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Veröffentlicht am 02.12.2020

Großartiger Auftakt in eine neue Fantasy-Welt

IZARA - Das ewige Feuer
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Endlich habe ich den ersten Teil der Fantasy-Reihe "Izara" von Julia Dippel beendet und bin begeistert. Der Auftakt der bisher vierteiligen Reihe hat mich an einigen Stellen an "Dark Elements" erinnert. ...

Endlich habe ich den ersten Teil der Fantasy-Reihe "Izara" von Julia Dippel beendet und bin begeistert. Der Auftakt der bisher vierteiligen Reihe hat mich an einigen Stellen an "Dark Elements" erinnert. Wenn euch die Bücher gefallen haben, dann solltet ihr auch "Izara" eine Chance geben.

Das allgemeine Schema ist eigentlich relativ typisch für eine Romantasy-Reihe. Die unscheinbare Ariana trifft auf den bösen, dunklen Lucian und muss plötzlich feststellen, dass die Welt nicht die ist, für die sie sie gehalten hat. ABER: Was dieses Buch besonders macht sind für mich die Charaktere. Nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Nebenfiguren erhalten in dem Buch genug Platz, ihren eigenen Charakter zu präsentieren. Dabei gibt es vereinzelt total interessante Figuren, auf die ich mich in den Folgebänden freue.

Eigentlich bin ich nicht der größte Fan davon, eine neue Fantasy-Reihe anzufangen, weil ich es häufig anstrengend finde, mich in einer neuen Welt zurechtzufinden. Aber Julia Dippel macht den Einstieg hier sehr angenehm und einfach. Die übernatürliche Welt wird anschaulich erklärt, obwohl sie an sich schon relativ komplex ist. Das birgt aber natürlich auch noch eine Menge Potenzial für die Folgebände und verspricht neue und abwechslungsreiche Geschichten.
Zu der Handlung lässt sich eigentlich nicht viel mehr sagen außer: Unglaublich spannend, fesselnd und nervenaufreibend. Man wird quasi von einem Ereignis in das nächste geschmissen und kann gar nicht mehr aufhören weiterzulesen. Das Buch endet mit einem fulminanten Finale und tatsächlich OHNE besonderen Cliffhanger. Trotzdem bin ich froh, den zweiten Band bereits zuhause zu haben, denn ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Ich möchte eigentlich 5 Sterne geben, ich habe aber im Gefühl dass es noch Luft nach oben gibt. Ich glaube, einige Charaktere können noch ein wenig mehr Tiefe vertragen und die Handlung könnte noch mitreißender sein. Ich hoffe, dass ich dem zweiten Teil dann guten Gewissens alle Sterne geben kann.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Ein fesselndes Buch mit Luft nach oben

The Loop. Das Ende der Menschlichkeit (The Loop 1)
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ThLoop habe ich vor kurzem gelesen und es sehr gemocht. Es war so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Für alle, die mit dem Gedanken spielen sich dieses Buch anzuschaffen, folgt hier ...

ThLoop habe ich vor kurzem gelesen und es sehr gemocht. Es war so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Für alle, die mit dem Gedanken spielen sich dieses Buch anzuschaffen, folgt hier meine ausführlichere Meinung.

Direkt zu Beginn wird man direkt mit der aktuellen Situation vom Protagonisten Luka konfrontiert. Man erfährt, dass er im "Loop" ist, eine Art Jugengefängnis nur viel schlimmer. Ich fand es sehr spannend zu sehen, wie es Luka im Gefängnis ergeht, und wie sich die Handlung aufbaut. Generell war ich sehr begeistert von der Handlung, teilweise war es wirklich ein wenig brutal (also nichts für schwache Nerven) und vom Ende war richtig begeistert, da dieses für mich sehr unverhersehbar war. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich die letzten 100 Seiten als zu überhastet in Erinnerung habe. Es ging mir tatsächlich zu schnell und war alles nicht mehr so detailliert beschrieben wie auf den ersten 300 Seiten... Es gibt natürlich auch einen riesen Cliffhanger am Ende des Buches auf den ich jetzt nicht näher eingehen werde, aber ich bin auf jeden Fall extrem gespannt auf Teil 2, der "The Block" heißen wird.

