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Veröffentlicht am 01.01.2021

Humoriger Thriller, der mich leider nicht ganz abgeholt hat...

Als die Nacht begann
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Zum Buch: Eine junge Studentin wird in Berlin auf offener Straße erschossen. Jan Tommen von der Kripo ermittelt, was bei Heckenschützen nicht einfach ist. Hilfe bekommt er von seinen Freunden, der Rechtsmedizinerin ...

Zum Buch: Eine junge Studentin wird in Berlin auf offener Straße erschossen. Jan Tommen von der Kripo ermittelt, was bei Heckenschützen nicht einfach ist. Hilfe bekommt er von seinen Freunden, der Rechtsmedizinerin Zoe, dem Kollegen aus der IT-Abteilung Max und seinem Freund Chandu, der ausgezeichnete Kontakte zur Unterwelt hat. Als dann noch ein zweiter, scheinbar wahllos gewählter, junger Mann am Tegeler See mit einem Kopfschuss hingerichtet wird, wissen die Ermittler, dass die Zeit drängt…

Meine Meinung: Das war mein erstes Buch des Autors, aber bereits der 7. Teil der Reihe um den Hauptkommissar Jan Tommen. Dadurch bin ich nicht ganz so flüssig in das Buch eingestiegen. Der Fall ist zwar in sich abgeschlossen, aber es ist sicherlich noch besser zu lesen und die Ermittler zu verstehen, wenn man die Vorgänger gelesen hat. Hier hätte ich mir zumindest einen kleinen Steckbrief zu jedem Ermittler gewünscht, was es für mich einfacher gemacht hätte, in die Charaktere einzusteigen. Das Team ermittelt mit recht unkonventionellen Methoden, die zwar zielführend sind, aber niemals in der Realität vor einem Gericht standhalten würden. Der Chef von Jan scheint das auch so zu tolerieren. Das ist mir ein wenig sauer aufgestoßen. Auch die flapsige Art teilweise mochte ich nicht so gerne. Aber das ist ja Geschmackssache, viele mögen Humor in Thrillern, ich nicht so. Die Protagonisten sind auch dementsprechend aufgebaut, jeder hat so seine Eigenarten. Der einzige, der etwas blass bleibt, ist eigentlich Jan Tommen, um den es ja an sich geht…

Auch wollte bei mir die Spannung nicht so recht aufkommen. Der Plot war zwar gut und auch ausgeklügelt und nicht unbedingt vorhersehbar, dennoch konnte ich das Buch gut immer zwischendurch an die Seite legen. Es geht halt auch viel um Programmierer von Sicherheitssystemen und das Thema interessiert mich nicht so, vielleicht lag es auch daran.

Das Ende war recht rasant und hat mich auch überrascht. Trotzdem konnte mich das Buch nicht packen, da mir einfach die Ermittlungsmethoden nicht gefallen haben.

Mein Fazit: Leider kann ich das Buch so nicht empfehlen, was aber nicht heißt, dass es keine Berechtigung hat! Wer auf Humor in Thrillern steht und sich damit abfinden kann, dass man die Ermittlungsmethoden mit einem Augenzwinkern sehen muss, wird hier sicherlich voll auf seine Kosten kommen! Nur für mich war es halt nicht so das Richtige …

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Trotz toller Idee konnte mich das Buch nicht überzeugen...

(m)achtlos
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Zum Buch: Kommissar Marcel Lohen und seine Kollegin Nicole Falke werden zu einem grausamen Mord in einen Pharmakonzern gerufen. Schnell wird klar, dass den Toten niemand mochte, da er sich absolut unkollegial ...

