtsmedizin auf, zum Glück nur fast tot. Endlich eine gute Spur.
Dieser Thriller ist wieder gewohnt spannend. Gut durchdacht und mit einem sehr guten Schreibstil.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Herzlich

Herzkasper
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Dirk Zöllner, ein ziemlich berühmter Musiker hier in Ostdeutschland, bei uns eben. Aber auch über Landesgrenzen hinaus bekannt, natürlich.
Man erfährt in seinem Buch viel über ihn, über die Familie, seine ...

Dirk Zöllner, ein ziemlich berühmter Musiker hier in Ostdeutschland, bei uns eben. Aber auch über Landesgrenzen hinaus bekannt, natürlich.
Man erfährt in seinem Buch viel über ihn, über die Familie, seine Heimat und auch über viele Musiker-Kollegen. Real und humorvoll geschrieben.
Die heutige Zeit zeigt gerade sehr erschreckend, für wen und was der Staat am meisten übrig hat. Manches gerechtfertigt und wichtig, aber in anderen Belangen wird zu wenig bis gar nichts getan. Die Musikszene und die Künstler sollten mehr Beachtung finden. Fans gibt es genug. Die bleiben.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Eindrucksvoller Beginn einer Familiensaga

Das Unrecht der Väter
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Der Roman führt uns nach Bernried ins Jahr 1936. Einst kämpften sie zusammen an der Front, nun arbeiten sie zusammen in einer gemeinsamen Firma. Die engen Freunde Paul-Friedrich von Falkenbach sowie Wilhelm ...

Der Roman führt uns nach Bernried ins Jahr 1936. Einst kämpften sie zusammen an der Front, nun arbeiten sie zusammen in einer gemeinsamen Firma. Die engen Freunde Paul-Friedrich von Falkenbach sowie Wilhelm und Heinrich Lehmann. Auch die Söhne der beiden Lehmanns sind schon ins Unternehmen eingestiegen, allerdings bringen sich Falkenbachs Kinder noch nicht ins Unternehmen ein. Gustav studiert Medizin und auch Wilhelmine geht andere Wege.
Ein dunkles Geheimnis verbergen die drei Freunde. Die Tochter eines ihrer Kriegskameraden stellt Fragen zum Tod ihres Vaters. Wird dieses Geheimnis die Familien zerstören? Was ist damals nur geschehen? Natürlich kann ich hier nicht zu viel verraten, aber viel erfährt man aus Sicht der einzelnen Charaktere über deren Leben, Vergangenheit und eine Familienidylle, die hier jäh zerstört wird.
Was hier der erste Teil einer spannenden Familiensaga ist, bringt den Leser schon tief in die Familiengeschichte. Die Spannung ist richtig gut, der Schreibstil der Autorin nahezu perfekt, flüssig und mitreißend. Man ist auf jeden Fall gespannt auf die Fortsetzung. Das Cover ist toll gestaltet, macht Eindruck.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Berührend

Der Hütejunge
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Es geht um einen Jungen, den Namen hält die Autorin bis zum letzten Satz geheim, der im Krieg aufwächst. Er ist 1934 geboren, die Handlung der Geschichte verläuft bis 1948.
Das Cover finde ich richtig ...

Es geht um einen Jungen, den Namen hält die Autorin bis zum letzten Satz geheim, der im Krieg aufwächst. Er ist 1934 geboren, die Handlung der Geschichte verläuft bis 1948.
Das Cover finde ich richtig passend zur Geschichte, nicht zu viel, aber genau die Aussage, die es braucht. Ein guter Schreibstil, der den Leser flott durch die einfühlsame Geschichte führt. Die Erlebnisse des Jungen in dieser Zeit machen sehr nachdenklich. Was wurde dieser Generation damals nur angetan? Diese Zeit hat die Menschen sehr geprägt. Jede Anstrengung der Menschen, vom Kleinsten an, galt dem Überleben.
Der Krieg, die Angst um die Liebsten an der Front und auch daheim, eine furchtbare Zeit. Die Autorin gibt uns ein besonderes Werk, meine absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Mord in der Fassenacht

Winzerschuld
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Das Cover führt uns richtig. Es geht in eine Weingegend und um das Leben der Winzer.
Dieser Regionalkrimi mit einem Mord am Anfang, gleich auf der Fassnachtsparty. Es gibt schnell einige Verdächtige. Aber ...

Das Cover führt uns richtig. Es geht in eine Weingegend und um das Leben der Winzer.
Dieser Regionalkrimi mit einem Mord am Anfang, gleich auf der Fassnachtsparty. Es gibt schnell einige Verdächtige. Aber es gibt auch Kurt-Otto Hattemer, ein Winzer mit detektivischen Ambitionen. Er mischt sich gern in die Aufklärung des Mordes an der jungen Frau ein. Hier kann er punkten, zu Hause hat er wohl nicht so viel zu sagen, seine Frau schleppt ihn nicht nur zum Winzerjoga sondern droht nun auch noch mit 40 Fastentagen, so muss er schnell noch genug von seiner lebenswichtigen Dosenwurst in ein sicheres Versteck bringen.
Aber weiter zum Fall. Der Till, sozusagen die Hauptfigur der Fassenacht, Georg Winternheimer ist seit der Nacht verschwunden, ist das schon ein Eingeständnis des Täters oder liegen die Zusammenhänge hier anders? Kurt-Otto kennt die Winzer und die Familien recht gut und forscht nach Tatmotiven. Auch die Vergangenheit, die letzten Kriegsjahre spielen eine große Rolle. Die Winzer der Gegend sind sich untereinander nicht gerade freundlich und freundschaftlich gestimmt.

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