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Veröffentlicht am 12.12.2020

Eine spannende, mitreißende Fantasy Geschichte, mit authentischen Charakteren!

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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"Man sagt ja, jeder Schriftsteller verschenkt einen winzigen Teil von sich selbst in jedem Buch. Dass er etwas von sich abgibt, etwas, das für immer zwischen den Zeilen bleibt."

Inhalt:

Wenn die 17-jährige ...

"Man sagt ja, jeder Schriftsteller verschenkt einen winzigen Teil von sich selbst in jedem Buch. Dass er etwas von sich abgibt, etwas, das für immer zwischen den Zeilen bleibt."

Inhalt:

Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel.

Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ist - denn das Dokument gilt als eines der größten, nie entschlüsselten Geheimnisse der Menschheit.

Dann trifft sie auf den attraktiven, aber sehr verschlossenen Goldalchemisten Ben, und die Ereignisse überschlagen sich: Emilia ist eine Nachfahrin des uralten Silberordens!


Schnell gerät sie ins Kreuzfeuer rivalisierender Geheimlogen, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Meinung:

Cover


Ich liebe die Gestaltung dieses Buches einfach so sehr!

Der dunkle Hintergrund harmoniert perfekt mit der goldenen Schrift und auch die magischen Elemente konnten mich sofort ansprechen.


Ein wirklich sehr gelungenes Cover, was sich auch in der Innengestaltung noch einmal aufgreift und dadurch ein wunderschönes Gesamtbild erschafft. Besonders die Karte am Anfang des Buches hat es mir dabei besonders angetan, weil ich dadurch einfach direkt einen kleinen Einblick in die Welt erhalten konnte.


Schreibstil


Kira Licht schreibt locker leicht und erschafft doch eine Welt, die für mich direkt greifbar war. Auch wenn ich ehrlicherweise nicht viel über Alchemie weiß, wurde ich wirklich gut in die Handlung eingeführt und konnte Schritt für Schritt die Charaktere und vor allem die Welt kennenlernen.


Die Dialoge waren spannungsvoll und doch wurde ich auch immer wieder aufs Neue überrascht, weil Dinge an die Oberfläche geraten sind, mit denen ich auf keinen Fall gerechnet hätte.


Für mich ein sehr gelungener Schreibstil der dafür gesorgt hat, dass ich die Geschichte eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.


Handlung


Der Einstieg in die Geschichte ist in meinen Augen wirklich gut gelungen. Wie bereits erwähnt wurde ich als Leser wirklich gut mit dieser Welt vertraut gemacht und fand mich durch Emilias Augen in Rom wieder.


Anfänglich ist Emilia eine ganz "normale" Person, mit einem schönen Leben. Doch schnell zeigte sich, dass einfach so viel mehr in ihr steckt und sie Fähigkeiten hat, mit denen sie erst einmal lernen muss umzugehen. Und doch schafft es es in meinen Augen wirklich sehr gut und schnell.


Gelungen fand ich eben auch die wirklich für mich neue und gut umgesetzte Thematik, welche einfach direkt greifbar und real gewirkt hat. Und genau das ist sie ja irgendwie auch. Denn all die wunderschönen Schauplätze existieren auch in der Wirklichkeit.


Besonders schön war das Setting des altes Roms, was die Geschichte für mich auch noch einmal ganz besonders gemacht hat.


Emilia und Ben erleben ein Abenteuer nach dem nächsten und scheinen dabei doch nicht vor den Geheimnissen der Welt gewappnet zu sein.


Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist sehr zögerlich und zurückhaltend. Und doch fand ich genau diese Sache so besonders daran, weil sie für mich als Leser nicht im Vordergrund stand, sondern viel eher, die Abenteuer, die die beiden erleben.


Vor allem nach diesem Ende, welches mit einem bösen Cliffhanger endet, muss ich einfach wissen, wie es weitergeht und welches nächste Reise die beiden erleben.


