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Veröffentlicht am 26.05.2020

Flache Lovestory mit wenig Fantasy Elementen

Das Flüstern der Magie
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n >> Das Flüstern der Magie ≤≤ geht es um die 19-jährige Fallon die mit der Erlaubnis ihrer Eltern das magische Archiv in Edinburgh betreut. Sie sucht und verwaltet magische Gegenstände, um die Menschen ...

n >> Das Flüstern der Magie ≤≤ geht es um die 19-jährige Fallon die mit der Erlaubnis ihrer Eltern das magische Archiv in Edinburgh betreut. Sie sucht und verwaltet magische Gegenstände, um die Menschen der Stadt davor zu beschützen. Als sie den geheimnisvollen Reed in einem Pub kennenlernt, stielt er ihr etwas sehr wertvolles, das auch zugleich sehr gefährlich werden kann. Die beiden kommen sich trotzt einem schweren Anfang näher und Fallon muss sich beweisen.

Zuerst muss ich einmal sagen, dass ich mehr Fantasy im Buch erwartet hätte. Zwar hatte die Autorin über ihre Social Media Kanäle bekannt gegeben, dass es kein High Fantasy Roman werden würde und es eher eine Lovestory sein wird. Trotzdem hatte ich trotz des Klappentextes und dem Cover mehr Fantasy Elemente erwartet.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und das Buch somit einfach zu lesen. Der Anfang der Geschichte hat auch wirklich gut angefangen und das erste kennen lerne unserer beiden Protagonisten und die "Einführung" in die magische Welt hat mir gut gefallen.

Unsere Protagonisten sind von Anfang an symphatisch und lernen sich kennen. Das zweite aufeinander treffen der beiden fand ich dann wiederum recht plump und nicht sehr realistisch. Danach hält sich die Beziehung der beiden eher oberflächlich. Die beiden haben zwar recht viel Zeit mit einander verbracht aber wirklich näher kamen sie sich nicht. Der gewisse Funke zwischen den beiden hat einfach gefehlt. Die charakterlichen Eigenschaften haben gut zueinander gepasst und die beiden haben sich auch in ihren Unternehmungen ergänzt. Fallon war eine eigenständige und selbstbewusste Frau die weis was sie will und wie sie erfolgreich ist. Unser männlicher Protagonist Reed ist auch eine sehr selbstbewusste Person und sehr auf Fallon bedacht.

Ein weiterer Kritikpunkt den ich äußern muss, ist eben dieser Funke Fantasy oder Magie der der Geschichte gefehlt hat. Zwar wurden die magischen Gegenstände erwähnt, die Fallon beschaffen muss aber teilweise waren diese mir zu lasch. Es wurde erklärt, dann wurden sie ggf. benutzt und anschließend war es damit schon vorbei. Ich hatte einfach erwartet, dass diese Gegenstände mächtiger sind. Auch die finale Auflösung über Reeds "Geheimnis" hat nicht stattgefunden. Im kompletten Buch wurde gerätselt was es denn sein kann und wie das sein kann, aber am Ende stand man als Leser genauso da wie am Anfang des Buches auch.

Die Nebenprotagonisten wie Jess waren nicht wirklich ausgearbeitet. Er wurde stellenweise erwähnt, wenn es brenzlich wurde aber anschließend hat man leider nicht mehr erfahren.

An sich war die Idee des Buches wirklich gut und auch der Schreibstil, sowie die Protagonisten haben mir gefallen, aber die Umsetzung war leider nicht meins. Trotzdem kein schlechtes Buch und ich denke für Fantasy Anfänger, die noch nie in diese Richtung gelesen haben, empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Nettes Buch mit Potenzial - Spoiler!

The Music of What Happens
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Max und Jordan könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein. Max treibt gerne Sport und trifft sich mit seinen Freunden, während Jordan Geschichten schreibt und sich mit seinen besten Freundinnen ...

Max und Jordan könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein. Max treibt gerne Sport und trifft sich mit seinen Freunden, während Jordan Geschichten schreibt und sich mit seinen besten Freundinnen trifft.
Als Jordan mit seine Mutter dann den Food Truck seines Vaters wieder zum Leben erwecken will, taucht Max in seinem Leben auf und will ihn unterstützen. Aus Fremden werden so enge Vertraute.

Am Anfang war ich richtig gespannt auf das Buch weil der Klappentext mich extrem angesprochen hat und die Geschichte nach viel Potenzial geklungen hat.
Leider habe ich aber schon auf den ersten Seiten gemerkt das der Schreibstil nicht ganz zu meiner Lesegewohnheiten passt. Der Schreibstil war an sich sehr einfach aber auch sehr unspektakuläre und nicht fesselnd. Die Geschichte wird aus der Sicht von Max und Jordan erzählt, was ich hingegen sehr positiv finde. So hat man die Chance sich in beide Protagonisten hinein zu versetzten und die Handlungen eher nach zuvollziehen.

