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Veröffentlicht am 30.12.2020

Reihenauftakt spannend und voller Magie – gelungen!

Zwei Welten
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und fesselnd, macht Spaß.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Charlotte) im Wasser, eine Szene wie sie im Roman auch vorkommt. Passt ganz wunderbar ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und fesselnd, macht Spaß.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Charlotte) im Wasser, eine Szene wie sie im Roman auch vorkommt. Passt ganz wunderbar zum Inhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Fantasy Auftakt.

Fazit:
Wir lernen die Halbwaise Charlotte kennen, sie ist Halbwaise und lebt bei ihrer Mutter. Diese erzieht ihre Tochter sehr streng, Züchtigung und körperliche Misshandlung inklusive. Der einzige Lichtblick in ihrem Leben der zehn Jahre älter Bruder Daniel und ihre Freundin Nicole. Daniel holt sie aus diesem Umfeld und nimmt sie mit zu sich, er verfügt über Vermögen und so lernt sie ein ungewohntes Leben in Luxus und Wohlstand kennen. Er führt sie auch in die magische Gesellschaft ein (Verbund magisch begabter Menschen). Charlotte bemerkt bald auch eine Gabe an sich – aber das Leben in der Gesellschaft verlangt auch Opfer.
Es gibt dort strenge Regeln und einen Verhaltenskodex, dem sie sich fügen muss, denn laut den Schriften, ist sie das Kind der 10. Generation und verfügt über besondere Kräfte.

Erzählt wird der Roman aus der Sicht von Charlotte und man kann sie nur sofort ins Herz schließen. Sie hat es nicht leicht und kennt nur das Leben an der Seite ihrer Mutter. Und diese verfolgt nur ein Ziel, sie möglichst reich zu verheiraten, um selbst sorglos leben zu können. Zu Beginn der Handlung wirkt Charlotte noch schüchtern und naiv, bei den wenigen sozialen Kontakten, die sie hatte, auch kein Wunder. Doch im Laufe der Geschichte wandelt sie sich in eine selbstwusste, unabhängige und starke junge Frau. Sie kämpft für ihre Unabhängigkeit und rüttelt an alten Zöpfen innerhalb der Gesellschaft. Man fühlt sich, als ob man den Weg an ihrer Seite beschreitet. Man erlebt Hoch und Tiefs, Freude und Trauer – oft konnte ich nur mit ihr weinen.

Auch alle anderen Protagonisten sind gut beschrieben, realistisch, individuell und meist liebenswert, Ausnahmen gibt es immer. Auch die Handlungsorte sind gut und detailreich genug beschrieben, man kann sie sich gut vorstellen.

Der Roman wartet nicht nur mit einer Menge fantastischer Szenen auf, auch die Themen wie Gleichheit, Emanzipation, Loyalität, Missgunst und Manipulation kommen auf und machen den Roman einzigartig. Ich habe den Roman in knapp zwei Tagen regelrecht „durchgesuchtet“, wurde spannend unterhalten – durch unerwartete Wendungen und überraschender Situationen. Es bringt einen gefühlsmäßig wirklich in zwei Welten.

Für mich kann es hierfür nur 5 Sterne geben, es hat mit gefesselt, begeistert, ich habe gelacht, mitgefühlt und geweint. Ich hoffe das der angekündigte Band 2 Der Ursprung – Die zehnte Generation nicht zu lange auf sich warten lässt.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Eine Welt ohne Zaun und eine Realität ohne Grenzen!

Wo gehen die Sterne hin, wenn es hell wird?
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Das Cover ganz in Blauen Farben gehalten zeigt einen Himmel mit Sternen, am oberen und unter Rand sind Wolken zu sehen. In der Mitte in ansprechender Schrift ist der Titel des Romans zu lesen. Mir gefällt ...

Das Cover ganz in Blauen Farben gehalten zeigt einen Himmel mit Sternen, am oberen und unter Rand sind Wolken zu sehen. In der Mitte in ansprechender Schrift ist der Titel des Romans zu lesen. Mir gefällt auch der Satz unter dem eigentlichen Titel: „Wenn die Welt keinen Zaun und die Realität keine Grenzen besitzt“.

Fazit:
Im Roman erwartet uns eine Mischung aus Fantasy und Liebesroman, also eigentlich zwei Geschichten in einem Roman.

Zum einem Elena die einen Autounfall am Tag ihres 18.Geburtstages hat und seitdem im Koma liegt. Auf der anderen Seite Bastian, der auf der Intensivstation als Krankenpfleger arbeitet. Ihm liegt viel an der jungen Patientin und er beginnt ihr Geschichten zu erzählen.

Der Schreibstil ist modern und flüssig geschrieben, er verfügt über Tiefe und auch Spannung.

