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Veröffentlicht am 13.12.2020

Neuer Lebensmut

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Viel zu lange hat sich Chloe Brown von ihrer chronischen Krankheit einschränken lassen. Damit ist jetzt Schluss! Sie will das Leben in vollen Zügen genießen. Doch es fällt ihr nicht leicht, aus ...

Viel zu lange hat sich Chloe Brown von ihrer chronischen Krankheit einschränken lassen. Damit ist jetzt Schluss! Sie will das Leben in vollen Zügen genießen. Doch es fällt ihr nicht leicht, aus ihrer Komfortzone auszubrechen. Was sie braucht, ist ein Lehrer.

Red Morgan hat Tattoos, ein Motorrad und mehr Sexappeal als so mancher Hollywoodstar. Er ist außerdem Chloes neuer Nachbar und wäre die perfekte Unterstützung auf ihrer Mission. Doch Red hat unerklärlicher Weise eine Abneigung gegen sie. Erst als Chloe ihn näher kennenlernt, erfährt sie, was wirklich hinter seinem rauen Äußeren steckt …

Dieser Inhaltsangabe möchte ich zwecks Spoiler nicht mehr viel hinzufügen.

Das Konzept des Buchs ist wirklich toll und da ich es sehr gerne mag, wenn auch über Randgruppen der Gesellschaft geschrieben wird, musste ich dieses Buch unbedingt haben.
Das Cover ist schön schlicht gehalten und hinterlässt trotzdem eine schöne Illustration von Chloe Brown im Kopf. Allerdings finde ich es schade, dass hier nicht die Möglichkeit genutzt wurde auch Redford mit aufs Cover zu drucken, wie es in der Englischen Ausgabe ist. Das Buch ist dafür aber auch innen mit schönen kleinen Ornamenten über dem Kapitelanfang ausgestattet, welche dem ganzen das Gewisse etwas geben.
... Das hatte das Buch aber nur teils für mich.
Aber fangen wir mit den positiven Sachen an, Chloe Brown ist ein großartig gewählter Charakter, auch wen ich eine gewisse Zeit brauchte mich voll und ganz auf ihre Art einzulassen können, mochte ich sie im Laufe des Buchs immer mehr. Sie hat eine schöne Entwicklung mit Hilfe von Redford gehabt. Dieser ist von Anfang an ein sehr toller und sympathischer Protagonist gewesen, dennoch finde ich die Beschreibung eines "Badboys" hier nicht korrekt. Red hat nicht eine memorable Sache im Buch getan, die auch nur das kleinste Bild von ihm als Badboy zulässt. Selbst wenn er so aussieht, würde ich ihn nicht empfehlen, wenn jemand ein Buch mit Badboy sucht. Das heißt aber keineswegs, dass sein Charakter schlecht oder unausgeprägt ist. Im Gegenteil, er scheint viel erlebt zu haben und ihm sind dabei viele Fehler unterlaufen, trotzdem hat er aus diesen Fehlern gelernt und kann nun den Leser mit seiner Positivität verzücken. Denn das hat er bei mir definitiv erreicht.
Die Liste an sich hat auch erst im Laufe der Zeit an zunehmender Bedeutung gewonnen, denn anfangs wirkte sie plump und nicht wirklich nachvollziehbar.
Die Erfüllung der Aufgaben, jener genannten Liste fand ich allerdings sehr amüsant gestaltet. Durch diese "Aufgaben" hat das Buch etwas Witz und auch viele intensive Stellen erhalten. Allerdings muss ich sagen, dass mir an der Geschichte noch das gewisse Etwas gefehlt hat, was ich bei so einer guten Idee erwartet hätte. Es scheint mir sogar an manchen Stellen an Tiefgang zu fehlen. Denn ich denke, dass diese Charaktere perfekt für eine tiefgründige Geschichte wären,
Der Schreibstil ist sehr flüßig und lässt einen dann doch etwas länger am Stück lesen.

Fazit: Ich kann das Buch an Leute empfehlen, die eine Liebesgeschichte wollen, die sie zwischendurch genießen können, um abzuschalten.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Die Lebensgeschichte einer Bloggerin

What I Like About You
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Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online ...

Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!

