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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2020

Verwirrend. Verstörend. Psychopatisch. Schizophren.

Die wunderbare Kälte
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Leseerlebnis :
Nachdem ich das Buch beendet habe, war ich einfach absolut platt. Was habe ich da gerade gelesen? Habe ich alles richtig verstanden, habe ich überhaupt etwas verstanden?
"Die wunderbare ...

Leseerlebnis :
Nachdem ich das Buch beendet habe, war ich einfach absolut platt. Was habe ich da gerade gelesen? Habe ich alles richtig verstanden, habe ich überhaupt etwas verstanden?
"Die wunderbare Kälte" wird aus der Perspektive der Protagonistin Kai in der Ich - Form erzählt. Das gesamte Buch ist nur in "Vorher", "und dann" und "Nachher" unterteilt, sonst liegen keinerlei Abschnitte oder Kapitel vor, was ich mir persönlich doch gewünscht hätte.
Im ersten Drittel hatte ich das Gefühl etwas zwischen "You - du wirst mich lieben" und "How to get away with murder" zu lesen.
Der Schluss ist mein einziger Kritikpunkt. Den hätte ich mir etwas anders gewünscht, dazu kann ich mich allerdings nicht spoilerfrei äußern.
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Die Handlung selbst bleibt durchweg spannend und Elisabeth Rettelsbach weiß den Leser mit ihren Worten zu fesseln, zu vereinnahmen und wirklich beinahe zu geiseln. Der "wunderbaren Kälte" entkommt man nicht.
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Ich kann "die wunderbare Kälte" nur schwer in Worte fassen. Es ist definitiv unvergleichlich und komplett anders als alles, was ich je gelesen habe. Ich kann nur jedem empfehlen, sich seinen eigenen Eindruck von der Geschichte zu verschaffen.
Fazit:
Ein unvergleichliches, absolut psychopatisches und schizophrenes Werk, was mich komplett verstört und verwirrt zurück gelassen hat.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Warmherzig. Lebendig. Einfühlsam.

Hier und jetzt für immer
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Leseerlebnis:
"Hier und JETZT für IMMER" wird aus der Perspektive von Stella in der Sie-Form erzählt. Der Prolog startet mit einer Rückblick in die Vergangenheit zu einem sehr einschneidenden Erlebnis ...

Leseerlebnis:
"Hier und JETZT für IMMER" wird aus der Perspektive von Stella in der Sie-Form erzählt. Der Prolog startet mit einer Rückblick in die Vergangenheit zu einem sehr einschneidenden Erlebnis vor 15 Jahren. Im Verlauf werden immer wieder Rückblicke eingesetzt. Man erhält dadurch einen sehr guten Einblick in Stellas Vergangenheit und wie sie dadurch geprägt wurde. Auch ihr Elternhaus wird sehr gut beschrieben und man bekommt einen sehr engen  Bezug zu Stella. Ich wollte sie teilweise wirklich gerne an die Hand nehmen. Aber seine eigenen Dämonen muss man eben selber besiegen, um mit der Vergangenheit abschließen zu können und nach vorne zu sehen. Bei diesem Prozess kann man die Protagonistin mit allen Hochs und Tiefs begleiten.
Mit Max, dem Protagonist, bin ich nicht wirklich warm geworden, dafür aber mit einigen Nebencharakteren.
Hanna Miller schreibt gewohnt lebendig, flüssig und vereinnahmend. Die Geschichte von und um Stella hat mich gefesselt und es gab keine Längen.
Fazit:
Eine schöne Geschichte über das Finden: das Finden von einem Selbst, von der großen Liebe und  was alles dazwischen kommen kann.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Liebevoll. Goldig. Herzallerliebst.

Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück
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Leseerlebnis :
"Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück" wird aus Milas Perspektive in der Ich-Form erzählt. Ich konnte mich sehr schnell in sie hinein versetzen, allerdings hätte ich sicherlich oft anders ...

Leseerlebnis :
"Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück" wird aus Milas Perspektive in der Ich-Form erzählt. Ich konnte mich sehr schnell in sie hinein versetzen, allerdings hätte ich sicherlich oft anders gehandelt. Trotzdem konnte ich das Meiste nachvollziehen.
Auch die anderen Charaktere werden gut gezeichnet und man erhält einen guten Eindruck von allen.
Caroline Messingfeld schreibt gewohnt angenehm, unterhaltsam, flüssig und harmonisch. Die Story lässt sich im ganzen Verlauf sehr gut lesen. Für mich persönlich waren etwas zu viele Liebesbekundung der Protagonistin an die Sheltiehündin enthalten. Dies hat mein Lesevergnügen allerdings nicht geschmälert.
Fazit :
Ein schönes Buch über eine Hundebloggerin und ihren Sheltie. Achtung: "Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück" regt den Appetit an, besonders auf leckere Omakuchen.

