Unzensiert - ein Leben in vier Akten
Und heute bin ich frei„Und heute bin ich frei“ – Die Lebensgeschichte von Alexandra Schmidt beginnt mit einem Brief an ihren Vater, danach folgen ihr Leben in vier Akten, ein Nachwort, Anmerkungen und Dank.
Der Brief, den ...
„Und heute bin ich frei“ – Die Lebensgeschichte von Alexandra Schmidt beginnt mit einem Brief an ihren Vater, danach folgen ihr Leben in vier Akten, ein Nachwort, Anmerkungen und Dank.
Der Brief, den die Autorin ihrem Vater nach dessen Tod geschrieben hat, lässt wohl niemanden kalt. Die Anschuldigungen, die sie aufgeführt hat, überschreiten mein Fassungsvermögen, ich bin erschüttert und zutiefst berührt.
Eine Mutter, die vielleicht nicht in der Lage war, ihr Kind zu lieben, ein Vater, der die „Liebe“ zu seiner Tochter auf unwürdige Weise zeigte – wie soll das Leben des Kindes aussehen?
Was mir gefällt, sind die vielen Fotos zu den Geschichten.
Ich bin geschockt und ergriffen. Allerdings merke ich schnell, dass ich das Buch mit gemischten Gefühlen lese. Es gibt zu viele Situationen, die ich nicht begreifen und nachvollziehen kann, ebenso sehe ich viel Widersprüchliches. Leider ist es so, dass mich die Geschichte schon bald nicht so berührt, wie sie es eigentlich sollte. Wahrscheinlich liegt es an mir, dass ich nicht den rechten Zugang finde.
Dabei hat mir noch die Anmerkung zu Beginn gefallen, in der die Autorin schreibt, dass es ihre eigenen Erinnerungen sind, die sich im Lauf der Zeit natürlich auch verändern…
Leider von mir nur drei Sterne für diese Lebensgeschichte, aber bitte nicht beeindrucken lassen davon, sondern sich lieber selbst eine Meinung bilden.