Profilbild von Cowgirl-Tina

Cowgirl-Tina

Lesejury Profi
offline

Cowgirl-Tina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Cowgirl-Tina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2021

Alltag einer Busfahrerin

Machen Sie mal zügig die Mitteltüren frei
0

Das Cover des Buches finde ich absolut spitze. Mir hat der Klappentext gefallen und ich war neugierig auf das Buch. Aber der Klappentext stimmt mit dem geschriebenen Inhalt nicht wirklich überein. Es geht ...

Das Cover des Buches finde ich absolut spitze. Mir hat der Klappentext gefallen und ich war neugierig auf das Buch. Aber der Klappentext stimmt mit dem geschriebenen Inhalt nicht wirklich überein. Es geht nicht hauptsächlich um Erlebnisse mit Fahrgästen , sondern um Themen wie Gleichberechtigung, Arbeitsalltag und zum Teil schlechte Arbeitsbedingungen. Ich hatte ehrlich gesagt etwas anderes erwartet, aber mir hat das Buch dennoch gefallen. Bei manchem geschriebenen, habe ich als Außenstehender nur mit dem Kopf geschüttelt und bei mir gedacht, was für bescheuerte Vorgesetzte. Der Schreibstil war flüssig und somit gut zu lesen. Susanne Schmidt erzählt ihre Geschichte authentisch, ohne zu beschönigen, selbst ironisch und zum Teil bissig. Aber man merkte, dass ihr trotz Unannehmlichkeiten der Job der Busfahrerin sehr gefallen hat und sie nur durch die Bedingungen in die Knie gezwungen wurde. Die Unterteilung der Kapitel in Haltestellen,empfand ich als gelungen.

Fazit Ein durchaus lesenswertes Buch, für Leser und Leserinnen, die nicht den Humor im Vordergrund suchen, sondern über den Alltag und Hindergrundinfos der BVB i

nteressiert sind. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2021

Das Buch für die Wanne

Der Schatz im Schacht
0

Buch und Wanne geht nicht ? Doch es passt toll zusammen , wenn man ein wasserfestes Buch hat. Und das bietet die Edition Wannenbuch mit ihren Büchern.

Der Schatz im Schacht handelt von der Bestseller ...

Buch und Wanne geht nicht ? Doch es passt toll zusammen , wenn man ein wasserfestes Buch hat. Und das bietet die Edition Wannenbuch mit ihren Büchern.

Der Schatz im Schacht handelt von der Bestseller Autorin Greta Lentz, die Inspiration für ihren neuen Krimi sucht. Auf dem Flohmarkt kauft sie eine alte Grubenlampe. Und in der Verpackung ist auch noch ein Brief, der vor 100 Jahren geschrieben wurde. Sie wittert eine Story und begibt sich ins Erzgebirge. Der Kurzkrimi ist wie es der Name schon sagt, kurz und knackig. Der Schreibstil gefällt mir gut und ich habe nebenbei noch wissenswertes über den Bergbau im Erzgebirge erfahren. Die Idee finde ich super, aber ein Krimi war es für mich nicht. Das ist aber nicht schlimm, unterhaltsam war es alle mal. Für das Lesen in der Wanne ein Spaß und auch ein klasse Geschenk für Lese- und Wannenliebhaber.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2021

Spannender Krimi mit tiefgründigen Themen

Der Tod der blauen Wale
0

Inhalt

Oberkommissar Jürgen Kleekamp hat mit seiner Kollegin Kommissarin Natalie Börns gleich in mehreren Fällen zu ermitteln. War der Tod des Schülers wirklich ein Selbstmord? Und wer erschlägt Obdachlose? ...

Inhalt

Oberkommissar Jürgen Kleekamp hat mit seiner Kollegin Kommissarin Natalie Börns gleich in mehreren Fällen zu ermitteln. War der Tod des Schülers wirklich ein Selbstmord? Und wer erschlägt Obdachlose? Wie kann ein Toter Nachrichten verschicken ? Fragen über Fragen, die der unkonventionelle Oberkommissar Kleekamp zusammen mit Natalie klären müssen.

Meine Meinung

Der Anfang war für mich schwierig zu lesen. Ich fand die Art von Kleekamp gewöhnungsbedürftig. Sein Verhalten zu den Kollegen war unterkühlt, nur gegenüber Natalie war sein Verhalten angenehm. Aber je weite ich gelesen habe, desto sympathischer wurde er mir. Natalie fand ich von Anfang an toll, eine taffe Frau. Sehr berührend fand ich die Szenen mit dem sterbenskranken Kollegen. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Kapitellänge empfand ich als angenehm. Die Protagonisten sind detailliert beschrieben , ohne ausschweifend zu werden. Es war sehr realitätsnah geschrieben und ich wurde in Situationen entführt, über die ich mir im Vorfeld wenig Gedanken gemacht habe. Spannung war über den gesamten Krimi vorhanden, ohne zu reißerisch zu wirken.

