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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2020

Die dunkle Magierin wird enttarnt

Sternenfreunde - Sita und das magische Reh
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Die Geschichte des vierten Bandes ist wieder sehr schön und geradlinig erzählt. Kleine Leserinnen ab 8 Jahren werden diese sicher sehr faszinierend finden, geht es doch um den Zusammenhalt der Freundinnen ...

Die Geschichte des vierten Bandes ist wieder sehr schön und geradlinig erzählt. Kleine Leserinnen ab 8 Jahren werden diese sicher sehr faszinierend finden, geht es doch um den Zusammenhalt der Freundinnen untereinander und auch zu ihren magischen Begleitern. Bei der Enttarnung der Anwenderin der dunklen Magie müssen die Vier entschlossen handeln und auch all ihren Mut zusammennehmen.

Linda Chapman hat einen wirklich gut zu lesenden, einfachen und Kindern zugänglichen Schreibstil. Durch die recht kurz gehaltenen Bände sind die Geschichten für diese Altersgruppe leicht zu lesen und damit recht unterhaltsam. Die schönen Illustrationen von Lucy Fleming unterstützen dabei die Handlung merklich.
Wie auch beim Vorband finde ich jedoch den Titel der deutschen Ausgabe etwas verwirrend, da es zwar auch um Sita geht, sie jedoch nicht im Fokus der Handlung steht. Solche Titelangaben können Kinder schon verwirren, da sie eine ganz andere Handlungserwartung hervorrufen.
Und das Cover erstrahlt jetzt wieder in silberner Schrift, mit entsprechend funkelnden Sternen.

Auch der Band „Sternenfreunde – Sita und das magische Reh“ hat wieder alles um das Herz vieler Mädchen begeistern zu können. Daher erhält diese Geschichte eine Lesempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Weihnachtszeit ist Familienzeit

Alea Aquarius. Weihnachten mit der Alpha Cru
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Nun, Alea will wirklich gerne Wissen, ob und wie das Meervolk früher Weihnachten verbracht hat. Doch die Finde-Finja kann ihr nicht helfen und Alea hat mit ihrer Cru noch ganz andere Sorgen. Das Fest steht ...

Nun, Alea will wirklich gerne Wissen, ob und wie das Meervolk früher Weihnachten verbracht hat. Doch die Finde-Finja kann ihr nicht helfen und Alea hat mit ihrer Cru noch ganz andere Sorgen. Das Fest steht vor der Tür und die Vorratskammer ist leer. Da werden alle wohl noch einmal an Land müssen und sich mit Gesang ein wenig Geld für Einkäufe verdienen müssen.
Doch dem Gesang der Weihnachtslieder lauschen nicht nur die Menschen an Land, auch die Finde-Finja und eine Nixe hören diesen und fühlen sich plötzlich sehr einsam.

Eine schöne weihnachtliche Geschichte der Alpha Cru, in der der familiäre Gedanke der Weihnachtszeit, das Miteinander noch einmal schön in den Mittelpunkt gestellt wird.
Das Buch aus der Lesestarterreihe des Oetinger Verlags mit seinen tollen Bildern lässt junge Leser die weihnachtliche Stimmung gut aufnehmen. Die Geschichte ist zum einen zum Vorlesen für etwas jüngeres Publikum geeignet. Zum anderen sollten aber geübte Kinder mit 8 Jahren das Lesen auch vollständig allein bewältigen können. Spätestens mit 9 Jahren bereitet das Lesen der Geschichte aus meiner Sicht keine Probleme mehr.

Was mich jedoch etwas verwirrte ist folgender Text auf der Rückseite des Buchcovers:

"Mit Bildern von Claudia Carls und 16 Seiten Leserätseln und Lesespielen"

Ich habe am Ende des Buches nur ein Spiel auf 2 Seiten gefunden.

Das Buch selber ist wirklich schön und wird vorzugsweise Mädchen sehr ansprechen. Meine Empfehlung hat es jedenfalls.

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Ein kluger Kopf kommt auch aus dem größten Schlamassel heraus

Der kleine Räuber Rapido 1. Der riesengroße Räuberrabatz
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Als kleiner Räuberjunge hat man es gar nicht so leicht, wenn man seinen Vater nicht enttäuschen möchte und auch einmal Räuberhauptmann werden will. Wieso nicht einfach, möchte man hier fragen?
Tja Rapido ...

Als kleiner Räuberjunge hat man es gar nicht so leicht, wenn man seinen Vater nicht enttäuschen möchte und auch einmal Räuberhauptmann werden will. Wieso nicht einfach, möchte man hier fragen?
Tja Rapido entspricht nicht so ganz dem, was alle andern Räuber eben so unter einem „Räuber“ verstehen. Er wäscht sich, putzt die Zähne, pupst nicht herum, geht eigentlich gerne in die Schule (vor allem pünktlich) und benutzt lieber seinen Kopf, anstatt alles mit brachialer Gewalt zu bewerkstelligen.
Und dann ruft sein Vater auch noch einen Wettkampf unter den „Jungräubern“ aus, der es zum Ziel hat, den nächsten potentiellen Räuberhauptmann zu ermitteln.
Da steckt Rapido ganz schön in der Zwickmühle …

Die Autorin Nina Weger, will sich mit diesem Buch erstmals an jüngere Leser im Vorschul- und Grundschulalter wenden.
Das ist ihr aus meiner Sicht und der meines Sohnes eigentlich auch ganz gut gelungen. Pluspunkte bekam die Geschichte für die witzige Handlung an sich. Auch die Zusammenstellung unserer kleinen Helden (Rapido als Räubersohn und sein sprechender Waschbär Störenfried sind ein tolles Team) ist unterhaltsam. Das Kernthema, dass man eben nicht das lauteste, rüpelhafteste und unverschämteste Kind sein muss, um sich durchzusetzen und vor anderen zu bestehen gefiel uns ganz gut. Wir schätzen es, wenn Helden ihren Kopf benutzen.