Das Buch hat mich sofort angesprochen, der Inhalt hat sich gut angehört und ich dachte, dass ich mich sicherlich gut in Halle hineinversetzen kann, da ich ihre Leidenschaften teile. Deswegen habe ich sofort angefangen zu lesen. Der Schreibstil ist einfach gehalten man kann sich also mühelos in die Geschichte lesen ohne das der Lesefluss durchbrochen wird. Was ich allerdings beinahe am besten an dieser Geschichte finde sind die Spannungsbögen, der Spannungsaufbau gelingt der Autorin selbst bei kleineren Geschehnissen oder Verkündungen, die normalerweise nicht so eine Interesse erzeugen. Anfangs konnte sie damit die Langeweile zwischen den Protagonisten noch überbrücken, doch nach der Zeit, ungefähr der mittlere Abschnitt des Buchs, wurde es zäh. Alles schien sich in die Länge zu ziehen und Halle und Nash hatten nicht wirklich eine gute Grundlage für irgendeine Beziehung. Mit der Zeit kamen dann noch Buchblogprobleme, die mich noch an den Seiten kleben lassen konnten, Halle und Nash konnten als Paar dazu jedoch nicht dienen.
Mein Lieblingscharakter ist auf jeden Fall Ollie, er trifft meinen Sinn von Humor und ist voll und ganz ehrlich zu Halle. Er vertritt ebenso meine Meinung, dass Halle endlich die Wahrheit sagen soll und auch nach ihrem Buchvergleich, stimme ich Ollie immer noch zu. Eine sehr gute Charakterentwicklung hatte meiner Meinung nach auch Gramps, mit Hilfe seiner Enkel hat er es geschafft, die Trauer erträglich zu machen, Grams Tod nicht länger verdrängen zu wollen, sondern darüber reden und wirklich trauern. Nash schien leider lange nur als " der Freund von" Halle (soweit er das eben war) eine Rolle zu bekommen. Über ihn wurde eher wenig geschrieben bis zum Ende, was ich schade finde, da er meiner Meinung nach einen ausgeprägteren Charakter verdient hätte.
Zum Ende hin steigerte sich die Spannung dann glücklicherweise wieder und es gab auch ein paar süße Momente zwischen Nash und Halle, jedoch konnte ich persönlich sie leider nicht wirklich genießen, da eine Beziehung, die auf einer "Lüge" basiert, meiner Meinung nach nicht gesund ist. Auch das Ende schien dann noch etwas ohne Liebe zum Detail zuerst ist Nash total wütend (obwohl er selber Geheimnisse vor Halle hatte), dann verzeiht er ihr aber von einem Moment auf den anderen.
FAZIT: Die Beziehung der beiden Protagonisten hat mir in diesem Buch leider nicht wirklich gefallen, allerdings konnten mich die Charakterentwicklungen wirklich überzeugen. Halle ist um einiges selbstsicherer geworden, sieht was für großartige Leistungen sie bringt und schätzt dies auch. Selbst die Eltern konnten als Nebencharakter die Stärke zu finden selbstlos zu sein um ihre Kinder glücklich zu machen. Ebenso die bereits angesprochene Verbesserung im Umgang mit Trauer, die fast alle Figuren in diesem Buch haben.

Ich empfehle dieses Buch an alle, die etwas über das Bloggen und die Freundschaft, sowie den Umgang mit Social Media, lernen wollen. Dabei sollte aber nicht zu viel wert auf eine besonders tolle Beziehung gelegt werden.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Bis zum zweiten Teil ging so gut wie nichts....

ELFENKRONE
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Judes Eltern wurden, als sie noch ein Kind war, von Madoc getötet, denn ihre Mutter hat auch mit ihm ein gemeinsames Kind. Ihre Schwester Vivi. Mit dieser und ihrem Zwilling Taryn verschleppt der General ...

