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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Etwas schwächer als vorige Thriller dieses Autorenpaares

Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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Als ich „Für alle Fans der "Mission Munroe"-Thriller von Taylor Stevens“ las, war ich nicht sicher, ob dieser Thriller etwas für mich sein würde, denn die „Mission-Munroe“-Bücher gefielen mir gar nicht... ...

Als ich „Für alle Fans der "Mission Munroe"-Thriller von Taylor Stevens“ las, war ich nicht sicher, ob dieser Thriller etwas für mich sein würde, denn die „Mission-Munroe“-Bücher gefielen mir gar nicht...
Allerdings hatte ich zuvor schon Bücher von Barbara und Christian Schiller gelesen (u.a. „Rattenkinder“), die ich sehr gut fand, also wollte ich „Targa“ doch auch eine Chance geben.

Protagonistin Targa Hendricks ist eine eher einsame Ermittlerin – doch dadurch dass sie keine Familie, keine Freunde und keine Beziehung hat, kann sie auch risikobereit agieren, denn sie hat ja keine Lieben zu verlieren... Sie kommt so sehr nahe an die Mörder heran, was ihr gerade im Undercover-Einsatz sehr zugute kommt. Das macht sie so gut in ihrem Job.

Für Falk Sandman braucht sie ihre ganze Erfahrung, denn dieser Serientäter ist nicht nur äußerst clever und charismatisch, sondern auch sehr, sehr gefährlich...

Targa muss nahe an ihn heran, ihn glauben lassen, dass er ihr trauen kann...
Ein sehr gefährliches Spiel – bei dem es nur einen Gewinner geben kann...

„Targa“ fand ich leider nicht ganz so spannend wie die anderen Bücher dieses Autorenpaares, die ich schon gelesen habe und hat mich somit leider auch nicht ganz so von sich überzeugt.
Es ist ja auch nicht so, dass gar keine Spannung vorhanden ist, aber diese kommt für mich recht spät, d.h. das Buch kam mir zu langsam „in Fahrt“. Das kenne ich von anderen Thrillern (auch von diesen beiden Autoren) anders und es gefällt mir einfach besser, wenn die Spannungskurve von Beginn an bereits hoch ist, dann bleibe ich einfach auch lieber und begeisterter „am Ball“. Wenn man nicht erwarten kann, wie es weiter geht, einen überraschenden Wendungen in Atem halten, die Spannung schier nervenzerfetzend ist, das macht doch einen guten Thriller aus. Und das fehlte mir hier einfach ein wenig...

„Targa“ ist in Teilen eigentlich eher ein Psychogramm dieser beiden Personen als ein Thriller und auch wenn sich viele Thriller dieses Stilmittels bedienen, so war mir hier dann der psychologische Aspekt doch zu sehr im Vordergrund und lenkte von der Geschichte zu sehr ab, fand ich.

Alles in allem vergebe ich daher drei gute Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Knisternde Royals – nur bei mir hat es leider nicht geknistert...

Paper Princess
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Ella hatte bis dato kein leichtes Leben und dann verstirbt auch noch ihre Mutter. Die Welt, wie sie sie bisher kannte, existiert nicht mehr und sie muss sich fortan allen Gefahren und Gegebenheiten selbst ...

Ella hatte bis dato kein leichtes Leben und dann verstirbt auch noch ihre Mutter. Die Welt, wie sie sie bisher kannte, existiert nicht mehr und sie muss sich fortan allen Gefahren und Gegebenheiten selbst stellen, sich um sich selbst kümmern.. Oder doch nicht..??
Denn dann taucht mit einem mal der charimatische Callum Royal auf, ein sehr reicher Mann, der behauptet, ihr Vormund zu sein... Doch kann sie ihm einfach so vorbehaltlos vertrauen..?? Hat ihr Leben sie nicht anderes gelehrt..??!!
Zugegeben, die Luxuswelt gefällt Ella, doch die Söhne Callums sehen sie als Eindringling in ihre Familie, ganz besonders Reed...
Doch gerade der gefällt Ella immer mehr...

Das Buch war genauso, wie ich es auch erwartet hatte...
Das ist weder besonders positiv noch negativ gemeint, es hat mich nur einfach nicht überrascht, war eben nicht herausragend.

Ganz nett geschrieben, die Personen blieben mir ein wenig zu platt/“blutleer“ und alles in allem hätte der Geschichte meiner Meinung nach etwas weniger Kitsch doch ganz gut getan.
Das passt natürlich zur Geschichte, aber teilweise hat mich das wirklich genervt leider, sodass ich schon versucht war, das Buch wieder zur Seite zu legen...

Die Geschichte ist leider auch recht vorhersehbar, das mag ich auch nicht so gerne, habe lieber überraschende Wendungen, die ich bislang auch nicht nur bei Psychothrillern, sondern auch schon des Öfteren bei Frauenromanen oder Jugendliteratur vorfand; von daher weiß ich, dass es auch anders geht. Ob das dann besser ist, soll jeder selbst beurteilen, ich kann ja hier nur meine rein subjektive Empfindung wiedergeben und für mich hat das Buch leider nicht mehr als 2,5 Sterne verdient, die ich auf 3 aufrunde, da mir zwei dann doch zu hart erschien...

Veröffentlicht am 14.02.2017

Wie Kellerratten in der Seele

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
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Dort/so leben die Erinnerungen...
So brachte es auch nichts, dass Klaudia Wagner den Rucksack in der Emscher entsorgte, der sie an Ex Arno erinnerte...
Genauso wenig wie sie Joe vergessen an, der gleich ...