Luka als Protagonist fand ich sehr interessant. Man lernt ihn im Laufe des Buches immer mehr kennen und fiebert richtig mit ihm mit. Allerdings sind mir die anderen Charaktere, die nach und nach eingeführt werden, leider zu blass geblieben. Da ist definitiv noch Luft nach oben, und ich hoffe, dass der Autor dieses Potenzial im zweiten Buch noch ausschöpft.

Der Schreibstil von Ben Oliver war wirklich richtig gut. Ich bin an zwei Tagen durchs Buch gekommen und das heißt schon was. Er beschreibt alles sehr anschaulich, verliert sich aber nicht an unwichtigen Details und führt einen mit seinem sehr flüssigen Schreibstil gut durchs Buch. Ich freue mich darauf, in Zukunft mehr von ihm zu lesen!

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Süße Geschichte für Fans von Kerstin Gier

Wolkenschloss
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Das Buch "Wolkenschloss" habe ich diesen Sommer gefühlt an einem Tag durchgelesen. Ich weiß auch nicht wieso ich das Buch im Sommer und nicht im Winter in die Hand genommen habe, aber so war es nun mal. ...

Das Buch "Wolkenschloss" habe ich diesen Sommer gefühlt an einem Tag durchgelesen. Ich weiß auch nicht wieso ich das Buch im Sommer und nicht im Winter in die Hand genommen habe, aber so war es nun mal. Jedem anderen kann nur empfehlen sich dieses Buch vielleicht noch in der Weihnachtszeit vorzunehmen, da es einem wirklich Lust auf Schnee, heiße Getränke und einen gemütlichen Abend auf dem Sofa macht.

Ich fand es mal wieder total schön etwas von Kerstin Gier zu lesen. Silber und die Edelsteintrilogie habe ich geliebt, daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Insgesamt kommt es für mich nicht ganz an Kerstin Giers andere Bücher dran, aber das fand ich auch gar nicht schlimm. Die Handlung ist teilweise vorhersehbar gewesen, war jedoch trotzdem gut aufgebaut und ich hatte viel Spaß beim Lesen.

Die Charaktere fand ich auch super. Fanny, Ben und Tristan spielen eine große Rolle in dem Buch und jeder ist auf seine Art und Weise besonders...

Was mich aber wirklich überzeugt hat, war die Atmosphäre die in dem Buch geschaffen wurde. Ich habe es bereits erwähnt: man wird einfach mitgenommen in dieses Hotel hoch oben in den Bergen, überall ist Schnee, und das Hotel/die Bewohner haben einige Geheimnisse, die gelüftet werden müssen. Ich hatte sofort Lust meine Koffer zu packen und in dieses Hotel zu fahren. Die Atmosphäre war also wirklich toll!

Es ist ein bisschen schwächer als Silber und Rubinrot etc., aber es macht trotzdem große Freude "Wolkenschloss" zu lesen!

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Tolles New Adult Buch mit Luft nach oben

Someone New
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Someone New war mein erstes Buch von Laura Kneidl. Ich habe mich sehr auf das Lesen gefreut, da sie unter den deutschen Autor_innen des New Adult Genres ja als eine der bekanntesten und besten bekannt ...

Someone New war mein erstes Buch von Laura Kneidl. Ich habe mich sehr auf das Lesen gefreut, da sie unter den deutschen Autor_innen des New Adult Genres ja als eine der bekanntesten und besten bekannt ist. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen.
Den Schreibstil von Laura Kneidl fand ich sehr schön. Ich bin schnell durch das Buch (immerhin über 500 Seiten), und mir war an keiner Stelle langweilig.

Die Handlung an sich hat mir auch eigentlich gefallen. Ich habe mich schnell in der Geschichte zurecht gefunden und war auch bis zum Ende hin gespannt, wie alles aufgelöst wird, sprich: Was Julian zu verheimlichen hat. Das allerdings erfährt man erst zu einem sehr späten Zeitpunkt und es war gefühlt gar nichts mehr vom Buch übrig. Ich hätte mir diese "Auflösung" schon etwas früher gewünscht, obwohl ich mir ca. ab der Hälfte des Buches schon denken konnte worum es geht.