Judes Eltern wurden, als sie noch ein Kind war, von Madoc getötet, denn ihre Mutter hat auch mit ihm ein gemeinsames Kind. Ihre Schwester Vivi. Mit dieser und ihrem Zwilling Taryn verschleppt der General sie ins Elfenheim. Dort lebt seine restliche Familie, Oryana, Madocs Frau und Oak ihr Sohn.
Jude wird als Menschliche nicht gut im Elfenheim behandelt und entschließt deshalb am Anfang des Buches ihnen Einhalt zu gewähren. Vor allem Cardan scheint sie abgrundtief zu hassen. Sie führen einen heftigen Schlagabtausch. Als Jude beschließt für ihren Traum Ritterin zu werden,( Madoc bringt ihr die Kampfkunst bei), zu kämpfen gerät sie an den Kronprinz Dain, der große Bruder von Cardan. Sie geht mehrere zwielichtige Deals ein und muss schon bald mit den KOnsequenzen zurecht kommen.

Ich habe schon sehr viel von den Büchern von Holly Black gehört und hatte dementsprechend auch hohe Erwartungen an das Buch. Ich wurde leider teilweise extrem enttäuscht. Die Bücher habe ich einzig angefangen zu lesen, da die Elfengeschichten von Sarah J Maas mir zusagen. Ich dachte sie seien so ähnlich und teilweise lag ich damit auch richtig. Das Buch war bis zum 20. Kapitel wirklich zäh und langwierig zu lesen. Die Figuren sind meiner Meinung nach öfters aus ihrem Charakter gefallen und trafen Entscheidungen die ich nicht nachvollziehen konnte. Jude scheint ein endloser Scheiterhaufen als Leben zu haben und manchmal wirkte es für mich einfach zu übertrieben. Ich habe oft mit dem Gedanken gespielt, aufzuhören zu lesen, da ich das allerdings noch nie getan habe und das Buch ja irgendwie an seinen Hype gekommen sein muss, habe ich weitergelesen. Das war eine gute Idee, denn ab Kapitel 20 wurde die Geschichte immer besser. Es kamen viele unerwartete Plottwists und die Geschichte nahm so langsam eine Form an. Die Motive der Charaktere konnte ich dann besser verstehen und nachvollziehen. Zusätzlich hat mir sehr gut gefallen, dass Jude wirklich angefangen hat für eine Änderung zu kämpfen. Sie kommt nicht nur mit Gewalt weiter, sondern "passt" sich an das Elfenreich an und greift zu härteren Maßnahmen. Es ist schön diese Charakterentwicklung mitanzusehen zu dürfen. Ich bi gespannt wie es weiter geht und freue mich darauf weiterzulesen. Ich werde also trotz der Enttäuschung am Anfang noch die restlichen Bände lesen und hoffe, dass diese gleich spannend anfangen.
Ich empfehle das Buch an Elfenliebhaber, die schon an anderen Büchern dieser Art gefallen gefunden haben und an alle, die eine Kämpferin als Protagonistin lieben.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Schöne Geschichte für zwischendurch

Du und ich? Ohne mich!
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Jemma und Ryder sind so etwas wie die neumodischen Gegensätze zu Romeo und Julia. Sie hassen sich bis aufs Blut wohingegen ihre Eltern beste Freunde sind. Sie wollen ihre Kinder verkuppeln doch da stoßen ...

Jemma und Ryder sind so etwas wie die neumodischen Gegensätze zu Romeo und Julia. Sie hassen sich bis aufs Blut wohingegen ihre Eltern beste Freunde sind. Sie wollen ihre Kinder verkuppeln doch da stoßen sie auf Wiederstand. Doch als ein Hurrikan sie zusammen in ihrem Haus festhält, lernen sich die beiden kennen und lieben.

Das Buch ist nicht sehr tiefgehend aber trotzdem meiner Meinung nach eine perfekte Geschichte für zwischendurch. Sie hat das von Hass zu Liebe Konzept schön auf Papier gebracht, jedoch hat die Geschichte mich nicht wirklich berührt. Also empfehle ich dieses Buch für alle die einmal die Sorgen aus der echten Welt ein wenig außen vor lassen wollen und romantisch veranlagt sind.

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Anders als erwartet....

Mit dem Herz durch die Wand
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INHALT

Vanessa hat endgültig genug. In ihrem Job ist sie nicht nur die Assistentin, sondern zusätzlich auch noch ein halber Mutterersatz für Aiden. Sie kocht, putzt und kümmert sich um jegliche Aufgaben ...