Zum Buch: Kommissar Marcel Lohen und seine Kollegin Nicole Falke werden zu einem grausamen Mord in einen Pharmakonzern gerufen. Schnell wird klar, dass den Toten niemand mochte, da er sich absolut unkollegial verhalten hat. Als die Ermittler noch an dem Mord rätseln, passiert schon der nächste. Und dann stellt sich die Frage, wie es überhaupt mit der Kollegialität in dem Konzern aussieht…

Meine Meinung: Leider konnte mich dieses Buch nicht so packen, wie andere Thriller der Autorin. Und das lag dieses Mal an der Fülle an Personen, die das Buch für mich undurchschaubar gemacht hat. Wahrscheinlich passiert das nicht, wenn man das Buch in einem Rutsch durchliest, aber, wenn man, so wie ich, immer Pause zwischendurch gemacht hat, steigt man irgendwann durch die ganzen Namen nicht mehr durch. Es sind fast genauso viele Tote am Ende, wie es Verdächtige gab. Gegen Ende habe ich immer wieder zurückblättern müssen, wer das nun nochmal war… Schade eigentlich, denn die Idee hinter dem ganzen Plot ist ziemlich gut und sicherlich auch nicht unrealistisch. Die Fachbegriffe, was die Labore angeht, halten sich in Grenzen, so dass man das auch als Laborlaie gut verstehen kann. Es geht hier um Mobbing im ganz großen Stil und von daher passt der Titel absolut zum Inhalt! Das Ende kam für mich auch unerwartet, aber es konnte meine Meinung nicht mehr herumreißen.

Mein Fazit: Wer das Buch in einem Rutsch durchliest, hat hier bestimmt ein spannendes Lese-Abenteuer. Für mich waren es einfach zu viele Charaktere, die ich dauernd durcheinandergewürfelt habe. Schade, denn die Idee dahinter ist toll. Aber leider konnte das Buch mich insgesamt nicht so überzeugen, von daher nur 3 Sterne von mir dieses Mal…

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Ich hatte wohl etwas anderes erwartet...

Der Oleandermann
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Zum Buch: Dr. Dr. German Städter, ein Chemiker, verliert plötzlich alles. Seine Ehe ist ruiniert, Marlene möchte eine vorübergehende Trennung von ihm. Obwohl er eine bahnbrechende Formel gefunden hat, ...

Zum Buch: Dr. Dr. German Städter, ein Chemiker, verliert plötzlich alles. Seine Ehe ist ruiniert, Marlene möchte eine vorübergehende Trennung von ihm. Obwohl er eine bahnbrechende Formel gefunden hat, wird ihm von seinem Chef gekündigt – eigentlich hatte German eine Beförderung erwartet. Als dann sein Vater stirbt, bekommt er auch noch die Nachricht, dass seine Mutter schon vor einigen Jahren starb. Niemand hatte es für nötig befunden, ihm das mitzuteilen. German nimmt sein Erbteil und macht sich auf den Weg nach Italien und von da an beginnt die Abwärtsspirale…

Meine Meinung: Leider bin ich mit German nicht so richtig warmgeworden… Für mich wirkte die Geschichte reichlich überzogen und weit hergeholt. Auch habe ich viele Handlungen von ihm überhaupt nicht verstanden. Nur eines: dass German ein absoluter Soziopath und völlig emotionslos handelt. Nur ob er immer schon so war oder er erst durch die Umstände, die ihm im Laufe seines Lebens immer widerfahren sind, das muss der Leser für sich beantworten. Hier gibt es sicherlich auch geteilte Meinungen.
Obwohl sich der Prolog, den man anfangs nicht versteht, am Ende aufklärt, konnte mich die Geschichte insgesamt nicht überzeugen. Vielleicht hatte ich mir einfach mehr Thrill erhofft…

Mein Fazit: Dieses Buch wird sicherlich seine Liebhaber finden, aber mir hat es nicht so gut gefallen. Von mir gibt es daher 3 solide Sterne.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Unterhaltsam, aber für mich kein Thriller...

Paradise City
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Zum Buch: Frankfurt in der nahen Zukunft. Das Leben wird durch Algorithmen gesteuert, alles überwacht, damit es den Menschen an nichts mangelt. Auch die Gesundheit wird durch das System KOS gesteuert, ...