Auf Dauer eine Spur zu viel waren sowohl für meinen Sohn, als auch für mich die zahllosen Wortspiele mit Rrrrr. Klar eine Räubergeschichte ohne R ist halt keine, aber zu viele einseitige Wortspiele verlieren auch bei Kindern an Witz.

Zum Buch mit seinen schönen Illustrationen von Anna-Lena Kühler kann man dem Verlag jedoch nur gratulieren. Sowohl vom Thema her, als auch in seiner guten Qualität absolut empfehlenswert.

Wir finden „Der kleine Räuber Rapido“ ist ein tolles Kinderbuch, vor allem für Grundschüler zum Vor- und später auch Selberlesen. Gerade Kinder, die Räubergeschichten mit Witz und Verstand mögen werden es gerne lesen.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Mädchen und der Traum nach Magie im Leben

Sternenfreunde - Maja und der Zauberfuchs
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Acht junge Tiere aus der Sternenwelt begeben sich zu den Menschen auf die Erde, um dort einen Freund fürs Leben zu finden, mit dem sie gemeinsam Gutes tun können, denn das Böse wird unter den Menschen ...

Acht junge Tiere aus der Sternenwelt begeben sich zu den Menschen auf die Erde, um dort einen Freund fürs Leben zu finden, mit dem sie gemeinsam Gutes tun können, denn das Böse wird unter den Menschen immer stärker.
Der Fuchs Jazinto findet in Maja, die ganz fest an die Magie in unserer Welt glaubt seine Sternenfreundin. Und mit ihrer Hilfe finden auch weitere Tiere einen Partner.
Doch plötzlich verändert sich das Wesen von Majas älterer Schwester. Sie wird immer seltsamer. Und so geht Maja mit ihren Freunden der Sache auf den Grund.

Ein Kinderbuch um Freundschaft, Magie und den Kampf für das Gute. Diese Themen sprechen gerade junge Mädchen ganz gut an und werden immer wieder gerne gelesen.
Und wer den Schreibstil der Autorin kennt weiß diesen sicherlich zu schätzen, denn er ist leicht und flüssig; die Handlung altersgerecht gradlinig, jedoch mit kleinen Verstrickungen, damit es interessant bleibt.

Ob das Buch bereits bei 8jährigen Kids gut ankommt, bezweifel ich aus meinen Beobachtungen heraus ein wenig. Ich denke eher, dass Mädchen mit 9 und 10 Jahren sich mehr für diese Reihe interessieren. Für die jüngeren Kinder sind die Kapitel bisweilen noch ein wenig zu lang.

An den Illustrationen von Lucy Fleming gibt es nichts auszusetzen. Das Cover ist zuckersüß und im Buch gibt es eine ganze Menge an Illustrationen.

Das Buch ist auf jeden Fall ein schöner Auftakt für die Sternenfreunde-Reihe und begeistert sicherlich alle Freunde von Sternenschweif und Co. sowie Mädchen, die an das „Magische im Leben“ glauben.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Auch wenn nicht alles glatt läuft, kann man Großes leisten

Klara Katastrofee und das große Feen-Schlamassel (Klara Katastrofee 1)
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Klara möchte so gerne die Hüterin der Kornblumenwiese werden. Doch leider haben ihre Zaubereien immer einige Nebenwirkungen und fluchen tut sie auch noch. Deshalb wollen die älteren Feen, dass sie lieber ...

Klara möchte so gerne die Hüterin der Kornblumenwiese werden. Doch leider haben ihre Zaubereien immer einige Nebenwirkungen und fluchen tut sie auch noch. Deshalb wollen die älteren Feen, dass sie lieber noch einen Jahreswechsel üben soll. Doch Klara macht das traurig. Und als wieder einmal ein Zauber schief läuft, lernt sie den Jungen Oskar kennen, der sich ihrer liebevoll annimmt. Und gemeinsam finden sie einen Weg, eine unvorhersehbare Gefahr für Klaras Kornblumenwiese zu beseitigen.

Dieses wunderschöne, durchgehend farbig illustrierte Buch ist wirklich eine Empfehlung für junge Leser wert. Auch wenn die Hauptfigur wieder ein Mädchen ist, spricht das Buch auch den einen oder anderen Jungen an. Denn immerhin bekommt sie mit Oskar einen solchen zur Seite gestellt. Und das gemeinsame Abenteuer, in dem die Beiden am Ende die Natur schützen ist sehr unterhaltsam und mit Humor erzählt, denn die Welt der Menschen muss aus Sicht einer Fee bisweilen recht eigenartig sein.

Zum Vorlesen ist das Buch mit seinen 128 Seiten durch die Kaptiteleinteilungen sehr gut geeignet. Und zum Selberlesen auch. Doch sollte man hier durchaus bedenken, dass das Buch Erstleser der ersten Klasse zumeist noch lesetechnisch überfordert. Aber so ab der zweiten Klasse kann das schon hinkommen.

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