Man will als Leserin unbedingt erfahren ob es Bastian gelingt Elena aufzuwecken. Auch das Gefühl von Elena in der Dunkelheit, um sie rum zu erfahren war faszinierend, denn bis heute ist nicht klar was Komapatienten von ihrer Umwelt mitbekommen.

Bastian wirkt auf den Leser so liebevoll, sympathisch und ich kann mir vorstellen das seine Umgebung ihn sicher für ein wenig verrückt hält. Es ist seine Empathie, die ihn so unwiderstehlich macht und seine Angst, ob Elena ihn überhaupt nach dem Erwachen wahrnimmt bzw. Erinnerungen an ihn und seine Geschichten hat.

Eine sehr gelungene Mischung, voller Gefühl, fantastisch und real. Für mich lässt es auch die Frage offen – ist für Komapatienten nur die Versorgung ihres Körpers wichtig oder brauchen sie auch mehr Menschen wie Bastian die an sie glauben und nach ihnen suchen – und wie kann dies mehr ungesetzt werden in unserer schnelllebigen Welt, die schnell Menschen vergisst. Denn wenn die Welt keinen Zaun und die Realität keine Grenzen besitzt – was sagt uns das? Ein Roman den man nach dem Lesen bestimmt noch lange im Kopf behält.
Von mir 5 Sterne für diesen gelungen Roman.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Hintergründe, Interviews, Anekdoten und Bilder zur Serie!

Feuer kann einen Drachen nicht töten
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Das Cover zeigt den Thron, um den sich alles in der Buchreihe und Serie dreht. Davor in großer Schrift zu lesen „Feuer kann einen Drachen nicht töten“. Wirkt passend zum Inhalt.
Fazit:
In diesem Buch veröffentlich ...

Das Cover zeigt den Thron, um den sich alles in der Buchreihe und Serie dreht. Davor in großer Schrift zu lesen „Feuer kann einen Drachen nicht töten“. Wirkt passend zum Inhalt.
Fazit:
In diesem Buch veröffentlich der Autor und Journalist alles was es so zur Serie zu erzählen gibt – hat er doch die Serie Games of Thrones von Anfang bis Ende begleitet. Er kennt alle Anekdoten und Geheimnisse, die auf dem Set kursierten.

Zusammengefasst in diesem Band mit unzähligen Interviews, nicht veröffentlichten Bildern, einem Poster zum Ausklappen (Schutzumschlag). Er lässt den Autor George R.R.Martin erzählen, wie es von den Büchern zur Serie kam. Wie verschiedene Star ausgewählt wurden und noch viel mehr. Einiges durfte erst nach Serienende an die Öffentlichkeit erzählt werden.

Auch erhält man Einblicke ins Leben des Autors George R.R.Martin, die Kindheit und was ihn prägte. Es war interessant zu lesen – allerdings wird das nicht unbedingt jeden ausführlich interessieren, das wäre der Part, der den Lesern der Reihe bestimmt Spaß macht.

Auf ca. 447 Seiten bekommt der Leser in 32 Kapiteln allerhand geboten. Wir starten passend chronologisch mit "Ein Traum von Drachen" und erfahren, aus erster Hand, wie die Idee zur erfolgreichen Serie überhaupt entstand. Es kommen sowohl Schauspieler, Produzenten, Regisseure sowie auch Mitarbeiter von HBO zu Wort.

Die Illustrationen (Szenen vor und hinter der Kamera) runden das Ganze für mich ab, hätten aber auch ruhig etwas zahlreicher sein können.

Das Buch wird reine Leser der Reihe eher eine Enttäuschung sein und ist mehr für die überzeugten Serienfans gedacht. Unter diesem Gesichtspunkt ist interessant, aufschlussreich und auch ein schönes Nachschlagwerk was bestimmt auch noch in ein paar Jahren Spaß macht in die Hand genommen zu werden. Allerdings: „…. Die offizielle, noch unbekannte Geschichte der epischen Serie“ finde ich unpassend. Den es geht nicht um die eigentliche Geschichte, eine Ergänzung oder etwas gänzlich Neues – eigentlich ist es eine weitere Vermarktung der Serie nach ihrem Ende.

Ich vergebe ich 5 Sterne – für die interessanten Hintergründe.

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Veröffentlicht am 24.12.2020

Magische Begegnungen im Winter!

Von Schneehasen, Lichtkatzen und Winterelfen
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, einfach magisch und zauberhaft.

Das Cover ist weihnachtlich mit grünem Hintergrund, in drei Weihnachtskugel sind Gegenstände zu sehen die sich in den Geschichten wiederfinden ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, einfach magisch und zauberhaft.

