Cover-Bild Vielleicht passiert ein Wunder
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.05.2018
  • ISBN: 9783737355605
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sara Barnard

Vielleicht passiert ein Wunder

Ilse Layer (Übersetzer)

Steffi spricht nicht.
Rhys kann nicht hören.
Doch die beiden verstehen einander auch ohne Worte.

Steffi ist so lange still gewesen, dass sie das Gefühl hat, unsichtbar zu sein. Doch dann kommt Rhys an ihre Schule. Er ist gehörlos und schert sich nicht darum, ob jemand redet oder nicht. Steffi und Rhys finden eine ganz besondere Art, miteinander zu kommunizieren. Schnell brauchen sie nicht mehr als einen Blick, um zu wissen, was der jeweils andere gerade fühlt. Durch Rhys lernt Steffi, dass ihre Stimme etwas wert ist, dass sie gehört werden will, Rhys gibt ihr den Mut, wieder zu sprechen. Und dann passiert … ein Wunder.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2019

Lieber mit Hindernissen

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Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es tut gut, ein Buch zu haben, in denen körperliche und seelische Behinderungen eine große Rolle haben. besonders, dass es um Jugendliche geht, hilft, dass man sich ...

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es tut gut, ein Buch zu haben, in denen körperliche und seelische Behinderungen eine große Rolle haben. besonders, dass es um Jugendliche geht, hilft, dass man sich gut in die Situation und Gefühle hineinversetzen kann.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Sehr süße Teenielovestory

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Mittlerweile bin ich total auf den Geschmack gekommen, von locker-leichten Teenagerlovestorys. Ich mag es wenn eine Geschichte mich abholt und berührt. "Vielleicht passiert ein Wunder" zählt auf jeden ...

Mittlerweile bin ich total auf den Geschmack gekommen, von locker-leichten Teenagerlovestorys. Ich mag es wenn eine Geschichte mich abholt und berührt. "Vielleicht passiert ein Wunder" zählt auf jeden Fall dazu.
Steffi war so eine liebenswerte Protagonistin. Sie muss man einfach sofort ins Herz schließen. Steffi ist alles andere als Selbstbewusst und ja sie ist wirklich sehr stumm Aber dennoch hat sie so viel zu sagen. Die Story ist aus ihrer Sicht geschrieben und so bekommt man mit, dass Steffi eigentlich einen coolen Sinn für Humor hat und zumindest in Gedanken sehr schlagfertig ist. Und dann ist da Rhys. Rhys, der nicht hören kann, dafür aber dennoch Steffis unausgesprochene Worte versteht.
Zwischen den beiden entwickelt sich natürlich eine Liebesgeschichte, welche ich sehr erfrischend und zuckersüß fand. Damit diese nicht ins kitschige abdriftet, gibt es noch Tem, Steffis beste Freundin. Herrlich, sie bringt Farbe in die ganze Geschichte und sorgt für die nötige Dramatik.
Und das Wunder auf welches ich gehofft habe, passiert wirklich, denn plötzlich kommt Steffi aus sich heraus und stellt sich ihren Ängsten. Sie wird mutig und traut sich etwas. Dank des lockeren Schreibstils bin ich auch geradezu durch die Story geflogen.

Mein Fazit

"Vielleicht passiert ein Wunder" war eine herzerwärmende Teenagerlovestory mit tollen Charakteren. Besonders Steffi die Hauptprotagonistin hat mein Herz im Sturm erobert und diese Geschichte zu etwas Besonderen gemacht.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Kann Steffi ihre Träume verwirklichen?

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Es ist Steffis erster Schultag in der Oberstufe und gleichzeitig ihr erster Schultag ohne Tem, die ans College gewechselt ist. Ihre beste Freundin hat bislang immer für sie gesprochen, wenn sie es nicht ...

Es ist Steffis erster Schultag in der Oberstufe und gleichzeitig ihr erster Schultag ohne Tem, die ans College gewechselt ist. Ihre beste Freundin hat bislang immer für sie gesprochen, wenn sie es nicht konnte. Denn Steffi hat eine Krankheit, die schwierig zu erklären ist und vor allem darin resultiert, dass sie in der Öffentlichkeit fast kein Wort herausbringt. Doch dann stellt ihr Lehrer ihr den neuen Schüler Rhys vor. Er ist taub, und Steffi hat vor einigen Jahren ein bisschen Gebärdensprache gelernt. Gebärden zu nutzen ist für Steffi nicht so ein Problem wie sprechen, und so lernen sich die beiden schnell besser kennen. Ob Rhys Steffi genauso mag wie sie ihn? Und wird Steffi endlich beweisen können, dass sie auch an der Uni zurechtkommen wird?

