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Veröffentlicht am 15.09.2021

Für ein Debüt ganz in Ordnung

Love with Pride
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Das Buch "Love Pride" habe ich schon im Auge, seitdem es die Autorin Lea Kaib ihr Debüt angekündigt hat. Dabei hat mich das Thema LGBT interessiert ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Das Buch "Love Pride" habe ich schon im Auge, seitdem es die Autorin Lea Kaib ihr Debüt angekündigt hat. Dabei hat mich das Thema LGBT interessiert und der Klappentext neugierig gemacht. Man lernt Stella kennen, die ein neues Leben anfangen will. Dabei beginnt sie ein Studium am College in Haydensburgh. Bisher war sie immer die Außenseiterin, doch das möchte sie ändern. Sie trifft auf Ellie die so anders ist. Es beginnt eine Freundschaft zwischen beiden, bei der Ellie Stella so gut wie möglich unterstützt. Aber es sollte nicht nur bei einer Freundschaft bleiben.

Stella war die zurückhaltende und hat sich gerne in ihr Schneckenhaus verkrochen. Mit ihr musste ich erstmal richtig warm werden. Sie wagt einen neuen Schritt in einer für sie unbekannten Stadt, mit dem Ziel endlich aus sich heraus zu kommen. Ich stelle es mir allerdings schwieriger vor, da man auch über seinen Schatten springen muss. Das hat man bei ihr auch gemerkt, dass sie oft in ihr altes Verhaltensmuster fällt. An gewissen Stellen war sie mir sogar etwas zu kindlich. Ellie war das genaue Gegenteil von ihr. Sie war impulsiv und hat kein Blatt vor den Mund genommen, auch nicht gegenüber Stella. Ich musste mich erstmal an die Konstellation von Stella und Ellie gewöhnen, da beide wirklich wie Nord und Süd waren. Für mich wäre Ellie und ihre Art etwas zu anstrengend, da sie wirklich ein Sturkopf hat und sich durchsetzen muss. Die Charakter waren daher für mich nicht ganz authentisch wie ich es mir gewünscht hätte. Es wirkte als wären sie mal Oberflächlich um im nächsten Moment wieder authentischer zu werden.

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Man liest die Geschichte hauptsächlich aus Stella's Sicht. Als Leser bekommt man Einblicke in ihre Gefühlswelt und ihrem Gedankenchaos. Gewissermaßen kann man sie verstehen weshalb sie bei gewissen Dinger so reagiert, aber manchmal reagiert sie doch etwas über. Die Liebesgeschichte baut sich erst ganz langsam auf, um irgendwann am Ziel zu sein. Was mich noch gestört hat, das sich einfach so viel wiederholt hat. Ich hätte mir mehr abwechslung gewünscht und von manchen Sachen eher etwas weniger gelesen. Ansonsten war die Story an sich eine Interessante Erfahrung und für mich erfrischend, da ich bisher nichts aus dem LGBT Bereich gelesen habe. Das Ende kommt wie erwartet, was vorher schon klar war und man nicht allzu viele Überraschungen erwarten sollte. Ich würde die Geschichte empfehlen, für denjenigen die gerne leichte Romane lesen, die wenig Drama und Spannung erwarten.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Die Handlung nicht ganz unbekannt

Rosen Blood 1
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Manchmal dürfen es bei mir auch mal Mangas sein. Lange Zeit habe ich keine mehr gelesen und mit diesem Manga mache ich einen Start, nach der langen ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Manchmal dürfen es bei mir auch mal Mangas sein. Lange Zeit habe ich keine mehr gelesen und mit diesem Manga mache ich einen Start, nach der langen Pause. Der Titel "Rosen Blood" hat mich dabei sehr angesprochen, aber auch die kurz Beschreibung. Schon am Cover merkt man, das es sich hierbei um Vampire handelt. Beginnen wir mit der Protagonistin Stella. Sie ist auf dem Weg zu ihrem, hoffentlich, neuen Job. Aber auf diesen Weg passiert ein Unfall und sie wacht in einem fremden Haus auf. Dabei lernt sie die vier Bewohner kennen, die unterschiedlicher nicht sein können. Noch ahnt sie nicht, was die vier zu verbergen haben und was es für sie heißt.