Charaktere


Emilia


Emilia ist ein Charakter der mir sofort sympathisch war.

Anfänglich hat sie auf mich noch ein wenig orientierungslos gewirkt, was ich ihr aber auf jeden Fall verdenken kann. Und auch wenn sie ein wenig Zeit benötigt, scheint sie ihre Fähigkeiten immer mehr akzeptieren zu können, was ich sehr gelungen fand.


Die Hauptprotagonistin entwickelt sich weiter und versucht zu kämpfen, was mir an ihr einfach unsagbar gut gefallen hat. Zudem ist Emilia ehrlich, launisch, offen und leidenschaftlich. Genau diese Eigenschaften haben mir an ihr aber auch so super gut gefallen.


Ben


Ben ist, wie es der Klappentext auch schon verraten hat eher ein zurückgezogener Charakter, was ihn für mich jedoch umso spannender macht.


Ich konnte ihn über die Zeit immer besser verstehen und seine Gedanken nachvollziehen, was ich wirklich sehr gelungen von der Autorin fand, da ich so aus der Sichtweise von Emilia Ben Stück für Stück kennengelernt habe.


Was ich zudem noch erwähnen muss, sind die detailreichen Nebencharaktere, die ich einfach in mein Herz schließen musste.


Zusammenfassung


Ein unfassbar gutes, spannendes und fesselndes Buch, bei dem die Fantasy Geschichte nicht zu kurz kommt. Die Charaktere wirken magisch und erleben zauberhafte Dinge, sodass ich als Leser einfach nicht mehr aufhören wollte, das Buch rund um Emilia und Ben zu lesen.


Schon jetzt freue ich mich sehr auf die anderen beiden Teile, welche noch erscheinen werden. Denn dieses Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich kann euch die Geschichte von Emilia und Ben nur empfehlen um euch in eine andere Welt zu träumen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2020

Bisher der beste Teil der Reih!

Forever Mine - San Teresa University
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Titel: San Teresa University - Forever Mine
Autor: Kara Atkin
Verlag: LYX
Preis: 12,90€
Seiten: 480


Inhalt:

Sie wollte nur eine Nacht lang ein ganz normales Mädchen sein. Doch seitdem ist nichts mehr, ...

Titel: San Teresa University - Forever Mine
Autor: Kara Atkin
Verlag: LYX
Preis: 12,90€
Seiten: 480


Inhalt:

Sie wollte nur eine Nacht lang ein ganz normales Mädchen sein. Doch seitdem ist nichts mehr, wie es war.

Als die gesamte Universität von Kates One-Night-Stand mit Alec Volcov, dem Playboy der San Teresa University, erfährt, ist ihr sauberes Image als Bloggerin von einem Tag auf den anderen zerstört. Kate will einfach nur vergessen, was passiert ist, und zieht deshalb in ein neues, ruhigeres Wohnheim um. Was sie nicht ahnt: Ihr Zimmernachbar ist ausgerechnet Alec, der sie nicht nur bei jeder Begegnung an die Nacht erinnert, die ihr Leben für immer verändert hat, sondern der ihr plötzlich auch nicht mehr aus dem Kopf gehen will …


Meine Meinung:

Das Cover finde ich wirklich schön. Meiner Meinung nach passt es einfach perfekt zu dem Setting des Buches, dass ja in Kalifornien spielt und deswegen doch eher sommerlich angelegt ist. Auch durch die Palmenblätter wird dies noch einmal deutlich. So mag ich es, dass man erkennen kann, dass die Bücher der Reihe zueinander gehören, gerade weil die Palmenblätter auf den Covern aller drei Bücher zu finden sind. Dennoch muss ich sagen, dass mir der rosa Hintergrund etwas zu viel ist und mir da doch das grün vom ersten Band besser gefallen hat.