Die Geschichte beginnt mit Steffis erstem Schultag an der Oberstufe. Sie wird dort von fast allen Schülern wie Luft behandelt. Diese kennen sie seit Jahren und wissen, dass sie in der Schule fast gar nicht spricht. Seit sie fünf Jahre alt ist leidet sie an selektivem Mutismus und einer Angststörung. Zu Hause spricht sie mit ihren Eltern und ihrer besten Freundin, doch in der Öffentlichkeit kann sie kaum ein Wort herausbringen, egal wie dringlich es ist. Über die Jahre ist es nur wenig besser geworden. Steffi hat sich mit der Situation arrangiert, auch wenn sie sich selbst wünscht, dass es anders wäre. Deshalb ist sie auch fest entschlossen, nach ihrem Abschluss trotzdem an der Uni zu studieren.

Ihr erster Schultag ohne Tem ist eine echte Herausforderung für sie. Die beiden kennen sich von klein auf und Tem hat es bislang übernommen, für sie zu sprechen. Doch gleich an diesem ersten Tag lernt sie Rhys kennen, der für sie ein Lichtblick ist. Er ist neugierig und verstrickt Steffi mühelos in Unterhaltungen mittels Gebärdensprache und Zettelchen. Da sonst kaum jemand an der Schule Gebärden kann und Steffi diese Kommunikationsform viel leichter fällt als Sprechen verbringen die beiden ihre Pausen zusammen und beginnen, außerhalb der Schule miteinander zu chatten. Als Leserin freute ich mich richtig, dass die beiden so schnell jemanden gefunden haben, mit dem sie sich austauschen können.

Nach der Schule trifft sich Steffi nach wie vor mit Tem, die natürlich alles über Rhys wissen will und sofort eine Lovestory wittert. Doch ist Steffi wirklich mutig genug, um ihre Gefühle mitzuteilen? Und ist Rhys überhaupt Single? Tem ist mit ihrer lebensfrohen Art für Steffi nach wie vor eine wichtige emotionale Stütze. Doch auch bei ihr läuft nicht alles nach Plan. Steffis Freundschaft zu Rhys bringt immer wieder ungeahnte Herausforderungen mit sich, zum Beispiel besucht sie ihn zu Hause, wo sie von seiner Familie zum Abendessen eingeladen wird, und trifft seine Freunde von seiner alten Schule.

Steffis und Rhys Freundschaft vertieft sich langsam. Das ruhige Tempo passt gut zu der vorsichtigen Steffi, die nichts überstürzen würde. Die beiden haben mir zusammen wirklich gut gefallen. Es gibt viele richtig schöne Szenen und mache, die ins Nachdenken bringen. Zwischendurch plätscherte mir die Handlung dann aber zu sehr vor sich hin, ohne wirklich voranzukommen. Wer aufgrund des Titels und Klappentextes ein spektakuläres Wunder erwartet wird enttäuscht, denn auch dieses kommt leise daher. Zum Ende hin kommt schließlich ein wenig Spannung auf und für mich passt der Abschluss sehr gut zur Geschichte.

„Vielleicht passiert ein Wunder“ erzählt von Steffi und Rhys, die sich mittels Gebärdensprache, Zettelchen und Chats schnell anfreunden. Die beiden erleben viele schöne Momente zusammen, müssen sich aber auch für sie neuen Herausforderungen stellen. Auch wenn die kleinen Entwicklungsschritte gut zu den Charakteren passen hätte ich mir noch mehr Schwung gewünscht. Eine herzerwärmende Feelgood-Geschichte, die gleichzeitig ins Nachdenken über den Umgang mit Handicaps und das Streben nach Selbstständigkeit bringt.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Kurzweilige Unterhaltung

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Vielleicht passiert ein Wunder von Sara Barnard
erschienen bei Fischer Sauerländer

Zum Inhalt

Steffi spricht nicht.
Rhys kann nicht hören.
Doch die beiden verstehen einander auch ohne Worte.

Steffi ...

Vielleicht passiert ein Wunder von Sara Barnard
erschienen bei Fischer Sauerländer

Zum Inhalt

Steffi spricht nicht.
Rhys kann nicht hören.
Doch die beiden verstehen einander auch ohne Worte.

Steffi ist so lange still gewesen, dass sie das Gefühl hat, unsichtbar zu sein. Doch dann kommt Rhys an ihre Schule. Er ist gehörlos und schert sich nicht darum, ob jemand redet oder nicht. Steffi und Rhys finden eine ganz besondere Art, miteinander zu kommunizieren. Schnell brauchen sie nicht mehr als einen Blick, um zu wissen, was der jeweils andere gerade fühlt. Durch Rhys lernt Steffi, dass ihre Stimme etwas wert ist, dass sie gehört werden will, Rhys gibt ihr den Mut, wieder zu sprechen. Und dann passiert … ein Wunder.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Noch nicht lange her, da habe ich ein Buch mit einer ähnlichen Thematik gelesen – auch dieses Buch ist am heutigen Tag im selben Verlag erschienen. Natürlich habe ich beim Lesen Vergleiche angestellt, ließ sich nicht vermeiden. Beide Bücher drehen sich um Krankheiten, durch die man nicht sprechen kann. Beide Bücher handeln von einer Protagonistin, die versucht, das Beste aus ihrer Situation zu machen. Doch wirklich beeindruckt und mitgerissen wurde ich nur von einem der beiden Bücher.