Das Cover ist weihnachtlich mit grünem Hintergrund, in drei Weihnachtskugel sind Gegenstände zu sehen die sich in den Geschichten wiederfinden und einen Bezug dazu haben,

Fazit:
Drei wunderbare Winter- und Weihnachtsgeschichten, die zu Herzen gehen aber auch etwas nachdenklich stimmen.

Die Elfe des Winters ist einfach nur zauberhaft und magisch, ihre Beschreibung der Tänze mit Jahreszeitenelfen und ihre Liebe zum Winter. Der wirbelnden Schneeflocken die uns den Zauber von Weihnachten und einem Winter Wonderland schenken, echte Hingabe!

Eine seltsame Begegnung mit einer weißen Katze, immer wieder. An einem ungewöhnlichen Ort – einfach nur wunderbar magisch!

Die Welt in Grau bringt uns einen Hasen, der spricht und sein weißes Fell zurückhaben will. Aber was machen, wenn die Welt schon im Oktober auf einmal Novembergrau ist und man etwas bis Anfang Dezember finden muss – und man weiß nicht was! Dies ist für mich die Geschichte, die mich am nachdenklichen macht!

Drei wunderbare Winter- und Weihnachtsgeschichten, die einen auf ungewöhnliche Art und Weise mal sehr nachdenklich, mal schmunzelnd, dann wieder ernst und auch wieder lachend für sich sprechen und unsere Herzen für das nicht sichtbare öffnen. Eine klare Leseempfehlung von mir für diese magischen Geschichten von einer Autorin, die einem die Welt aus einem anderen Blickwinkel zeigt. Von mir hierfür 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Das Buch Alice im Wunderland, ein fremder Ort und der Todessamen!

Todessamen
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, aber ich denke für manche Leser auch anspruchsvoll, vielleicht verwirrend – aber mir gefiel es.

Das Cover wirkt am Rand sehr dunkel – schwarz, man ist mitten im Wald ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, aber ich denke für manche Leser auch anspruchsvoll, vielleicht verwirrend – aber mir gefiel es.

Das Cover wirkt am Rand sehr dunkel – schwarz, man ist mitten im Wald (Grubinger Forst) und in der Mitte ist ein Portal zu sehen. In großer Schrift ist der Romantitel zu lesen und es passt wunderbar zur Handlung im Roman.

Der Klappentext lässt einen neugierig werden auf einen etwas anderen Fantasy Roman

Fazit:
Wir lernen Jessie kennen, die relativ früh ihre Eltern verloren hat. Sie flüchtet sich in eine Fantasiewelt und setzt sich damit der Anfeindung der anderen Kinder aus – sie ihre Fantasiewelt, die sie an Alice im Wunderland erinnert und wird zum Außenseiter. Denn die Beratung ihres imaginären Freundes enden für sie oft nicht gut. Nach einem sehr bedauerlichen Unfall schickt sie ihn in die Wüste. Auch als junge Erwachsene ist sie eher skeptisch und Freundschaften sind Mangelware, eigentlich gibt es nur eine und das ist Jenny. Dann entdeckt sie bei einem Spaziergang am Waldrand ihren imaginären Freund aus Kindertagen und folgt ihm erst in den verbotenen Grubinger Wald und noch weiter in eine fremde Welt. Sie gerät damit in einen Konflikt zwischen Gut und Böse.
Aber ist er so freundlich wie er vorgibt? Ist er echt und nicht nur Fantasy?

Mit dem ersten Buch, das ich von ihre kennen lerne schafft es die Autorin in den Bann zu ziehen. Ihre Art Geschichten zu erzählen – von denen aber nicht alle Leser begeistert sein dürften. Den man muss schon schauen was man liest und wie es bei einem ankommt.

Die Geschichte zeigt wieder einmal das es mehr als schwarz und weiß, Gut und Böse gibt. Das Grenzen nicht immer fest sind, sondern durchgängig und fließend. Es sich immer lohnt hinter die Fassaden zu schauen, auch wenn der schöne Schein so wunderbar ist und passend. Denn manchmal verliert sich das Gute auch im Bösen. Aber auch ein sehr kritischer Blick auf unseren Umgang mit der Umwelt und unserem Konsum verhalten (mit Waren und Lebensmitteln) runden das Ganze noch ab.

Was das Ganze jetzt mit dem Todessamen zu tun hat, das müsst ihr schon selber lesen, denn zu viel will ich euch nicht verraten.

Für mich ein überraschender Roman, eine Mischung aus Fantasy und Psychologischer Tiefe.
Ich bin voll auf meine Kosten während des Lesens gekommen, es war spannend und unterhaltend, und vergebe gerne 5 Sterne hierfür.

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