Max mochte ich sehr gerne, genauso wie seine Mutter. Zwei liebenswerte Charaktere. Gerade Max hat meiner Meinung nach eine tolle Entwicklung durch gemacht. Was ich aber sehr negativ, gerade für die jüngere Zielgruppe finde, ist wie er mit der Vergewaltigung umgegangen ist. Ein sehr sensibles Thema. Ich war anfangs begeistert das dieses Thema aufgegriffen wurde und auch der Verlauf in dem Max realisiert hat, das das was passiert ist nicht in Odnung war und das er den Mut hatte es seiner Mutter zu erzählen. Das der Vergewaltiger dann aber nicht zur Rechenschaft gezogen wurde, finde ich verantwortungslos und vermittelt keine guten Werte. Junge Menschen sollten wissen das es richtig ist diese Menschen anzuzeigen und damit zu zeigen das ein solches Verhalten nicht in Ordnung ist. Natürlich kann es jeder für sich selbst entscheiden meiner Meinung nach wurde es aber nicht gut gelöst.

Mit Jordan als Protagonist kam ich von Anfang an nicht wirklich zurecht. Ständig handelt er unüberlegt, wird sauer und badet in Selbstmitleid. Eine wirklich Entwicklung passiert bei ihm auch nicht.
Genauso kommt die Spielsucht seiner Mutter nicht wirklich zur Geltung. Auch hier ein wichtiges Thema was in Bücher viel zu selten thematisiert wird, und hier nebenbei und unvollständig erzählt wird. Find ich sehr Schade da gerade das viel hätte ausmachen können.

Dann noch zu den Nebencharakeren aus dem Buch. Zuerst Max’s Freunde. Ich fand dich Jungs echt lieb und auch gute Freund für Max. Den ein oder anderen Witz über homosexuelle hätte man sich aber auch schenken können, das war ein bisschen too much :)


Jordans „Freundinnen“ hingegen waren einfach nur nervig und super falsch. Für ihn haben sie sich gefühlt nicht interessiert und die beiden liefen vor Oberflächlichkeit nur so über. Auch die Kommunikation zwischen den dreien hat mir gar nicht gefallen. Ständig fiel das Wort „Bit*h“. Wirkte sehr aufgesetzt, unrealistisch und als wollte der Autor zwanghaft eine Jugendsprache einbringen.

Ich finde es schade das ich an dem Buch so viel auszusetzen habe, aber gefallen hat es mir leider nicht.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Leider nicht sehr fesselnd

Lips Don't Lie
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In dem Buch geht es um Tristan der Mitglied einer Gang, in seiner Heimatstadt Miller ist. Tristan wurde in diese Welt hineingeboren und kommt dort nicht mehr raus. Denn wer die Gang verlässt, der stirbt. ...

In dem Buch geht es um Tristan der Mitglied einer Gang, in seiner Heimatstadt Miller ist. Tristan wurde in diese Welt hineingeboren und kommt dort nicht mehr raus. Denn wer die Gang verlässt, der stirbt. Somit hat Tristan seine Zukunft aufgegeben und erwartet nicht mehr viel von seinem Leben, bis er Riley kennenlernt. Riley hat gelernt niemals aufzugeben und möchte Tristan aus der Welt der Gang raus helfen.

Zu meiner Meinung:

Mir hat der Gedanke des Buches wirklich gut gefallen und ich wollte wissen, was hinter der Geschichte mit den Gangs steckt und ob Tristan es schafft, dieser Welt zu entfliehen. Natürlich werden in dieser Welt bereits Kinder und Jugendliche rekrutiert und das spieltet die Realität wieder. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass unsere Protagonisten etwas älter sind. Die 17 Jahre hat man besonders Riley sehr angemerkt. Sie war naiv und in vielen teilen ihrer Handlungen unreif. Ich konnte mich mit ihr einfach nicht anfreunden und hatte keine Lust das Buch zu lesen, da sie mich während dem lesen einfach genervt hat. Tristan hingegen mochte ich gerne. Er hatte gute Gedankenstränge, die nachvollziehbar und definitiv reifer waren als die von Riley. Reifere Protagonisten hätte ich mir bei diesem Thema einfach gewünscht, da ich denke, diese wären mit dem Thema anders und sensibler umgegangen. Hätten vielleicht andere Ansichten und mehr Lebenserfahrung, die sie in die Geschichte hätten einbringen können.

Da ich mit der Protagonistin nicht zurecht kam und ich nicht in die Geschichte reingekommen bin, habe ich das Buch nur noch überflogen und zufällige Seiten gelesen, da ich wissen wollte, wie die Autorin schließlich die Situation von Tristan gelöst hat. Die Auflösung war realistisch aber dennoch hat mir das letzte Kapitel und der Epilog nicht gefallen.

Ich hatte recht viel von dem Buch erwartet und finde es schade, dass es mich nicht ansprechen konnte.

Falls euch das Buch anspricht, lasst euch dennoch nicht von meiner Rezension abschrecken und lest es. Geschmack ist ja bekanntlich verschieden.

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