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Veröffentlicht am 03.03.2017

Noch schwächer als Band 1

Blutwald
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Inhalt:
„Wir dürfen uns nicht mehr sehen“, waren seine letzten Worte. Und auch wenn Robin weiß, dass sie nur so ihrer beider Leben schützen können, scheint mit jedem Tag ihre Sehnsucht nach Emilian zu ...

Inhalt:
„Wir dürfen uns nicht mehr sehen“, waren seine letzten Worte. Und auch wenn Robin weiß, dass sie nur so ihrer beider Leben schützen können, scheint mit jedem Tag ihre Sehnsucht nach Emilian zu wachsen. Doch als Birkaras, der Anführer der Taurer, sie zwingt ihren Stamm zu verlassen und einen unschuldigen Menschen zu töten, muss Robin eine Entscheidung treffen – eine Entscheidung auf Leben und Tod. Wird Emilian an ihrer Seite sein?

Meinung:
Nach dem Tod von Almaras wird Robin das neue Oberhaupt der Leonen. Jedoch kann sie dieser Aufgabe nicht mit vollem Herzen nachgehen, da sie Emilian einfach nicht vergessen kann. Und dann zwingt der Anführer der Tauren, Birkaras, sie dazu ihrem Stamm den Rücken zu kehren und ein Leben bei den Tauren zu führen.

Band 1 und ich waren schon nicht die dicksten Freunde und nun kam Band 2 daher, mit dem ich leider noch weniger anfangen konnte.
Zum einen waren die ersten gut 70 Seiten für mich schon sehr schwer. Ständig musste ich lesen, dass Robin vor ihren Problemen mit dem Clan flieht. Innerhalb kürzester Seitenzahlen flüchtet sie gute 3-4 Mal in den Wald. Irgendwann war ich davon doch ein wenig genervt. Damit nicht genug behandelt Robin ihren besten (und momentan einzigen) Freund ziemlich schlecht. Laurin möchte ihr helfen und für sie da sein. Und was macht Robin? Sie mault ihn an und stößt ihn von sich. Ja, sie liebt ihn nicht so wie er sie liebt, aber das war für mich noch lange kein Grund für ihr Verhalten.
Trotz ihrer Art scheinen ihr die Männerherzen nur so zuzufliegen. Ganze drei Männer versuchen in diesem Buch ihr Herz zu erobern.

Gut gefallen haben mir im ersten Moment die Gedankengänge von Birkaras. Diese lassen den Leser die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel wahrnehmen. Jedoch wiederholen sich mit der Zeit seine Monologe. Es dreht sich alles immer nur um ein und dieselbe Thematik.
Genauso erging es mir leider irgendwann auch mit dem Rest der Geschichte. Es gibt keine wirkliche Handlung. Alles dreht sich um Robins Kampf gegen das Leben bei und mit den Tauren und um ihre heimliche Liebesgeschichte.
Diese Liebesgeschichte konnte mich leider zu keiner Zeit erreichen und berühren. Und auch hier gibt es ein ewiges hin und her zwischen "wir dürfen nicht zusammen sein" bis "lass es uns versuchen".

Beim ersten Band hatte ich bemängelt, dass ich mir mehr Informationen über die Sternenvölker gewünscht hätte. Auch in diesem Buch erfahren wir wenig Neues über sie. Ich habe jedoch, aufgrund des Endes die Hoffnung, dass sich dies in Band 3 ändern wird.

Wo wir beim durchaus spannenden Ende wären, welches mich sehr gut unterhalten konnte. Und was mich im Endeffekt neugierig auf Band 3 gemacht hat.

Fazit:
Sich immer wieder wiederholende Themen wie die heimliche Liebesgeschichte, Robins Kampf gegen das Leben der Tauren und Birkaras innere Monologe sorgten bei mir für zähe Lesemomente. Zudem kam ich nicht immer mit Robins Art klar.
Daher gibt es 2 von 5 Hörnchen.