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Nadine1109

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2022

Der Weg zum Glück

Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach
3

Robert Walch ist Koch in einem Gasthof, der ihm und seiner Schwester gehört. Er findet seine Ruhe und Liebe im Umgang mit der Natur und seinen Erzeugnissen. Er kümmert sich liebevoll um alles was die ...

Robert Walch ist Koch in einem Gasthof, der ihm und seiner Schwester gehört. Er findet seine Ruhe und Liebe im Umgang mit der Natur und seinen Erzeugnissen. Er kümmert sich liebevoll um alles was die Natur ihm schenkt, Gemüse, Tiere etc. und verarbeitet sie nach würdevoller Pflege zu einem leckeren Menü, für das er die Küche des Gasthofes im Elsass berühmt macht.
Im ersten Teil des Buches wird beschrieben, was für ein Typ Robert ist, wie sein Verhältnis zu seiner Schwester, seiner Nichte, seinem Neffen und Fatma und Hassan ist. Es wird aufgezeigt, dass er seine eigene Art hat mit den Dingen umzugehen.
Erst im zweiten Teil kann man erahnen, warum er so ist und wie die Liebe (sei es die seiner Schwester oder die zu der plötzlich auftauchenden Fremden) ihn doch verändern kann.
Ein Junge hat in frühen Jahren seine Eltern verloren und diesen harten großen Verlust verarbeitet indem er sich in seine eigene kleine Welt zurückgezogen hat. Er hat sich eine für ihn perfekte Welt geschaffen und war glücklich. Bis er durch die Liebe (zu Maggie) merkt, dass ihm doch etwas im Leben gefehlt hat. Diese Erkenntnis ändert seinen Blick auf die Welt und er merkt, dass er den Menschen die er liebt (seine Schwester und die Zwillinge) vergessen hat zu zeigen, dass er sie liebt.
Und er bemerkt, dass es für ihn doch noch mehr im Leben geben kann. Mit liebevoller Unterstützung seiner Schwester, Fatma und Hassan wagt er den Weg aus seinem Schneckenhaus.
Ich finde dieser Roman ist sehr liebevoll geschrieben. Der Schreibstil ist wundervoll und das Buch lässt sich ohne Probleme an einem Nachmittag „verschlingen“. Wenn man sich drauf einlässt entführt es einen in eine andere Welt, in Roberts Welt. Es könnte uns zeigen, dass man hin und wieder mal aus seinem Schne ckenhaus / Comfort Zone raus muss, um zu erkennen was das vollkommene Glück für einen selbst ist.
Alles in allem hat mich der Roman überrascht und mir sehr gut gefallen.

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  • Story
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
Veröffentlicht am 14.05.2021

Nette Unterhaltung mit tollen Rezepten

Das Geheimnis der Schokoladenkekse
0

Kurz zum Inhalt (hier zitiere ich einfach die Angaben von Lesejury)

Im idyllischen Lake Eden hat Backfee Hannah Swensen sich mit einem gemütlichen Café einen Traum erfüllt: Ihre Leckereien sind heiß begehrt, ...

Kurz zum Inhalt (hier zitiere ich einfach die Angaben von Lesejury)

Im idyllischen Lake Eden hat Backfee Hannah Swensen sich mit einem gemütlichen Café einen Traum erfüllt: Ihre Leckereien sind heiß begehrt, und das Cookie Jar ist der Lieblingstreffpunkt der Dorfbewohner. Doch dann wird eines Tages Hannahs Lieferant Ron ermordet aufgefunden. Ron war der liebenswürdigste Mitarbeiter, den man sich wünschen kann, und Hannah hat allen Grund, seinen Mörder möglichst schnell dingfest zu machen. Da sie mit Charme und Spürsinn Neuigkeiten stets aus erster Hand erfährt, ist sie schneller, als die Polizei erlaubt.

Das Cover finde ich wunderschön und macht sofort Lust das Buch zu lesen. (Ich lese ja generell nur Bücher deren Cover mir gefällt )

Da, das mein erste Cozy Crime Roman war, konnte ich ganz unvoreingenommen an das Buch ran gehen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Die Beschreibungen des kleinen Örtchens sind sehr schön dargestellt, die Charaktere entwickeln sich alle (fast, außer natürlich der Mörder) zu einem netten Kleinstadt Charakter mit Herz.
Hannah schließt man mit ihrem liebenswerten Kater sofort ins Herz. Es ist immer sehr erfrischend wenn der Kater im Buch auftaucht.
Zu dem Crime Aspekt muss ich ehrlich sagen, dass ich es nicht so spannend und unerwartet erwartet habe. Es war spannend und die Hinweise veränderten sich immer wieder, dass man tatsächlich erst kurz vor Schluss wusste wer der Mörder ist.
Alles in allem muss ich sagen, dass ich die Mischung aus Kleinstadtidylle mit ihren liebenswerten Mitbewohnern und dem „Kriminalfall“ sehr gut fand.
Doch trotz allem muss ich leider auch erwähnen, dass das Buch mich nicht richtig gefesselt hat. Was ich damit sagen will, ist, dass ich mich nicht gerade drauf gestürzt habe, wenn ich weiterlesen durfte und tatsächlich erst an den letzten beiden Tagen angefangen habe. Es liest sich gut und flüssig durch, aber macht nicht wirklich Lust auf mehr.
Ich fand es war eine interessante Abwechslung und durchaus wiederhol bar, aber nicht so toll, das ich jetzt unbedingt sofort das nächste Buch aus der Reihe lesen müsste.
Ein absolutes Plus in diesem Buch sind allerdings die Cookie Rezepte. Fantastisch, erst liest man im Buch wie Hannah liebevoll die Keksteige zubereitet, es läuft einem schon das Wasser im Mund zusammen und man kann förmlich die fertigen Cookies riechen und dann bekommt man am Ende das Rezept, toll!
Ich habe bereits eins ausprobiert und es war wirklich lecker, die anderen werde ich auch noch ausprobieren.
Diese Rezeptesammlung wertet das ganz Buch definitiv noch auf.