Ich habe mich wirklich riesig auf die Geschichte von Alec und Kate gefreut. Kate war mein Lieblingscharakter im ersten Band, so dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Vom ersten Band war ich ja leider nicht so begeistert, umso mehr konnte mich dieses Buch von sich überzeugen.

Auch in diesem Band war mir Kate wieder sehr sympathisch. Ich habe sie vom ersten Moment an in mein Herz geschlossen. Kate steckt viel Arbeit in ihren Instagram Account, auf dem sie viele Follower hat und in den sie auch viel Zeit investiert. Deswegen ist sie auch relativ gut bekannt an ihrer Uni. Trotzdem nimmt er sie auch sehr in Anspruch, dabei ist dieser ja nicht alles um das sie sich kümmern muss. Sie studiert schließlich auch noch, ist in einer Verbindung und hat Freunde, die sie keineswegs vernachlässigen möchte. Als allerdings ein Shitstorm auf sie zukommt und man ihr wirklich das Leben schwer macht nimmt sie sich das sehr zu Herzen, was mir leid getan hat.

Aber Alec, denn ich wirklich einfach nur großartig fand, hilft ihr mit der Situation klar zu kommen und ist für sie da. Er ist ein sehr ehrgeiziger Mensch und genau wie Kate macht er manchmal vielleicht etwas zu viel und weiß nicht wann es Zeit ist mal eine Pause zu machen. Außerdem steht er zu sich selbst, was ihn mir einfach sehr sympathisch gemacht hat.

Die Entwicklung der Beziehung zwischen den Beiden fand ich etwas holprig. Am Anfang schienen beide gute Freunde zu sein und ich konnte nicht ganz verstehen, wann der Moment kam in dem sich das geändert hat. Natürlich wusste ich, dass es am Ende gar nicht anders sein konnte, als das Beide zusammen kommen. Trotzdem hätte ich mir einfach ein paar mehr Funken gewünscht.

Ich finde, die Botschaft die Kara Atkin in diesem Buch rüber bringt wirklich toll. Die sozialen Medien sind heute einfach überall präsent und viele Menschen glauben sich eine Meinung bilden zu dürfen über etwas das sie gar nichts angeht. Aber egal wie viele Follower man hat, man sollte nicht vergessen, dass es auch noch echte Menschen gibt, die einen mögen und sich um einen kümmern, wenn es einem einmal schlecht geht.

Schön fand ich, dass man noch einen kleinen Einblick auf die momentane Lage, der Charaktere aus dem ersten Band bekommen hat. Da Hunter seinen Abschluss gemacht hat, während Rae noch studiert führen beide gerade eine Fernbeziehung.

In diesem Buch fand ich es auch gut, dass man die Geschichte sowohl aus der Perspektive von Alec, als auch von Kate lesen konnte. Ich finde so etwas immer gut, da man so die Handlungsabsichten beider Charaktere gut nachvollziehen kann und einen Einblick in ihr Innenleben bekommt.

Was mich allerdings ein wenig gestört hat, waren die Zeitsprünge, welche für mich dafür gesorgt haben, dass der Lesefluss unterbrochen war.

Der Schreibstil war auch wieder toll. Ich kam sehr leicht in das Buch rein, wie bereits gesagt hatte ich nur bei den Zeitsprüngen meine Probleme, aber ansonsten ließ sich das Buch sehr gut und vor allem sehr leicht lesen. So dass ich mich nun schon sehr auf den 3. Band freuen. Forever Mine war auf jeden Fall großartig.


Die "San Teresa University" - Reihe:

1. Forever Free
2. Forever Mine
3. Forever Close

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2020

Ein Buch mit einer sehr guten Darstellung der Emotionen

Für einen Sommer unsterblich
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Titel: Für einen Sommer unsterblich
Autor: Jennifer Niven
Verlag: Fischer
Preis: 15,00€
Seiten: 400


Inhalt:

Eine Woche vor dem Abi zerbricht Claudes Welt in tausend Scherben, als sie erfährt, dass ...

Titel: Für einen Sommer unsterblich
Autor: Jennifer Niven
Verlag: Fischer
Preis: 15,00€
Seiten: 400


Inhalt:

Eine Woche vor dem Abi zerbricht Claudes Welt in tausend Scherben, als sie erfährt, dass ihre Eltern sich scheiden lassen. Statt in den Ferien mit ihrer besten Freundin auf den Road Trip ihres Lebens zu gehen, zieht Claude nun mit ihrer Mutter auf eine abgelegene Insel vor der Küste Georgias. Die Wut ist ihr Schutzschild gegen jeden, der ihr zu nahekommt. Denn wozu jemandem trauen, wenn er einen irgendwann im Stich lässt? Doch dann begegnet Claude Jeremiah Crew, der sie mitnimmt auf ein großes Abenteuer. Und gemeinsam beweisen sie, dass das Ende einer Geschichte keine Rolle spielt, wenn das Dazwischen so unerträglich schön ist.


Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist nicht unbedingt meins, was aber auch einfach daran liegen könnte, dass ich ein wirklich großer Fan vom Cover der amerikanischen bzw. der englischen Ausgabe bin. Das knallige pink erschlägt mich leider fast, was man andererseits natürlich auch als Plus Punkt deuten könnte, denn es springt einem so geradezu direkt ins Auge. Doch durch das Herz in der Mitte bekommt man noch einen kleinen Einblick bezüglich des Handlungsortes des Buches, was ich sehr spannend finde. So muss ich sagen, dass Titel und Cover wirklich gut zusammen passen.

Ich persönlich war wirklich sehr gespannt auf die neue Geschichte von Jennifer Niven. Ihr Buch “All die verdammt perfekten Tage” fand ich großartig und ihre Art zu schreiben habe ich einfach geliebt, weswegen ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut habe.

In dem Buch geht es um Claude, deren Eltern sich scheiden lassen. Es fällt ihr nicht leicht damit umzugehen. Vor allem da sie große Pläne hatte nach ihrem Abitur zusammen mit ihrer besten Freundin Saz durch Amerika zu reisen. Doch ihre Mutter macht ihr da einen Strich durch die Rechnung und nimmt sie mit in den Urlaub auf eine Insel mitten im Nirgendwo, auf der es so gut wie nie Handy Empfang gibt.

Dabei macht ihr außerdem noch das angespannte Verhältnis zu Saz Sorgen, denn diese hatte ihr nicht erzählt das sie Sex hatte, was Claude ihr sehr nachträgt.

Claude war mir einerseits sehr sympathisch, da mich einige ihrer Charakterzüge an mich selbst erinnert haben. Jedoch sind das nicht unbedingt die vorteilhaftesten Charakterzüge, wie ihr Kratzbürstigkeit oder dass sie sehr nachtragend ist. Doch was mich an ihr gestört hat, war dass sich vieles bei ihr um Sex gedreht hat. Sie wollte unbedingt ihre Jungfräulichkeit verlieren und manchmal nahm mir das einfach überhand.

Auf der Insel lernt sie allerdings auch Jeremiah kennen. Für Claude ist er ganz anders, als alle Jungen die sie bisher kennengelernt hat. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, aber schnell lernen wir, dass auch Miah seine ganz eigenen Probleme und Sorgen hat. Dennoch hält er zu Claude auch wenn diese ihn von sich stößt und gibt nicht so leicht auf.

Die Emotionen in dem Buch wurden wirklich sehr gut dargestellt, jedes Gefühl, dass die Charaktere durchlebt hatten, konnte ich selber gut nachvollziehen, ob es nun Wut oder Enttäuschung war. Ich konnte verstehen warum sie sich so fühlten, was ein Talent ist, dass man Jennifer Niven wirklich hoch anrechnen kann.

