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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2021

Ein sehr gelungenes Finale der Dilogie!

Nummer 365 – Abendstern
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Der Schreibstil ist spannend und unterhaltsam zu lesen.

Das Cover zeigt das das halbe Gesicht von Strudel (Band 1 und 2 zusammen ergeben das Ganze). Unten rechts sind die Ruinen von Kuppel 67 sehen. Es ...

Der Schreibstil ist spannend und unterhaltsam zu lesen.

Das Cover zeigt das das halbe Gesicht von Strudel (Band 1 und 2 zusammen ergeben das Ganze). Unten rechts sind die Ruinen von Kuppel 67 sehen. Es passt perfekt zum Inhalt des Romans.

Der Klappentext macht sehr neugierig auf eine spannende Fortsetzung der Dystopie.

Fazit:
Obwohl ich Dystopien liebe, mag ich es eigentlich nicht so gern, wenn es hauptsächlich um militärischen Inhalt geht. Eher wie leben Menschen unter diesen Bedingungen und Umständen in ihrem Alltag. Der Roman war hat an der Grenze.

Das Faszinierende (für mich) war nicht das die (übrigen) Menschen nach Kriegen, dem Verbrauch (bis zum Ende) der Ressourcen und Klimaveränderungen (hat bestimmt auch eine Rolle gespielt) jetzt unter einer Kuppel leben. Auch das außerhalb der Kuppel ein „Krieg“ tobt (denn nicht alle werden einen Platz in der Kuppel Eden gefunden haben) ist nicht eine echte Überraschung für Dystopie Fans.

Im Band 2 treffen wir auf einige Protagonisten die wir schon aus Band 1 kenen. Aber hauptsächlich geht es um den weiteren Lebensweg von Strudel.
Er desertiert mit Hilfe aus Eden und landet nach einem abenteuerlichen Weg in Kuppel 67 bei den „Abendsternen“. Diese rüsten sich aber gegen einen entscheidenden Krieg gegen die Lichtbringer. Erneut muss Strudel in den Krieg ziehen eigentlich hätte er aber lieber Frieden. Kann er seine Freunde retten? Wird er überleben?

Leider sind Kindersoldaten aber keine Fiktion, sondern in manchen Ländern immer noch harte Realität. Alles in allem damit ein brisantes Thema was auch eine Menge Recherchearbeit zum Thema voraussetzt.
Nach den ersten Seiten war ich mir nicht sicher, ob mich der Roman und die Protagonisten ansprechen würden. Die erst etwas befremdliche Situation war nicht ganz so meines. Aber nach dem man die Handlung und die Protagonisten kennen gelernt hat – fand ich es doch recht interessant.

Eine gelungene Dystopie, mit einer beängstigenden Zukunftsvision und irritierendem Ausgang. Positiv ist mir trotz alledem das meist kameradschaftliche und versorgende Verhalten der Protagonisten untereinander im Gedächtnis geblieben. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel!
Band 2 ist auch eine 5 Sterne Bewertung wert.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Ein magisches Märchen was noch dazu in Schottland spielt!

Schwanenfeder, Ginster & Gold
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Der Schreibstil ist spannend und flüssig.
Das Cover zeigt eine junge Frau (Isabelle) mit Schwanenfedern am Kleid und in ihrer rechten Hand hält sie blühenden Ginster, dahinter sind die schottischen Highlands ...

Der Schreibstil ist spannend und flüssig.
Das Cover zeigt eine junge Frau (Isabelle) mit Schwanenfedern am Kleid und in ihrer rechten Hand hält sie blühenden Ginster, dahinter sind die schottischen Highlands zusehen sowie ein Schwan. Ein schöner Rahmen und die Schrift des Titels runden das Gesamtbild ab.
Der Klappentext macht neugierig auf eine spannende Adaption eines schottischen Märchens.
Fazit:
Die Kombination Schottland und Märchen kann nur einfach spannend und magisch sein. Diese Adaption zum schottischen Märchen „Von dem König, der seine Tochter heiraten wollte“ verspricht viel und hält es auch.
Im Märchen findet man einiges aus dem eher unbekannten Märchen „Allerleirauh“ sowie auch Auszüge, die auf das Märchen „Aschenputtel“ hinweisen, allerdings handelt es sich laut der Autorin bei der Vorlage um ein schottisches Märchen.
Wir lernen die zauberhafte Isabelle kennen und ihr Leben scheint seinen ganz normalen Weg zugehen, auch die Suche nach einem Bräutigam ist eingeläutet. Das verstirbt ihre Mutter überraschend bei einem Reitunfall. Ihr Vater gleitet vor Trauer um seine geliebte Frau Mhairi in geistig Umnebelung. Er meint in seiner Tochter die verstorbene Frau zu sehen und will sie heiraten. Um Zeit zu gewinnen und damit eine Lösung, stellt sie ihm schwierige Aufgaben.
In einem deutschen Märchen würde es sich um Prinzessinnen und Prinzen, Königinnen und Könige handeln, aber in Schottland haben die Lairds und ihre Clans die Macht. Einen sehr großen Reiz macht für mich mit Sicherheit der Handlungsort Schottland aus. Steht dieser doch für wilde und urwüchsige Landschaft, mit starken, mutigen und kämpferischen Männern, meist aber zu viel von sich eingenommen und stur. Frauen, die sich mutig ihrem Schicksal stellen und versuchen mit Klugheit daraus da Beste zu machen. Der Jahresrhythmus wird im Roman durch die heidnischen Feiertage Samhain, Hogmanay oder Beltane bestimmt. Obwohl eigentlich hier auch schon das Christentum Einzug gehalten hat, ist der Glaube an die alten Götter, an Seherinnen und besondere Kräfte immer noch recht lebendig.
All dies bittet einen interessanten Hintergrund, aber auch die Intrigen und Gefahren, die auf die Protagonisten lauern runden das Gesamtbild ab.

