Keep
Titel: Keep
Originaltitel: Hooking Up
Autor: Helena Hunting
Übersetzer: Beate Bauer
Verlag: LYX-Verlag
Preis: (D) 10,00€
Klappentext:
One-Way-Ticket to Paradies
Als Amalie Whitfield ihren Fast-Ehemann beim Fremdgehen erwischt (auf der eigenen Hochzeit!), ist sie so gedemütigt, dass sie kurzerhand ihren Koffer packt und die Hochzeitsreise nach Bora Bora allein antritt. Auf der winzigen Insel läuft sie ausgerechnet Lexington Mills über den Weg, der ihr Herz schon seit Langem gefährlich schnell schlagen lässt. Doch der mysteriöse Geschäftsmann ist der Letzte, mit dem sie jetzt eine Affäre beginnen sollte ...
Meinung:
Nachdem mich der erste Band aus der größten Leseflaute meines Lebens gerissen hat, war sehr gespannt auf den zweiten Band der Mills-Brothers Reihe. Auch diesmal konnte mich die Autorin von ihrem Schreibstil und der Story überzeugen. Aber von Anfang an:
Darum geht‘s:
Amie und Armstrong haben geheiratet. Aber das hindert Armstrong nicht daran auf der gemeinsamen Hochzeit fremdzugehen. Als Amie den Vorfall einigermaßen verarbeitet hat, tritt sie auf zur Reden ihrer besten Freundin Ruby, die Hochzeitsreise nach Bora Bora alleine an. Als sie dann auf der kleinen Insel den Cousin ihres Noch Ehemannes trifft, ist er der letzte auf den sie sich einlassen sollte, auch wenn es „nur“ eine Affäre ist…
Charaktere:
Amalie Whitfield ist die Hauptprotagonistin, die wir schon im ersten Band der Reihe ein wenig kennen gelernt haben. Dort wirkt sie sehr zurückhaltend und vielleicht auch ein bisschen naiv. Im zweiten Band, in dem es nun um sie geht, erfährt man mehr über den Hintergrund. Zusammengefasst: Sie hat einfach Pech mit Typen.
Ihre Art hat mich manchmal zum verzweifeln gebracht, weil ich sie einfach ein wenig zu klischeehaft fand. Ihre Art mit Problemen umzugehen, war nicht besonders hilfreich und manchmal ein bisschen anstrengend. Aber sie war mir trotzdem sympathisch. Sie hatte etwas an sich was ich bewundernd habe, da sie sich, trotz des vielen Mists in ihrem Leben, nicht hat unterkriegen lassen. Und um das naive, schüchterne nochmal zur Sprache zu bringen: Stille Gewässer sind tief…
Lexington Mill… Ach ja. Bad Boy von außen Mister Charming von innen. Auch wenn er, genauso wie sie, manchmal ein wenig zu klischeehaft gewirkt hat, fand ich ihn eigentlich echt toll.
Er hatte die perfekte Mischung von Bad und God Boy und ich glaube, das macht die perfekte Chemie zwischen den beiden aus. Und wenn ich eins sagen kann, dann ist es das heiß her hergeht zwischen ihnen….
Eine Person möchte ich noch nennen: Armstrong.
Der Arschloch vom Dienst. Entschuldigt bitte meine Wortwahl, aber es gibt keine bessere Beschreibung für ihn. Eine Person die aus purem Egoismus heraus handelt ist mir von Anfang an unsympathisch. Vor allem, wenn er die Vorwürfe nicht einsieht. So viel zu ihm, kommen wir zur Autorin.
Schreibstil:
Helena Hunting hat einen sehr angenehmen Schreibstil, bei dem man einfach nicht aufhören will zu lesen. Sie schafft es heiße Momente zwischen tiefgründigen Dialogen einzubauen und es aufgesetzt wirken zu lassen. Schade an der Geschichte ist nur die Vorhersehbarkeit. Ich konnte eigentlich die ganze Zeit sagen was passiert und manche Stellen haben sich dadurch ein wenig gezogen, aber alles in einem war es dennoch spannend.
Fazit:
Ein typisches New Adult Buch. Die Charaktere waren toll, auch wenn sie teilweise ein wenig zu klischeehaft waren. Auch der Schreibstil , war sehr angenehm und schnell lesbar. Selbst wenn ich die Geschichte ein wenig voraussehen konnte, hat mich das Buch sehr gut unterhalten und kommt auf meine Gute Unterhaltung mit 4/5 Punkten Liste.
Ich freue mich schon auf den dritten Band der Reihe!