Die Story ist in der ersten Person geschrieben worden und der Leser begleitet somit Protagonistin Steffi hautnah. Steffi leidet seit vielen Jahren an einer krankhaften Schüchternheit, die mitunter dazu führt, dass sie nicht spricht. Vom physiologischen Gesichtspunkt her ist sie imstande zu sprechen, bringt aber oft kein Wort heraus. Ihrer Freundin Tem gegenüber ist dies aber nicht so das Problem, was mich manches Mal etwas irritierte.
Rhys ist gehörlos und verständigt sich über Gebärdensprache und Lippenlesen, was ich sehr interessant fand. Die beiden Teenager geben auf eine schöne Art und Weise ein tolles Paar ab. Man braucht nicht immer Worte, um sich verständigen zu können…

Sara Barnard hat mich mit Vielleicht passiert ein Wunder relativ gut unterhalten können. Ich hatte mir vorneweg mehr Emotionen erhofft, aber leider nicht erhalten. Der Alltag und somit die Geschichte um Steffi und Rhys plätscherte für mich mehr so dahin, hatte durch die Gebärdensprache aber durchaus seine interessanten Abschnitte. Es geht hauptsächlich um Freundschaft und Liebe und Worte, die auf andere Art und Weise zu einem anderen Menschen transportiert werden können. Natürlich birgt nicht sprechen und nicht hören können auch massenhaft Gefahren im Alltag, aber die Charaktere sind damit ganz gut umgegangen. Der flüssige und angenehme Schreibstil ließen mich das Buch schon nach kurzer Zeit wieder zuklappen. Leider wirkt die Story nicht großartig nach, bietet aber ein kurzweiliges Lesevergnügen.
3 Katzen


Zum Autor

Sara Barnard, geboren 1987, liebt Bücher und alles, was damit zu tun hat. Sie hat schon geschrieben, bevor sie groß genug war, um den Familiencomputer selbst anzuschalten. Heute schreibt sie am liebsten beim Zugfahren. So kann sie gleichzeitig ihr Ziel erreichen, jedes Land in Europa zu bereisen. Sara Barnard lebt in Brighton, England.
Sarar Barnards Titel »Wunder, die wir teilen« wurde für die ›Bookseller‹ YA Shortlist und den YA BOOK PRIZE nominiert.

WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

ab 14 Jahren
352 Seiten
übersetzt von Ilse Layer
ISBN 978-3-7373-5560-5
Preis: 14,99 Euro
erschienen bei https://www.fischerverlage.de/sauerländer
https://www.fischerverlage.de/buch/vielleichtpassiertein_wunder/9783737355605

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!


Veröffentlicht am 27.12.2020

Nicht so überzeugend

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Ich hätte eigentlich gedacht, dass dieses Buch mich total von den Socken reißen würde, weil ich A, die Gebärdensprache, bzw. die Welt der Gehörlosen liebe und weil ich mich B, gerne mit den verschiedensten ...

Ich hätte eigentlich gedacht, dass dieses Buch mich total von den Socken reißen würde, weil ich A, die Gebärdensprache, bzw. die Welt der Gehörlosen liebe und weil ich mich B, gerne mit den verschiedensten Krankheiten beschäftige. Ich war deswegen voller Vorfreude auf dieses Buch.
Leider wurde ich dann aber eines Besseren belehrt, denn erstens ist dieses Buch, finde ich, sehr langatmig geschrieben und ohne jeglicher Spannung, die erst ganz am Ende aufkommt, wobei diese nur dadurch erreicht wurde, dass, so sieht es für mich aus, das Buch gestreckt werden sollte, aber dafür plötzlich so viel zusammenhanglose Sachen geschehen. Und zweitens ist mir dieses Buch irgendwie anfänglich zu oberflächlich geschrieben worden. Auf den letzten Seiten dafür wieder intensiver.
Schön an dem Buch fand ich aber, dass es abwechslungsreich (zum Beispiel durch verschiedene Chatbeiträge) gestaltet wurde, wobei auch da einige dabei waren, die man auch hätte weglassen können, denn ich muss mir keine 20 Nachrichten, nur immer wieder mit Smileys bzw. Emojis durch-“lesen“, aber das kann man sehen wie man will.
An sich ist also die Story ganz okay, aber an der Umsetzung hapert es meiner Meinung nach noch etwas.

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