Die Story selbst fängt schon recht schnell an. Es werden zwar die vier Jungs vorgestellt, allerdings nur kurz, wo mir dann doch die richtige Vorstellrunde gefehlt hat um eine richtige Beziehung mit den Charakter aufbauen zu können. Auch bei Stella hat mir einbisschen die persönliche Vorstellung gefehlt. Vielleicht bin ich da etwas verwöhnt aber auch daran gewöhnt, das ein Manga erstmal mit der Vorstellrunde beginnt. Den Zeichenstil mochte ich aber wirklich. Es wurde auf jedes Detail geachtet und auch die Charakter wurden gut gezeichnet. So hat jeder seine eigene Persönlichkeit, die hervorsticht. Die Story an sich ist für mich nichts neues. Ich hatte schon so die Befürchtung was es mit den Candys auf sich hat und was die Jungs wirklich sind. Aber die Vorkommnisse mit Stella hat frischen Wind in die Story gebracht. Es gibt so einige Sachen die mich am Ende noch verwirrend zurück gelassen haben. Der Manga endet aber auch mit einem Cliffhanger, sodass man direkt schon weiß, das es folgebänder geben wird. Ich bin tatsächlich neugierig auf den nächsten Band, auch wen der erste Band jetzt nicht so wahnsinnig gut war. Für Fans von Vampirgeschichten ist es allemal was.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Nicht ganz meins

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Vielen Dank an den Verlag und Lovelybooks für das Rezensionsexemplar. Tatsächlich mal ein Buch, bei dem ich Cover opfer geworden bin, was so ziemlich selten vorkommt. Das Buch "Meeresglühen" hat aber auch ...

Vielen Dank an den Verlag und Lovelybooks für das Rezensionsexemplar. Tatsächlich mal ein Buch, bei dem ich Cover opfer geworden bin, was so ziemlich selten vorkommt. Das Buch "Meeresglühen" hat aber auch so ein schönes Cover und wen man es erst in den Händen hält, kann man gar nicht mehr die Augen davon lassen. Ich habe mich aber auch auf die Story gefreut und gehofft, endlich mal wieder ein gutes Romantasy zu lesen. Leider war das Buch dann doch nicht ganz so meins. Kommen wir kurz zum Inhalt. Man lernt die Protagonistin Ella kennen. Sie entdeckt bei ihrem Spaziergang, einen Surfer der Hilfe braucht. Schnell reagiert sie, springt ins Wasser und rettet den fremden. Aris hat ein tiefes Geheimnis, welches er mit sich herum schleppt. Das es sogar Gefahr bedeutet, davon ahnt Ella nichts. Schnell lernen sich beide kennen und als Aris und Ella angegriffen werden, ist Aris gezwungen ihr die Wahrheit zu sagen.

Mit den Charakter hatte ich so meine schwierigkeiten. Bei Ella konnte ich nie einordnen, wie alt sie wirklich ist. Mal benimmt sie sich wie eine erwachsene um im nächsten Moment das bockige Kind zu sein. Ellas innere Stimme ging mir dabei wirklich auf die Nerven. Klar, sie ist eine Jugendliche im Alter von 17 Jahren, aber dieses ständige hin und her ihrer Gefühle und Emotionen sorgten für verwirrung bei mir. Dazu kommt noch das erste mal richtig verliebt zu sein. Mit Aris kam ich besser klar. Er hat ein Geheimnis und kommt nicht von der "normalen" Welt. Es dauert fast die hälfte des Buches um zu erfahren, was genau Aris ist. Er ist am Anfang auch ziemlich geheimnisvoll und verschlossen. Er wurde wie ein typischer Surfer Boy dargestellt. Ich konnte seine Zweifel, wem er Vertrauen kann oder nicht, gut nachvollziehen. Allgemein war er doch besser ausgearbeitet als Ella. Dazu kommen noch einige weitere Nebencharakter, die mal etwas mehr Schwung in die Geschichte bringen.