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Humorvoll. Lebhaft. Sympathisch.

Liebe, Männer, Eierlikör und andere Katastrophen
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Leseerlebnis :

"Liebe, Männer, Eierlikör und andere Katastrophen" wird von der Protagonistin Elas Stern erzählt, die die Geschichte aus ihrer Perspektive in der Ich-Form erzählt zugleich aber auch immer ...

Leseerlebnis :

"Liebe, Männer, Eierlikör und andere Katastrophen" wird von der Protagonistin Elas Stern erzählt, die die Geschichte aus ihrer Perspektive in der Ich-Form erzählt zugleich aber auch immer wieder den Leser persönlich, förmlich mit "Sie", anspricht. Der Wechsel der Erzählweisen hat mich zunächst sehr gestört, im Verlauf habe ich mich allerdings daran gewöhnen können.
Die Protagonistin wird von der Autorin unheimlich gut gezeichnet und man hat wirklich bald das Gefühl sie zu kennen. Das überaus tollpatschige, aber äußerst sympathische Fräulein Stern muss man einfach mögen. "Bridget Jones"-Fans aufgepasst! Hier findet ihr ganz viele urkomische Fremdschäm-Momente.
Die Nebencharaktere schlagen dem Fass wirklich den Boden aus. Sei es der verschrobene Rechtsverdreher Winkler oder Elsas esotherisch angehauchte Freundin E..
Leider hier wieder ein kleiner Störfaktor für meinen Lesefluss. Elsas Freundinnen tauchen zum Großteil nur als A. und E. Im Buch auf. So konnte ich schlecht einen Bezug zu ihnen aufbauen. Normale Namen wären mir hier deutlich lieber gewesen. Herr Qs nicht vorhandener Name hat mich dagegen nicht gestört (vllt lag es an dem Punkt) und ich musste immer wieder an Mister Big denken.
Trotz meiner Kritikpunkte hat mich die Story nach anfänglichen Schwierigkeiten mitnehmen können und ich habe die Schmunzel- und Fremdschäm-Momente sehr genossen. Manches war natürlich sehr überzogen, aber irgendwie passt das zu Elsa und auch zur Geschichte, die doch ihren Platz in mein Herz gefunden hat. Die Autorin hat auf jeden Fall sehr viel Potential und ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher aus ihrer Feder.
Fazit :
Ein Buch für alle Rom-Com-Fans, die sich vor allem auch an Slapstickelementen erfreuen. Mit Fräulein Stern wird es definitiv nicht langweilig!

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Herzhaft bayrisch. Urkomisch. Spannend.

Prost, auf die Wirtin
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Story:
Hauptkommisar Tischler ermittelt im urbayrischen Ferienort Brunngries.
Aus München in die Chiemgauer Alpen versetzt, ermittelt Tischler im Mordfall der Wirtin vom "Brunnen". Zügig arrangiert sich ...

Story:
Hauptkommisar Tischler ermittelt im urbayrischen Ferienort Brunngries.
Aus München in die Chiemgauer Alpen versetzt, ermittelt Tischler im Mordfall der Wirtin vom "Brunnen". Zügig arrangiert sich Tischler mit den Eingeborenen des Hinterlands und seinem etwas tollpatschigen Kollegen Polizeiobermeister Fink.
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Leseerlebnis
Der packende Kriminalroman fesselt den Leser in einer Mischung von "Rosenheimcops" und der "Eberhofer" - Reihe. Die Charaktere, wie beispielsweise der frischgebackene Witwer, der Wirt des "Brunnen" Leidinger oder die gute Fee der Polizeiwache Luise werden in typisch bayrischer Manier beschrieben und überzeugen mit ihrer ziemlich traditionellen Art.
Die Handlung selbst blieb von Anfang bis Ende spannend und unterhaltsam. Der Schreibstil von Friedrich Kalpenstein kann überzeugen und Brunngries heißt seine Leser herzlich Willkommen.
P. S. : A Leberkäs beim Dorfmetzger geht immer!
Fazit:
Spannende und aberwitzige Unterhaltung, die zu jeder Zeit zum Weiterlesen animiert.

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