Also alles in allem absolut lesenswert, besonders für Cozy Crime Fans!

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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 10.01.2021

Spannender vielversprechender Anfang, schwaches Ende

Dein ist der Schmerz
0

Kurz zum Inhalt:
Eine Leiche wird am Strand von Palm Beach gefunden, schnell ermittelt das FBI in Gestalt von Agentin Tess Winnett!
Schnell wird ein Serienmörder vermutet, was durch das Verschwinden eines ...

Kurz zum Inhalt:
Eine Leiche wird am Strand von Palm Beach gefunden, schnell ermittelt das FBI in Gestalt von Agentin Tess Winnett!
Schnell wird ein Serienmörder vermutet, was durch das Verschwinden eines weiteren Mädchen bestätigt wird!

Meine Meinung:
Der Thriller fängt spannend an! Der Schreibstil ist sehr gut, man hat Lust weiter zu lesen, will mehr erfahren!
Leider steht eigentlich die Agentin Tess Winnett mit ihren persönlichen Problemen von Anfang an im Mittelpunkt, die zweite Entführung geschieht quasi in der Nebenhandlung, sehr schade!
Von Anfang an ist klar, dass der gesuchte Mörder auch der Peiniger von Tess Winnett ist! Das hätte man meiner Meinung nach noch mehr ausbauen können, noch spannender gestalten können und die Verbindung zwischen Tess und dem Mörder aufklären können, bis zum Schluss wird nicht erklärt, woher sich der Mörder und Tess kennen!
Des Weiteren ist im Buch die Ermittlungsarbeit zwar ausführlich erzählt, doch die Schlussfolgerungen gehen zu schnell in die richtige Richtung und im Prinzip ist sofort klar, wer der Mörder ist und wie das Buch ausgehen wird!
Dass Tess sich in Gefahr begibt um den Mörder zu fassen, ist weniger überraschend, als sofort hervorsehbar!
Das Buch liest sich wirklich toll und könnte im Prinzip mit Freude an einem Tag "verschlungen" werden, aber es erhält keinerlei Überraschungen und ich habe es nur interessiert weiter gelesen, weil der Schreibstil so toll zu lesen ist und nicht weil das Buch so spannend war!
Der Mörder und seine Tat kommen zu kurz! Auch die Hintergründe warum er so handelt, werden "gefühlsmäßig " in zwei Sätzen abgehandelt und nicht weiter erläutert oder gar in Szene gesetzt!
Ein Buch mit viel Potential !
Das Lesen hat mir trotz allem Spaß gemacht!
Noch kurz zum Cover:
Schön gestaltet, sehr ansprechend, aber was hat der Schmetterling mit der Geschichte zu tun! Ich persönlich hätte dann eine Schlange bzw. ein Schlangentattoo für passender gehalten.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Leider nicht überzeugend

Sieben Tage am Meer
3

Das Buch „sieben Tage am Meer“ habe ich voller froher Erwartungen angefangen zu lesen. Drei interessante Charaktere , Ü50, die unzufrieden mit ihrem Leben sind. Jeder hat so seine eigene Perspektive und ...

Das Buch „sieben Tage am Meer“ habe ich voller froher Erwartungen angefangen zu lesen. Drei interessante Charaktere , Ü50, die unzufrieden mit ihrem Leben sind. Jeder hat so seine eigene Perspektive und seine eigene Unzufriedenheit. Aufgrund einer „schicksalshaften Nacht“ mit einem Engel , sind alle drei gezwungen sich bewusst mit ihrer eigenen Lebenslage auseinander zu setzen und herauszufinden, was sie wirklich glücklich macht unter gegebenen Umständen. Eine kinderlos, die andere karrierelos und die dritte männerlos 

Es fing sehr vielversprechend mit lustigen Szenen (die wild fliegenden Blumenzwiebeln haben mich doch etwas amüsiert) und Freundinnen die trotz Entfernung und anderem Lebensstil in Kontakt geblieben sind an. Das hat mir gut gefallen. Ehrlich gesagt fand ich den Engel wenig überzeugend und ich fand ihn überflüssig in der Geschichte. Habe auch am Ende mehr erwartet als nur so ein komischer Dialog zwischen Chef und Engel wie am Anfang.

Ansonsten fand ich die Geschichte leider viel zu schnell, zu viele Zufälle und wenig glaubhafte Entwicklungen. Auch die Annäherung mit dem Polizisten, die durch zu viele Hindernisse spät zustande kommt, nicht überzeugend. Da ist man schon nach ner Weile dabei zu denken, na wenn so viel schief geht, soll es vielleicht doch nicht sein.
Es ist einfach an vielen Stellen too much und an anderen gar nicht erklärend. Z.B. was ist denn jetzt mit dem komischen Herrn aus dem Kaffee, der die Bombendrohung weiter gibt. Was ist mit ihm? Ist er eine wichtige Person in der Geschichte? Ich hatte erwartet, dass wir zu ihm auch noch mehr erfahren.

Alles in allem hat die Geschichte mich nicht überzeugt. Nur der sehr angenehme Schreibstil hat mich dazu veranlasst immer weiter zu lesen.

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