Der Schreibstil war zwar leicht zu lesen, aber die Handlung hat sich teilweise gezogen. Ich selbst konnte immer nur wenige Seiten lesen, bevor ich an Konzentration verlor und das Buch zur Seite legen musste. Es passieren immer wieder Dinge, die für mich fehl am Platz waren und dann passieren doch spannende Sachen, die zu kurz waren für meinen Geschmack. Aris Herkunft hätte ich mir auch nicht so lang gewünscht, bis er es endlich erzählt hat. Die Autorin hat es sich aber nicht nehmen lassen, das Setting sowie das Aussehen detailiert zu beschreiben. Gerade beim Setting ist sowas wichtig, finde ich. Leider passieren auch nicht wirklich überraschende Wendungen. Ich habe wirklich lange gebraucht, um das Buch zu lesen und muss sagen, dass ich die Fortsetzung wohl nicht mehr lesen werde. Die Idee dahinter ist zwar Klasse, aber es fehlt eindeutig das Gewisse etwas. Obwohl das Buch mit einem kleinen Cliffhanger endet, bin ich doch nicht so neugierig auf die Fortsetzung geworden.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Kindliche Protagonisten?

Dreams of Yesterday
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Dieses Buch konnte mich durch seinen Klappentext überzeugen und zum lesen bringen. Ich habe mich auch auf eine Interessante Story gefreut, allerdings habe ich mich umsonst gefreut. Der Klappentext hat ...

Dieses Buch konnte mich durch seinen Klappentext überzeugen und zum lesen bringen. Ich habe mich auch auf eine Interessante Story gefreut, allerdings habe ich mich umsonst gefreut. Der Klappentext hat ja schon einiges Versprochen, aber mir hat einiges davon gefehlt. Dylan fällt urplötzlich in Evelyns Leben, aber wirklich buchstäblich. Er wird von Schlägertypen gejagt und versteckt sich, voller Zweifel, bei Evelyn. Ab da beginnt die Story der beiden, den Dylan lässt sich aus Evelyns Leben nicht mehr verjagen. Er beobachtet sie schon eine Zeitlang aus der Ferne, hat jedoch kein Gedanke an sie verschwendet. Bis zu dem Tag. Beide könnten nicht unerschiedlicher sein und doch sind sie unzertrennlich. Es sollte allerdings nicht lange halten, den es passiert etwas tragisches, das ihr Leben von Grund auf verändert und beide eine Entscheidung treffen müssen.

Kommen wir erstmal zu Evelyn, um die es hauptsächlich geht. Sie ist eine liebenswerte Person und hat definitiv ihr Herz am rechten Fleck. Gemeinsam mit ihrer Tante lebt sie in einer kleinen Wohnung, da ihre Mutter sie einfach zurück gelassen hat. Ihre Zeit verbringt sie am liebsten auf dem Dach des Wohnhauses, dort wo sie einen Garten gebaut hat und Blumen überalles liebt. Sie ist definitiv ein Natur freund und hat auch nebenbei vor, das Viertel in der sie wohnt, mit ihrem Garten zu verschönern und Nachbarn auch dafür zu motivieren. Dafür steht sie auch ziemlich früh auf, nur um den Tag mit ihren geliebten Blumen zu starten. Dylan war ein pessimist. Mit ihm musste ich erstmal warm werden. Nicht nur das er meistens negative Gedanken hatte, er hat auch versucht Evelyn von seinem Vater fernzuhalten, da dieser paranoia hat und in seinen Augen einfach nur verrückt ist. Dabei fand ich seinen Vater entzückend und er war sofort Herz und Flamme für Evelyn. Dylan hatte einen Traum, nach New York abzuhauen aber nicht ohne Evelyn. Sie war ihm zu wichtig. Evelyn wurde aber nicht warm mit der Idee. Sie hatte ihre Großmutter im Kopf, die in einem Pflegeheim lebt. Ich fand es schön, das Evelyn sich um ihre Großmutter sorgt und sich auch um sie kümmert. Sie hat ja quasi nurnoch ihre Tante und ihre Großmutter als Familie. Als Nebencharakter gibt es noch Evelyns besten Freund, der mir, mit seinem Humor und Beschützerinstinkt gegenüber Evelyn, schnell ins Herz schleichen konnte. Auch die Tante von Evelyn war klasse. Sie war locker drauf und war immer für Evelyn da.