Zum Buch: Frankfurt in der nahen Zukunft. Das Leben wird durch Algorithmen gesteuert, alles überwacht, damit es den Menschen an nichts mangelt. Auch die Gesundheit wird durch das System KOS gesteuert, damit auftauchende Krankheiten gleich im Keim erstickt werden können. Liina arbeitet für eine Presseagentur, die sich „Wahrheitspresse“ nennt, denn die allgemeine Presse wird von der Regierung zensiert. Als plötzlich mehrere Personen in Liinas Umfeld seltsame „Unfälle“ haben, fängt sie mit einem kleinen Kreis Eingeweihter an, zu recherchieren…

Meine Meinung: Die Idee ist ganz gut, auch ganz gut umgesetzt, allerdings fehlt mir hier für den Begriff „Thriller“ eindeutig ein wenig Spannung. Diese kommt eigentlich erst am Ende auf. Trotzdem wurde ich gut unterhalten, denn die Thematik macht einem deutlich, wohin wir auch steuern. Denn so ganz realitätsfern ist diese Zukunftsvision gar nicht mehr. Das Buch regt zum Nachdenken an, ob es in naher Zukunft nicht wirklich so sein könnte.
Die Charaktere sind gut dargestellt, besonders der Charakter von Liina. Sie ist natürlich die Hauptprotagonistin und steht deshalb auch im Vordergrund. Ich mochte sie, weil sie viel hinterfragt und sich oft auch dem System entzogen hat.
Durch die Rückblenden ins Liinas Vergangenheit versteht man die ganze Entwicklung des Systems.

Mein Fazit: Ich wurde gut unterhalten, auch wenn ich das Buch nicht ins Genre „Thriller“ einsortieren würde. Eine angenehme Lektüre, vielleicht auch jetzt passend als Urlaubslektüre, da das Buch schön handlich ist. Ich vergebe solide 3 von 5 Sterne für das Buch.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen...

Mind Games
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Zum Buch: Die Psychologin Dr. Augusta Bloom und ihr Kompagnon, der ehemalige Geheimdienstler Marcus Jameson werden von der Polizei zu Hilfe gerufen. Jemand verschickt Einladungskarten zu einem Spiel an ...

Zum Buch: Die Psychologin Dr. Augusta Bloom und ihr Kompagnon, der ehemalige Geheimdienstler Marcus Jameson werden von der Polizei zu Hilfe gerufen. Jemand verschickt Einladungskarten zu einem Spiel an scheinbar wahllos ausgesuchte Personen, die daraufhin plötzlich verschwinden. Was eint die Spieler? Dr. Bloom hat einen Verdacht, der sich als sehr gefährlich herausstellt, wenn es wahr sein sollte…

Meine Meinung: Obwohl der Schreibstil flüssig zu lesen ist, bin ich nur schwer in die Geschichte hineingekommen. Das gesamte erste Drittel zieht sich sehr in die Länge. Das erste Kapitel beginnt sehr vielversprechend, um dann rasant abzufallen. Leider dauert es dann eine gefühlte Ewigkeit, bis es wieder spannend wird… Die Story an sich ist nicht schlecht, aber war mir persönlich für einen Psychothriller zu langweilig. Das Ende hat mich dann aber wieder einigermaßen entschädigt, durchgehalten zu haben!

Die Charaktere der beiden Ermittler hat die Autorin aber ganz gut dargestellt. Die ehrgeizige, aber verschlossene Augusta, die außer Jameson keine engeren Kontakte zu anderen pflegt. Dazu im krassen Gegensatz Marcus Jameson, der offen, herzlich und humorvoll ist. Die beiden funktionieren zusammen aber ganz gut. Leider bleiben die Charaktere der Spieler sehr blass und auch tauchen sie nicht so stark im Buch auf, das hat schon gefehlt, um der Geschichte noch mehr Tiefe zu verleihen.

Mein Fazit: Ich hatte mir so viel von dem Buch versprochen, das wurde leider so nicht erfüllt. Dennoch war es ein netter Zeitvertreib, aber für mich kein absoluter Pageturner, den man nicht zur Seite legen kann. Schade eigentlich, denn die Reihe mit den Ermittlern hätte durchaus Potential.

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