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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2021

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ..

Agung
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Jemand sollte geopfert werden, doch Agung rettete ihn. Seitdem wird der Gerettete von Albträumen gequält. Der Magier Agung lädt ihn daraufhin zum Essen ein und erzählt seine magische Geschichte.

Der ...

Jemand sollte geopfert werden, doch Agung rettete ihn. Seitdem wird der Gerettete von Albträumen gequält. Der Magier Agung lädt ihn daraufhin zum Essen ein und erzählt seine magische Geschichte.

Der Schreibstil war flüssig und sehr gut zu lesen. Außerdem war es immer wieder ein bisschen amüsant. Die Idee der Geschichte fand ich klasse. Während eines 6-Gänge-Menüs wurde die Geschichte von Agung erzählt bzw. er erzählte sie der Person, die er gerettet hatte. Von dem Entdecken seiner Magie, über die Ausbildung bis heute. Agung war mir sehr sympathisch, der allerdings das Chaos anzog. Seine Magie fand ich klasse. Ich habe es mir immer bildlich vorgestellt wie er das gemacht hat. Aber welche Magie es ist, verrate ich nicht. Auch einige andere Protagonisten gefielen mir sehr gut.
Die Geschichte war immer wieder spannend, allerdings blieb mir am Ende zu viel offen. Da hätte ich mir gerne noch mehr Aufklärung gewünscht. Ansonsten war es eine interessante Geschichte und irgendwie mal etwas anderes.

Fazit:
Eine magische Geschichte der anderen Art

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Wenn die Worte lautlos bleiben

Die Stille meiner Worte
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Seit Hannahs Zwillingsschwester Izzy gestorben ist, spricht sie kein Wort mehr. Sie schreibt ihrer Zwillingsschwester jeden Tag Briefe, die sie anschließend verbrennt. Hannahs Eltern wissen sich nicht ...

Seit Hannahs Zwillingsschwester Izzy gestorben ist, spricht sie kein Wort mehr. Sie schreibt ihrer Zwillingsschwester jeden Tag Briefe, die sie anschließend verbrennt. Hannahs Eltern wissen sich nicht mehr anders zu helfen und schicken sie nach Sankt Anna.

Der Schreibstil der Autorin war mir durch andere Bücher bekannt und war wie immer sehr angenehm zu lesen.
Ich fand die Geschichte sehr lange bedrückend und sie zog sich mittendrin ein bisschen. Hannah war in tiefster Trauer um ihre Zwillingsschwester, ihre andere Hälfte, und fand keine Worte mehr zum Sprechen. Und ich konnte die Eltern so gut verstehen. Auch wenn sie ihr noch einziges Kind fortschicken mussten, es gab keine andere Möglichkeit. Und in diesem Kennenlern-Camp von Sankt Anna gab es auch noch weitere Schicksale. Und es gab Levi. Ein wundervoller Protagonist. Und natürlich muss ich Kater Mo erwähnen, der wohl der beste Seelenheiler überhaupt war.

Die Geschichte war traurig, schenkte aber auch Hoffnung, dass sich in der Gegenwart und Zukunft doch noch alles zum Guten wenden kann, ohne die Vergangenheit zu vergessen. Aber diese Vergangenheit darf das Leben nicht für immer beeinflussen. Trotzdem hat es mich emotional nicht ganz so gepackt, wie andere Werke der Autorin.

Fazit:
Eine traurige, aber dennoch Hoffnung bringende Geschichte

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Der Zauberlehrling

Die Flüsse von London
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Peter Grant hat gerade seine Ausbildung zum Police Constable beendet und hofft auf eine glanzvolle Karriere. Allerdings sieht es sein Vorgesetzter nicht so. Als dann ein bestialischer Mord geschieht und ...

Peter Grant hat gerade seine Ausbildung zum Police Constable beendet und hofft auf eine glanzvolle Karriere. Allerdings sieht es sein Vorgesetzter nicht so. Als dann ein bestialischer Mord geschieht und er mit einem Zeugen spricht, der ein Geist ist, wird eine ganz andere Abteilung auf ihn aufmerksam und er soll der erste Zauberlehrling nach 50 Jahren werden. Auf einmal ist alles anders und Peter muss sich mit allerhand mystischen Wesen wie zum Beispiel Vampiren und Geistern rumschlagen.