INHALT

Vanessa hat endgültig genug. In ihrem Job ist sie nicht nur die Assistentin, sondern zusätzlich auch noch ein halber Mutterersatz für Aiden. Sie kocht, putzt und kümmert sich um jegliche Aufgaben außerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs. Doch Aiden scheint sie so schnell nicht loszuwerden, denn sogar nach ihrer Kündigung hat er immer noch einen Deal parat, der die Beiden für eine lange Zeit verbindet.....

CHARAKTERE

Ich bin der Meinung, dass die Charaktere in diesem Buch der Autorin wirklich großartig gelungen sind, da sie nicht nur realistisch, sondern auch facettenreich waren und man sich schnell mit ihnen anfreunden konnte. Vanessa ist ein wahrer Schatz, sie tut nie jemandem etwas zu Leide und lässt sich schon seit Jahren von ihrer Familie und Aiden herumkommandieren. Dieser Fakt steckt sie aber für den Leser auch erst einmal noch ein wenig in die Opferrolle, sie scheint einfach Everbodys Darling zu sein und wer damit nicht klar kommt, wird sie anfangs definitiv nicht mögen. Doch zum Glück ist dieser Schmöker in seinem großen Umfang auch noch fähig eine Charakterentwicklung für Vanessa zu liefern. Mit der Zeit und dem positiven Beistand für Aiden lernt sie ihren eigenen Wert und mehr Selbstbewusstsein.
Aiden war zu Beginn auch noch ein von Makeln behafteter Charakter. Ich mochte es nicht, wie er Vanessa rumkommandierte und keinerlei Dankbarkeit zeigte. Das wurde auch nie so richtig geklärt und mir fehlt hier wirklich ein Grund, denn normalerweise wird der nachgeliefert bei "grumpy" Hauptcharakteren. Bei ihm merkte man jedoch nur, dass er sich wenigstens in der Zukunft verbesserte. Er schätzt Vanessa mehr und auch wenn ihm Worte nicht so liegen, merkt man an seinen Taten, dass sich zwischen den Beiden wirklich etwas tut. Aber letztendlich ging mir seine schlagartige Veränderung auch in der Öffentlichkeit Liebe zu zeigen einfach ein bisschen zu schnell und ich konnte damit dann nicht mehr wirklich etwas anfangen.

HANDLUNG

Die Handlung war in diesem Buch für mich leider klar und deutlich der Schwachpunkt. Nicht nur hat sie viel zu spät eingesetzt, sie hat auch noch viele interessante Details weggelassen und sich auf nebensächliche Dinge gestürzt, die mich schnell gelangweilt haben. Das Buch hätte hier definitiv etwas an Länge abgeben können und diverse andere Annäherung Szenen einbauen können, die einen als Leser einer Liebesgeschichte auch interessieren.
Die ersten 400 Seiten geschah so gut wie gar nichts, außer, dass wir ein wenig mehr über Vanessa kennenlernen und ihren Alltag. Im Endeffekt hat mir das allerdings nur Aiden unsympathisch gemacht und den Fokus einfach viel zu weit weg von der Liebesgeschichte gelegt. Man merkt fast keine Anziehung oder Annäherung zwischen den Beiden bis man Seite 500 erreicht. Ich liebe Slow-burn, doch das ging mir einfach ein bisschen zu lange. Vor allem, da danach dann alles recht ruckartig passierte und mir einfach zu wenig Zeit blieb die Beiden als Paar kennen zulernen und zu beobachten wie sie harmonieren...
Hier hätte ich mir einfach mehr Zuneigung und weniger Drumherum gewünscht. Natürlich etabliert es die Charakter, aber das war einfach zu viel.

SCHREIBSTIL

Der Schreibstil an sich war nicht schlecht, doch ich denke es würde sich in einer Liebesgeschichte, bei der der männliche Protagonist auch noch recht verschlossen ist, besser eignen aus beiden Sichten zu schreiben. Hier hatte man immer ein wenig das Gefühl, dass Aidens Sichtweise zu kurz kam und wusste ebenso wie Vanessa nicht, was in ihm vorging. Das macht das Buch einfach ein wenig weniger süß und verdirbt einem das starke Gefühl von Liebe, dass man sonst von Beiden Seiten mitbekommt.

Fazit: Ich mochte die Idee des Buchs und auch die vielen Tropes, die eingebaut wurden, doch die Umsetzung war mir einfach etwas zu roh und ohne Liebe.

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