Zwischen Beiden herrscht einfach direkt eine Verbindung und sie erleben in diesem Sommer viele spannende Dinge, so dass es mit ihnen nie langweilig wurde. Es gab viele schöne Momente zwischen ihnen, die einen zum schmunzeln und ab und zu auch zum dahin schmelzen gebracht haben.

Das Setting der Geschichte fand ich toll. Jennifer Niven konnte den Ort wirklich gut einfangen und da der Sommer bei uns nun so gut, wie vorbei ist, war es trotzdem schön noch ein wenig darüber zu lesen.

Und auch wenn ich ein paar Kritikpunkte an dem Buch habe, kann ich doch sagen, dass mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen hat. Es gab viele wichtige Themen, die behandelt wurden, wie die Trennung der Eltern oder aber auch wie es ist mit Veränderungen klar zu kommen. Ich finde es wichtig, dass in Büchern auch solche Themen angesprochen werden und das man eben nicht immer nur glücklich ist. Das ist etwas, dass ich auch sehr an den Büchern von Jennifer Niven schätze. Sie schreibt schonungslos ehrlich über die Probleme des Lebens.

Der Schreibstil war wirklich grandios. Ich kam sehr schnell in die Geschichte rein und dadurch, dass die Autorin die Sorgen und Probleme der Protagonisten sehr real darstellen konnte, hatte ich nie das Gefühl, dass sie sich irgendetwas sehr unrealistisches ausdenken musste um für Spannung zu sorgen. Die Spannung wurde einfach durch die Emotionen geschaffen und in dem man sich in die Charaktere hineinversetzen konnte.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2020

Ein wundervolles Setting, eine außergewöhnliche Thematik und Charaktere zum Verlieben!

Hiding Hurricanes
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„Wir alle haben Angst. Das entscheidende ist, was wir daraus machen“

Inhalt:

Tagsüber unscheinbare Studentin, abends schillernde Nachtklub-Tänzerin: Lenny James lebt ein gefährliches Doppelleben. Um ...

„Wir alle haben Angst. Das entscheidende ist, was wir daraus machen“

Inhalt:

Tagsüber unscheinbare Studentin, abends schillernde Nachtklub-Tänzerin: Lenny James lebt ein gefährliches Doppelleben. Um ihr Geheimnis zu wahren, trägt sie tagsüber nur unförmige Männerkleider und lässt niemanden zu nah an sich heran.

Das gilt ganz besonders für den Frauenschwarm Creed Parker, in den sie sich gegen ihren Willen verliebt hat.

Als Creed eines Abends in dem Nachtklub auftaucht, in dem Lenny arbeitet, und einen privaten Tanz bei Lennys Alter Ego »Daisy« bucht, ist sie so durcheinander, dass es entgegen aller Regeln zu einem heißen Kuss kommt.

Zwar erkennt Creed Lenny nicht, doch er verliebt sich in die geheimnisvolle »Daisy« und unternimmt alles, um die Tänzerin näher kennenzulernen. Und während Creed – ohne es zu ahnen – Lenny hinter ihrer Maske immer näher kommt, bahnt sich eine Katastrophe an, die ihr Leben zerstören könnte …

Meinung:

Cover

Das Cover hat mich auf den ersten Blick sofort angesprochen.
Ich liebe einfach die Gestaltung der Wolken im Hintergrund sowie die Schriftfarbe und die Art des Covers sehr gerne. Zudem finde ich, dass dieses aus der Masse hervorsticht, jedoch auch perfekt zu den anderen beiden Büchern passt, welche bereits erschienen sind.

Die goldenen Akzente auf dem Roman, erschaffen ein wundervolles Gesamtbild, welches mich sofort überzeugen konnte.

Ich muss sagen, dass ich mir den Roman auch nur aufgrund des wunderschönen Covers kaufen würde.