Aber wir hoffen natürlich, wie es sich für ein normales Märchen gehört, auf ein Happyend mit: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Ob das so ist – das lest ihr mal schön selbst und genießt einfach eine Zauberhafte Märchenadaption. Mit Liebe, Gefühl, Mut, Tapferkeit, Kampf, Intrigen, Spannung und alles was dazu gehört. Alles vor der an sich schon magischen Landschaft von Schottland.

Ich kann euch dieses Märchen einfach nur ans Herz legen und es bekommt verdiente magische 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Reihenauftakt spannend und voller Magie – gelungen!

Zwei Welten
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und fesselnd, macht Spaß.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Charlotte) im Wasser, eine Szene wie sie im Roman auch vorkommt. Passt ganz wunderbar ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und fesselnd, macht Spaß.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Charlotte) im Wasser, eine Szene wie sie im Roman auch vorkommt. Passt ganz wunderbar zum Inhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Fantasy Auftakt.

Fazit:
Wir lernen die Halbwaise Charlotte kennen, sie ist Halbwaise und lebt bei ihrer Mutter. Diese erzieht ihre Tochter sehr streng, Züchtigung und körperliche Misshandlung inklusive. Der einzige Lichtblick in ihrem Leben der zehn Jahre älter Bruder Daniel und ihre Freundin Nicole. Daniel holt sie aus diesem Umfeld und nimmt sie mit zu sich, er verfügt über Vermögen und so lernt sie ein ungewohntes Leben in Luxus und Wohlstand kennen. Er führt sie auch in die magische Gesellschaft ein (Verbund magisch begabter Menschen). Charlotte bemerkt bald auch eine Gabe an sich – aber das Leben in der Gesellschaft verlangt auch Opfer.
Es gibt dort strenge Regeln und einen Verhaltenskodex, dem sie sich fügen muss, denn laut den Schriften, ist sie das Kind der 10. Generation und verfügt über besondere Kräfte.

Erzählt wird der Roman aus der Sicht von Charlotte und man kann sie nur sofort ins Herz schließen. Sie hat es nicht leicht und kennt nur das Leben an der Seite ihrer Mutter. Und diese verfolgt nur ein Ziel, sie möglichst reich zu verheiraten, um selbst sorglos leben zu können. Zu Beginn der Handlung wirkt Charlotte noch schüchtern und naiv, bei den wenigen sozialen Kontakten, die sie hatte, auch kein Wunder. Doch im Laufe der Geschichte wandelt sie sich in eine selbstwusste, unabhängige und starke junge Frau. Sie kämpft für ihre Unabhängigkeit und rüttelt an alten Zöpfen innerhalb der Gesellschaft. Man fühlt sich, als ob man den Weg an ihrer Seite beschreitet. Man erlebt Hoch und Tiefs, Freude und Trauer – oft konnte ich nur mit ihr weinen.

Auch alle anderen Protagonisten sind gut beschrieben, realistisch, individuell und meist liebenswert, Ausnahmen gibt es immer. Auch die Handlungsorte sind gut und detailreich genug beschrieben, man kann sie sich gut vorstellen.

Der Roman wartet nicht nur mit einer Menge fantastischer Szenen auf, auch die Themen wie Gleichheit, Emanzipation, Loyalität, Missgunst und Manipulation kommen auf und machen den Roman einzigartig. Ich habe den Roman in knapp zwei Tagen regelrecht „durchgesuchtet“, wurde spannend unterhalten – durch unerwartete Wendungen und überraschender Situationen. Es bringt einen gefühlsmäßig wirklich in zwei Welten.

Für mich kann es hierfür nur 5 Sterne geben, es hat mit gefesselt, begeistert, ich habe gelacht, mitgefühlt und geweint. Ich hoffe das der angekündigte Band 2 Der Ursprung – Die zehnte Generation nicht zu lange auf sich warten lässt.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Eine Welt ohne Zaun und eine Realität ohne Grenzen!

Wo gehen die Sterne hin, wenn es hell wird?
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Das Cover ganz in Blauen Farben gehalten zeigt einen Himmel mit Sternen, am oberen und unter Rand sind Wolken zu sehen. In der Mitte in ansprechender Schrift ist der Titel des Romans zu lesen. Mir gefällt ...