Ich fand den Schreibstil recht amüsant. Allerdings waren die einzelnen Kapitel sehr lang. Ich bin ja eher ein Fan von kurzen Kapiteln. Aber das ist reine Geschmackssache. Der Autor erzählte alles sehr ausführlich, sodass man sehr viel von London kennenlernte und es sich teilweise sehr in die Länge zog.
Peter Grant machte sofort einen sympathischen Eindruck. Ein sehr wissbegieriger und intelligenter junger Mann, der versuchte alles zu hinterfragen und zu verstehen. Der perfekte Zauberlehrling.
Inspector Thomas Nightingale war schon ein bisschen merkwürdig und skurril, aber trotzdem mochte ich ihn sofort. Gerade seine Art machte ihn aus. Und Lesley fand ich von Anfang an klasse. Sie war witzig und loyal.
Ich fand die Geschichte interessant und teilweise spannend. Aber so richtig gepackt, hat sie mich leider nicht, da durch die Ausführlichkeit es irgendwie langsam voranging. Andere Sachen wiederum waren zu schnell erledigt. Erst das letzte Viertel wurde richtig spannend, sodass ich es fast in einem durchgelesen habe.

Fazit:
Eine lesenswerte Geschichte.

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Außergewöhnlich

Mitternachtsfarben
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Juliane „Juli“ eckt im Moment überall an. Durch die Trennung von ihrem ehemals besten Freund Mauro, hat sie schon einen Freund verloren. Dann hat sie auch noch Streit mit ihrer besten Freundin Mia und ...

Juliane „Juli“ eckt im Moment überall an. Durch die Trennung von ihrem ehemals besten Freund Mauro, hat sie schon einen Freund verloren. Dann hat sie auch noch Streit mit ihrer besten Freundin Mia und der Rest der Clique ist genervt davon. Während sie mit ihrem Kunst-LK eine Ausstellung in Stuttgart besucht, findet sie sich auf einmal im 18. Jahrhundert wieder. Zum Glück trifft sie dort sofort auf Christoffer. Aber was ist passiert?

Der Schreibstil war wie immer sehr angenehm.
Der Prolog war sehr bedrückend. Das anschließende erste Kapitel war hingegen recht amüsant beim Kunstunterricht. Ich glaube, da hätte ich damals auch vor Lachen unter dem Tisch gelegen. Juli gefiel mir sofort. Ein typischer Teenager mit den üblichen Problemchen. Die Reise in die Vergangenheit war sehr interessant. Aber die Geschichte zog sich an einigen Stellen sehr in die Länge, sodass keine Spannung aufkam. Und ich verstand erst den Sinn und das Ziel nicht. Das wollte sich mir irgendwie nicht erschließen. Erst das letzte Drittel wurde spannend und man verstand langsam, worum es ging.
Das hat mir dann auch richtig gut gefallen. Es war nur ein langer Weg bis dahin. Aber es lohnte sich dran zu bleiben und ich werde den zweiten Teil definitiv auch lesen.

Fazit:
Eine außergewöhnliche Geschichte

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Zwei schöne Novellen für zwischendurch

Mondlichtmagie
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Der Sohn des großen Strobinho, Riley, soll die Zauber-Konkurrentin Lady Moonlight ausspionieren, da sie mittlerweile erfolgreicher ist als sein Vater. Doch Luna ist eine zauberhafte junge Frau und so kommen ...

Der Sohn des großen Strobinho, Riley, soll die Zauber-Konkurrentin Lady Moonlight ausspionieren, da sie mittlerweile erfolgreicher ist als sein Vater. Doch Luna ist eine zauberhafte junge Frau und so kommen sie sich näher, obwohl das gar nicht beabsichtigt war. Und Riley findet geheimnisvolle Dinge über Luna heraus.

Der Schreibstil war sehr angenehm. Allerdings ging mir alles ein wenig zu schnell und es waren ein paar kleine Logikfehler. Daraus hätte man auch eine richtig lange Geschichte machen können. Ich hätte gerne viel mehr erfahren.
Ansonsten gefielen mir die zwei Novellen inhaltlich sehr gut. Luna war mir von Anfang an sympathisch und Riley wurde es von Kapitel zu Kapitel. Auch das ganze Drumherum mit dem magischen Rat und den Schattenmagiern fand ich richtig spannend.
Die zweite Novelle drehte sich um schwarze Magie und es kamen neue Charakteren hinzu. Und es wurde richtig spannend. Mehr verrate ich aber nicht, da die Geschichte auf den ersten Teil aufbaut.

Fazit:
Alles in allem eine schöne und spannende Romantasy mit viel Magie aus der eine richtig schöne lange Geschichte hätte werden können.

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