Schreibstil

Tami Fischer weiß einfach, wie man heiße, spannende und tiefgründige Emotionen transportiert. Ich mag den Schreibstil der Autorin unsagbar gerne, denn ich habe irgendwie immer das Gefühl, dass die Seiten nur so verfliegen und ich gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen.

Auch in diesem Buch wurden die Charaktere gut herausgearbeitet, was sich im genialen Schreibstil wieder gespiegelt hat. Zudem fand ich die Dialoge gelungen und auch die unterschiedlichen Perspektiven bezogen auch Daisy und Lenny wurden überzeugend dargestellt.

Ehrlich gesagt habe ich total mit gefiebert und dachte mir die ganze Zeit, dass die beiden endlich einen Weg aufeinander zugehen sollen.

Handlung

Der Einstieg in die Geschichte ist in meinen Augen gut gelungen. Sofort fühlte ich mich in der Clique rund um Ella, Ches, Mitchell, Carla Savannah, Summer, Creed und Lenny wohl. Wie auch schon bei den ersten beiden Bänden hatte ich irgendwie das Gefühl, bei ihren Aktivitäten dabei zu sein und sie so auf ihrem Weg zu begleiten.

Die tiefe Freundschaft zwischen Creed und Lenny zeigte sich recht schnell. Ich fand es dabei besonders schön, dass es Rückblenden zur Zeit gab, als sie sich kennengelernt haben. Dabei wurde detailreich auf einzelne Szenen eingegangen und vor allem der Moment, als sie gemeinsam im Auto sitzen und Babybrei essen, fand ich grandios und hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht.

Zudem fand ich die Thematik des Buches einmal etwas ganz besonders, über das ich in kaum einen Buch bisher etwas gelesen habe. Das wir Lenny dabei auf ihrem eigenen Weg begleiten können, ist wirklich gut gelungen, vor allem wie sie ihre unterschiedlichen Gesichter auch vor ihren Freunden wahrt und ihnen einfach nicht die Wahrheit sagt.

Während der Geschichte schien es, als finden Lenny und Creed zusammen und doch schleichen sie die ganze Zeit vor sich herum, weil keiner wirklich weiß, wie er dem anderen seine wahren Gefühle offenbaren soll. Dabei hatte ich leider das Gefühl, dass die Handlung ein wenig in die Länge gezogen wurde und ich als Leser immer wieder auf der gleichen Stelle getreten bin. Denn am liebsten hätte ich den beiden sofort gesagt, dass sie einfach gegenseitig ehrlich sein sollen, doch scheinbar hat immer einer etwas falsch interpretiert.

Der Schluss ist jedoch unfassbar gut gelungen und hat die Geschichte in meinen Augen gut abgerundet. Bis auf die kleine Stelle in der Mitte, fand ich die Thematik und auch die Handlung sehr gelungen.

Charaktere

Lenny/Daisy

Lenny hat zwei Gesichter und doch ist es auch für sie nicht leicht, ihre eigentliche Identität vor ihren Freunden zu wahren.

Sie ist eher für sich, auch wenn sich das im Verlauf der Geschichte ändert und sie sich immer besser in die Truppe rund um Ella, Ches, Carla, Mitchell usw. einreiht. Das fand ich wirklich sehr gelungen, denn sie merkte, dass dort Menschen sind, die sie verstehen und vor allem so akzeptieren wie sie ist.

Ihre Leidenschaft fürs Tanzen zeigt sie offenherzig, auch wenn natürlich niemand weiß, wer hinter Daisy steckt. Trotzdem fand ich es irgendwie sehr gelungen, wie der Kontrast zwischen Lenny und Daisy gelungen ist.

Was ich außerdem nennen muss, ist das sie in meinen Augen eine starke Person ist, die sich von ihrer Vergangenheit versucht zu befreien. Das was sie erlebt hat, ist auf keinen Fall leicht zu verstehen und doch scheint sie nun stärker denn je.

