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Veröffentlicht am 12.01.2021

Toller Reihenauftakt

Fall of Legend
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Ich habe mich sehr auf die neue Reihe von Meghan March gefreut und wurde von dem Reihenauftakt definitiv nicht enttäuscht. Die Geschichte von Scarlett und Gabriel startet quasi gleich komplett durch, man ...

Ich habe mich sehr auf die neue Reihe von Meghan March gefreut und wurde von dem Reihenauftakt definitiv nicht enttäuscht. Die Geschichte von Scarlett und Gabriel startet quasi gleich komplett durch, man hat keine lange Einleitung sondern wird sofort ins Geschehen hereingeworfen.
Scarlett sowie auch Gabriel sind beide für mich sehr interessante Protagonisten. Scarlett ist eine Frau der sozialen Oberschicht, man lernt sie jedoch trotzdem als eine sehr, sehr bodenständige und sympathische Person kennen. Sie liebt was sie tut und scheint Ihren Freunden gegenüber sehr loyal zu sein.
Gabriel ist eine doch sehr spannende und auch eher geheimnisvolle Person meiner Meinung nach (worüber ich mich aber nicht im Geringsten beschweren möchte :D).
Man erfährt immer ein paar Bruchstücke seiner Vergangenheit doch selbst nach Ende des ersten Bandes ist da noch sehr viel offen. Nichtsdestotrotz merkt man auch ihm an, dass er für die Personen in seinem Umfeld alles tun und geben würde.

Die Entwicklung der Beziehung zwischen Gabriel und Scarlett verläuft meiner Meinung relativ langsam, jedoch tut das der Spannung der Geschichte keinen Abbruch. Dadurch, dass man die Geschichte durch die Sicht der beiden Protagonisten erlebt, kann man die Emotionen beider viel besser greifen und erlebt die Handlungen nochmal viel intensiver. Man kann gewisse Handlungen der beiden besser nachvollziehen, da man in beider „Köpfe reingucken“ kann und so auch die Hintergrundgedanken dazu versteht.

Ich mochte auch den Schreibstil und die etwas kürzeren Kapitel von Meghan March wieder sehr gern. Das Cover ist ebenfalls ein Traum und ich mag es, dass die Cover alle zusammen ein Bild ergeben am Ende. Der Schreibstil ist recht locker und leicht, man fliegt nur so durch die Seiten, verliert dadurch aber definitiv keine Emotionen. Außerdem fand ich das Buch sehr humorvoll geschrieben, ich musste ein paar mal wirklich schmunzeln beim Lesen.

Auch die Nebencharaktere haben es mir hier wieder wirklich angetan. Ich mochte Scarletts Stiefschwester sowie auch Ihre Freundinnen sehr gern, Auch Q und seine Schwester fand ich tolle Charaktere und hoffe diese alle in den Folgebänden auf jeden Fall noch näher kennenzulernen.

Alles in allem eine wirklich schöne Geschichte, die mir gut gefallen hat, jedoch aufgrund von ein bisschen fehlender Spannung und Luft nach oben einen Stern Abzug bekommt. :)

Ich freue mich auf jeden Fall nach dem Cliffhanger von Band 1 auf die Folgebände und bin gespannt, wie die Geschichte von Scarlett und Gabe weitergeht, was man noch über Gabe’s Vergangenheit erfährt und vor allem auch, was aus seinem Club wird. :)

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Moderne Bonnie & Clyde - Geschichte

Infinity Plus One
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Ich habe mich sehr auf die Geschichte von Bonnie & Clyde gefreut, weil die Leseprobe mich schon sehr in Ihren Bann gezogen hat und ich auch sonst ein großer Fan von Amy Harmon’s Schreibstil bin.

Das ...

Ich habe mich sehr auf die Geschichte von Bonnie & Clyde gefreut, weil die Leseprobe mich schon sehr in Ihren Bann gezogen hat und ich auch sonst ein großer Fan von Amy Harmon’s Schreibstil bin.

Das Konzept hier eine moderne Bonnie & Clyde - Geschichte zu schreiben hat mir sehr gefallen und ich fand die Idee super. Die beiden sind meiner Meinung nach wirklich interessante Persönlichkeiten und deswegen war ich auf die Neuinterpretation schon sehr gespannt.

Bonnie als die bekannte Sängerin die sie ist und Finn als der Mathematik-Fantiker sind im ersten Moment wahrscheinlich eine ungewöhnliche Kombination, aber in den meisten Geschichten sind ja gerade diese Charaktere diejenigen, die am besten zueinander passen.
Bonnie ist meiner Meinung nach eine spannende Persönlichkeit, die auch sympathisch war, aber oft im Laufe der Geschichte für mich unlogisch und unüberlegt gehandelt hat.
Finn war der verschlossenere von beiden und auch für mich greifbarere und logisch-handelndere in der Geschichte.

Die Reise der beiden quer durchs Land mitzuerleben war, meiner Meinung nach, wirklich spannend, leider haben sich aber im Laufe des Buches immer mehr Situationen ergeben, die mir nicht mehr allzu gut gefallen haben und die die ganze Geschichte etwas unlogisch haben erscheinen lassen. Gerade das letzte Drittel hat mir leider nicht mehr allzu gut gefallen und hat mir einfach zu viel in zu kurzer Zeit abgehandelt und auch zu viel „gewollt“.

Ich mochte den Schreibstil jedoch wieder sehr gern. Amy Harmon schreibt sehr schön flüssig und auch emotional, was mir gut gefallen hat.
Auch die Rückblenden von beiden Charakteren fand ich schön, da man so die Verbindung zwischen beiden und Ihrer Vergangenheit besser greifen könnte.
Außerdem bin ich ein großer Fan von Geschichten, die aus der Perspektive von beiden Personen spielen, ich hätte mir lediglich gewünscht, dass die Kapitel unterteilt sind oder man irgendwie kenntlich gemacht bekommt, aus welcher von beiden Sichten man gerade liest, weil mich das manchmal etwas aus der Geschichte gebracht hat.

Alles in allem eine recht interessante Geschichte, die einen spannenden Grundgedanken hatte, für mich aber leider etwas zu viel war.

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