Dort/so leben die Erinnerungen...
So brachte es auch nichts, dass Klaudia Wagner den Rucksack in der Emscher entsorgte, der sie an Ex Arno erinnerte...
Genauso wenig wie sie Joe vergessen an, der gleich mehrere Leben zerstört hat...
Kommissarin Klaudia Wagner lebt bei Kollege und Freund Uwe, dessen Schicksal mit dem ihren verknüpft ist. Sie lebt in Lübbenau und tut sich schwer mit dem Kollegen Demel, der sie vor sämtlichen Kollegen gedemütigt und beleidigt hat, was eine normale Zusammenarbeit schier unmöglich zu machen scheint...
Das, die traumatische Vergangenheit – und dann noch ein Toter...
Das klingt eigentlich, als hätte man einen wirklich spannenden Kriminalroman mit psychologischem Einschlag vor sich – doch leider fand ich das Buch recht enttäuschend...
Die Geschichte dümpelte für mich nur so vor sich hin, war mir einfach nicht spannend und durchgehend interessant genug. Schade eigentlich, denn die Personen hatten durchaus das Potential und auch die Geschichte fing gut an. Nur leider schaffte sie es nicht, mich zu fesseln, so dass ich es schlussendlich sogar abgebrochen habe.

Veröffentlicht am 14.11.2016

Die Eislady

Mooresschwärze: Thriller
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Die Eislady
ließ mich leider verhältnismäßig kalt...

Catherine Shephard´s neuster Thriller soll dunkel sein, rasant und einem nicht mehr loslassen...
Das klingt natürlich erstmal sehr lesenswert, doch ...

Die Eislady
ließ mich leider verhältnismäßig kalt...

Catherine Shephard´s neuster Thriller soll dunkel sein, rasant und einem nicht mehr loslassen...
Das klingt natürlich erstmal sehr lesenswert, doch leider kann ich dem nach der Lektüre nur bedingt zustimmen...

Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, auch „Die Eislady“ genannt, weil sie so leicht nichts aus der Ruhe bringt und sie immer so unnahbar wirkt, ist sehr versiert in ihrem Job und schafft es halbwegs, ihre düstere Vergangenheit „auszublenden“. Doch wie man weiß: irgendwann holt einen die Vergangenheit immer ein... Davor ist niemand gefeiht...

Als Kriminalkommissar Florian Kessler sie zu einem Tatort in einem nahe gelegenen Moor ruft, sieht alles zunächst nach einem einfachen Fall aus.
Aber dann verschwindet die Leiche und Julia macht sich auf die Suche nach dem toten Mädchen. Doch statt der Leiche stößt sie auf ein weiteres Opfer. Erst jetzt begreift Julia, dass sie es mit einem gefährlichen Serientäter zu tun hat, der einen perfiden Plan verfolgt.
Ein sonderbares Tattoo auf dem Bauch der Frauen scheint die einzige Verbindung zwischen den Fällen zu sein. Aber die Zeit läuft gegen Julia und sie ahnt nicht, dass sie selbst bereits viel zu tief in den Strudel des Bösen geraten ist.
Was nun explizit mit „dunkel“ gemeint war, erschließt sich mir nicht wirklich. Dunkler als andere Thriller fand ich diesen nicht, im Gegenteil...
Und rasant kann ich leider auch nicht bestätigen... Ich fand eher, dass sich das Geschehen hinzog und so vor sich hindümpelte...
Die Protagonistin ist angelegt als eher kühle Person, schon klar und mir müssen auch die Personen absolut nicht sympathisch sein, damit mir ein Buch gefällt, aber hier wurde ich einfach nicht „warm“ mit der Rechtsmedizinerin und das verlitt mir das Buch zusätzlich ein wenig.
Wenn ich all das bedenke, kann ich nur drei Sterne geben, denn schlecht ist die Geschichte ja nicht, nur vermochte sie mich eben nicht zu fesseln, so wie ich das von anderen Thrillern gewöhnt bin.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Tödliche Party

Im dunklen, dunklen Wald
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Nora wird von Flo zu dem Junggesellinnenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare eingeladen. Sie weiß gar nicht, was sie dort soll – die Freundschaft mit Clare zerbrach schon vor über zehn Jahren ...



Nora wird von Flo zu dem Junggesellinnenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare eingeladen. Sie weiß gar nicht, was sie dort soll – die Freundschaft mit Clare zerbrach schon vor über zehn Jahren und seitdem hatten die beiden auch keinerlei Kontakt mehr... Und das hat einen guten Grund – von daher versteht Nora die Einladung auch nicht so recht... Was soll sie da ?
Ein idyllisches Wochenende in einem Haus tief in den winterlichen Wäldern Nordenglands ist geplant. Was kann es schon schaden? Nora gibt sich einen Ruck und fährt hin. Doch etwas geht schief. Grauenvoll schief...

Ich habe das Buch an sich in einem Rutsch durchgelesen, denn es liest sich sehr flüssig und ist auch recht spannend und unterhaltsam. Doch ab einem gewissen Punkt wusste ich, wo die Geschichte hingeht – das fand ich ein wenig schade, denn ich hatte es mir weniger vorhersehbar gewünscht. An dieser Stelle wäre eine unerwartete Wendung schön gewesen.

Auch fehlte es mir ein wenig an Spannung... Für mich war „Im dunklen, dunklen Wald“ eher ein Kriminalroman als ein Thriller. Thriller sind für mich nervenzerfetzend spannend, mit unerwarteten Wendungen und einem überzeugenden Plot – bis auf den Plot war das für mich bei diesem Buch leider alles nicht gegeben...
Und letzteren fand ich ja ~ wie schon gesagt ~ auch noch recht vorhersehbar leider...