Creed

Creed fand ich schon immer als Charakter unfassbar spannend und seine loyale Seite hat sich in seiner eigenen Geschichte auch wiedergefunden. Für Ches, seinem besten Freund würde er fast alles machen und den Weg den er eingeschlagen hat, war wirklich gut erzählt.

Für mich ist er eine Seele, die für Menschen alles tun würde und seine eigenen Bedürfnisse hinter die der anderen stellt. Trotzdem lässt Creed sich schnell für neue Dinge begeistern und bleibt sich selbst dabei treu.

Nur vielleicht hätte er ähnlich wie Lenny früher erkennen sollen, dass sie irgendwie doch zusammengehören.

Für mich sind die beiden super spannende Charaktere, die mir gerade zusammen so gut gefallen haben.

Zusammenfassung

Eine wundervolle Liebesgeschichte über eine tiefe Freundschaft, die verbindet und doch so viel mehr Gefühle Lenny und Creed miteinander vereint.

Tami Fischer erschafft Charaktere, die authentisch wirken und ein Setting, in das ich als Leser selbst entfliehen möchte. Dieser Roman war wunderschön und zeigt, dass ein Mensch zwar zwei Gesichter haben kann, jedoch immer noch die gleiche Person ist und wir hinter die Fassade einer Person blicken sollten.

Schon jetzt freue ich mich unfassbar auf die Geschichte von Savannah, denn das was in diesem Teil angekündigt wurde, hört sich einfach schon total spannend an. Denn für mich ist sie auch ein Charakter, dessen Geschichte mich seit "Burning Bridges" beschäftigt, umso besser, dass die nun ihre eigene schreiben kann.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Eine Geschichte über zweite Chancen, die zeigt, dass Liebe stärker ist, als Zeit!

Rixton Falls - Secrets
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"Einsamkeit ist Zusehen wie das einzige Mädchen, das man je geliebt hat, Glück in den Armen eines anderen findet."

Inhalt:

Sie hat einen Prinzen verdient. Doch Royal Lockhart ist alles, nur kein Prinz!


Sieben ...

"Einsamkeit ist Zusehen wie das einzige Mädchen, das man je geliebt hat, Glück in den Armen eines anderen findet."

Inhalt:

Sie hat einen Prinzen verdient. Doch Royal Lockhart ist alles, nur kein Prinz!


Sieben Jahre ist es her, dass Royal ohne ein Wort des Abschieds verschwand und Demis Herz in tausend Scherben zerbrach.


Er war ihr erster Kuss, ihre erste Ahnung von der Liebe, alles, was sie jemals wollte. Dabei wussten sie von Anfang an, dass sie nicht zusammen sein können.


Denn als Tochter der angesehensten Familie von Rixton Falls hatte Demi einen Prinzen verdient und keinen Jungen aus einfachen Verhältnissen. Seit Royals plötzlichem Verschwinden versucht sie daher ihre erste große Liebe zu vergessen. Doch gerade als sie glaubt, endgültig über ihn hinweg zu sein, ist Royal zurück in Rixton Falls!

Meinung:

Cover


Für mich ist dieses Cover eines der schönsten in meinem Regal.

Ich liebe einfach den schlichten Hintergrund durch das weiß, verbunden mit der Struktur in der Mitte sehr.


Die Schrift ist für mich als Leser auf jeden Fall auch noch einmal ein Hingucker und ergänzt den Look des Buches, welcher dem Titel einen eigenen Charakter verleiht, sehr.


In meinen Augen machen die goldenen Details das Cover auch noch einmal ganz Besonders, weshalb ich im Buchhandel den Roman sofort kaufen würde.


Schreibstil


Dies war das erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe, auch wenn sie bereits eine Triologie auf Deutsch veröffentlicht hat.


Der Schreibstil hat mir wirklich richtig gut gefallen und ich war wie gefesselt von den Worten der Autorin.