Das Cover ganz in Blauen Farben gehalten zeigt einen Himmel mit Sternen, am oberen und unter Rand sind Wolken zu sehen. In der Mitte in ansprechender Schrift ist der Titel des Romans zu lesen. Mir gefällt auch der Satz unter dem eigentlichen Titel: „Wenn die Welt keinen Zaun und die Realität keine Grenzen besitzt“.

Fazit:
Im Roman erwartet uns eine Mischung aus Fantasy und Liebesroman, also eigentlich zwei Geschichten in einem Roman.

Zum einem Elena die einen Autounfall am Tag ihres 18.Geburtstages hat und seitdem im Koma liegt. Auf der anderen Seite Bastian, der auf der Intensivstation als Krankenpfleger arbeitet. Ihm liegt viel an der jungen Patientin und er beginnt ihr Geschichten zu erzählen.

Der Schreibstil ist modern und flüssig geschrieben, er verfügt über Tiefe und auch Spannung.

Man will als Leserin unbedingt erfahren ob es Bastian gelingt Elena aufzuwecken. Auch das Gefühl von Elena in der Dunkelheit, um sie rum zu erfahren war faszinierend, denn bis heute ist nicht klar was Komapatienten von ihrer Umwelt mitbekommen.

Bastian wirkt auf den Leser so liebevoll, sympathisch und ich kann mir vorstellen das seine Umgebung ihn sicher für ein wenig verrückt hält. Es ist seine Empathie, die ihn so unwiderstehlich macht und seine Angst, ob Elena ihn überhaupt nach dem Erwachen wahrnimmt bzw. Erinnerungen an ihn und seine Geschichten hat.

Eine sehr gelungene Mischung, voller Gefühl, fantastisch und real. Für mich lässt es auch die Frage offen – ist für Komapatienten nur die Versorgung ihres Körpers wichtig oder brauchen sie auch mehr Menschen wie Bastian die an sie glauben und nach ihnen suchen – und wie kann dies mehr ungesetzt werden in unserer schnelllebigen Welt, die schnell Menschen vergisst. Denn wenn die Welt keinen Zaun und die Realität keine Grenzen besitzt – was sagt uns das? Ein Roman den man nach dem Lesen bestimmt noch lange im Kopf behält.
Von mir 5 Sterne für diesen gelungen Roman.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Hintergründe, Interviews, Anekdoten und Bilder zur Serie!

Feuer kann einen Drachen nicht töten
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Das Cover zeigt den Thron, um den sich alles in der Buchreihe und Serie dreht. Davor in großer Schrift zu lesen „Feuer kann einen Drachen nicht töten“. Wirkt passend zum Inhalt.
Fazit:
In diesem Buch veröffentlich ...

Das Cover zeigt den Thron, um den sich alles in der Buchreihe und Serie dreht. Davor in großer Schrift zu lesen „Feuer kann einen Drachen nicht töten“. Wirkt passend zum Inhalt.
Fazit:
In diesem Buch veröffentlich der Autor und Journalist alles was es so zur Serie zu erzählen gibt – hat er doch die Serie Games of Thrones von Anfang bis Ende begleitet. Er kennt alle Anekdoten und Geheimnisse, die auf dem Set kursierten.

Zusammengefasst in diesem Band mit unzähligen Interviews, nicht veröffentlichten Bildern, einem Poster zum Ausklappen (Schutzumschlag). Er lässt den Autor George R.R.Martin erzählen, wie es von den Büchern zur Serie kam. Wie verschiedene Star ausgewählt wurden und noch viel mehr. Einiges durfte erst nach Serienende an die Öffentlichkeit erzählt werden.

Auch erhält man Einblicke ins Leben des Autors George R.R.Martin, die Kindheit und was ihn prägte. Es war interessant zu lesen – allerdings wird das nicht unbedingt jeden ausführlich interessieren, das wäre der Part, der den Lesern der Reihe bestimmt Spaß macht.

Auf ca. 447 Seiten bekommt der Leser in 32 Kapiteln allerhand geboten. Wir starten passend chronologisch mit "Ein Traum von Drachen" und erfahren, aus erster Hand, wie die Idee zur erfolgreichen Serie überhaupt entstand. Es kommen sowohl Schauspieler, Produzenten, Regisseure sowie auch Mitarbeiter von HBO zu Wort.

Die Illustrationen (Szenen vor und hinter der Kamera) runden das Ganze für mich ab, hätten aber auch ruhig etwas zahlreicher sein können.

Das Buch wird reine Leser der Reihe eher eine Enttäuschung sein und ist mehr für die überzeugten Serienfans gedacht. Unter diesem Gesichtspunkt ist interessant, aufschlussreich und auch ein schönes Nachschlagwerk was bestimmt auch noch in ein paar Jahren Spaß macht in die Hand genommen zu werden. Allerdings: „…. Die offizielle, noch unbekannte Geschichte der epischen Serie“ finde ich unpassend. Den es geht nicht um die eigentliche Geschichte, eine Ergänzung oder etwas gänzlich Neues – eigentlich ist es eine weitere Vermarktung der Serie nach ihrem Ende.

Ich vergebe ich 5 Sterne – für die interessanten Hintergründe.

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