Wie die allermeisten vermutlich, habe ich mit der After-Reihe angefangen und habe danach The brighest stars entdeckt. Schon auf den ersten Blick gibt es viele Parallelen: Karina, die Protagonistin die sich nicht von ihrer Familie lösen kann, verliebt sich in Kael, einen jungen Soldaten mit dunklen Erinnerungen. Anders als in After ist Kael kein Badboy, hat aber durchaus mit einigen Sachen zu kämpfen.
Ähnlich wie in der Trilogie zuvor, entsteht eine Beziehung zwischen dem ungleichen Paar, bei dem der Eindruck erweckt wird, dass der jeweilige Kerl "errettet" werden muss. Bei Hardin und Kael sind es jeweils andere Dämonen der Vergangenheit, aber trotzdem findet man Parallelen.

Mir persöhnlich ist Kael zu schweigsam und ich hatte beim Lesen immer zwei sehr erwachsene Menschen vor Augen und musste mich immer wieder erinnern, dass diese erst Anfang zwanzig sind. Dementsprechend kindisch endet auch ihre Beziehung nach dem ersten Band.

Insgesamt finde ich kann man das Buch gut lesen, sollte aber nicht allzu viele Erwartungen haben

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Mädchen, ich" ist ein sehr schönes Motivationsbuch. Es lassen sich viele Ideen und Anstöße finden aus seinem Leben das Beste zu machen. Es geht darum etwas anzupacken und zu verändern. Das man das nur selber kann ist natürlich klar, macht es aber leider manchmal schwer. Ein paar meiner Einstellungen haben sich nach dem Buch geändert und manche Dinge gehe ich in meinem Leben bewusster an.
Ansonsten hat man viele Gedanken auch schon mal gehört und gelesen, ich finde es trotzdem gut wenn das jemand in Worte packt.
Einen roten Faden konnte ich nicht so wirklich finden, die Tipps und auch die Kapitel scheinen etwas zusammengewürfelt. Gerade so als hätte jemand ganz ungefiltert seine Gedanken niedergeschrieben.
Das Buch ist recht umgangssprachlich gehalten, was es an einigen Stellen sympathisch und leicht zu lesen macht, an manchen Stellen jedoch auch unpassend wirkt. Daran darf man sich nicht stören.
Leider sind einige wissenschaftliche Inhalte nicht korrekt dargestellt und viele der Behauptungen sind unbelegt.
Das Buch ist also gut für jemand der gerne etwas in seinem Leben ändern möchte und dazu ein paar Anstöße sucht. Wer gerne einen wissenschaftlichen Beleg will, oder einen anspruchsvolleren und versierten Ratgeber sucht, der ist hier definitiv falsch.
Trotz dem Titel eignet sich das Buch auch für Männer, ist also nicht zwingend hilfreich wenn man nach einem Erziehungsratgeber für seine Tochter oder so sucht.

Das Buch ist tatsächlich harte Kost.
Es geht darum was es bedeutet ein Mädchen zu sein, aber gibt auch allgemein viele gute Ideen für ein positiveres und leichteres Leben.
Bei dem ein oder anderen Absatz erkennt man sich selber. Echt toll fand ich zum Beispiel die Geschichte über Achim (optimist) und Horst (pessimist). Ein eindrückliches Beispiel über die Macht der eigenen Gedanken; wie viel man verändern kann wenn man positiv an Sachen rangeht.
Allgemein finde ich dass viele gute Vorschläge in dem Buch sind. Vermutlich kann man längst nicht alle umsezten und einiges wird man erst mühsam erlernen müssen, aber dennoch ist das Buch ein guter Leitfaden. Viele Tipps und Ansätze kann man jedoch auch meist auf Männer anwenden.
Ein positiveres Leben zu führen kann vieles verändern und wer mach Ratschlägen sucht, ist mit dem Buch gut beraten. Allerdings ist es recht umgangssprachlich geschrieben, das darf einen nicht stören.