Eishockey ist nicht alles
Catch My Fall (»Catch Me«-Reihe 1)Als Toni beim Eishockeytraining den neuen Assistentrainer kennenlernt ändert sich alles. Aber leider nicht auf die gute Art. Nolan Thayer, der seit kurzem nicht mehr aktiv in der NHL spielt ist ihr nämlich ...
Als Toni beim Eishockeytraining den neuen Assistentrainer kennenlernt ändert sich alles. Aber leider nicht auf die gute Art. Nolan Thayer, der seit kurzem nicht mehr aktiv in der NHL spielt ist ihr nämlich alles andere als sympathisch.
Allerdings merkt Toni schnell, das mehr in Nolan steckt als gedacht. Zwischen ihnen fängt es an zu knistern, allerdings kann es keine Beziehung zwischen Spielerin und Trainer gegeben...
Meine Meinung:
Das Cover ist schlicht aber trotzdem sehr schön. Es wirkt wie die Dämmerung auf dem Eis. Aber nicht nur das Cover schafft eine angenehme Eishockeyatmosphäre, auch der Schreibstil von Rebekka Weiler trägt dazu bei. Ich habe deutlich gemerkt, wie tief sich die Autorin in den Sport und alles was dazugehört eingearbeitet hat. So war das Lesen leicht, flüssig und angenehm.
Toni war mir ist sympathisch, aber ich habe einige Kapitel dafür gebraucht. Irgendwie fiel es mir schwer, einen Draht zu ihr zu finden. Durch ihre loyale Art wirkt sie manchmal zu hitzig und aufbrausend, was ich nicht immer nachvollziehen konnte.
Allerdings hat Nolan es ihr auch nicht einfach gemacht. Man hat sofort gemerkt, dass er eigentlich keine Lust auf den Trainerjob hat und das er seine Wut an den Mädels ausgelassen hat, war in manchen Momenten nur schwer zu ertragen. Seine Kumpels können ihn nicht aus dem Tief herausholen, jedoch schaffen es schließlich die Trainingsstunden mit Toni Nolan aufzumuntern. Denn dort geht es alles andere als eisig zu.
Aber beiden ist klar, dass sie sich eigentlich nicht näher kommen dürfen.
Die Situation ist alles andere als einfach und der Konflikt wird gut dargestellt. Ich konnte mich sowohl in Toni als auch in Nolan hinein versetzen und beide taten mir sehr leid.
Auch in der weiteren Handlung waren die Beiden teilweise zu verkopft. Das hat dazu geführt, dass die Leichtigkeit verloren ging und auch die Dialoge ohne die typischen Kappeleien zwischen Toni und Nolan auskommen mussten.
Das Ende hat mir gut gefallen und perfekt zu den Beiden gepasst.
Mein Fazit: Eine Liebesgeschichte, die sich nicht nur um eine verbotene Liebe dreht, sondern auch Eishockey gefühlvoll in den Vordergrund stellt.