Nun zu den Protagonisten. Julian fand ich einfach super. Einfach nur sympathisch. Daher hätte es mir sehr gefallen, auch Teile der Handlung aus seiner Sicht zu lesen. Micah auf der anderen Seite fand ich schwierig. Zu Beginn fand ich sie noch ganz in Ordnung, allerdings wurde sie im Laufe des Buches meiner Meinung nach immer aufdringlicher, und das sowohl im Bezug auf Julian, als auch im Bezug auf die Nebencharaktere. Auch ihre Reaktion am Ende, als Julian sich ihr anvertraut hat, fand ich leider zu lasch. Daher konnte ich insgesamt leider nicht viel mit Micah anfangen.
Die Nebencharaktere fand ich klasse, die werden dann ja auch in den nächsten Teilen der Reihe wichtiger.

Was ich auch super von Laura Kneidl fand, waren die Themen mit sie in diesem Buch angesprochen hat. Ich möchte nicht spoilern, daher müsst ihr das Buch selber lesen, um zu erfahren was ich meine.

Insgesamt fand ich das Buch gut, mehr leider aber nicht.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Spannend und innovativ

Das Institut
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Das Leben des zwölfjährigen Lukes dreht sich um alles, was die Welt ihm zu bieten hat. Er ist hochbegabt und wissbegierig und wird noch als Kind an zwei Universitäten gleichzeitig angenommen. Doch plötzlich ...

Das Leben des zwölfjährigen Lukes dreht sich um alles, was die Welt ihm zu bieten hat. Er ist hochbegabt und wissbegierig und wird noch als Kind an zwei Universitäten gleichzeitig angenommen. Doch plötzlich ändert sich sein Leben gewaltig. Er wacht eines morgens im Institut auf und trifft auf einige andere Kinder. Sie alle haben etwas gemeinsam: Sie verfügen geringfügig über telepathische oder telekinetische Fähigkeiten und sind somit von großem Interesse für die Leiter des Instituts. Die Kinder sind mit ihrem neuen Zuhause allerdings gar nicht zufrieden und im Laufe der Zeit festigt sich immer mehr der Wunsch, aus dem Institut zu fliehen…

Das Institut war nicht mein erstes Stephen King Buch und dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Glücklicherweise wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch ist sehr detailliert und doch so flüssig geschrieben, dass man sich die Handlung und die Umgebung unglaublich bildlich vorstellen konnte. Für mich fühlte sich die Geschichte so lebhaft an, dass ich teilweise in einen richtigen Lesewahn verfallen bin. Ich fühlte mich, als wäre ich mittendrin. Die Charaktere, insbesondere die Kinder, erhalten durch den Schreibstil eine greifbare Tiefe und man hat zu jeder Zeit mit ihnen mitgefühlt und mitgelitten.
Allerdings fehlte mir in diesem Buch ein wenig der Horror-Anteil. Es war definitiv spannend und zwischendurch ist mir beim Lesen auch ein Schauer über den Rücken gelaufen, insgesamt war mir das aber zu wenig. Ich verstehe, dass es trotzdem ein Horror-Buch ist, weil alleine die Vorstellung, dass das Beschriebene auch in der Realität existieren könnte, wirklich gruselig ist. Ich hatte aber mit einer anderen Art von Horror gerechnet und wurde diesbezüglich etwas enttäuscht.
King macht in diesem Buch das Unmögliche möglich. Die Geschichte handelt zwar von übernatürlichen Fähigkeiten, dennoch ist es in diesem Fall gar nicht so fernab von der Realität. Und das macht das Ganze so interessant.
Ich persönlich fand das Ende ein wenig enttäuschend und vorhersehbar, jedoch nicht in seinen Einzelheiten. Es hat mir also von der ersten bis zur letzten Seite Spaß gemacht zu lesen.
Wichtig ist, sich von den ersten Kapiteln nicht abschrecken zu lassen. Ich konnte zu Beginn auch wenig damit anfangen, aber wer schon einmal etwas von King gelesen hat weiß, am Ende macht alles einen Sinn.

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