Der Schreibstil war leicht zu lesen. Negativ allerdings war, das die Dialoge und Handlung zwischen Evelyn und Dylan so kindlich rüberkamen. Zumindest war das bei mir so und das obwohl sie schon fast erwachsene sind. Die Story hat man abwechselnd aus der Sicht von Evelyn und Dylan gelesen. Man konnte so ihre Gedankengänge besser verfolgen. Die Story an sich hat sich erstmal in die länge gezogen. Es gab einige kurze Szenen, die mich zum Grübeln gebracht haben und auch kurz mal den atem anhalten ließen. Aber der große Knall kam dann doch am Ende erst und hat bei mir sogar ein paar Tränen ausgelöst. Evelyn war die einzige die ich wirklich emotional empfand. Dylan dagegen war manchmal einfach nur hart wie eine Mauer und gefühllos. Die Story konnte mich also nicht ganz umhauen, obwohl ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Ich werde aber trotzdem den zweiten Band lesen, den ich will wissen wie sie sich als erwachsene Schlagen und ob Dylan seinen Träumen nach gekommen ist. Es hat aufjedenfall potenzial, müsste aber definitiv besser umgesetzt werden.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Leider ein Flop

Cold Kiss – Der Kuss des Todes
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Nachdem ich das Buch "Blind Date" von der Autorin Becca Foster gelesen habe, musste ich auch dieses Buch lesen. Leider stellt sich heraus, das es nicht so ganz das war, was ich mir vorgestellt habe. "Blind ...

Nachdem ich das Buch "Blind Date" von der Autorin Becca Foster gelesen habe, musste ich auch dieses Buch lesen. Leider stellt sich heraus, das es nicht so ganz das war, was ich mir vorgestellt habe. "Blind Date" konnte mich überzeugen, aber "Cold Kiss" hat sich zu sehr dem anderen Buch geähnelt. Ich mag solche Bücher, die romantisch sind und doch ziemlich spannend, dadurch das es gleichzeitig ein Thriller ist. Man lernt Marlie kennen, die vor Jahren von einem Serienkiller entführt wurde. Sie konnte als einziges Mädchen entkommen und lebt in ständiger Angst. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass ausgerechnet jetzt ihre Schwester verschwindet. Marlie glaubt sofort, dass es etwas mit damals zu tun hat oder es wenigstens einen zusammenhang gibt, auch wenn der Killer von damals Tot ist. Die Polizei zweifelt aber an ihrer Geschichte und will ihr nicht so recht glauben. So beauftragt sie einen privaten Ermittler, der sich mit ihr auf Spurensuche macht.
Mit Marlie musste ich wirklich ganz lange hadern. Sie war für mich naiv und manchmal so richtig unwissend. Jedesmal geriet sie in Schwierigkeiten und das auch nur, weil sie immer auf ihr Bauchgefühl gehört hat. Sie lief immer wieder in einen dunklen Wald und verlief sich oder begegnete zwielichtigen Typen in dunklen Gassen und das jedesmal wen sie auf ihr Instinkt geachtet hat. Kenia war genauso anstrengend. Anfangs blaffte er nur herum und ließ nichts und niemand an sich heran. Einerseits kann ich verstehen das es durchaus seine Ermittlungen stören könnte, doch er hätte das netter rüber bringen können. Er war nicht nur so miesepetrig am Anfang sondern auch ziemlich Oberflächlich. Erst lässt er sie nicht an sich heran, kurze Zeit später ist da dann doch ein großes Knistern um kurz darauf im Bett zu landen und er dann wie ein Eifersüchtiger Mann auf seine Frau aufpasst. An den Protagonisten hätten man definitiv mehr arbeiten können und mehr aus ihnen heraus holen können. Gerade was Kenia betrifft, habe ich mir da mehr der Typ Ermittler gewünscht.
Der Schreibstil der Autorin war zwar wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen, aber die Story konnte mich nicht umhauen. So ist die Liebesgeschichte etwas plump und vorallem ging sie viel zu schnell voran. Der Thriller-Teil konnte spannung aufbauen, war aber absolut vorhersehbar. Da hätte ich mir mehr Überraschungen und Wendungen gewünscht. So war die Story leider etwas schwer zu lesen und die Protagonisten tatsächlich nervig. Leider ist das Buch für mich ein Flop gewesen, was ich sehr schade finde, da "Blind Date" wirklich gut war dagegen.

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