Fazit

Ein tiefgründiger, lesenswerter, spannender Krimi für den es von mir definitiv eine Leseempfehlung gibt. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2021

Das etwas andere Ermittlertrio

Still ruft der See
0

Inhalt

Der mittlerweile 3. Band der ungewöhnlichen Hobbyermittler...Theo Kettling - Frührentner; Lieselotte Larisch - die pensionierte Lehrerin un die Sängerin Sabine. Eigentlich wollte Theo nur seine ...

Inhalt

Der mittlerweile 3. Band der ungewöhnlichen Hobbyermittler...Theo Kettling - Frührentner; Lieselotte Larisch - die pensionierte Lehrerin un die Sängerin Sabine. Eigentlich wollte Theo nur seine Frührente geniessen und die sauerländische Amateurband "Hill Cats" auf ein Rockkonzert begleiten. Als dann eine Frau spurlos verschwindet, mit der sie am Abend noch gesprochen haben und sie später tot aufgefunden wird, erzählt er wieder zu hause Lieselotte davon. Kurzerhand machen die drei dann Urlaub am Chiemsee und starten in ihre Ermittlungen.



Meine Meinung

Für Lieselotte und Theo ist es ihr 3. Fall , für mich mein 1. Fall mit den beiden. Ich bin ohne jeglichen Probleme in den Fall eingestiegen. den Schreibstil fand ich angenehm und flüssig zu lesen. Die Hauptprotagonisten wurden gut detailliert dargestellt und ich konnte über ihre Maroden manchmal schmunzeln. Sabine ist ein wenig blass geblieben, vielleicht war es aber auch beabsichtigt. In den 70igern war ich noch ein Kind und habe die Zeit nicht ganz so bewusst wahrgenommen, fand aber die Beschreibungen der damaligen Zeit authentisch und nicht übertrieben formuliert. Da ich alte Traktoren mag, war ich in den Lamborgini-Traktor verknallt. Die Story hat mich gut unterhalten, durch die Einblicke in die "wilden 70iger" und durch den etwas andere Ermittlerarbeit. Suer gefallen hat mir, dass sie so ganz ohne Internet , Smartphone und Co auskommen mussten, empfand ich irgendwie beruhigend. Die Auflösung der Story war für mich ein wenig vorhersehbar, ich hatte relativ zeitig damit gerechnet. Es tat aber der Spannung keinen Abbruch, weil durch die Kurzweiligkeit ihrer Ermittlungen für mich die Spannung erhalten blieb.

Fazit

Ein lesenswerter Cosy- Krimi, liebenswert in die 70iger Jahre verpackt. Wer etwas schrullige Ermittler ohne viel Gewalt und Blutvergießen mag, wird an diesem Buch seine Freude haben. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2020

Gelungenes Debüt

Frostgrab
0

Inhalt

Nach 10 Jahren trifft sich die Snowboarderin Milla mit der Clique von früher wieder. In einer einsamen Lodge in den französischen Alpen. Dort haben sie gemeinsam vor 10 Jahren trainiert, bis es ...

Inhalt

Nach 10 Jahren trifft sich die Snowboarderin Milla mit der Clique von früher wieder. In einer einsamen Lodge in den französischen Alpen. Dort haben sie gemeinsam vor 10 Jahren trainiert, bis es zu einem tragischem Zwischenfall kam. Eine Person verletzte sich schwer und eine Person verschwand. Nach 10 Jahren erhalten alle 5 verbleibenden Cliquenmitglieder eine Einladung zum Wiedersehen. Doch es stellt sich heraus, dass von keinem der früheren Freunde die Einladung stammt. Wer wollte die ehemaligen Freunde in die Einsamkeit locken?

Meine Meinung

Es ist der Debüt-Roman von Allie Reynolds. Der Schreibstil gefiel mir gut, Allie hat alles bildlich beschrieben und hat mich mit raten lassen. Der Thriller wird in der Ich-Form aus Sicht von Milla geschrieben und befindet sich auf zwei Zeitebenen. Der Gegenwart und vor 10 Jahren. Aber Allie hat es durch kurze Kapitel verstanden, dass ich als Leserin nicht den Überblick verliere. Zum Schluss wird es nochmal richtig spannend und der Schluss ist plausibel. Mich haben komischerweise auch die vielen Fachbegriffe aus dem Snowboarding nicht gestört, sicher weil Allie Reynolds über ein fundiertes Fachwissen verfügt.

Fazit

Alles in allem ein gelungener Einstand in die Thrillerwelt. Ich würde mich freuen mehr von ihr zu lesen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere