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Veröffentlicht am 03.03.2017

Verwirrender Einstieg

Company Town - Niemand ist mehr sicher
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Inhalt:
Sie nennt sich New Arcadia - eine Stadt auf einer Ölplattform, die sich im Besitz der wohlhabenden Familie Lynch befindet. Die Leibwächterin Hwa ist eine der letzten rein organischen Menschen, ...

Inhalt:
Sie nennt sich New Arcadia - eine Stadt auf einer Ölplattform, die sich im Besitz der wohlhabenden Familie Lynch befindet. Die Leibwächterin Hwa ist eine der letzten rein organischen Menschen, aber nicht nur in dieser Hinsicht eine Außenseiterin. Als der jüngste Lynch-Sprössling Joel bedroht wird, und persönlichen Schutz benötigt, wendet sich die Familie an sie. Dann versetzt eine Mordserie die Bewohner der Insel in Angst und Spuren führen auch zu Hwa; nicht nur ihre Zukunft steht auf dem Spiel, sondern die der gesamten »Company Town«.

Meinung:
Hwa arbeitet als Leibwächterin in New Arcadia, einer Stadt auf einer Ölplattform. Als die neuen "Besitzer" der Stadt, die Familie Lynch, in die Stadt kommen, bietet sich für Hwa ein neues Jobangebot. Sie soll Joel, den jüngsten Sohn und zukünftigen Erben des Imperiums, beschützen, da dieser eine Morddrohung erhalten hat. Hwa nimmt den Job an, denn sie spürt eine besondere Verbundenheit zu Joel. Kurz darauf gerät ihr Leben allerdings außer Kontrolle, da eine Mordserie ihren Freundeskreis erschüttert.

Mit dem Beginn der Geschichte tat ich mich wahnsinnig schwer. Mir kam es so vor, als würde die Autorin viele Punkte als für den Leser selbstverständlich ansehen und schmiss daher mit einigen Fachbegriffen nur so um sich. Leider zogen sich diese Fachbegriffe durch das ganze Buch und taten es mir schwer, mit dem Buch richtig warm zu werden.
Auch das Leben auf der Ölplattform mit ihren verschiedenen Türmen, war für mich zu Beginn nur schwer nachvollziehbar.
Die Spannung im Buch nimmt nach den ersten gut 70 Seiten ordentlich an Fahrt auf und bleibt bis zum Ende des Buches konstant hoch.

Die für mich wichtigsten Charaktere in diesem Buch waren Hwa, Daniel und Joel.
Über Hwa erfährt man bruchstückchenhaft mehr und mehr. Zu Anfang merkt man nur, dass etwas nicht mit ihr zu stimmen scheint und manche Menschen sie anders sehen können als andere. Dies fand ich alles ziemlich verwirrend. Erst so richtig etwas mit ihr anfangen konnte ich, als die Krankheit unter der sie leidet beschrieben wurde. Da es diese auch in der realen Welt gibt, konnte ich mir nun manches besser vorstellen.
Daniel ist Hwas neuer Boss und mit ihm verbindet sie ab dem ersten Moment eine besondere Beziehung. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden ist jedoch zu keiner Zeit dominant, was zu dem Verlauf der Geschichte ausgesprochen gut gepasst hat.
Joel ist der alleinige Erbe des Lynch-Imperiums. Seine älteren Geschwister sind daher mehr als neidisch auf ihn und es ist daher nicht auszuschließen, dass sie nach seinem Leben trachten. Joel war für mich aufgrund seiner jugendlichen und warmherzigen Art der eigentliche Star des Buches. Er wächst im Verlauf der Geschichte auch ein wenig über sich hinaus.

Das Ende war mir persönlich dann ein wenig zu abgespact. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte ich die Geschichte als eine Dystopie mit Krimi-/Thriller-Elementen eingeordnet. Durch das Ende bekam das Buch aber noch mal einen ganz anderen Stempel aufgedrückt.

Fazit:
"Company Town" ist sicherlich kein Buch was man einfach zwischendurch lesen sollte. Man muss zu jeder Zeit hellwach sein um alles gut verstehen zu können. Trotzdem hatte ich mehr als einmal ein großes Fragezeichen im Kopf. Zu viele Fachbegriffe und zu wenig Einführung in die Welt in der das Buch spielt, sorgten bei mir für ordentlich Kopfzerbrechen und leider wenig Lesefreude.
Spannend ist das Buch jedoch ohne Frage, weswegen es am Ende von mir 3 von 5 Hörnchen bekommt.

Veröffentlicht am 03.03.2017

Zu nah an der Disney Vorlage

Belle - Der Fluch von Balmoral Castle
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Inhalt:
Schottland, 1877: In den nebelverhangenen Highlands stürzen die 16-jährige Belle Mc Bean und ihr Vater mit der Kutsche in den Abgrund – und finden sich in den Fängen einer mysteriösen Kreatur im ...

Inhalt:
Schottland, 1877: In den nebelverhangenen Highlands stürzen die 16-jährige Belle Mc Bean und ihr Vater mit der Kutsche in den Abgrund – und finden sich in den Fängen einer mysteriösen Kreatur im verfallenen Kinord Castle wieder. Auf Belles Drängen hin lässt der Schlossherr ihren kranken Vater frei – sie selbst jedoch muss seine Gefangene bleiben. Für Belle völlig unerwartet, fühlt sie sich immer mehr zu dem vor den Augen der Menschheit verborgen lebenden Schlossherrn hingezogen. Als Soldaten aus der Stadt Kinord Castle umzingeln, muss Belle sich entscheiden, ob sie sich selbst oder sein Leben retten will.

Meinung:
Die 16-jährige Belle Mc Bean hilft ihrem Vater bei seiner Arbeit als Tierarzt wo sie nur kann. Auf dem Rückweg von einem Patientenbesuch geschieht das Unglück als die Kutsche der beiden verunglückt. Als Belle erwacht ist ihr Vater spurlos verschwunden und so macht sich Belle auf die Suche nach ihm. Ihr Weg führt sie zu einem düsteren Schloss in dem sie ihren Vater wiederfindet. Jedoch ist dieser nicht allein sondern wird von einer fürchterlichen Kreatur gefangen gehalten. Belle bietet ihr Leben gegen das ihres Vaters an und rettet diesen somit vor dem Tod. Doch was wird mit ihr passieren?

Als riesiger Fan des Märchens "Die Schöne und das Biest" wurde ich in der Verlagsvorschau sehr neugierig auf dieses Buch gemacht. Schnell war klar, dass ich das Buch auf jeden Fall lesen muss.
Nachdem ich die Geschichte nun zu Ende gelesen habe kann ich nicht sagen, dass ich dies bereut habe. Aber vom Hocker gerissen hat mich die Story leider auch nicht.
Auf der einen Seite baut die Autorin eigene Ideen in die Geschichte mit ein z.B. den Fluch aus Indien mit nach Schottland zu bringen oder die Königin von England eine wichtige Rolle spielen zu lassen. Auf der anderen Seite wird sich mir ab einem gewissen Punkt zu sehr an der Disney-Vorlage des Märchens gehalten. Von daher hat man als Kenner des Films die Geschichte schnell durchschaut und ahnt bereits im Voraus was als nächstes passieren könnte. Dies nimmt leider ein wenig die Spannung.

Conny Amreich hat einen ungewöhnlichen Schreibstil an den ich mich erst gewöhnen musste, der dann jedoch perfekt zur Geschichte passte. Auch die wunderschön beschriebene Kulisse der schottischen Highlands tut sein übriges um in die Geschichte eintauchen zu können.

Belle ist eine junge Frau die weiß was sie will. Und das ist ganz sicher nicht als Hausfrau irgendeines reichen Mannes zu enden. Sie möchte selbst gerne Tierärztin werden. Ihr Tatendrang und Mut haben mich wirklich beeindruckt.
Die Geschichte wird jedoch nicht nur aus der Sicht von Belle erzählt. Wir tauchen unter anderem in die Gedankengänge von Algernon Traddles, Belles Verehrer aus der Stadt, Rudya Morphed, der einzigen Bediensteten des Schlosses, sowie vom Biest selbst ein.

Fazit:
Als Leser bekommt man mit "Belle - Der Fluch von Balmoral Castle" eine kurzweilige Geschichte geboten. Auch wenn hier eigene Ideen eingebaut wurden, hält sich die Geschichte leider ein wenig zu sehr an seiner Disney-Vorlage, so dass Überraschungsmomente eher selten sind. Ich wurde gut unterhalten, richtig begeistern konnte mich die Geschichte aber leider nicht.
Somit bekommt das Buch am Ende 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.03.2017

Leider nicht mein Buch

Schattenkrone
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Inhalt:
Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...
Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters ...

Inhalt:
Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...
Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden.
Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.
Wem kannst du trauen?
Und was ist am Ende stärker?
Das Schicksal?
Magie?
Oder deine Feinde?

Meinung:
Alex ist für sein junges Alter ein hervorragender Kämpfer und Stratege. Daher wäre es nicht überraschend, wenn er der neue König wird und die Herrschaft seines Vaters in den Schatten stellt.
Kat ist ein Mädchen aus armen Verhältnissen. Gemeinsam mit ihrem Freund kommt sie an den Königshof. Dort geht ihr Leben jedoch einen Weg den sie nie für möglich gehalten hat. Denn Kat ist in der Lage Magie zu wirken.

Ich war furchtbar neugierig auf den Mix aus Geschichte und Magie mit dem dieses Buch beworben wurde.
Zu Beginn braucht der Leser ein wenig Zeit um all die verschiedenen Charaktere kennenzulernen. Wir tauchen in die Gedankengänge von über 5 Protagonisten ein. Dadurch entsteht das Gefühl eine Serie zu lesen. Man ist immer und jeder Zeit dabei und weiß welche Hintergedanken die jeweilige Person verfolgt. Diese "Serienidee" ist in meinen Augen Segen und Fluch zugleich. Zum einen kommt es durch die vielen Perspektivwechsel nicht großartig zu Längen. Zum anderen verliert man (gerade zu Anfang) ein wenig den Überblick, da doch mit so einigen Namen, Orten und Ländern um sich geschmissen wird, mit denen ich stellenweise nicht viel anfangen konnte.

Alex besitzt für sein Alter ein erstaunliches Maß an Verantwortung und strategischem Denken. Er möchte das Heer von seinem Vater übernehmen und fängt daher an mit seinem besten Freund Heph Pläne zu schmieden. Alex erschien mir für sein Alter sehr reif. Er ist nicht auf den Kopf gefallen, hält aber an alten Freunden fest. Außerdem setzt Alex sich für ärmere und schwächere Menschen ein.
Kat ist eine dieser ärmeren Menschen und von Anfang an spürt sie ein Band zu Alex. Dem Leser ist zwar schnell klar was es mit diesem "Band" auf sich hat, dennoch mochte ich die Beziehung zwischen Kat und Alex sehr gerne.
Aufgrund des Klappentextes könnte man davon ausgehen, dass Kat und Alex irgendwann ein Liebespaar werden. Hier konnte mich die Autorin jedoch überraschen.
Heph ist Alex bester Freund und steht immer an seiner Seite. Durch das Auftauchen von Kat wird diese Freundschaft jedoch auf eine harte Probe gestellt.
Cynane ist die Halbschwester von Alex und verfolgt ihre ganz eigenen Pläne. Sie manipuliert wo sie nur kann, damit sie ihren eigenen großen Platz im Königreich einnehmen kann.
Zudem nehmen Kats Freund aus Kindertagen sowie Alex Mutter wichtige Rollen ein.

Eleanor Herman hat einen sehr ausführlichen Schreibstil. Dem Leser wird das Leben 340 v. Chr. bildgewandt nähergebracht. Oft fühlte es sich so an, als wenn man selbst mit Alex und seinen Freunden durch das frühe Griechenland zieht. Stellenweise war es mir allerdings auch etwas zu detailgenau beschrieben.
Am Hof des Königs spielen natürlich auch Ränkespiele, die Gier nach Macht und politische Hintergedanken eine große Rolle. Der Leser ist meist hautnah dabei, wenn der nächste Schachzug z.B. gegen Alex geplant wird. Dies sorgt für jede Menge Spannung und guter Unterhaltung.

Fazit:
"Schattenkrone" ist ein abwechslungsreicher und unterhaltsamer Beginn in die neue Reihe von Autorin Eleanor Herman. Geschichte wird mit Intrigen, Machtspielen und Magie vermischt. Mir war es stellenweise ein wenig zu viel des Guten.
Sehr, sehr gute 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 08.04.2022

Nicht meinen Geschmack getroffen

Avengers 1: Willkommen in der Superheldenschule
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Inhalt:
Als Ms. Marvel einen Brief von Captain Marvel, ihrem Idol, erhält, verändert sich ihr Leben schlagartig: Sie wird in die berühmte Superheldenschule der Avengers eingeladen. Auf ihrem Stundenplan ...

Inhalt:
Als Ms. Marvel einen Brief von Captain Marvel, ihrem Idol, erhält, verändert sich ihr Leben schlagartig: Sie wird in die berühmte Superheldenschule der Avengers eingeladen. Auf ihrem Stundenplan steht jetzt unter anderem Unterricht bei Thor und ein superwichtiger Wettkampf. Gemeinsam mit ihren neuen Freunden Miles (Spider-Man) und Doreen (Squirrel Girl) bildet sie ein Team. Sie müssen sich ab jetzt gegen unfaire Mitschüler durchsetzen, alle Aufgaben bravourös meistern und lernen, dass man gemeinsam stärker ist als allein. Eine spannende Superheldengeschichte für alle Marvel-Fans und die, die es werden wollen!

Meinung:
Kamala möchte gerne Superheldin werden und gibt sich daher als Ms. Marvel aus. In ihrer Stadt versucht sie für Recht und Ordnung zu sorgen. Als schließlich die Superheldenschule der Avengers sie einlädt, ist Kamala ganz aus dem Häuschen. Sie wird von Superhelden unterrichtet und lernt viele neue Freunde wie Miles
(Spider-Man) und Doreen (Squirrel Girl) kennen. Ein aufregendes Schuljahr beginnt.

Ich bin zwar nicht der riesengroße Superhelden-Fan, dennoch lese ich immer wieder gerne Geschichten über Superhelden. Auf diesen Titel habe ich mich daher ganz besonders gefreut, da gerade im Kinderbuchbereich es gefühlt noch nicht so viele Titel aus diesem Genre gibt.

Schnell stellte sich bei mir jedoch Ernüchterung ein. Denn schon die Aufmachung des Buches war mir zu konfus und wild.
Normalerweise liebe ich es, wenn ein Buch Elemente wie Briefe, Notizen oder Chatverläufe zu bieten hat. In diesem Titel war mir jedoch zu viel von allem dabei. Dazu kommen Comicelemente, die immer wieder in die Geschichte eingeschoben werden. Dies war für mich einfach zu wild und ich konnte keinen roten Faden erkennen.

Aber auch die Protagonistin konnte mich nicht vom Hocker hauen. Kamala war für mich einfach zu anstrengend. Sie ist gefühlt ein wenig hyperaktiv, hibbelig und ziemlich energiegeladen. Ich fand ihre Art sehr anstrengend und auch nervig.
Ihre beiden Freunde Miles und Doreen waren für mich da schon eher nach meinem Geschmack, wobei auch Doreen einen leichten Hang zum übergedrehten hatte.

Die Geschichte an sich ist nett geschrieben, ragt für mich aber auch nicht durch irgendwelche Besonderheiten heraus. Kamala lernt das Leben an der Superheldenschule kennen, findet neue Freundschaften und macht Jagd auf Bösewichte. Klingt eigentlich gar nicht so schlecht, dennoch konnte ich nie eine wirkliche Bindung zu dem Buch und seinen Charakteren aufbauen.

Am Ende des Buches wartet nicht nur ein Ausblick auf das zweite Abenteuer von Kamala, Miles und Doreen auf den Leser, auch ein Superhelden-Test wurde bereitgestellt.

Fazit:
Leider hat Kamalas Abenteuer an der Superheldenschule aus diversen Gründen nicht meinen Geschmack getroffen. Zum einen lag dies an dem für mich sehr wirren Aufbau der Geschichte anhand von wechselnden Notizen, Briefen, Chatverläufen und Comiceinschüben. Zum anderen mochte ich Kamala als Protagonistin nicht wirklich.
Daher kann ich am Ende nur 2,5 von 5 Hörnchen vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2023

Grundkonzept gut, Humor und Handlung jedoch nicht meins

Monsterjagen für Anfänger
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Meinung:
Geschichten über Monster lese ich immer gerne. Ich mag es, wenn die Autoren Einfallsreichtum beweisen und sich tolle Monsterkreationen selbst ausdenken. So hat auch Autor Ian Mark sich einige ...

Meinung:
Geschichten über Monster lese ich immer gerne. Ich mag es, wenn die Autoren Einfallsreichtum beweisen und sich tolle Monsterkreationen selbst ausdenken. So hat auch Autor Ian Mark sich einige interessante Wesen ausgedacht. Zwar spielen auch bekannte Fabelwesen wie der Oger eine wichtige Rolle in der Geschichte, aber auch Eigenkreationen wie Zomblinge oder der schorfige haarige Rotznibbler haben ihren Weg in das Buch gefunden.

Mein Bezug zu englischen Autoren ist etwas zwiegespalten. Ich habe schon richtig tolle Geschichten von englischen Autoren gelesen und dann wiederum gab es Geschichten, die ich gar nicht mochte. Leider reiht sich "Monsterjagen für Anfänger" in die zweite Kategorie ein.

Dabei war der Start wirklich sehr vielversprechend. Ich mochte Protagonist Jack und fand es höchst interessant, dass dessen Vater plötzlich verschwindet und eine geheimnisvolle Tante namens Brunhilda bei Jack zu Hause auftaucht. Sobald jedoch der Oger auf der Bildfläche erscheint, wurde mir die Geschichte zu abstrus. Die Handlung war für mich einfach zu drüber.

Aber auch der Humor war bedauerlicherweise nicht meins. Auf mich wirkte er zu gewollt und zu konstruiert und eben auch zu drüber. Daher habe ich tatsächlich überlegt die Geschichte abzubrechen.

Ich habe mich dann jedoch dafür entschieden, das Buch durchzulesen und wurde dann noch mit ein, zwei kleinen Überraschungen belohnt.

Sehr cool sind übrigens die Illustrationen von Louis Ghibault. Diese haben mir wirklich gut gefallen.

Fazit:
Das Grundkonzept des Buches hat mir gut gefallen. Monsterjagen ist schließlich eine spannende und gefährliche Angelegenheit. Jedoch waren mir viele Dinge in der Handlung einfach zu absurd. Zudem war der Humor für mich zu gewollt komisch, sodass dieser auch nicht meinen Geschmack traf. Dafür sind die Illustrationen richtig cool und peppen die Geschichte absolut auf.
Ich vergebe 2 von 5 Hörnchen.