Ein ganz solider Thriller, aber nichts Spektakuläres
DUNKELKAMMER„Es war still im Schlafzimmer. Nur das Klicken der Kamera war zu hören. Unbeschreibliche Momente waren es.“
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Der Pressefotograd David Bronski wird von einem alten Kollegen zu einem mysteriösen Leichenfund ...
„Es war still im Schlafzimmer. Nur das Klicken der Kamera war zu hören. Unbeschreibliche Momente waren es.“
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Der Pressefotograd David Bronski wird von einem alten Kollegen zu einem mysteriösen Leichenfund in Tirol gerufen. Das Opfer ist die seit über 20 Jahren vermisste Milliardärin Zita Laufenberg. In ihrer Handtasche findet Bronski ein Bild, das den Fall sehr persönlich macht und Bronski selbst in seine dunkelste Vergangenheit zurückversetzt. Was ist damals wirklich passiert?
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Schon von Anfang an kamen mir einige Dinge an der Geschichte etwas seltsam vor. Diese Gedanken wurden im Laufe der Handlung durch die komischsten Zufälle nur noch bestärkt. Schade, denn der Schreibstil Aichners ist klasse! Der Wechsel zwischen Erzählung und Dialog hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen und war eine tolle Abwechslung innerhalb der Geschichte.
Der Mordfall und auch die persönliche Verbindung des Falls zu Bronskis Vergangenheit war an sich super, nur an der Umsetzung hat es gehadert. Zwar haben mir die unterschiedlichen Perspektiven und Verstrickungen gut gefallen, doch leider wurden einige wichtige Aspekte viel zu schnell abgehandelt, der Täter war doch relativ schnell erraten und das Ende kam dann einfach zu abrupt für mich.
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Ein an sich ganz solider Thriller, bei dem leider an den falschen Stellen angesetzt wurde. Von mir gibt es 3 Sterne.