Winter Renshaw schreibt leicht und aufregend zugleich, sodass mir als Leser die Charaktere einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen, die ihre ganz eigene tiefgehende Geschichte erzählen.


Handlung


Der Prolog dieses Buches konnte mich einfach sofort fesseln und neugierig auf mehr machen. Die einzelnen Facetten wurden wirklich gut herausgearbeitet und ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen, besonders nach dem Ende des Prologes.


Kurze Zeit später zeigte sich, wie sich das Leben der beiden verändert hat, ohne jedoch zu viel über die Vergangenheit von Royal zu erfahren, was ich jedoch irgendwie wissen wollte.


Demi steckte in einem Leben fest, dem sie zu entfliehen versucht und als sie dann Royal begegnet scheint es, als wären all die Jahre nie ins Land gezogen. Die Chemie, die von den beiden ausgegangen ist, war für mich direkt greifbargewesen, was mir gut gefallen hat.


Ich hatte ein Nebencharakter, der mir absolut nicht gefallen hat, aber ich denke das würde einfach zu viel spoilern, dort weiter über ihn zu sprechen.


Nachdem die Geschichte ihren Lauf nahm, sich die beiden wieder angenähert haben und immer mehr Geheimnisse ans Licht kamen, hatte ich jedoch auch ein wenig das Gefühl, dass mir die Spannung fehlt. Eher weniger bezogen auf die Charaktere, sondern mehr auf die Handlung, in der nicht wirklich viel passiert ist.


Das Ende hat mich dann jedoch wieder überzeugen können und ich fand den Abschluss auch sehr gelungen für Demi und Royals Geschichte.


Charaktere


Demi


Demi ist in meinen Augen immer sie selbst gewesen, was sie für mich zu einem authentischen Charakter gemacht hat.


Oftmals lässt sie sich einfach von ihren Gefühlen leiten, ohne viel über die Konsequenzen nachzudenken. Das was sie erlebt, war alles andere als leicht zu verkraften und doch lässt sie sich vielleicht einfach zu oft treiben.


Im Allgemeinen mochte ich Demi jedoch richtig gerne, weil sie auf mich frisch und erwachsen gewirkt hat, auch wenn sie ihr kindliche Seite und damit ihre tiefe Liebe zu Royal nie verloren hat.


Royal


Nach dem Prolog war ich ehrlich gesagt ein wenig schockiert über sein Verhalten und konnte nicht ganz nachvollziehen, warum er gegangen ist. Doch dann wurde das Bild immer klarer und es zeigte sich, dass Royal immer nur versucht hat zu helfen und für andere Menschen da zu sein. Das macht ihn in meinen Augen zu einem sehr loyalen Charakter, der mir über die Seiten immer mehr ans Herz gewachsen ist.


Auch er ist oftmals impulsiv und denkt eher weniger über sein Verhalten nach, doch die Sehnsucht scheint die beiden irgendwie voranzutreiben.


Ich muss sagen, dass mir beide Charaktere gut gefallen haben, ich jedoch auch die Nebencharaktere total ins Herz geschlossen habe.


Zusammenfassung


Ein Buch, dessen Anfang mich voll und ganz überzeugen konnte, schlussendlich mir jedoch auch ein wenig die Spannung gefehlt hat. Das Ende ist wirklich gelungen und hat gezeigt, dass die Liebe auch Jahre später wieder lodern kann, auch wenn man es nie vermutet hätte.


Für mich zeigt dieser Roman zwei Liebende, die nie aufgehört haben, den jeweils anderen loszulassen. Demi und Royal sind Charaktere, die man ins Herz schließen muss und deren Reise mutig und zerrissen zugleich ist.


Trotzdem freue ich mich unfassbar auf die anderen Bücher der Reihe, die noch erscheinen, denn diese hören sich genauso toll an, wie dieser Roman. Ich bin sehr gespannt.

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